ich glaube, ich habe einen Grübelzwang. Aber erstmal kurz zu mir. Ich bin 43, verheiratet und habe einen 3jährigen Adoptivsohn. Seit Ewigkeiten leide ich an Emetophobie. Letztes Jahr war ich deswegen in der Tagesklinik. Dort wurde zusätzlich eine Zwangsstörung diagnostiziert. Die bezog sich hauptsächlich auf Rituale. Ich bin in ambulanter Therapie bei meinem Therapeuten aus der Tagesklinik.
Derzeit habe ich mal wieder eine Phase, wo ich ständig nur am Grübeln bin. Über mein Leben. Dass es mir nicht gefällt. Dass ich nicht weiß, wer ich eigentlich bin. Das Grübeln beeinträchtigt mich auch auf Arbeit, wo ich mich teilweise nicht ordentlich konzentrieren kann deswegen. Zu Hause kann ich nicht abschalten. Ich kann nicht richtig mit meinem Kind spielen, weil ich nur grübele. Ablenken funktioniert nur durch körperliche Aktivität oder was echt spannendes im TV.
Als ich das schon mal extrem hatte, habe ich eine Tablette Promethazin genommen. Das hat geholfen. Gestern Abend habe ich mal nur eine halbe genommen, weil die mich doch ziemlich abschießen. Das hat leider kaum geholfen. Nächsten Freitag habe ich wieder Therapie. Ich hoffe, es wird bis dahin nicht schlimmer.
Kennt das jemand? Ist das nun Grübelzwang?
LG
Luna
03.03.2017 18:57 • • 30.09.2019 #1