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@Panda4 Ich hatte zwar keinen Waschzwang, aber einen Putzzwang und kann es nachvollziehen. Ich denke, der Kern ist der gleiche: Kontrolle. Du möchtest womöglich nicht, dass etwas Überhand nimmt und du durch Unterlassen der Aktion Nachteile erleiden musst. Beim Putzzwang sich schlecht fühlen, weil es wie Sau aussieht, beim Waschzwang sich unrein fühlen.

Wie entsteht so ein Zwang? Es gibt von Sigmund Freud die Theorie, dass Eltern, die sehr ablehnend reagieren, wenn das Kleinkind z. B. sich in die Hose macht, dazu beitragen, dass das Kind sich im Erwachsenenalter immer rein waschen möchte, da bei diesem Menschen diese negative Assoziation früh manifestiert wurde. Das Wissen über Bakterien und die Werbebranche (bzw. Reinigungsmittel- und Körperpflegeindustrie) können durch Medien weiter solche Zwänge bestätigen.

In der Verhaltenstherapie wird meist daran gearbeitet, das antrainierte Zwangsverhalten vom Belohnungssystem abzukoppeln (jetzt fühle ich mich rein).
Meistens hilft da grob gesagt: Konfrontation und Aushalten. Das Gehirn muss zum einen lernen, dass einem keine Nachteile drohen, wenn das Verhalten unterlassen wird und zum anderen die Unterlassung mit einem positiven Erlebnis verknüpfen.

Bei meinem Putzzwang hieß das: wenn das Wohnzimmer unordentlich ist, noch mehr Unordnung zu machen und es aushalten solange, bis es einem quasi egal wird. Beim Waschzwang: wenn man den Drang verspürt sich zu waschen, etwas Dreckiges anfassen und etwas mit Händen essen. Das dann damit verknüpfen, dass das gut für das Immunsystem ist, man dieses quasi trainiert.

Sowas klappt nicht auf Anhieb. Man fängt meist Klein an.
Man muss mit Rückfälligkeiten rechnen und diese als Teil des Prozesses sehen.

Und wie bei jeder Therapie muss die Motivation, sein Leid los zu werden von einem selbst kommen. Wer bei einer Therapie sitzt und meint, es sei ein Selbstläufer, wird kläglich scheitern. Diesen einen Trick, mit dem man etwas los wird, gibt es nicht. Wenn du denkst, dass du dem so Zwang unterlegen bist, dann wäre der erste Ansatz zu erkennen, dass DU dein Verhalten beeinflussen kannst. Solange du denkst es ist ein Zwang und ich kann da nichts aktiv beeinflussen, musst du erst daran arbeiten.

Alleine schaffst du es nicht ich hatte früher auch Zwänge war 4 mal stationär seitdem keine Zwänge mehr. Du brauchst die Expositionen in Begleitung eines Therapeuten. Ambulant wird schwierig da die Expositionen oft länger dauern als 50 Minuten. All die Ratschläge die hier gemacht werden sind zwar nett gemeint aber so ein richtiger Zwangs Patient den kannst du mit Worten nicht von etwas abhalten. Er ist davon überzeugt. Kontrolle dürfte darunter stecken plus alte Gefühle die dadurch kontrolliert werden. Aber du bist noch auf der Oberfläche und im Zwang und kommst noch nicht an die Gefühle die darunter liegen. Zwang hat immer was mit Kontroll Verlust in der Kindheit zu tun. Ich kann dir die CDK Klinik in Münster empfehlen die Therapie dauert kürzer als in anderen Klinik nur 4-5 Wochen. Woanders sind es 6-8 Wochen. Ich war zwei mal dort die sind quasi der Spezialist bei Zwängen und du hast jeden Tag Einzeltherapie und Expos.

A


Waschzwang ohne Klinik heilen / welche Therapie?

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@Rosenzauber Danke, Exposition war das Wort, das mir fehlte. Bei mir war es den Unordentlichen Raum noch unordentlicher zu machen.

Zitat von Panda4:
Du kennst dich sehr gut aus mit Zwängen .
Bist du selber auch davon betroffen?

Ich bin nicht von Zwängen betroffen. Vor Jahren hatte ich aber einmal so etwas wie eine
Vorstufe von Zwängen.

Womit ich mich ziemlich auskenne, das ist das Thema Angst und ihre Auswirkungen.
Und ein Zwang entsteht ja, weil Du vor etwas große, unterbewusst gespeicherte Angst hast.
Deswegen hatte ich Dich gefragt, ob Du das irgendwie logisch erklären kannst, was Dir da Angst bereitet.

Zitat von Panda4:
z.b. beim Wasserhahn öffnen die gleiche Stelle zum schließen zu benutzen.
Da ich ja mit denn „ verschmutzten „ Händen die öffnung angefast habe und nach dem waschen die gleiche Steelle wieder berühre. Könnte ich mir das waschen gleich sparen.


Zitat von Panda4:
oder die Hände zu waschen wenn ich denn Geschirrspüler ( mit frisch gereinigtem. Geschirr) oder die frisch gewäschen Wäsche aus der Maschine nehme .

Zitat von Panda4:
Deshalb benütze ich auch nicht denn gleichen Wäschekorb für schmutzige und saubere Wäsche.


Alle drei Dinge, die Du hier beschreibst, erzeugen bei Dir diese unterbewusste Angst.
Logisch erklären lassen sich Deine Ängste aber nicht.
Wenn ich Dich richtig verstehe, versuchst Du Dich vor Verschmutzungen und Bakterien zu schützen.
Dies ergibt aber wenig Sinn.
Wir Menschen leben ständig mit Verschmutzungen, mit Krankheitserregern, mit Bakterien, und,
und, und.

Krank werden wir nicht, weil uns bestimmte Bakterien erreichen. Wir leben ja mit all diesen Bakterien.
Krank werden wir immer dann, wenn die Anzahl krankmachender Keime eine bestimmte
Menge überschreitet.
Das Händewaschen und das Wäschewaschen machen wir nicht, um unser Wäsche und unsere Hände
von krankmachenden Keimen völlig zu befreien. Wir können die Anzahl der Keime aber dadurch
so stark verringern, dass die Zahl der verbleibenden Keime für uns keine gesundheitliche
Belastung mehr darstellt. Und von Gefahr sollten wir erst recht gar nicht reden.

Ursprünglich wollte ich darauf hinaus. Wenn Du mal ganz langsam, sachlich und logisch darüber
nachdenkst, ergeben Deine durch den Zwang ausgeführten Handlungen überhaupt keinen Sinn.

Nun bleibt aber etwas sehr Wichtiges übrig. In Deinem unterbewussten Denken ist etwas gespeichert,
was Dir
immer wieder sagt.
Lass alle reden, der Schmutz sei
nicht gefährlich. Ich mache es aus Sicherheitsgründen trotzdem.
Sicher ist sicher. Das kannst Du so denken, wenn Du das möchtest und es Dich nicht belastet.

Du sagst hier aber. Es belastet mich.
Angstreaktionen, die unterbewusst gespeichert sind, kann man nicht einfach löschen.
Es gibt aber eine Möglichkeit, dass Du Dir mit bewusstem Denken eine andere Handlungs-.
möglichkeit ausdenkst und Dir diese dann in Dein unterbewusstes Denken neben Deine
Zwangsgedanken selbst einspeicherst.

Im Ergebnis sieht das dann so aus.
Deine Zwangsgedanken sagen Dir. Fasse den Wasserhahn dort nicht an, weil dort Bakterien sitzen.

Deine neue Alternative könnte Dir sagen. Ja, bisher hatte ich immer geglaubt, mit einer bestimmten
Handlung beim Waschen könnte ich meine Sicherheit erhöhen. Jetzt ist mir aber klar geworden,
Ich erhöhe meine Sicherheit dadurch gar nicht. Wenn ich damit also nicht sicherer leben kann,
kann ich mir die Zwangshandlung ersparen. Dies erleichtert mir Vieles. Ich brauche ab jetzt
weniger aufzupassen.

Für Zwangshandlungen brauchen wir also eine alternative Handlungsmöglichkeit im
Unterbewusstsein, die den Zwang überflüssig macht. Falls Du aber lieber zu der
gewohnten Zwangshandlung greifen möchtest, so steht Dir das auch in Zukunft offen.

Ich muss beispielsweise vor dem Verlassen meiner Wohnung immer eine Art von Zwang ausführen.
Diese sind.
Der letzte Blick geht immer zum Bügelbrett und zum Herd in der Küche. Diese Kontrolle erspart
mir die Angst, unterwegs noch einmal zurückzufahren, um zu kontrollieren, ob ich auch keine
Heizquellen mehr angeschaltet habe.
Hier sehe ich bei mir eine Art von Kontrollzwang, der aber nicht negativ ist, sondern für mich sehr
beruhigend und somit positiv ist. Verlasse ich meine Wohnung, kann ich in Gedanken sofort abschalten.

@Hotin
Du schreibst und beschreibst es super .
Das mit dem selbst einspeichern hört sich gut an.
Hast du schon einmal etwas von Klaus Bernhard gehört?
Ich denke bei ihm geht es auch so in die richtung.
Hätte du mir eine Tip/ empfehlung wie das mit dem Umdenken und einspeichern klappen könnte?

@herrAngsthase
Hatte bisher leider nur Exposition hatte auch ziemlich angst davor. Es war ein gutes gefühl das mein Therapeut bei mir war und mit sehr unterstütz hat. Danch ging es mir eigentlich besser das Gefühl das nicht passiert ist sehr befreiend . Aber eine Exposition ist viel zu wenig .

Zitat von Panda4:
Du schreibst und beschreibst es super .
Das mit dem selbst einspeichern hört sich gut an.


Guten Morgen Panda.
Mich freut es, wenn Dir das gefällt, wie ich es beschreibe.

Zitat von Panda4:
Hätte du mir eine Tip/ empfehlung wie das mit dem Umdenken und einspeichern klappen könnte?

Natürlich habe ich ganz viele Tipps, wie Du es schaffen kannst, zu Deinem Vorteil anders zu denken.
Menschen möchten aber unterschiedlich Lernen.
Am besten versteht man das, wenn man sich das Meiste selbst erarbeitet. Das wollen aber viele nicht.
Viele wollen etwas haben, was so ähnlich funktioniert wie ein Kochrezept. Das wird aber kaum gehen.
Wenn Du zufriedener werden willst, solltest Du ein Verständnis dafür entwickeln, wie wir Menschen
denken. Zum Denken haben wir alle die gleichen Voraussetzungen.
Wir haben ein Bewusstsein, mit dem wir erkennen können wer wir sind. Dieses bewusste Denken
arbeitet aber leider nur ganz, ganz langsam.
Und dann haben wir ein Unterbewusstsein. Das arbeitet in Lichtgeschwindigleit. Damit Du alles
das machen kannst, was Du täglich machst.
Laufen, Treppensteigen, Radfahren , Sprechen, einfach alles.
Und wie kam das in Dein Unterbewusstsein hinein? Du wirst es Dir selbst gelernt haben.
Glaubst Du nun, was Du Dir gelernt hast, das war alles richtig? Ich glaube es nicht.
Also muss es doch eine Möglichkeit geben, etwas Neues dazu zu lernen.

Und nun fragen mich viele hier und Du auch. Wie kann ich denn etwas Neues lernen?
Hast Du dazu eine Idee, wie Du etwas Neues lernen kannst?
Die Lösung dafür hat jeder Mensch in seinem Kopf. Vermutlich aber vergessen, wie das ging,
was und warum wir soviel im Leben gelernt haben.

Und nochmal, weil es so wichtig ist.
Wir können bis an unser Lebensende ganz viel lernen. Und unserem Kopf macht das großen Spass.
Aber wenn wir merken, dass wir an einigen Stellen etwas gelernt haben, was uns mehr schadet als
hilft, dann müssen wir umlernen. Sonst macht uns das Gelernte unglücklich.
Ich kann durch lernen mein Wissen verbessern und erweitern. Ich kann aber nichts löschen.
Für unser Unterbewusstsein gibt es keinen Lösch-Knopf.
Den Brauchen wir auch nicht. Im Gegenteil.
Das Meiste und Wichtigste lernen wir nicht aus dem, was uns vorgesagt wird.
Das Wichtigste lernen wir Menschen aus unseren eigenen, selbst gemachten Fehlern.

Wenn Du Dir mal Deine Hand verbrannt hast, weil Du auf einen heißen Herd gefasst hast. Oder wenn
Du Dir mal einen Finger in einer Tür eingeklemmt hast, dann hast Du etwas gelernt, was Du so schnell
nicht mehr machst.
Damit will ich auch sagen. Wer persönliche Probleme mit Ängsten hat, der hat auch eine große Chance.
Derjenige weiß im Grunde nämlich
, wie es nicht geht.
Eine ganz wichtige Lösung für uns Menschen ist.
Man sollte Menschen weniger erklären, was sie machen müssen, Das wäre zu viel und würde zu
lange dauern.
Berater und Coaches verdienen damit leider viel Geld.

Man muss Menschen möglichst immer sagen, was sie nicht machen sollten. Das lässt ihnen
ganz viel Handlungsfreiheit um ihre Zufriedenheit alleine suchen und finden zu können.


Ich hoffe, ich habe Dich mit meinen Ausführungen nicht gelangweilt.

Zitat von Panda4:
Hast du schon einmal etwas von Klaus Bernhard gehört?
Ich denke bei ihm geht es auch so in die richtung.

Für Klaus Bernhard habe mich bisher kaum interessiert. Entscheide das selbst, ob Dir seine
Informationen helfen können. Sine Podcasts bleiben meiner Ansicht nach leider eher
oberflächlich. Gutes Geld wird er mit seinen Empfehlungen sicherlich verdienen.

Zitat von Panda4:
hatte auch ziemlich angst davor.

Und wie war das Gefühl danach?
Das Wichtigste bei der Exposition ist, dass man sie wiederholt bzw. du dich so an die Situation gewöhnst, sodass sie keine Ängste mehr erzeugt.
Und wie viele hier schon geschrieben haben: erarbeiten, woher deine Ängste kommen, sodass du dann den Ekel z. B. verstehst und so Einfluss auf deine Gedanken nehmen kannst.

Ich habe auch Kontaminationsängste.
Ein Beispiel
Ich habe immer wenn ich den Tisch im Esszimmer berührt habe oder wenn ich aus Versehen die Arbeitskleidung meines Mannes berührt habe die Hände gewaschen. Warum? Weil auf dem Tisch mal eine Vase mit Blumen stand bzw mein Mann Gärtner ist. Ich bin nicht mehr am Wohnzimmerfenster vorbeigelaufen weil in den Blumenkästen Blumen sind die ich aus Versehen hätte berühren können. Ich hatte Angst ich berühre sie und dann zB den Teddy meines Kindes, dann kuschelt das Kind den Teddy und vergiftet sich durch meine Schuld, weil ich nicht die Hände gewaschen habe.
Meine Therapeutin sagte mir ich muss rausfinden wie realistisch diese Ängste sind und hat mir ein Buch empfohlen in dem auch Mengen stehen die zu Vergiftungserscheinungen führen. Zunächst habe ich alle Pflanzen in meinem Haus und Garten nachgeschlagen und dann das Waschen einfach sein gelassen weil ich nun wusste die Menge die an den Händen sein könnte wäre viel zu gering.
Das hört sich einfach an aber es war extrem hart und hat auch nicht auf Anhieb geklappt aber nach ein paar Monaten ging es ganz gut. Ohne Medikamente hätte es nicht so schnell geklappt. Die Medikamente flachen die Angst ein wenig ab. Heute bin ich beim Thema Giftpflanzen Angstfrei bzw realistisch
Mit jedem mal Waschen fütterst du den Zwang, jedes Mal wenn du es schaffst ihm nicht nachzugeben ist das ein Sieg.

Kallo Frigga,

Zitat von Frigga:
Ich habe auch Kontaminationsängste.


Das mag sein. Wenn ich aber Deine weiteren Themen lese, hast Du auch einige weitere Ängste,
vor allem Krankheitsängste.
Zitat von Frigga:
Mit jedem mal Waschen fütterst du den Zwang, jedes Mal wenn du es schaffst ihm nicht nachzugeben ist das ein Sieg.

Und wenn Du damit fertig bist, hast Du den Zwang beseitigt. Was machst Du dann mit den anderen Ängsten?

Zitat von Frigga:
Ich hatte Angst ich berühre sie und dann zB den Teddy meines Kindes, dann kuschelt das Kind den Teddy und vergiftet sich durch meine Schuld, weil ich nicht die Hände gewaschen habe.

Kann es sein, dass Du etwas völlig anderes schwierig findest?
Hast Du Angst davor, Verantwortung zu übernehmen?

@Rosenzauber
4 mal stationärer das ist ja schon oft.
Da ich selbstständig bin würde bereits 1 mal stationäre. Meine Kundschaft verlieren.

@Frigga
Darf ich fragen wie das Buch heißt?

@Panda4 insgesamt 20 mal stationär. Aber wegen allem Möglichkeiten. Dann muss man sich halt die Zeit mal nehmen 4 Wochen wenn man wieder gesund werden will. Oder willst du dein Leben lang deine Hände waschen wo eigentlich gar keine Keime drauf sind? Ist halt die Frage was ist wichtiger Arbeit oder Gesundheit.

@Rosenzauber
20 mal stationär .
Wie macht man so etwas beruflich?
Natürlich möchte ich gesund werden . Kann mir nicht vorstellen das das in 4 Wochen geht .
Ich denke es muss eine Alternative zum Klinik Aufenthalt geben .

@Panda4 ich war lange arbeitsunfähig aufgrund der Zwänge. In der CDK Klinik ist man in der Regel nur 4-5 Wochen wegen der hohen Therapie dichte. Ich war meine Zwänge dann los. Oder du besorgst dir einen guten Einzel Therapeuten der mehr Stunden anbietet die Woche und spezialisiert auf Zwänge. Das muss man dann aber in der Regel selber zahlen. Ich hatte 15 Jahre lang Zwänge und war froh dass ich die Klinik gefunden habe.


@Rosenzauber
Bin bereits in Therapie und die Stunden sind fast aufgebraucht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Hotin:
Kallo Frigga, Das mag sein. Wenn ich aber Deine weiteren Themen lese, hast Du auch einige weitere Ängste, vor allem Krankheitsängste. Und wenn Du ...

Ja, ich habe nicht ausschließlich Kontaminationsängste sondern auch Kontrollzwänge und Hypochondrie ua. Außerdem hatte ich eine mittelschwere Depression aber das war hier ja nicht gefragt bzw habe ich nur ein Beispiel gegeben. Und ja, meine Ängste haben einen Ursprung. Es hilft mir aber nicht zu wissen warum ich diese Ängste in dem Moment habe den die sind in dem Moment real für mich. Deshalb checke ich wie real sie wirklich sind und gebe ihnen dann nicht nach. Wenn ich es schaffe das lange genug auszuhalten lässt die Angst irgendwann nach. Damit ist der Zwang nicht gefüttert und die Angst taucht dann nicht wieder auf. Gebe ich aber nach und wasche mich, wechsele Kleidung oder sichere mich anderweitig ab als bei den erlaubten Quellen, gebe ich dem Zwang Futter und die Angst verstärkt sich.

Zitat von Panda4:
@Frigga Darf ich fragen wie das Buch heißt?

@Frigga
Kann man so grob sagen das es bei den giften um die menge / konzentration handelt?

A


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