Ich bin seit kurzem hier und würde gerne mein Leiden schildern und Meinungen von euch hören.
Ich leide seit über 15 Jahren an Zwangshandlungen und Gedanken.
Meine Zwänge bestehen aus mehreren Zahlen die ich umgehe und gegen Dinge des täglichen Lebens wie gewisse Dinge mit den Ellbogen zu berühren, wie zB Türklinken oder den Ellenbogen an der Kante des Tisches auflehnen usw. Ich weiss nicht wie ich das entwickelt hatte aber manche neuen Zwänge werden manchmal stärker und dann wieder schwächer.
Später entwickelt sich wieder etwas neues.
Seit über 5 Jahren nehme ich schon Escitalopram, seit letzten Monat hat mein Psychiater diesen auf 30mg erhöht!
Dazu habe ich Quetiapin bekommen zum einschlafen in 25mg Tabletten.
Seit dem meine Zwänge aber schlimmer geworden sind soll ich Quetiapin Vormittags und Abends einnehmen was ich auch tue. Ist geringfügig besser geworden aber bin auch extremst müde mit diesen Medis.
Zu Notfall wurde mir auch Alprazolam verschrieben in 0,5mg was ich so ungefähr 1-2 Mal in der Woche doch benutze.
Meine Rituale müssen passen, das heißt wenn was nicht so gelaufen ist wie ich es wollte dann mache ich es nochmal, zB tausche ich etwas aus was ich gekauft hatte. Das ging so weit einmal bis ich auch einen Fernseher umgetauscht hatte weil der Verkäufer mit seinen Ellenbogen die Kante berührte.
Meine neueste Krise besteht aus einer Behörde wo ich gern wieder umtauschen möchte bzw es neu ausstellen lassen will aber es nicht geht da es ein Dokument ist.
Jetzt muss ich mit dem Leben bzw irgendwie zurechtkommen aber wie. . Ich schlafe schon sehr sehr lange in letzter Zeit und fühle mich nervös unruhig.
Ab und zu bringt mich Alpra auf andere Gedanken oder Quetiapin zum einpennen.
Hat jemand auch solche Qualen wie ich. . Dieser Leidensdruck ist sowas von hoch.
Beim Verfassen des Textes bin ich Grad voller Schweiß
LG
21.07.2023 23:55 • • 09.08.2023 x 1 #1