Ex_Mitglied
Nach dem das Forum nun mich wieder hat, bringe ich ein Thema auf, was tief in mir drin sehr intensiv schlummert.
Durch ein längeres Telefongespräch, mit einer lieben weiblichen Person , die ich aus diesem Forum kenne, ist mir neulich etwas klar geworden, wo ich nicht weis wo die Antwort darauf liegen könnte ?
Es handelt sich dabei um die Akzeptanz meiner Erkrankung, b.z.w. meines Andersseins, dann aber wiederum das Ganze
nicht irgendwo oder irgendwie akzeptieren zu können.
Nun wird es aber kompliziert, eine Akzeptanz wäre für mich eine große Erleichterung und ein tiefer innerer Druckabbau.
Nur auf der anderen Seite müsste ich dann, viele Wünsche und Hoffnungen begraben, die mich aber am Leben erhalten.
Ich war bis vor kurzem immer noch der Auffassung gewesen, das man dagegen an zu gehen hat, nur das kostete mich immer nur
extrem viel Kraft und machte mich dazu depressiv.
Nun steht die Frage im Raum, soll ich das Ganze akzeptieren und dadurch ein sehr eingeschränktes Leben führen, oder
sollte ich wieder vergeblich dagegen an gehen, um dann wieder zu Scheitern.
Ich hatte noch vor 2 Jahren, Wünsche und Träume gehabt, die mich am Weitermachen festhielten, aber durch die Akzeptanz
würde ich gerade diese Wünsche und Träume, aufgeben müsen.
Dieses Telefongespräch, war schon recht lang und danach, ging es in meinem Kopf rund, weil gerade jene entscheidene Grundfragen, wieder bei mir hoch kamen.
Es ist verdammt schwer, wie beim Armdrücken immer dafür zu sorgen, das der Gegener nicht die Oberhand behält.
Nur das Gegenankämpfen kostet extrem viel Kraft und man wird dann deswegen depressiv.
Diesen Kampf kann man nicht gewinnen, weil diese Geschichte ein Teil von mir ist, eben ich-synton.
Es gibt auch noch andere Themen, die ich hier anschneiden werde, nur dieses Thema musste ich ganz einfach, aus mir heraus lassen.
21.05.2019 02:38 • #61