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Hallo!

Wie die Überschrift schon aussagt, habe ich mit allen drei Problemen zu kämpfen. Und an Spitzentagen kommt alles auf einmal. Das ist anstrengend.
Ich habe, seit ich elf Jahre alt bin ungefähr, Zähl- und Wiederholzwänge. Nach einigen Jahren ist dann etwas hinzugekommen, was eine Psychologin mal als Kontaminationszwang bezeichnet hat. Die Angst vor Ansteckung aller Art im weitesten Sinne. Dazu gehören wohl meine Angst vor Keimen, vor fremden Menschen in meiner Wohnung, vor Nebenwirkungen von Medikamenten, vor Kontrollverlust, vor Vergiftungen, vor allergischen Reaktionen und so weiter.
Dazu habe ich seit zig Jahren immer wieder nervöse Tics, diese wechseln. Eine zeitlang zwinkere ich mit den Augen, dann räuspere ich mich dauernd, wieder ein paar Tage später muss mich ständig im Gesicht irgendwo anfassen. Dann habe ich auch schon so quietschende Laute gehabt, die ich irgendwie immer loslassen musste. Was ich ganz massiv habe, ist ein sogenanntes - ich nenne das jedenfalls mal so - rechts-links-Empfinden. Das heißt, wenn ich rechts irgendein Druckgefühl habe, muss ich mir auch links immer irgendwo hindrücken, damit sich das gleich anfühlt, das Gefühl rechts und links muss ständig ausgeglichen sein, und wenn es das nicht von alleine ist, muss ich das irgendwie erzeugen.
Ich bin gespannt, ob jemand außer mir das auch noch kennt.

Diese Ticks sind manchmal recht nervig, weil ich sie auch in der Öffentlichkeit nicht unbedingt komplett unterdrücken kann. Zu Hause sind sie zwar am schlimmsten, weil ich mich da gehen lassen kann, aber auch in der Arbeit denke ich merken es die Leute. Sie sagen aber nichts zum Glück.

Früher haben mich schon ab und zu mal Leute drauf angesprochen, ich hab dann aber gesagt, das ist Nervosität.
Heutzutage sehe ich aber in meinem Umfeld auch ein oder zwei Leute, die ähnliche Dinge machen, sich räuspern oder irgendwelche Laute ausstoßen, nicht jetzt wirklich so wie bei Tourette, aber nervös.

Mich würde interessieren, wer auch mit allen drei Sachen zu tun hat oder sich zumindest mit diesen Tics und nervösen Bewegungen oder diesem rechts links Gefühl auskennt.
Dankeschön!
LG Kopfangst

31.05.2018 20:23 • 04.06.2018 #1


17 Antworten ↓


Solche Nerösen Zwänge kenn ich aus meiner Kindheit. Die haben sich aber irgendwann bis späterstens zur Pupertät von selbst gelegt. Wobei ich das Links Rechts manchmal noch hab, aber nur so schwach das ich das Gefühl auch unterdrücken kann. Als Kind hatte ich vorallem Zählzwänge mit Geraden und Ungeraden Zahlen Wobei für mich nur die Ungeraden Positiv waren. Ich hatte dann ganze Rechensysteme damit alles irgendwie auf Ungerade rausläuft auch Handlungen. Dabei hab ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gelernt was Gerade und Ungerade ist.
Ist schon erstaunlich was das Gehirn alles hervorbringen kann. Ich weis das hilft dir jetz für deine Situation nicht wirklich weiter. Aber du bist hier nicht allein damit.

A


Zwänge, Panikattacken und nervöse Tics

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Ich Danke dir! Jedes Reden bzw. Schreiben darüber hilft.
Bei mir wars anfangs immer die Z. 4, die erreicht werden musste. irgendwann habe ich dann meine eigenen Zwänge so sehr gehasst, dass ich alles gezählt habe, bloß nicht die Z. 4. Meistens dann eine fünf. Und dann natürlich diese Wiederholungen, wenn es irgendwie noch nicht gereicht hat, dann 5 × 5 und dann 5 × 5 × 5. So stand man dann ungefähr eine halbe Stunde an einem Lichtschalter, den man dauernd angefasst hat. Ich denke, du kennst das.
Darf ich fragen, wie du das weg bekommen hast mit den Zählzwängen? Von alleine?

Ich habe jahrelang gar nicht gewusst, was ich überhaupt habe. Bis ich mal irgendwann als Erwachsene auf einen Zeitungsartikel über Zwänge gestoßen bin. Und da hab ich mich dann drin wieder gefunden. Und dann war ich auch mal irgendwann bei einer Psychologin, als der andere Zwang dazu kam.
Mit den Zähl- und Wiederholzwängen kann ich eigentlich relativ gut leben. Am schlimmsten sind die Panikattacken. Und der andere Zwang, der so viele Sachen nach sich zieht. Bei meiner Angst vor allergischen Reaktionen oder schlechtem giftigen Essen ist es auch wirklich schon vorgekommen, dass ich Sachen freiwillig wieder ausgespuckt habe, daa heißt, mich übergeben, weil ich solche Angst hatte, dass sie mir sonst etwas tun. Das war dann auch der Zeitpunkt, wo ich noch mal zur Psychologin gegangen bin.
Aber auch diese nervösen Tricks machen mir zu schaffen und vor allem, wenn alles auf einmal kommt.

LG Kopfangst

Keine Ahnung wie das bei mir weniger wurde, es hat halt einfach nachgelassen. Ist ja aber auch schon etwas her.
Die Zahl 4 fand ich auch extrem doof und die 8 weil sich beide nicht in eine Ungeradezahl teilen lassen. Und bei mir waren es nicht die Lichtschalter sondern vorallem Türgriffe und alles was ich damals ekelig fand wie zum Beispiel Küchenhandtücher anfassen.

Sei froh, dass das von alleine wieder weggegangen ist. Oftmals kommt zu einem Zwang dann auch noch ein zweiter hinzu, wie bei mir. Und oftmals hat man das Jahrelang, bevor man überhaupt erkennt, was man hat oder bevor man sich helfen lässt.
Auslöser bei mir damals war vermutlich, wie ich mit der Psychologin herausgefunden habe, ein Stottern, was ich mal als Kind ein halbes Jahr hatte. Das haben Kinder wohl häufig. Das ist bei mir so wieder weggegangen. Und da ich Angst hatte, dass das wiederkommt, habe ich mir das Zählen und das Wiederholen zurecht gelegt, weil ich mir gesagt habe, damit verhindere ich das. Und später war es dann eben nicht nur die Angst davor sondern die Angst vor allem, vor allem vor Kontrollverlust und dass mir etwas Schlimmes passiert und dass es mir schlecht geht.

Hast Du schon mal Dro. probiert?Ich habe mal im TV einen Bericht gesehen, wo einer mit Massive Zwängen und Tourette Syndrom gewesen ist und der nur aus Zufall auf einer Party einen *beep* geraucht hat.Damit war sein Tourette komplett weg.Der Stand auch im Studio mit einem *beep*.Darf offiziel rauchen.Rauchte so 10 joints am Tag.

Das deine Zwänge von der Angst kommen kann ich verstehen. So hat das glaub bei mir auch angefangen.ich hab mich als Kind schon immer für meine Psyche geschämt und hatte wahnsinnige Angst das jemand erkennt das ich nicht richtig Ticke. Zu diesem Zeitpunkt hatten bei mir auch die Schlafparalysen angefangen. Damals noch zusammen mit Halluzinationen. Was wie ich jetz weis eigentlich total harmlos ist. Aber ich wollte das damals nur verstecken. Mit 7-8 weis man das ja auch nicht besser. Meine Mutter die auch an Angststörungen leidet war da auch keine Hilfe eher das gegenteil.
Auf jedenfall hab ich immer versucht nichts zu zeigen und wenn ich Angst hatte bin ich immer extra in die Situation nur um allen anderen und mir zu zeigen das ich keine Angst habe. Oberflächlich betrachtet war ich also Mutig. Ein verhalten was ich leider auch bis ins Erwachsenen alter beibehalten habe.
Und da helfen Zwänge und Ticks natürlich sehr gut um das Gehirn irgendwie zu beschäftigen und nicht an die Angst zu denken. Ist ja schon mit etwas anderem beschäftigt. Das würd auch dazu Passen das ich diese Zwänge vor allem auf dem Schulweg hatte und bei Türen. Denn das war immer so ein Zwischending zwischen der Angst und in die Situation rein zu gehen. Abgeklungen hat das bei mir so mit 12 dafür bin ich dann in die Depression gerutscht.
Ich glaub meine Panikattacken haben auch immer noch etwas mit dieser ungesunden Angstbewältigung zu tun. Denn sie Zwingen mich, meinen Ängsten aufmerksamkeit zu schenken und sie nicht wieder einfach nur zu verdrängen.

Zitat von Triste78:
Hast Du schon mal Dro. probiert?Ich habe mal im TV einen Bericht gesehen, wo einer mit Massive Zwängen und Tourette Syndrom gewesen ist und der nur aus Zufall auf einer Party einen *beep* geraucht hat.Damit war sein Tourette komplett weg.Der Stand auch im Studio mit einem *beep*.Darf offiziel rauchen.Rauchte so 10 joints am Tag.


Ich hab mein Leben lang noch nie was mit Dro. zu tun gehabt. (Warum werden hier eigentlich einige Wörter nicht ausgeschrieben? Wir sind doch alle erwachsen hier.) Und möchte ich auch definitiv nicht. Außerdem habe ich kein tourette. Ich könnte die Tics steuern, wenn die Angst nicht wäre. Bei Tourette ist das ein Reflex irgendwie und nicht steuerbar.

LG

@Triste78 Grenzwertig nem Menschen mit psychischer Krankheit, Ängsten, Zwängen und Panik Gras zu empfehlen.

THC wirkt zwar teils auch antipsychotisch, beruhigend etc. - aber eben auch psychedelisch und das kann Ängste durchaus steigern/triggern. Meine erste richtig fette Panikattacke, hatte ich früher mal nach THC mündlich. Danach konnte ich auch lange kein THC zu mir nehmen, jetzt gehts wieder und fühlt sich okay an. Würde ich aber niemand empfehlen und besser ist komplett abstinent.

@kopfangst, ich kenns selbst nicht. Kenne das aber von nem Bekannten, also weniger Zählen. Aber der hatte halt echt viele Rituale vorm zu Bett gehen, also Fuß so und so hin, Matte berühren, Handy anwinkeln, die % Anzeige. Und der hatte Angst, dass seine Ex schwanger war und hat in jeder Zahl, Kennzeichen was gesehen.

Wurde bei ihm mit schlechter Therapie leider so schlimm, dass er stationär müsste.

---

Ist deine Therapie denn gut? Psychologe/in klingt für mich immer wie nach weniger Therapie, mehr Krankschreibung, Medikamente und kurze oberflächliche Gespräche. Psychologen sind ja auch nicht immer wirkliche Therapeuten.

Also empfehle dir auf jeden Fall ne gute intensive Therapie, 1x die Woche. Zu Anfangs ggf. Tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapeutik oder beides gemixt.

Wenn der Leidensdruck hoch ist und du die Möglichkeit hast: Klinik ist sehr intensiv, Schutzatmosphäre, andere Betroffene Leute und viel Betreuung (24/7 Pfleger als Ansprechpartner). War bei mir, bei ner schlimmen Krise, wo ich ambulant nicht zu Rande kam, sehr sehr hilfreich.

Und was ich mal von Zwängen gehört habe: Kann man wegkriegen, ist aber nicht einfach, besonders weil Zwänge oftmals so massiv sind, dass die teils zu schnell wieder hochkommen, um die überhaupt wegkonditionieren zu können.

Meine man nimmt zurecht oftmals bei Zwängen + kombinierte Probleme Medikamente, damit die Zwänge gut unterdrückt werden, damit man mal zur Ruhe kommt, aus dem Zwang Hamsterrad kommt und n normaleres Leben führen kann.

Wenn man dass dann lange gehalten hat, sich gut fühlt und klarkommt. / Wegkonditionierung erfolgt ist. Kann man die Medis langsam ausschleichen. Und nein, Medis sind nicht immer muss, aber auch nix schlimmes.

Mir hat Paroxetin sehr sehr geholfen. Ist n modernes SSRI, das einzige was für Angststörungen zugelassen ist als Primärindikation (glaube Citalopram auch noch), sowie halt auch für Zwänge, PTBS, Trauma und so weiter.

Hat mir die Ängste genommen, Druck rausgenommen und sonst nicht merklich beeinflusst, also war nicht groggy. Nebenwirkungen persönlich keine, außer sexueller Orga. erschwert, man kam sehr schwer. Ausschleichen nach einem Jahr war bei mir garkein Ding, hatte meine Verhaltensmuster beeinflusst und war bei 5mg - 0 ggf. 1 Tag etwas Dizzy, aber alles cool.

Auch oftmals im Forum hier wegen Zwängen davon gelesen. Bin kein Arzt oder Psychologe, aber kenne mich wegen eigener Erkrankung schon ganz gut mit den marktgängigen Medikamenten aus und bin auch interessiert an Pharmakologie. Würde dir das empfehlen, kann man auch selbst seinem Arzt unterbreiten.

Finds halt manchmal schade, was für Sachen Ärzte einem verschreiben. Mir hat mal ne Sprechstunden-Psychologin (war akut) nicht zugehört, hatte genau 1min05seks für mich Zeit und hat wohl meine Diagnose nicht gelesen. Bekam ein SNRI verschrieben, antriebssteigerndes SNRI (bin mega angetrieben, gerade zu oft nervös und unruhig) + Blutdrucksteigerung / Pulserhöhung. Einerseits massive NWs fürn modernes Medimament und fürn Angstpatienten bzw. früheren Herzphobiker, naja geht garnicht. Kam auch direkt inne Tonne.

Ich hatte bisher nur Gespräche mit verschiedenen Psychologen. Keine richtige Therapie. Ich hätte eine anfangen können, wollte es aber nicht. Ich komme mit meinen Zwängen recht gut klar. Ich lebe alleine in meiner Wohnung, habe meinen Job, lebe ganz normal mein Leben. Und wenn ich manchmal lese, wie schlecht es hier einigen geht, dann denke ich, mir geht es doch relativ gut. Es hilft mir, hier zu schreiben und es hat mir auch in Extremsituationen geholfen, mit den Psychologen einige Male zu sprechen. Der eine hat mir beigebracht, wie ich mit Panikattacken umgehen kann, die andere hat mir auch aus einer Situation geholfen, wo ich kaum noch etwas essen konnte, ohne davor Angst zu haben. Und wiederum ein anderes Mal habe ich herausgefunden, woher meine Zwänge vermutlich kommen.
Ich habe gemerkt, dass es mich mehr stresst, einmal die Woche zu einem Psychologen zu müssen als alleine damit klarzukommen.
Medikamente nehme ich definitiv nicht, wenn es nicht sein muss, wie z. B. Antibiotika bei einer Mandelentzündung mal oder sowas, meine Ärzte wissen fast alle, dass eine meiner großen Ängste auch die Angst vor Nebenwirkungen ist. Ich habe mir letzt nach Absprache mit meinem Hausarzt Neurexan gekauft und dies auch schon zweimal genommen. Das ist homöopathisch, pflanzlich und macht definitiv nicht abhängig. Und ich hatte beide mal das Gefühl, dass es mich ruhiger macht.
Im Krankenhaus nach einer Panikattacke wollte man mir auch gleich Tavor anbieten. Das habe ich abgelehnt. Und ich finde es unverantwortlich, jemandem, den man überhaupt nicht kennt, gleich irgendein Hammermittel anzubieten. So schlimm, dass ich irgendwelche Psychopharmaka brauche, habe ich mich bis jetzt zum Glück auch noch nicht gefühlt. Bei mir hat es immer gereicht, wenn ich irgendwo hingefahren bin, mich ein Arzt angeschaut und dann beruhigt hat und mir gesagt hat, dass ich nur eine Panikattacke habe.
LG

Zitat von Kopfangst:
Eine zeitlang zwinkere ich mit den Augen,


Als Kind hatte ich mal einen Tic. Da habe ich meine Augen immer richtig zugedrückt und den Mund weit aufgerissen. Dann hatte ich mir auch andauernd die Lippen geleckt, die waren dadurch immer entzündet und verschorft.

Eine Zeitlang habe ich abends im Bett mit dem Kopf gewackelt bis ich eingeschlafen bin.

Zitat von Kopfangst:
Ich habe jahrelang gar nicht gewusst, was ich überhaupt habe. Bis ich mal irgendwann als Erwachsene auf einen Zeitungsartikel über Zwänge gestoßen bin.



Und das ist der Punkt!

Vorher hast Du Dir keine Gedanken darüber gemacht.
Erst nachdem Du darauf aufmerksam gemacht worden bist, fing es eigentlich richtig an.

Wir machen uns Das alles selber!

Ich glaub nicht das wenn man drauf aufmerksam gemacht wird und sich über Zwänge informiert es schlimmer wird. Solange ich das hatte hab ich mich nie wirklich mit Zwängen befasst war ja noch Kind und weit vor google und co. Und das ging bei mir in den schlimmsten Zeiten soweit das ich wenn ich mich verbrannt hatte auch mit der anderen Hand auf die heisse Herdplatte musste.
Aber je mehr man versucht die Zwänge zu unterdrücken desto mehr kommen die hoch. Zumindest meiner Erfahrung nach. Am besten nicht dran denken aber beim geziehlt nicht dran denken denkt man ja eigentlich auch wieder. Nicht so einfach. Habs an dem Tag gemerkt als ich den AnfangsPost hier gelesen hab. Eigentlich hab ich das mit Links Rechts abgelegt aber nach dem Lesen hab ich mich dabei ertappt wie ich die Teetasse immer abwechselnd anfassen wollte. Danach war aber wieder gut.

@Kopfangst wenn du damit so zurecht kommst ist gut. Aber wenn du doch denkst eine Therapie könnte dir nützen dann musst du echt nicht erst warten bis es dir mega dreckig geht. Je früher man sich in der Abwertsspirale Hilfe sucht desto einfacher kommt man wieder raus.

Zitat von guteFee:


Und das ist der Punkt!

Vorher hast Du Dir keine Gedanken darüber gemacht.
Erst nachdem Du darauf aufmerksam gemacht worden bist, fing es eigentlich richtig an.

Wir machen uns Das alles selber!


Das stimmt nicht. Vorher hat es mich auch genervt, ich wusste einfach nur nicht, wie das heißt. Bei mir fing danach nichts mehr an, der zweite Zwang ist zeitlich davon entfernt. Der Zeitungsartikel hat mir geholfen, es zu benennen und auch einem Psychologen und meiner Familie und Umwelt zu sagen und mir so auch helfen zu lassen.
LG

Zitat von Sallyblue:
Ich glaub nicht das wenn man drauf aufmerksam gemacht wird und sich über Zwänge informiert es schlimmer wird. Solange ich das hatte hab ich mich nie wirklich mit Zwängen befasst war ja noch Kind und weit vor google und co. Und das ging bei mir in den schlimmsten Zeiten soweit das ich wenn ich mich verbrannt hatte auch mit der anderen Hand auf die heisse Herdplatte musste.
Aber je mehr man versucht die Zwänge zu unterdrücken desto mehr kommen die hoch. Zumindest meiner Erfahrung nach. Am besten nicht dran denken aber beim geziehlt nicht dran denken denkt man ja eigentlich auch wieder. Nicht so einfach. Habs an dem Tag gemerkt als ich den AnfangsPost hier gelesen hab. Eigentlich hab ich das mit Links Rechts abgelegt aber nach dem Lesen hab ich mich dabei ertappt wie ich die Teetasse immer abwechselnd anfassen wollte. Danach war aber wieder gut.

@Kopfangst wenn du damit so zurecht kommst ist gut. Aber wenn du doch denkst eine Therapie könnte dir nützen dann musst du echt nicht erst warten bis es dir mega dreckig geht. Je früher man sich in der Abwertsspirale Hilfe sucht desto einfacher kommt man wieder raus.



Das ist auch so ein rechts links Denken.
Das tut mir leid, dass mein Post irgendwas ausgelöst hat bei dir und es freut mich, dass das jetzt wieder vorbei ist.
Ich habe den ersten Zwang seit 37 Jahren und kann damit recht gut leben, ich denke nicht, dass ich mich deswegen noch therapieren lassen muss.
Der Zwang ist auch nicht so schlimm wie die Panikattacken das manchmal waren.
LG

Da musst du dich nicht entschuldigen. Ich fand das eher interessant das sobald ich dran denke wieder anzeichen hatte Fand das jetz eher Positiv. Wieder was über mich selbst gelernt

Ok @Kopfangst ,

Dann habe ich mich in deinem Fall geirrt.

Ich nehme meine Vermutung zurück, Sorry.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von guteFee:
Ok @Kopfangst ,

Dann habe ich mich in deinem Fall geirrt.

Ich nehme meine Vermutung zurück, Sorry.


Kein Problem liebe guteFee, wir sind ja alle keine Experten. Nur liebe Menschen, die sich gegenseitig helfen wollen!

A


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