Hallo allerseits,
mein Name ist Waldemar, bin 25 Jahre alt und leide seit meinem 14. Lebensjahr (2009) an einer Zwangserkrankung. Die ersten Jahre waren sehr schlimm, weswegen ich auch in stationärer Behandlung gewesen bin.
Vom Kontrallzwang bis hin zum magischen Denken war alles dabei. Dahinter steckte oft großer Leidensdruck. Ab 2015 habe ich mich dann angefangen für Religion zu interessieren und die Zwangserkrankung ist dann allmählich schwächer geworden, jedoch immer noch präsent (überwiegend im Zusammenhang mit der Religion).
In der Zeit von 2015 bis 2018 stand ich relativ fest mit beiden Beinen auf den Boden. Ich habe ein anderes Verhältnis zum Leben und Tod entwickelt und alles im Leben machte einen Sinn. Ich fing jedoch an, die letzten zwei Jahre gewisse Sachen zu hinterfragen und bin heute nicht mehr so religiös wie damals.
Seit dem verspüre ich eine starke innere Leere und Sinnlosigkeit. Die Zwänge sind komplett weg (selten mal leichtes grübeln). Ich kann mein Alltag ganz gut bewältigen, habe aber immer ein Gefühl der Schwere im Brustbereich (als ob mich ständig ein starker Stein nach unten zieht). Ich weiß leider nicht an wen ich mich wenden soll. War vor kurzem bei zwei Psychiatern, die mir Antidepressiva empfohlen habe. Bin mir da aber noch unschlüssig, ob ich die nehmen sollte.
Hat jemand ähnliches durchgemacht und eventuell Ratschläge?
Bin sehr dankbar über jede Antwort)
mein Name ist Waldemar, bin 25 Jahre alt und leide seit meinem 14. Lebensjahr (2009) an einer Zwangserkrankung. Die ersten Jahre waren sehr schlimm, weswegen ich auch in stationärer Behandlung gewesen bin.
Vom Kontrallzwang bis hin zum magischen Denken war alles dabei. Dahinter steckte oft großer Leidensdruck. Ab 2015 habe ich mich dann angefangen für Religion zu interessieren und die Zwangserkrankung ist dann allmählich schwächer geworden, jedoch immer noch präsent (überwiegend im Zusammenhang mit der Religion).
In der Zeit von 2015 bis 2018 stand ich relativ fest mit beiden Beinen auf den Boden. Ich habe ein anderes Verhältnis zum Leben und Tod entwickelt und alles im Leben machte einen Sinn. Ich fing jedoch an, die letzten zwei Jahre gewisse Sachen zu hinterfragen und bin heute nicht mehr so religiös wie damals.
Seit dem verspüre ich eine starke innere Leere und Sinnlosigkeit. Die Zwänge sind komplett weg (selten mal leichtes grübeln). Ich kann mein Alltag ganz gut bewältigen, habe aber immer ein Gefühl der Schwere im Brustbereich (als ob mich ständig ein starker Stein nach unten zieht). Ich weiß leider nicht an wen ich mich wenden soll. War vor kurzem bei zwei Psychiatern, die mir Antidepressiva empfohlen habe. Bin mir da aber noch unschlüssig, ob ich die nehmen sollte.
Hat jemand ähnliches durchgemacht und eventuell Ratschläge?
Bin sehr dankbar über jede Antwort)
05.08.2020 16:44 • • 07.08.2020 #1
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