Hallo,
also ich erzähle alles meiner Therapeutin und sie hat mir das mal folgerndermaßen erklärt:
Bei einem Schizophrenen oder päd. wird kein Verstand benutzt. Die machen das einfach OHNE zu denken. Denen ist es egal, was das Kind empfindet oder was die Folgen ihres Handelns ist.
Bei uns als Angstpatienten ist es aber so, daß GERADE der Verstand ganz hellrot aufleuchtet und hyperaktiv ist.
Ich war 8 Jahre mit einem Schizophrenen Menschen zusammen, welcher aus seit der Jugend hatte und ich kann wirklich sagen, daß ich es nicht bin.
Natürlich hab ich davor nun, dank crazy030, auch Angst, aber ganz tief drinnen, weiß ich, daß ich es nicht bin.
Das ich solche Gedanken habe, also Ängste etwas zu tun oder zu sein, ist einfach ein Signal, daß mein Körper nun überfüllt ist, mit Sorgen und Nöten aus der Vergangenheit und der Gegenwart und natürlich die Angst vor der Zukunft.
Ich habe mein Leben lang kein Selbstwertgefühl gehabt und bin am Arbeiten, daß ich mir selbst mehr vertraue und mich schätzen lerne.
Das gehört irgendwie zusammen, daß man sich selbst zwanghaft versucht nicht zu trauen.
Ich hab auch extreme Verlustängste. Tief drinnen hab ich sogar extreme Angst mein Kind zu verlieren und diese Angst hemmt meinen Tagesablauf und bringt mich zu solchen Gedanken.
Ich denke auch oft, daß ich eine schlechte Mutter bin und dies auch schon vor den Gedanken. Irgendwie ist es, als ob ich mich selbst immer zwanghaft davon überzeugen will, DAS ich eine schlechte Mutter bin.
Ich sorge für meinen Sohn sehr gut und versuche ihm alles zu ermöglichen und viele meiner Freunde sind begeistert davon,wie ich das alles so schaffe und mit dem Kleinen umgehe etc.
Aber ich denke immer, daß ich schlecht bin und dann folgen solche Gedanken und schon,glaub ich zu wissen, daß ich schlecht bin...
Danke crazy030, du hast mir den Abend versüßt
Nun hab ich davor auch noch Angst
Aber wie ich hier auch immer schon geschrieben habe: ich kämpfe immer weiter und werde mir von meinen Gedanken, nicht das Leben mit meinem süßen Sohn versauen lassen.
LG