Ich lebe schon seit meinem 13ten Lebensjahr mit Ängsten. Da ich 47 bin bedeutet dies 34 Jahre belasten mich die Ängste. Zurzeit bin ich allerdings in einer Phase in der ich jeden Moment bewerte vor dem Hintergrund der Angst, heißt wenn man so schön sagt, lass uns erst einmal einen Kaffee trinken, dann sehe ich schon den Moment in 2 Minuten jetzt vor dem Auge und denke, dann habe ich auch die Angst. Da es zurzeit ein Dauerzustand ist, gelingt es mir auch nur mit größten Anstrengungen morgens raus zu kommen und meine Arbeit zu erledigen. Auch schöne Aktivitäten wie ins Stadion gehen verlaufen so. Ich sitze dann auch auf der Tribüne und mir geht es schlecht, aber auch weil ich schon ein paar Stunden vorher danke, gleich sitzt du auf der Tribüne und es geht dir schlecht, weil die Angst da ist.
Zu meinen Ängsten werde ich im Verlauf mal mehr schreiben. Vorab: Zwangsgedanken/generalisierte Angststörung, Kontrollzwänge und zwanghaftes Grübeln (hängt ja alles irgendwie zusammen)
Wäre echt dankbar über Tipps, wie ich so eine Einstellung „ok. Die Angst ist da, aber jetzt genieße ich den schönen Moment“.
Stgroupro
17.01.2016 11:58 • • 23.01.2020
#1