Zitat von pinanina: Ich bin auch nicht begeistert mir von wildfremden Leuten aus dem Netz Diagnosen anzuhören, sorry aber ich ändere lieber Dinge und versuche voran zu kommen, anstatt mir einen Stempel aufdrücken zu lassen.
Deswegen habe ich auch nichts gesagt, was noch in den Sinn kommen könnte.
Nichts desto trotz gibt es Dinge, an denen man arbeiten kann, aber leider erst effizient, wenn man weiß, was genau mit einem los ist und dafür sollte man zu einem Psychiater.
Das hat nichts mit Stempeln oder so zu tun. Oder ist es für dich ein Stempel, wenn jemand dir sagt, wenn du dich in den Finger schneidest, dass das eine Schnittwunde ist?
Nein, es ist eine Tatsache. Und weil du weiß, dass es eine Schnittwunde ist und nicht ein Pickel oder eine Brandwunde, kannst du es dementsprechend behandeln.
Ich finde es auch nicht ganz fair, wie du dich hier ausdrückst, vor allem wo du dich in anderen Themen darüber beklagt hast, dass man mit dir und deiner Behinderung nicht ordentlich umgeht. Ich habe eine Diagnose und die habe ich nicht gemacht, weil ich nichts ändern wollte oder faul bin. Dieser Stempel hat mich gerettet.
Ich habe dir auf deine Frage genantwortet und mit der Aussage, dass ich nichts in den Raum stellen will, die Möglichkeit gegeben zu entscheiden, ob du es wissen willst oder nicht. Aber das hättest du netter ausdrücken können.
Damit meinte ich nichts böses. Ich wollte dir wirklich helfen und du reagierst, als ob ich dich beleidigen wollen würde.
Zitat von pinanina: Im Endeffekt aber auch egal, wie man es benennt, Fakt ist ich komme damit nicht gut klar dass alles so turbomäßig abläuft und ich nichts als leicht empfinde, bzw jede kleine Aufgabe für mich kompliziert wirkt.
Es ist nicht egal. Absolut gar nicht. Du kannst nicht erwarten, dass du vielleicht an einer Sache etwas ändern kannst und sich dann die restlichen damit auch auflösen. So funktioniert das nicht. Das sind alles einzelne Baustellen und es kann sein, dass man manches nicht ändern kann, was natürlich von Person zu Person unterschiedlich ist.
Aber das muss man dann selbst herausfinden.
Ich kann dir nur sagen, zu versuchen an deinem Energiemanagement zu arbeiten, wenn dich alles so erschöpft.
Aka, du schaffst nicht das, was normale Leute ganz einfach zu schaffen scheinen.
Am Tag suchst du dir zum Beispiel eine Aufgabe, die für dich sehr groß und schwierig ist, aus. Und du machst nur diese eine Aufgabe. Drumherum legst du dann die weniger schweren Aufgaben. Aber das so, dass du dazwischen genug Zeit hast dich zu erholen.
Ist keine richtige Lösung, aber vielleicht ein Weg damit zu leben.
Möchtest du wissen, ob es eine mögliche richtige Lösung für dein Problem gibt, nimm das, was du gesagt hast, schreibe es dir auf und gehe damit zu einem Psychiater. Die sind für sowas da.
Du kannst natürlich im Dunkeln weiter tasten, aber wenn du Pech hast, machst du das dann die nächsten 10 Jahre und nichts hat sich geändert. Wenn du zum Psychiater gehst, gibt er dir entweder einen Namen und mögliche Therapiewege für dein Problem oder aber er sagt, dass es kein Problem gibt und du kannst weiter machen wie bisher. Da gibt es absolut nichts zu verlieren.
Ich werde mich hier aber nun verabschieden.
Nach diesem Thema und einigen anderen von dir, habe ich nicht das Gefühl, dass es hier wirklich darum geht Hilfe zu bekommen. Du wiederholst dich und nimmst nur sehr wenige Vorschläge oder Gedanken an, obwohl du danach fragst.
Es tut mir leid, wenn du das anders empfindest, aber so kommt es bei mir an.
Ich wünsche dir dennoch alles Gute und dass du einen Weg findest, mit deinem Sorgen und Problemen besser leben zu können, damit du endlich glücklich sein kannst. Ich hoffe für dich, dass die Tipps, die du hier bekommst und annimmst, dir helfen können. Das wäre optimal.