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Ja manchmal funktioniert das mit dem beruhigen. Heute leider nicht. Hab so ein hoffnungsloses Gefühl und dass ich nie wieder glücklich sein werde. Hatte immer bei Zwangsgedanken so ein Gefühl und jedes mal kommt es wieder und ich sehe es als real an. Obwohl ich weiß dass es immer nach einer längeren Zeit besser wird. Ich will einfach wieder happy und lustig sein. Vielleicht trägt das ja auch nich zu meiner miesen Stimmung bei dass ich meine Tage habe. Keine Ahnung.
Am schönsten ist es wenn ich mich abends ins Bett lege und schlafe. Schlafen kann ich zum Glück gut.
Es fühlt sich alles so sinnlos an, als ob mir derzeit alles egal wäre. Vielleicht ist das ja so weil ich im Moment so auf mich konzentriert bin und die Gedanken halt auch irrsinnig anstrengend sind. Was meinst du tinaliii?
Ich hoffe echt es geht bald wieder bergauf

Ich stimme dir da 100% zu. Ich war gestern bei einer neuen Therapeutin und mir kam die ganze Zeit alles fremd vor immer wenn ich drauf geachtet habe. Ich hab danach angefangen zu flennen wie ein Schlosshund und hab mich auf der Heimfahrt fast gar nicht mehr eingekriegt. Ich hatte das Gefühl alles ist hoffnungslos und sinnlos und es wird nie besser. Die Therapeutin meinte dass das auch alles wahnsinnig anstrengend klingt was ich da in meinem Kopf fabriziere. Da hat sie wohl recht
Ich empfand das damals immer schon als ziemlich schlimm wenn ich dachte ich hätte Krebs oder so. Aber das ist gar nichts im Vergleich mit dem Gefühl bekloppt zu werden. Im Moment würde ich am liebsten den ganzen Tag nur Fernsehn oder schlafen damit ja nicht dieses blöde fremdheitsgefühl kommt. Ich beruhige mich gerade mit dem Gedanken dass es mir 2017 schonmal so bescheiden ging und es zwei Jahre lang danach wieder alles normal war

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Hilfe, Zwangsgedanken oder Schizophren?

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Zitat von tinaliii:
Ich stimme dir da 100% zu. Ich war gestern bei einer neuen Therapeutin und mir kam die ganze Zeit alles fremd vor immer wenn ich drauf geachtet habe. Ich hab danach angefangen zu flennen wie ein Schlosshund und hab mich auf der Heimfahrt fast gar nicht mehr eingekriegt. Ich hatte das Gefühl alles ist hoffnungslos und sinnlos und es wird nie besser. Die Therapeutin meinte dass das auch alles wahnsinnig anstrengend klingt was ich da in meinem Kopf fabriziere. Da hat sie wohl recht Ich empfand das damals immer schon als ziemlich schlimm wenn ich dachte ich hätte Krebs oder so. Aber das ist gar nichts im Vergleich mit dem Gefühl bekloppt zu werden. Im Moment würde ich am liebsten den ganzen Tag nur Fernsehn oder schlafen damit ja nicht dieses blöde fremdheitsgefühl kommt. Ich beruhige mich gerade mit dem Gedanken dass es mir 2017 schonmal so bescheiden ging und es zwei Jahre lang danach wieder alles normal war


Hey ich kenne das nur zu gut . Die Angst vor Krebs oder ist schon schlimm
Aber die Angst
Die Kontrolle über seine geistigen Fähigkeiten zu verlieren ist noch schlimmer . Was meinte denn deine Therapeutin allgemein von dieser Thematik ?

Dass sie versteht, dass ich Angst habe meine Gefühle nicht mehr auszuhalten und durchzudrehen. Und dass die depersonalisation in dem Zusammenhang ja auch ganz logisch ist weil irgendwelche Gefühle in mir vergraben sind die super schlimm sein müssen.

Hallo! Ich hoffe ihr habt Weihnachten und Silvester gut verbracht.
Über die Feiertage ist es mir mit den Gedanken recht gut gegangen bzw. konnte, wenn der Gedanke schizophren zu sein kam, diesen gut belächeln und vorüberziehen lassen. Seit einigen Tagen geht's wieder schlechter. Ich weiß nicht ob es an der Einnahme vom Duphaston oder an der Erhöhung des Sertralin liegt aber zurzeit geht's einfach wieder los das Gedankenkarussell und die Meinung ja 100% schizo zu sein. Teilweise kann ich mich aber in Gesellschaft anderer gut ablenken oder wenn ich mit meiner Tochter spiele.
Meist kommt es ja bei der Erhöhung der Medikamente zu einer Verschlechterung. Kennt das wer von euch auch?
Lg

Hey Dany,

wie viel Sertralin nimmst du denn derzeit? Bei mir ist damals die Panik verrückt zu werden ins unermessliche gestiegen. Ich hatte richtig extreme Zwangsgedanken. Aber dann war der Spuk vorbei und ich hatte Ruhe... bis ich mit der Einnahme aufgehört hab. Zur Not nehme ichs halt wieder
Gerade ists bei mir auch wieder ganz schlimm... ich hab wieder öfters Depersonalisation. Aber ich versuche jetzt immer zu denken: ah interessant, dass du dich so fühlst. Und versuche dann zu erforschen, was das verrückte Gefühl ausmacht. Dann fühlt es sich nicht so schlimm an - finde ich.

Liebe Grüße

tinaliii

Hab jetzt auf 200mg raufdos. Also on top
Gestern hat unsere Tochter bei meiner Tante geschlafen und ich war echt relaxed. Da merkte ich wieder mal das diese ganzen doofen Gedanken vom Stress kommen. Was ich mir jetzt auch öfter denke ist, dass wenn ich schizo bin/wäre ja eh nix dagegen tun könnte und es bestimmt wer anderer vor mir merken würde. Das beruhigt mich manchmal. Ich leb halt mal so weiter hab ich mir gedacht. klingt doof ich weiß.
Heißt das du nimmst dzt. keine Medis?
Lg

Doch, doch. Mirtazapin, weil mir früher auch ständig übel des Todes war und ich immer Würgen musste. Das ist zum Glück damit ganz weg
Aber gegen die Zwangsgedanken nehme ich nichts derzeit...

Hallo Dany,

wollte mal nachfragen wie es dir mittlerweile geht?

liebe Grüße
tinaliii

Hallo! Also es war jetzt wieder so 1,5 Wochen recht gut wo ich über den Gedanken schizo zu sein Lachen konnte. Aber seit einigen Tagen fängt der Gedanke wieder an.
Heute dachte ich mir beim Einkaufen: Oh Gott warum sehen mich die Leute an? Wissen die was ich denke oder dass ich verrückt bin?
Die Leute haben mich normal angeschaut so wie ich auch die Leute anschaue beim Einkaufen. Aber natürlich kam mir sofort der Gedanke ich bin schizo und paranoid.
Warum kann mein Hirn nicht mal kapieren dass es (hoffentlich) immer Zwangsgedanken sind?

Mein Hirn rafft es auch nicht. Es sucht sich auch ständig immer andere Zwangsgedanken Gerade denke ich die ganze Zeit ich würde meinen Freund nicht lieben. Ist bestimmt auch nur eine Frage der Zeit bis ich wieder Angst bekomme durchzudrehen. Es ist so nervig.

Oh Mann ja den Gedanken kenne ich nur zu gut. Kopf hoch es wird sicher besser. Hoff ich mal

Hey tinaliii!
Wie geht´s dir denn mit deinem Gedanken? Schon besser?

Lg

Bei mir geht´s im Kopf gerade drunter und drüber. Bei meinem letzten Termin beim Psychiater (18.12.2019) hat der gemeint, wenn es mit dem Sertralin nicht reichen sollte würde er mir irgendwann mal Neuroleptika verschreiben. Will aber nicht noch ein Medikament und außerdem wollte ich eigentlich schön langsam versuchen gemeinsam mit dem Arzt zu reduzieren da ich Sertralin seit 11/2018 nehme. Und immer wenn ich denke es wird Zeit zu reduzieren, kommt ein arger Zwangsgedanke wie der jetzige. Dann denke ich ich kann doch nicht reduzieren wenn ich so am Durchdrehen bin und schizo werde.
Und dann meinte er ich soll auf 200mg steigern. Manchmal habe ich das Gefühl ich habe genug ,,Werkzeug in der Therapie und vom Doc bekommen um meinen Ängsten und Zwangsgedanken mit weniger oder gar keinen Medis zu begegnen. Ein auf und ab gibt es ja auch mit den Medis, sind ja kein Allheilmittel.
Das hat bei mir zu dem Gedanken geführt dass der Doc evtl. meint ich bin schizophren aber er sagt es mir nicht. Ich weiß zwar dass man Neuroleptika auch bei Angst/Zwang einsetzen kann, aber es gibt halt auch blöde Langzeitschäden und so. Hab total bammel davor dass es soweit kommt.
Mein Mann meint immer wenn ich beim Doc war geht es mir noch schlechter als davor. Das Gefühl habe ich auch, bzw. wird es oft schlimmer bevor ich zum Arzt gehe. Hab einfach Angst dass der Arzt und die Therapeutin sich geirrt haben bei meiner Diagnose. Auch überprüfe ich immer ob ich den beiden wirklich immer alles sage.
Und dann immer die ständige Überprüfung ob ich Stimmen höre oder nicht oder etwas sehe das nicht da ist. Ich denke mal wenn ich welche hören sollte wäre das wahrscheinlich wie wenn wer neben mir steht und spricht oder? Ich hab ja keine Ahnung.
Ab und zu hab ich ein paar Minuten in denen ich mir denke, was für ein Blödsinn ich bin nicht psychotisch. Aber wie gesagt dass dauert nur ein paar Minuten dann kommen wieder die kack Gedanken.
Sorry für den langen Post.

Halli hallo!

War jetzt schon länger nicht mehr hier. Eigentlich ist es mir in den letzten Monaten ganz gut gegangen mit meinen Zwangsgedanken. Mal war es der Gedanke/die Angst schizophren zu werden, ein anderes Mal hatte ich Angst und hab fest gegelaubt ich hätte Krebs. Aber irgendwie flogen die Gedanken relativ bald wieder weg. Und Sertralin sei Dank kann ich einige dieser Gedanken recht relaxed hinnehmen, bzw. wühlen sie mich nicht mehr so auf wie früher.

So und jetzt zu meiner aktuellen Verfassung: seit letzter Woche Donnerstag/Freitag /16.4./17.4.) spuckt mir wieder ein extrem grausiger Gedanke (hoffentlich Zwangsgedanke) durch den Kopf.
Und zwar hat sich letzte Woche eine meiner Klientinnen suizidiert. War für meine Kollegen und mich logisch dass es irgendwann wieder zu einem Versuch kommen wird und sie es irgendwann schaffen wird. Aber wenn es dann soweit ist steht man trotzdem da und denkt viel darüber nach. Also ich zumindest. Hab am Donnerstag dann mit einer Kollegin telefoniert. Und in diesem Gespräch meinte ich, dass ich genau davor Angst hätte, dass wenn ich einen Suizidversuch machen würde es nicht klappt (Anm. die Klientin ist erst im Spital verstorben und konnte noch um Hilfe rufen). BUMMMMM! Da war er wieder ganz fett da der Gedanke. Genau wie im Jahr 2018 (seither nehm ich Sertralin). Auch da hatte ich zuerst extreme Angst vor tötlichen Krankheiten und irgendwann war der Zwnagsgedanke mit Suizid da. Mein Psychiater und die Therapeutin meinten alles ok, der geht wieder weg. Aber in der Situation glaubt man einfach fest daran dass man so etwas tun würde/könnte.
Nun ja ich war gestern dann bei meiner Therapeutin um ihr mein Herz auszuschütten, sie meinte es wäre einfach wieder dieser Zwangsgedanke, ausgelöst wegen meiner Wut auf die Klientin. Warum tu ich mir so schwer das anzunehmen und mir und auch meiner Therapeutin zu vertrauen? Sie hatte bis jetzt immer recht muss ich sagen. Ich habe auch so einen positiven Lichtblick dass der Gedanke wahrscheinlich in 2 Wochen wieder weg ist (wie bei den meisten meiner Gedanken).
Vor allem davor quälten mich die Gedanken zu sterben wegen einer Krankheit und das ich schizo werde und jetzt auf einmal ,,will ich sterben? Klingt eigentlich nicht logisch für mich. Aber ich habe einfach bei allem was ich tue den Gedanken im Kopf: ,,Wozu kaufst du Blumenerde? Du bist ja eh bald tot/bringst dich um. Du liebst dein Kind/deinen Mann/dein Leben eh nicht mehr, also musst du suizidal sein. So und noch viel mehr Blödsinn kommt da in meinem Kopf durch meine ,,Zwangsgedankestimme zusammen. Aber ab und zu gelingt es mir auch den Gedanken zu ,,vergessen. Z.B. wenn ich die Sims4 spiele, koche, ab und zu gelingt es mir auch beim Fernsehen. Und ich kann auch noch Scherze machen und darüber lachen.

Meine Therapeutin meinte auch dass ich ja wahrscheinlich noch Perpektiven/tolle Erlebnisse in meinem Leben geplant hätte und eigentlich Freude am Leben. Das hätten suizidale Menschen nicht mehr. Tja und seit diesem Satz kontrolliere ich jegliche Gedanken. Seit dieser Gedanke aufgekommen ist bin ich recht freudlos, also nicht komplett aber halt einfach nicht ganz so happy wie ich normal bin (bin eine echte Frohnatur normalerweise ). Natürlich überspiele ich auch oft meine Gefühle (vor allem in der Arbeit) damit keiner was merkt. Meine Mutter, mein Mann und meine beste Freundin merken allerdings schon ob es mir gerade gut geht oder nicht. Denen kann ich nix vormachen Wenn ich meine Freundin oder meine Tochter neben mir habe denke ich immer, na schau du freust dich ja gar nicht über deine Freundin/Tochter, du bist sicher suizidal. Ich hatte bis letzten Donnerstag total viel zu lachen und extreme Freude mit meiner Tochter (nicht immer wenn ihr versteht ).


Also wie gesagt meine Stimmung ist Gott sei Dank wegen dem Gedanken nicht so schlecht wie noch 2018. Aber genau das macht mir auch Angst. Warum flipp ich nicht total aus wegen dem Gedanken? Die Therapeutin meinte, dass das doch gut sei und evtl. auf den Umgang mit meinen Gedanken zurückzuführen ist (hab ja doch einiges gelernt und mir angeeignet um mit den ZGs umzugehen). Aber es ist wie immer. Ich habe das Gefühl der Psychiater und die Therapeutin übersehen was. Oder vielleicht lüge ich sie an (was ja nicht stimmt, bin ein grundehrlicher Mensch). Vielöleicht ist es auch mein Wunsch nach 100% Sicherheit, was weiß ich. Ich hab das Gefühl gar nichts mehr zu wissen.

Am Liebsten würde ich mich irgendwo an ein Bett fesseln lassen damit ich ja keinen Impuls bekomme mir was anzutun.

Kennt ihr so einen sch. Zwangsgedanken auch?

Bitte um Antwort und ganz liebe Grüße aus Niederösterreich
Sorry für den langen Text!

Niemand da heute?

Hallo Dany,

Das du nicht mehr diese Angst von damals verspürst, liegt daran, dass du dich daran gewöhnst. Kämpfe zurzeit selbst extrem mit ZG, mir oder wem anders was anzutun, nur hatte ich schon oft ZG von andere Themen, die sich mit der Zeit von selbst wieder gelegt hatten.

Gruß
Sponsor-Mitgliedschaft

@Dany89 hallo

Wie geht es dir inzwischen?
Ich leide auch an aggressiven zg,die auf mich gerichtet sind.
Wäre schön von dir zu hören

A


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