Fällt das schon unter Zwang?

@guteFee
Ich denke schon, ja!

Wie lang bist du allein, wenn ich fragen darf?

Ich denke, nach den zahlreichen und hilfreichen Antworten hier, dass es sich tatsächlich um einen Kontrollzwang handelt, der vielleicht (noch) nicht so stark ausgeprägt ist.
Dagegen angehen oder damit leben! Die Wahl haben wir! Ich würde das Erste nehmen.

Genau, meine Angststörung bezieht sich darauf, dass meinem Mann was passiert. Das kann von einer Labalie, über einen KH-Aufenthalt bis zur Katastrophe alles sein. Ich reagiere auf jedes Ereignis irgendwie unterschiedlich.
Als Beispiel: Auf nen Leistenbruch hab ich gelassen reagiert, auf ne einfache Schürfwunde am Bein brach die Panik aus. Ich hab echt nicht alle Latten am Zaun!
Bin ich dann allerdings wirklich mal allein, weil er zb im KH ist, hab ich Angst vor Allem.

@Grübelkatze ich bin schon fast 10 Jahre alleine.
Damit hat sich eine Gemeinsamkeit für mich erledigt. Schon wegen der Gewohnheit.
Aber trotzdem möchte ich nicht deswegen ein Opfer der Angst werden ( oder bleiben)!

Ich hatte das zwar in Beziehungen nicht so wie Du. Natürlich hat man Angst dass dem Anderen was passiert, aber es war noch im normalen Rahmen bei mir....damals.
Aber wie gesagt, man findet immer einen Grund die Angst hervor zu locken.

Ob in Beziehung oder alleine, zu Hause oder unterwegs.

Die Frage ist doch eigentlich, warum haben wir so übertrieben Angst? Es geht doch fast gar nicht wirklich darum wovor denke ich.

Wirklich sicher kann man sich doch sowieso nie fühlen.

@guteFee
Das kann ich mir schon vorstellen, dass nach 10 Jahren die Gewohnheit einfach da ist.

Opfer der Angst zu werden ist natürlich trotzdem keine Lösung, ob in Partnerschaft oder allein. So wird keiner glücklich. Also muss es einen Weg geben, da wieder raus zu kommen.
Der führt höchstwahrscheinlich nur darüber, wie du geschrieben hast, rauszufinden, warum wir so übertrieben Angst haben.

Irgendwas findet die Angst doch immer, woran sie sich festbeissen kann, also muss man ihr die überflüssigen Zähne ziehen und nur die nötigen (wichtigen/gesunden) lassen.