mir geht es seit 1 jahr und 7 monaten nicht gut. Ich habe total viele Gedanken entwickelt die mich fast jeden tag in angst fallen lassen. Es sind bestimmte vorstellungen und befürchtungen, oder dinge auf die es keine Antwort gibt. Ich nehme keine Tabletten ausser seit einem Jahr Mirtazapin 30 mg. Sonst keine beruhigungsmittel da mir nichts wirklich hilft ausser Tavor. (Tavor nehme ich auch nicht, angst vor abhängigkeit)
Ich lenke mich ab, beschäftige mich mit dingen usw. Mal habe ich gute phasen, mal sehr schlechte phasen. Mir ging es in den Letzten Monaten deutlich besser, Gedanken waren nicht so aufdringlich, und weniger geworden. Und seit 1 halb wochen ist es wieder in einem Level wo ich mich nicht wohl fühle. Meine Gedanken scheinen wieder so bedrohlich, und wieder zugenommen zu haben. Ich habe angst dass das alles nicht aufhört und so extrwm zu nimmt dass ich dann nichtmehr in der Lage bin ohne leid zu leben oder sowas. Ich möchte nicht in ein Level fallen wo ich mir jeden tag Tavor geben muss oder sowas. Ich bin 27 und habe noch so ein langes leben vor mir. Aktuell arbeite ich nicht, da meine Zwangsgedanken mich so belasten dass ich auf der arbeit manchmal weg wollte oder weil ich so unruhig war dass ich mich kaum konzentrieren konnte. Aktuell besuche ich Freitags nur die Uni. Ich habe so gestörte Gedanken, und mache mir so sorgen dass ich diese Ängste, Vorstellungen usw nichtmehr los werde. Mache mir sorgen dass ich irgendwann die kontrolle über mich verliere. Weil ich kann mich aufgrund der Gedanken oft nicht wirklich lenken, ich bekomme sofort angst. Und oft ist es unangenehm innerlich die ganzezeit dagegen kämpfen zu müssen und niemanden was anmerken zu lassen. Und diese unruhe wegen den gedanken. Es fühlt sich an wie wenn man eine prüfung schreiben muss und die vorstellung dass man durchfällt macht einem riesen angst, oder wenn man auf die notenvergabe wartet. Diese starke angst innerlich weil man 100 vorstellungen hat was mit einem danach passiert wenn man es nicht schafft. usw.
Nur ist bei mir das problem dass es nicht um irgend eine Note handelt. Sondern es geht um unterschiedliche dinge. Nach dem aufwachen geht es mir erstmal gut und so gegen 14-15-16-17 uhr ist es am schlimmsten, da denke ich unterschiedliches zeug, bis ich was gefunden habe was mir doch sehr angst macht. Und das jeden Tag, die ganzezeit. Es ist ein auf und ab. Wache auf, erstmal ist alles ok, danach denke ich an irgendwas, danach fällt mir ein wegen was ich angst hatte, dann kommt wieder gedanken daraufhin, und dann denke ich ganzezeit so weiter bis ich irgendwas gefunden habe wo ich dann denke- omg sch. ich bin am Ar., ich bin verloren. Warum ist das so und wie kann ich damit aufhören?
ich versuche es schon die ganzezeit, indem ich mich ablenke aber es funktioniert leider schlecht wenn ich nur mal staubsaugen muss oder koche oder so, das hilft mur nicht meistens diese gedanken schnell ablenken zu können weil es so stark ist dieses grübeln. Weil ich denke immernoch weiterhin nach wenn ich im haushalt was mache, weil mich das nicht interessiert was ich da mache. Ich führe zwar meinen alltag aktuell normal, aber ich möchte auch mal das es endlich komplett weg ist, warum kommen immer wieder neue gedanken. Ich könnte ausrassten so sauer bin ich, hört die sch. jetzt nie wieder auf? Wie macht ihr das?
in eine klinik möchte ich nicht nur aufgrund von unangenehmen gedanken. Ich bin auf einer warteliste von einem Therapeuten. Wie kann ich mich von einem Starken total aufdringlichem Katastrophen denken direkt ablenken? oder wieder runter kommen ohne tabletten.
LG
Tofa
15.07.2024 15:02 • • 02.10.2024 #1