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Zitat von Redrosell:
Ich bin vor einigen Wochen an einer Depression und Zwangsgedanken erkrankt.Ich habe einpaar Fragen dazu, da ich erst vor einigen Wochen daran erkrankt bin und leider noch nicht in Behandlung bin . 1. Ist es möglich, dass man Zwangsgedanken im Zuge einer schweren Depression entwickelt?2. Ist es normal, dass die Depression in Schüben kommt?3. Ist es bei euch auch so, dass sich die Depression verstärkt, wenn ihr Streit um euch herum mitbekommt? Dass die Suizid Gedanken etc. Stärker werden, umso unruhige die Umgebung und das soziale Umfeld sind. 4.Geht es euch auch so, dass ihr lieber alleine seid als mitMenschen? Also zb lieber alleine spazieren geht als mit anderen. 5. FÜHLT ihr euch auch oft und urplötzlich ohne erkennbaren Grund schlecht? Hoffe man kann mir weiter helfen, danke schonmal.



Meine Zwangsgedanken sind auch extrem wenn die Depression doll da ist. Sobald es mir besser geht merke ich sie kaum noch aber die Angst ist ständig da davor. Bin auch lieber alleine und mag es garnicht wenn sich dann welche streiten das löst Regelrecht stress und mehr depri aus. Was nimmst du für Medikamente bist du in Therapie
Lg


A


Angststörung, Zwangsgedanken oder Depression?

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Ergänzung:
Mein Doc meinte nur das es sehr sehr unwahrscheinlich ist aber das weiß ich ja auch geht mir um die Angst...

Und zu denn Dro. wenn ich mal nicht High war gings mir gut doch beki. war ich einfach paranoid und hatte Angst vor allem bis ich halt damals den Entschluss hatte damit ist es vorbei

Danke im Voraus

Hi,

aufgrund Deiner Schilderungen kann man schon sagen, dass Du eine Angststörung hast.
Solange Du Dir aber noch Gedanken machst, ob Du unter einer Psychose leidest, hast Du keine. Denn hättest Du eine, würdest Du das nicht in Frage stellen können. Deine Dro.genvergangenheit kommt mir sehr bekannt vor Ich habe meine Angststörung / Krankheitsangst auch lange mit Gras behandelt. Klappte auch ganz gut, bis ich damit aufgehört habe. Rein aus meiner jahrelangen Erfahrung mit der Krankheit kann ich Dir sagen, dass die Dro.gen wahrscheinlich nicht das Problem ausgelöst haben, sondern Du mit den Dro. versucht hast das Problem zu lösen. Ich kenne Dich nicht und das sind nur meine Vermutungen, aber gehe mal in Dich und frage Dich wo wirklich (ungelöste) Konflikte in Dir bestehen. Gab es Traumata in Deiner Kindheit? Lebst Du im Konflikt zu Deinen Werten? All das sind Faktoren, die eine Angststörung verursachen können. Die Angst eine Krankheit zu haben und daran zu versterben ist ja erst mal nicht Ungewöhnliches. Nur bei uns nimmt sie Überhand und dominiert das Leben. Der normale und nicht angstgestörte Mensch hat die Eigenschaft sich zu beruhigen und muss sich nicht in einen Wahn googlen.

Wichtigster Tipp, für den ich auch viele Jahre gebraucht habe: GOOGLE NIEMALS KRANKHEITSSYMPTOME! Das meine ich wirklich ernst. Das ist der erste Schritt Richtung Besserung, wenn Du das bleiben lässt. Google wird Dir niemals die ersehnte Beruhigung verschaffen.

Danke für die Antwort
Ich hab ein Trauma mein Vater ist schwer krank ich Pflege ihn schon seit Jahren
Und zu denn Dro. das Problem war am Anfang hatt es noch Spaß gemacht und Geholfen doch wenn du irgendwann nur noch paranoid bist und nichts mehr hinkriegst hilft das nicht
Das mit dem Googlen muss ich noch lernen was man nicht weiß macht ein nicht Heiß
Ich Unternehme halt viel mit Freunden,Freundin
Und wenn ich unterwegs bin oder mal Feiern gehe ist die Angst weg bloß Corona macht mir das leider nen Strich durch die Rechnung

Zitat von 2812:
Ich hab ein Trauma mein Vater ist schwer krank

Das reicht doch als Erklärung für Deine Angststörung. Du solltest unbedingt schauen, dass Du die Therapie weiter machen kannst. Das sollte in diesem Zeiten doch per Videochat/Telefon machbar sein.

Ich kann mich nur Mutexia anschließen mit den Ratschlägen. Ich selbe leide seit 9 Jahren an einer .Angsterkrankung und drehe zur Zeit voll am Rad wegen dem Coronavirus. Dachte ich hab mich angesteckt, ohne Symptome. Mich konnte auch niemand wirklich beruhigen. Je mehr ich darüber gelesen und gehört habe, umso schlimmer war es. Bei mir außert sich das dann in einem sehr hohen Blutdruck, vor allem der 2. Wert ist dann immer über 100. Da ich schon 2 Schlaganfälle hatte ist das nicht gut. Meine Angst ist auch oft zum verrückt werden. Ich habe dann Atosil Tropfen, die helfen und machen nicht abhängig, was ja wichtig ist. Die dröhnen dich auch nicht zu, wie z.B. Diazepam. Helfen aber in solchen Ausnahmesituationen. Was auch hilft, ist rausgehen, evtl. Sport machen oder nur spazieren gehen. Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Ja leider macht mein Doc das nicht mit deswegen bin ich lieber hier unterwegs
Das mit dem Googlen versuche ich grad Konsequent durchzusetzen ist schon fast wie Entzug.
Das mit dem Schlaganfällen tut mir leid Angst vor einem hätte ich schon (wegen einem Knutschfleck...) aber hab selber gesehen wie mein Vater einen hatte ist nicht schön.
Sport mache ich eigentlich Hatte jetzt Grippe muss mich dazu kriegen wieder was zu machen war vor Corona sehr aktiv (Fitnessstudio, Jugendzentrum, Gassi gehen) und nur abends Richtig auf der Couch was mir auch unglaublich geholfen hatt aber jetzt ist das halt nervig wegen Corona wo ich Grippe hatte dachte ich auch ich würde Corona haben ich Versuch einfach mich hier zu Beschäftigen anstatt nur Angst vor allem Zu haben und Google entzug

Danke Für die Antworten

Frag deinen Arzt danach, das Medikament Atosil wurde eigentlich für Allergien entwickelt und wird auch bei Angst eingesetzt. Du kannst nicht falsch damit machen. Es ist kein Antidepressiva.

Zitat von 2812:
Das mit dem Googlen versuche ich grad Konsequent durchzusetzen ist schon fast wie Entzug.


Kleiner Tipp am Rande: Wenn nicht Googeln nicht klappt, dann google richtig . Heißt: Suche nicht wahllos nach Symptomen oder Krankheitsbildern, sondern überlege dir ein paar harmlose/ dich beruhigende...mögliche Ursachen für deine Zustände und google gezielt nach den entsprechenden Ergebnissen. Überfliege kurz die Vorschau, und wenn dir auch nur ein Wort nicht gefällt, lies den Artikel nicht. Stattdessen lies das, was zu deiner Entspannung beiträgt.


Hallo ich grüße dich,

du solltest das fachmännisch abklären lassen,auch um zu wissen von welcher Angststörung du betroffen bist!
Der Weg zum Psychiater und dich auf die Liste für einen Therapieplatz zu setzen wäre der erste.
Liebe Grüße

Angst und Panik können durch vielerlei Dinge ausgelöst werden - dazu gehören sicher auch spannende Lektüre oder entsprechende Filme. Ich selbst (Angstpatient) mußte zum Beispiel den Roman Die Wand wieder weglegen weil mir die Lektüre klaustrophobische Ängste bescherte. Das ist ja gerade das Wesen von Krimis und Thrillern, dass sie beim Gesunden Spannung und Gruseln auslösen sollen. Wer aber schon sehr schnell unangenehme und heftige Adrenalinschübe bekommt, für den ist eine solche Freizeitbeschäftigung nicht anzuraten und man sollte sanftere Stoffe auswählen. Wer nahe am Wasser gebaut hat sollte ja auch keine dramatischen Liebesromane lesen, wenn er nicht verheult rumlaufen will. Manche können das Kratzen der Kreide auf einer Schiefertafel nicht ertragen und haben danach stundenlang Gänsehaut, anderen machts nichts.

Warum Dich schon allein das Wort Gefängnis triggert kann Dir ein Laie, der Dich nicht kennt, kaum sagen. Vielleicht ist das schon ein Angstauslöser der gewöhnlichen, genannten Art - vielleicht hat das aber auch eine tief im Unterbewußten sitzende Bedeutung für Dich, die Dir hier kaum einer wird benennen können. Aber auch hier gilt, wenn Du selbst darunter leidest oder vielleicht sogar andere Dir nahestehende Personen mit Deinen Symptomen nicht umgehen können, würde ich mal vertrauensvoll meinen Hausarzt dazu befragen - der kennt einen schon länger und wird Dir schon das Richtige raten.

Vielleicht hast Du ja den Königsweg zur Lösung auch der Ursachen der Panikattacken bereits selbst gefunden und es kann Dir da rausgeholfen werden.

Von einem bin ich aufgrund eigener Erfahrung völlig überzeugt : Angst versteht es sehr gut, einen da am Wickel zu packen, wo es am wirksamsten ist - d. h. am nachhaltigsten weh tut. Das lernt sie sehr schnell. Und Du wirst wissen warum - sie will einem unbedingt etwas sagen. Und wenn man stur weghört, weiß sie sehr genau wo sie einen richtig packen kann. Das siehst Du sehr richtig.

Rede mal mit Deinem Hausarzt darüber was Dich plagt. Früher kanntest Du wohl diese Gefühle ja schließlich auch nicht.


Hallo Hoffnungsstrahl, ich kenne das, wenn einen die Ängste und Depressionen wieder einholen.
Geht mir grad seit Juni ähnlich. Vorher ging es mir ganz gut. Seit Juni leide ich wieder verstärkt unter Krankheitsängsten und Depressionen.
Die letzen zwei Tage waren übel. Aktuell plagt mich das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben und damit verbunden mal wieder meine Krebsängste.
Was tue ich dagegen? Ich versuche mich abzulenken, das geht tagsüber besser als Abends. Jetzt wird es gerade dunkel, das ist eine üble Zeit.
Meditieren hilft mir ganz gut. Bewegung ist immer gut, draußen sein in der Natur.
Antidepressiva habe ich auch genommen, diese haben aber irgendwann keine Wirkung mehr gezeigt. Ich nehme jetzt CBD-Öl, das wirkt ganz gut. Aber das es mir mal wieder richtig gut geht, das sehe ich im Moment nicht. Die dunkle Jahreszeit ist immer eine schwere Zeit für mich. Deswegen war es für mich auch echt schlimm, dass meine Ängste mich diesmal schon im Sommer wieder eingeholt haben.
Im Grunde können wir echt nur durchhalten...
liebe Grüße!

Zitat von Christine4070:
Meditieren hilft mir ganz gut. Bewegung ist immer gut, draußen sein in der Natur.


Diese beiden Aktionen: Meditieren und Bewegung in der Natur, helfen mir gegen alles mögliche.

Ich reihe mich auch ein. Habe nach einer sehr stabilen Phase jetzt wieder ein Tief. Durch viel Stress und einem Versuch die Medikamente zu reduzieren. Jetzt sind die Krankheitsängste wieder da, vorallem die Angst verrückt zu werden, mit dementsprechendem Derealisationsempfinden.

Gäbe es denn eine Möglichkeit für dich nicht alleine zu wohnen ? Vielleicht ein Hund oder ein anderes Haustier ?
Ansonsten kann ich auch nur zu meditieren, Sport und Natur raten und Kontakt der dir Halt gibt.
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Ich habe manchmal solche Krankheitsängste, dass ich mir fast wünsche, Krebs zu haben. Das ist dann real, da kann man was machen. Diese Ängste zermürben mich. Ich habe keine Suizidgedanken, aber ich halte diese Angst bald nicht mehr aus. Und Arztbesuche halten nicht lange vor... und machen mir auch noch zusätzlich Angst. Und ich schäme mich. Mein Hausarzt nimmt mich nicht mehr ernst und gibt mir das Gefühl, total bekloppt zu sein. Ich weiß auch nicht, warum ich mich so auf Krebs versteife. Mein Vater ist an Lungenkrebs gestorben, aber er war auch starker Raucher. Ich rauche nicht. ich trinke nicht. Ich ernähre mich gesund und treibe Sport. Und ansonsten gibt es bei uns keine Krebserkrankungen in der Familie. Eher so Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz. Das macht mir aber gar keine Angst...
Ich bin echt fertig.

Hallo Christine
Danke für deine Nachricht.
Es tut mir sehr leid,dass du solche angstmachenden Gedanken hast.
Ich habe Bauchschmerzen (Ultraschall und Blutbild ok).Es soll von meinen Depressionen kommen.
Da ich schon ,61

Hallo Christine
Danke für deine Nachricht.Es tut mir sehr leid,dass du solche angstmachenden Gedanken hast.
Bei mir sehe im Moment mit meinen 61 Jahren kein Weiterkommen.Ich denke dauernd über mein Leben und meine Krankheit nach und habe große Angst,
dass sich nichts mehr bessert.
Diese dauernde Bedrohung durch das Coronavirus macht mich auch total fertig.Gegenüber meinen Kindern habe ich immer ein schlechtes Gewissen.
Wie alt bist du denn?
Wenigstens sind wir mit unserem,,psychischen Knacksnicht alleine.Schlimm finde ich auch, dass in der Krankheit alles so schwer fällt und nicht mit dem Willen zu beeinflussen ist.
Dabei wünschen wir uns doch ein Leben, von dem wir sagen können, ich habe etwas geschafft.Bei mir ist es jedenfalls so.
Ganz herzliche Grüße von Reinhild

A


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