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Hallo Leute,

icv habe schon so viele Beiträge geteilt. Aber anders schaffe ich es nicht mich zur ruhe zu bringen. Ich leide seit Mitte Januar an Gedanken, die mich sehr unruhig machen und mir Angst machen. Es geht wirklich nur um meine Gedanken. Ich habe keine Panikattacken. Nur manchmal starke Angstzustände wegen meinen gedanken. Es kommt dann zu würgereiz, unruhe und starken gedankenkreisen, depressives bedrücktes gefühl, nervosität, durchfall. Diese symptome kommen dann alle auf einmal. Das dauert dann länger bis ich mich beruhigt habe. Wegen meinen Gedanken. Ich denke zb sehr schwachsinnige dinge die mir dann aber ernsthafte sorgen machen. Ich kann nicht aufhören daran zu denken Angst zu haben. Ja es klingt so bescheuert. Alles aber wirklich alles woran ich denke egal was. Ich habe Angst unruhig oder so werden zu können und deswegen mein Leben nie wieder geniessen zu können. Das ist meine größte sorge, und diese sorge macht automatisch diese unruhe und übelkeit usw. Ich bin unter permanenter nervosität wegen diesem gedanken. In Letzter zeit wurde es deutlich besser. Habe viel öfter ruhigere Tage. Bis auf eben. Vor einer std. Auf der Arbeit wurde ich plötzlich unruhig bei dem Gedanken daran, was wenn ich unruhig werden würde wenn ich an schöne dinge denke? dann könnte ich ja garnichtsmehr geniessen? und daraufhin bekam ich Angst und wurde unruhig. Und jetzt habe ich automatisch unruhe wenn ich an dinge denke die mich glücklich machen oder mir gut tun könnten. Da ich angst habe unruhig werden zu können dabei. Es ist so verrückt. Und so ein sch. ich weiss. Und ich glaube deswegen dass ich den verstand verliere. Oder sogar verloren habe… Leute ich weiss nichtmehr weiter. Ich bin unter dauernder anspannung und nervosität. Das erschwert mir mein Leben sehr. Denn ich habe nicht 1 sek wirklich frei im Kopf ohne an etwas zu denken was mich eventuell unruhig machen könnte. Und es wird gefühlt immer chaotischer die gedanken. Es sind auf jedenfall keine typischen zwangsgedanken. Wie zb aggressive oder sexuelle oder sowas. Aber was ist das dann? wie kann ich aufhören so schwachsinnige sch. zu denken? ich habe total angst was ist los mit mir? ich bin auch so jung und
will doxh nur meinen Allgag geniessen können. Mein Leben ist seit Januar die reinste hölle wegen diesen Gedanken. Ich fühle mich nichtmehr normal. Hat jemand erfahrung mit solchen gedanken? und haben Tabletten geholfen nichtmehr so ein schrott zu denken?

ich bin extrem verzweifelt, die gedanken machen mir so angst dass ich deswegen meine Lebensfreude verloren habe. Meine denkweise macht mir meine schönsten momente kaputt. Es macht mich so depressiv. Jeden Tag, jede sekunde. Mein körper leidet darunter auch sehr. Aufgrund der dauernden nervosität und übelkeit die nicht aufhört. Kann ich kaum was essen und bin dadurch sehr schwach und nehme ab.

Ich danke wirklich allen die mir da irgendwie behilflich sein können. So sachen wie sport machen und Ablenken hilft mir nicht viel. Da ich auch wärenddessen viel am grübeln und nachdenken bin und es daruvh wieder zur unruhe zuständen kommt und zu übelkeit usw. Also ich kann wirklivh selten abschalten.

28.07.2023 20:28 • 31.07.2023 #1


53 Antworten ↓


Das klingt wirklich anstrengend, tut mir leid.
Ich kenne solche Gedanken allerdings auch aus meinen Krisenzeiten.
Für mich ist das eine Art Reinsteigern.

Für derlei selbst zerstörerische Gedanken hat mir die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) geholfen. Schonmal gehört?
Mir gefällt das Buch das Leben annehmen. Nicht vom Titel irritieren lassen, am besten mal die Rezension lesen.

Wie stehst du denn zu medikamentöser Unterstützung, um aus dem Tal heraus zu kommen?

A


Habe ich Zwangsgedanken?

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@Pauline333 Medikamente habe ich verschrieben bekommen, aber angst davor die einzunehmen. ich bin total viel am grübeln auch was die sache mit den Medikamenten an geht. Sollte ich die denn einfach mal so einnehmen? was wenn die mir schaden? mir geht es sowieso schlecht und nochmehr kann ich nicht ertragen… da ist meine angst davor zu gross wegen medikamenten nochmehr leiden zu können. Ich weiss es könnte helfen aber was wenn ich darunter doch leide anstatt dass es mir hilft und dadruch dann irgendwie länger bleibende schäden abbekomme? ich bin noch jung und will nicht jetzt schon total am ende sein.

@tofa2021
Das was Du beschreibst, würde ich eine zwanghafte Anzweiflung Deiner Denkstruktur nennen. Es geht also in der Zwanghaftigkeit weniger um die Inhalte (Objekte) der Grübelei sondern um deren strukturelle Funktion.

Da der menschliche Geist dazu neigt, sowohl den Inhalt der Gedanken als auch seine Funktion als sich zu begreifen, löst ein tiefsitzender Zweifel daran logischerweise existenzielle Ängste aus. Das ist also erstmal nachvollziehbar und insofern normal. Weder bist Du verrückt noch wirst Du verrückt...

Um ein Vertrauen in unser menschliches Körper-Geist-Gefüge zurückzugewinnen, rate ich bei geistigen Problemen dazu, den Körper als Heiler des Geistes einzusetzen. Andersrum arbeiten manche sogenannten Heiler: sie nutzen den Geist des Betroffenen, um dessen Körper zu heilen.

Betone also ab jetzt Deinen Fokus auf den Körper. Und zwar nicht auf die Übelkeit etc. sondern auf Deine Körperlichkeit. Damit meine ich, dass Du lediglich den Körper allumfassend spüren, wahrnehmen solltest. Du kannst dies mit allen Deinen Sinnen tun:

- Schau Deinen Körper an
- Höre Deinen Körper (z. B. die Atmung, Knacken der Gelenke, etc.)
- Schmecke Deinen Körper
- Rieche Deinen Körper
- Fühle Deinen Körper
- Denke über Deinen Körper nach (halte Dir vor das geistige Auge, was Dein Körper bisher alles so geleistet hat und weiterhin leistet - ganz ohne Dein (geistiges) Zutun

Du wirst dabei vielleicht einen Sinn als (temporär) schwach sensitiv erleben - z. B. den Kontakt-(Fühl-)Sinn. Arbeite dann konkret an der Rehabilitätion dieses Sinnes.

Zwangsgedanken sind keine Krankheit. Es ist lediglich eine Überbetonung eines Sinnes. Immer wenn ein Sinn die Oberhand gewinnt, gerät das menschliche Bewusstsein in Disharmonie. Darum sollte man sämtliche Sinne (s. o.) ausgewogen beteiligen...

Zitat von moo:
Zwangsgedanken sind keine Krankheit.

Doch schon.... Sie sind ein Symptom.
Schau mal hier:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/zw...sgedanken/

Zitat von tofa2021:
@Pauline333 Medikamente habe ich verschrieben bekommen, aber angst davor die einzunehmen. ich bin total viel am grübeln auch was die sache ...


Ob du Medikamente ausprobieren willst oder nicht, kannst nur du entscheiden.

Mein Leidensdruck war irgendwann so hoch, dass es für mich keine Alternative mehr zu einem Medikament gab. Und mir haben sie jedes Mal geholfen.

Welches Medikament hat man dir denn angeboten? @tofa2021

@Pauline333 Bei mir schwankt es sehr, ich habe paar wochen wo es besser ist, ich besser schlafen kamm essen kann die depression schwach ist. Dann habe ich wieder 1-2 woche. wo alles ne reine katastrophe ist ich nichts schaffe und vor lauter unruhe und komischen gedanken denke ich werde verrückt. Deswegen kann ich mich nicht wirklich entscheiden. Ob ich so damit leben kann oder ob ich tabletten brauchen könnte.

@UlliOnline Mir wurde escitalopram verschrieben, für meine ängste und zwangsgedanken und die depression die ich habe.

Bei mir war es auch so 4 Jahre lang. Dann merkte ich vor ca. 3 Wochen das es immer schlimmer wurde und ich nicht mehr richtig am Leben teilnehmen konnte ohne Panikattacken oder schweren körperlichen Symptomen. Ich denke du wirst es merken ob du die Medikamente wirklich brauchst oder nicht. Ich hab es jetzt nach 4 Jahren erkannt

@Jennyhoffmannsa Im Januar dachte ich ich kann so nichtmehr leben und hatte auch lebensmüde gedanken. Ich vermisse die Zeit wo ich Lebensfroher war. Ich merke selbst dass die depression mich schon verändert hat. Jetzt ist die depression nichtmehr so schlimm. Aber belasten tut es schon. Nur nicht so dass ich denke ich will jetzt nichtmehr leben oder sowas. Es ist komisch ich bin nichtmehr glücklich habe die freude an vieles verloren kann auch nichtmehr so oft lachen wie damals. Habe eine dauernde bedrückte stimmung die mal besser mal sehr schlecht wird. Eigentlich würde ich schon gerne eine entlastung haben wollen aber ob das notwendig isg weiss ich nicht. Manchmal denke ich auch nimm die medikamente bevor es schlimmer wird, und dann denke ich mir nein nimm sie nicht denn das kann dir nochmehr schaden. In meinem umkreis sind halt viele da die mir medikamente abraten….

Du bist aber nicht die anderen! Sie fühlen nicht das was du fühlst. Keiner von diesen Menschen hat auch nur die Idee wie schwer es ist so durch das Leben zu laufen. Bitte ,bitte höre auf dich alleine! Für die anderen ist es leicht gesagt...sie meinen es sicherlich nicht böse, aber können sie auch nicht deine Gefühle teilen und die Kraft die du für alles benötigst...fühl dich gedrückt

@Jennyhoffmannsa ich finde es krass dass du 4 jahre lang so gelebt hast. Ich habe mir schon eine grenze gesetzt dass wenn es mir bis ende dieses Jahres wirklich nicht besser geht ich dann wirklich tabletten nehmen werde. Weil mehrere Jahre so leiden will ich garnicht das macht mir ja zusätzlich angst. Ich habe zum glück keine heftigen panikattacken und tuhe deswegen trotzdem alles was ich noch will. Bei mir ist mein problem eher das extreme hineinsteigern in gedanken und diese machen mir dann eher angstattacken, keine richtige panikanfälle. Aber ich leide trotzdem sehr darunter weil es meiner meinung nach schon auch stark ist. manchmal habe ich dann in dem zustand der angst so extreme unruhe dass ich much fast übergeben muss. Und das nur wegen irgendwelchen gedanken. Es gibt keine angst. Oder irgendwas wovor ich wirklich angst habe. Ich habe nur gedanken die mir mein leben erschweren. Die was wenn krankheit nenne ich es was wenn dies und das passiert. Was wenn ich dies und das machen würde, was wenn so und so. Es geht so lange bis ich dann plötzlich ne Angstattacke habe und ich einfach weg von dort will wo ich bin. Da es meine unruhe usw verstärkt wenn ich da bleibe wo ich bin oder wenn zu viel menschen um mich heum sind.

@Jennyhoffmannsa ja das sage ich mir dann auch, das ist leicht für die das zu sagen. Ich habe freunde die dann dinge sagen wie: nein du bist dumm wenn du die nimmst weisst du wie schädlich das ist? du machst deinen ganzen hormonhaushalt kaputt und das wird dich nurnoch kranker machen usw. Wenn ich du wäre würde ich ohne leben und die dinger nie nehmen. Mann schafft es auch ohne. Diese ganzen tabletten sache ist nur da damit die pharmaindustrie damit kohle machen kann mehr nicht. Du wirst verarscht von deinen ärzten usw. Hör nicht auf menschen die sagen dass du die nehmen sollst…. auf jedenfall solche sachen werden mir gesagt. Das verstärkt meine angst gegenüber medikamente natürlich enrom… und ich habe sowieso schwierigkeiten wenn es um entscheidungen geht.

Hört sich auch ziemlich nach mir an. Gehst du in Therapie? Ja warte nicht so lange wie ich. Durch das Grübeln kommst du in die Angstspirale und kommst nur schwer wieder raus. Du musst was tun bevor es in Depressionen endet

@tofa2021 super Rat...wirklich...das können bestimmt auch alle bestätigen die sich das ...... genommen haben...so ein Unsinn. Wenn sie dir wirklich helfen wollen, sollten sie mit dir Orte finden wo du Hilfe erfährst! Oder sich wenigstens mal schlau machen über deine Symptomatik...denke dann würden sie da auch etwas anders reagieren. NUR DU BIST WICHTIG UND WEIßT SCHON TIEF IM INNEREN WAS DU BRAUCHST. Lass die Menschen nicht über deine Zukunft entscheiden

@Jennyhoffmannsa leider habe ich dadurch schon eine depression entwickelt. Ich will die meiste zeit garnichtsmehr tun alles fällt mir schwer und meine motivation wird immer weniger. Also mein Tag verläuft genau so: Morgens wach werden Angst vor dem Tag haben symptome wie: Unruhe, nervosität übelkeit und schwäche. Depressiv will nicht aus dem bett. Hoffnungslosigkeit und sorgen dass nichts besser wird. Dann reiss ich mich zusammen und mache mir in dem zustand ein tolles frühstück (gezwungen) und esse es auch wenn wenig appetit. Nachdem geht es mir etwas besser. Aber meine gedanken kreisen um meinen zustand. (warum fühl ich mich so, warum bin ich so unruhig? was wenn alles schlimmer wird? verliere ich den verstand? ) dann steigt die unruge wieder kurz und schwillt dann irgendwie doch wieder ab. Lenke mich ab und immer wieder diese gedanken. Und komisxhe zwangsgedanken. Den ganzen Tag über jede sekunde. Dann will ich raus mich mit freunden treffen wieder solche gedanken: was wenn es mur da irgendwie sch. geht wenn ich ängstlich werde oder sowas und nervös dann wird mir übel usw vielleicht muss ich dann erbrechen. (es gibt aber keinen grund nervös zu werden) der gedanke daran macht mich nur nervös das ist ja das bescheuerte . Dann bin ich draussen und muss ganzezeit dagegen kämpfen damit ich ruhig bleiben kann. Manchmal kam es vor dass es doch unangenehm wurde und ich eigentlich heim wollre weil meine gedanken nicht aufhörten aber ich hab mich trotzdem gezwungen zu bleiben. Naja dann esse ich was in ruhe bekomme gegen abend appetit und fühle mich besser als am anfang des tages. Aber sogar beim essen habe ich gedanken wie: was wenn du jetzt total nervös oder ängstlich wirst? dann vergeht dir dein appetit und du kannst nicht essen und wirst dadurch dünner (ich bin schon dünn und sehr zierlich habe grosse angst davor ab zu nehmen). Gegen abend wird die grübelerei weniger schlimm, alles scheint normaler und weniger schlimm. Deswegen schlafe ich dann in ruhe ein. bis ich morgens dann wieder wach werde und alles von vorne beginnt. Am schlimmsten ist e wenn ich dann noch auf die arbeit muss morgens. Mache leider total oft krank aufgrund meiner unruhe und angst dass es mir nie wieder besser gehen wird und das mir auf der arbeit vielleicht eine angstattacke oder so kommen könnte und ich dort irgendwie leiden muss und mich quälen muss und mich übergebe und alle bekommen es mit. oder sowas. naja anstrengend. Diese denkweise ist mal besser und mal schlimmer. weiss auch nicht was es ist. Es hatte alles 2019 begonnen als ich dachte ich verliere noch den verstand da ich mir grosse sorgen damals um meine gesundheit gemacht hatte und einen totalen angstanfall bekam wo ich mir tagelang so grosse sorgen gemacht hatte dass ich den verstand verloren habe so dass ich 2 wochen kaum schlafen kaum essen konnte kaum was tun konnte. Nur vor lauter angst wie ne verrückte halt in der ecke auf dem sofa sass und vor lauter nervosität mit meinen beinen gewackelt habe. Ich war irgendwie kaum ansprechbar. Dieser zustand hat mich unnormal traumatisiert. Und es verfolgt mich bis heute noch. Das alles wieder so werden könnte. Sobald ich bauchschmerzen und angst verspüre gerate ich in eine extreme angst weil ich dann denke oh. nein ohn nein bitte nicht ich kann sonst nicht schlafen nicht essen usw. Und diese unruhe entsteht ja dann automatisch wenn ich so denke. Und es entsteht ein verdammter teufelskreis. besser wurde es nur sehr sehr minimal.
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@Jennyhoffmannsa ich habe leider wirklich niemanden in meinem umfeld der mich verstehr ausser eine freundin und meine Therapeutin. Ich habe eine große Familie ich liebe alle auch aber keiner unterstütz mich wirklich und das macht mich sehr traurig. Teilweise bekomme ich von meiner mutter dinge gesagt wie: oh ne schonwieder geht es dir schlecht oder was stell dich nicht so an uns gehts allen mal schlecht. Das trifft mich wirklich sehr. Ich liege in meinem zimmer stundenlang und keiner klopft mal ab meiner tür und fragt ob alles okay bei mir ist… ist das zu viel verlangt?

Ist das für dich noch ein schönes Leben? Wie lange wirst du noch diese Kraft aufbringen können? Dein Radius wird immer kleiner..Wie bei mir...auch die Angst zu erbrechen und was denken die anderen. Das tut jetzt weh aber:
DU brauchst Hilfe! Ich möchte nicht das du irgendwann gar nicht mehr raus kommst. Such dir bitte Unterstützung! Fühl dich umarmt und verstanden

und sogar jetzt spüre ich diese unruhe alleine nur weil ich eben erklärt habe wie traumatisiert ich war. Die angst steigt wieder diese sorge davor. Die angst davor verrückt zu werden wenn ich nicht zur ruhe komme. Und und und. Das macht mich halt mega depressiv. Ich bin halr auch noch jung 26 jahre alt und studiere eigentlich noch. Aber ich mache mir unnormale sorgen den ganzen tag ohne pause. Mal sehr stark mal weniger stark.

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