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Zitat von Lillibeth:
Mir geht es gerade ganz genau so. Ich nehme jeden Abend 25 mg Opipramol seit ein paar Tagen weil ich es nicht mehr aushielt. Habe ich vom Psychiater bekommen. Jetzt schlafe ich vernünftig und bin dadurch im Ganzen etwas ruhiger. Die Endlösung ist das für mich aber auch noch nicht



Ja das verstehe ich ... Ist schon komisch auf einmal so aus der Bahn geworfen zu werden

Zitat von Nour:
Den Gedanken, mich einweisen zu lassen hatte ich auch schon und das hat mir Sicherheit gegeben. Ich habe aber natürlich versucht, so viel wie möglich zu dem Thema zu Erfahren und bisher habe ich ein paar Dinge rausgefunden, die mich enorm beruhigen.Anscheinend kommen solche Zwangsgedanken oft, wenn das Stresslevel extrem hoch ist und es einem schwerfällt, sich zu entspannen. Vielleicht hast du ja auch schon erlebt, dass die Gedanke nicht so stark oder verängstigend sind, wenn du in entspannten Situationen bist.Außerdem habe ich gehört, dass diese Gedanken häufig bei Menschen ...


Oh ich danke dir sehr für deine Antwort, vieles davon habe ich schon gemacht.. und du hast in allen Punkten Recht, ich bin sehr strukturiert und Perfektionistisch, und habe auch ein sehr großes Herz. Und genau das wird es sein was mich aus der Bahn wirft, weil ich es so nicht kenne, ich habe viele Schicksaals Schläge erlitten, in den letzten 20 jahren und musste es immer mit mir selbst aus machen, das Ende vom Lied war wohl das es irgendwann einfach aus einem raus bricht und die Psyche einfach nicht mehr kann weil das Fass voll ist .. in meinem Leben ging es bis heute eigentlich nur darum einem ideal zu entsprechen, es allen Recht zu machen und meinem strukturierten Alltag zu bewältigen, sei's putzen sei's Arbeit sei's frieden bewahren obwohl man dabei eigentlich mehr verzeiht als einem eigentlich lieb ist. Ich habe mich selten mit mir selbst beschäftigt selbst auf der Arbeit mache ich mir Druck wegen Umsatz anderen Mitarbeitern und Dingen die eigentlich nicht meine Aufgabe sind. Für viele Dinge war ich auch zu jung aber ich musste trotzdem immer eine Lösung für alles finden. Mit 16 musste ich mich alleine Versorgen und hatte eigentlich niemanden mehr. Jetzt habe ich zwar alles was ich mir je erträumt hätte habe aber nicht mehr alle Tassen im Schrank und bin unglücklich. Wahrscheinlich weil ich eigentlich nie darauf geachtet habe das es mir nicht gut geht oder ruhiger sein muss viele Aufgaben habe ich mir auch dreifach auferlegt, das wird wohl der Grund sein. Ich hoffe das ich es daraus schaffe.. danke für deine Liebe Antwort


LG

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Angststörung, Zwangsgedanken oder Depression?

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Hallo

Keine Panik es ist kein Alzheimer.
So was hatte ich auch. Ich habe z.B. mitten beim reden aufgehört und meine Kollegin gefragt was ich gerade gesagt habe weil ich nicht wusste was mein letztes Wort war.
Ganz schlimm war als ich beim Auto fahren nicht mehr wusste wozu die Pedale da unten sind. Bei Neurologen habe ich ein Test für Alzheimer gemacht bekommen. War gut.
Es nennt sich pseudodemenz. Ursachen dafür sind Unter anderen Depressionen oder Stress.

Nicht verrückt machen sondern für Entspannung sorgen.

Lg

Es gibt psychogene Pseudodemenz. Habe ich auch in schweren depressiven Episoden. Geht wieder vorbei, sobald es einem besser geht! Also keine Bange!

Aber es geht ja schon so lange.

Hallo alle. Ich kenne das auch . Hatte vor 3 Monaten einen kurzen Black out ohne Vorwarnung ( außer nur die üblichen Panikattacken ) in der Form , dass ich während einer Unterhaltung beim Spaziergang plötzlich ein komisches Gefühl im Kopf gekriegt habe, so wie eine kommende Ohnmacht und nicht mehr weiterreden konnte und für eine kurze Zeit auch nicht mehr wusste wo ich war und was ich grade gesagt hatte. Sehr beängstigend. Meine Partnerin die neben mir lief hat nichts gemerkt - erst als ich danach ( dauerte Max 5 sec ) totale Panik bekommen habe . Danach das ganze Programm mit Schädel MRT, EEG, Blut , ultraschall und Herz- Check . Seit dem bin ich in ständiger Sorge in einem Gespräch dem Faden zu verlieren oder was zu vergessen. Kenne auch diese ständige Selbstkontrolle, was hast du grade gemacht , was wolltest du , etc und stelle wirklich jeden Tag fest dass ich total verpeilt, meine mama ist letztes Jahr an Demenz gestorben .... hab totale Angst dass ich auch Dement bin ........Mache ständig irgendeinen sch. - bin total unkonzentriert und unsicher .... Suche mit z.B. was von einer Speisekarte aus und wenn der Kellner kommt hab ich totales Blackout und muss überlegen was ich wollte .....gehe aber normal Arbeiten und führe nach außen hin ein normales Leben ......... ist das wirklich zur die Psyche ? Nehme seit über 20 Jahren floxetin . LG

Hallo, mir wurde von so vielen Ärzten gesagt, dass ich nicht an Demenz erkrankt bin. Ich wäre auch viel zu jung (36) für so eine Erkrankung. Es gibt auch keine Kranlheitsfälle in der Familie. Auf der anderen Seite hatte mein Mann vor zwei Jahren, ein bösartiges Nierenkarzinom,was rechtzeitig entdeckt wurde. Und niemand in seiner Familie hatte bisher Krebs. Ich hatte schon immer grosse Angst vor Krankheiten und nun hatte ich so eine Erkrankung direkt in meinem Umfeld.

Bin in psychologischer Behandlung und nehme Escitalopram seit einigen Wochen. Der Psychologe meinte, die Psyche kann ganz tolle Sachen mit einem machen, aber auch ganz Schlimme.

So genau, weiss wohl keiner, was ich habe.

Bei mir ist es so, dass die Angst die Zwangsgedanken als Ventil verwendet und die Zwangsgedanken wiederum durch die gefühlte Machtlosigkeit zu Depressionen führen können.
Wenn man die Gründe der Angst welche immer in der Vergangenheit liegen abarbeitet kann sich das andere auch auflösen.
Bin hier auch erst am Anfang, habe aber regelmäßig Psychotherapie und nehme AD.


[quote=verwirrtesich]Hallo zusammen,schon lange lese ich hier immer mal wieder rein und möchte nun selbst zu Wort kommen, da ich Rat und Hilfe suche.Es fällt mir sogar schwer das hier zu schreiben, weil ich soviel im Kopf habe, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen oder wie ich meinen Zustand beschreiben soll.Es fing alles damit an, dass ich von Arzt zu Arzt rannte auf Grund diverser körperlicher Symptome. Erst waren es undefinierbare Unterleibsschmerzen, dann war es ständige Benommenheit und Schwindel. Ich versuchte monatelang krampfhaft eine Lösung für meine Symptome ...[/quote

Hey erstmal frohes neues, das was du schilderst, hört sich schon sehr nach zwängen gepaart mit Angst an. Kann bspw von mir sagen, dass die Zwänge oft bzw eigentlich immer mit Angst einher gehen. Logisch ohne Ängste, würden die Zwänge ja nicht bestehen. Kann aber auch sagen, dass ich schon oft in Phasen war, wo die Gedanken so schlimm wurden, dass ich auch an Psychosen usw dachte. Das wird aber schnell verwechselt. Gerade dir zwänge reden uns ja immer das Gegenteil ein, von dem was wir eigentlich wollen. Da würde ich mir nicht so große Sorgen machen, wenn sogar die Ärzte sagen, dass es keine Psychose ist. Der Schwindel, die Benommenheit treten gerne nebenbei auf. Ich denke das kommt davon, dass wir einfach permanent unter Druck stehen und der Körper sich sozusagen eine Schutz Barriere aufbaut. In meinem Fall derealisation. ( sprich es evtl mal an) tritt gerne mit den genannten Symptomen auf. Wenn du von Grund auf ein sehr nachdenklicher Mensch bist, hat die Angst ein gutes Ventil. Was natürlich aber auch positiv ist, du reflektierst deine Probleme gut, was wiederum auch gegen eine Psychose spricht. Viele Grüße

Ganz ehrlich gesagt, möchte ich dir raten, es mit dem Citalopram doch zu versuchen. Hast du das von einem Psychiater bekommen ?
Hat dir noch niemand gesagt, wie wichtig es wäre, eine Gesprächstherapie /Verhaltenstherapie zu beginnen ?
Medikament und Gespräche können viel bewirken.
Du musst das Medi ja nicht den Rest deines Lebens nehmen, aber um mal aus dem Sumpf herauszukommen kann es helfen.
Begleitend zu einer Psychotherapie kannst du es dann vielleicht langsam wieder absetzten.

Vielen Dank für deine Antwort. Das Citalopram wollte ich nicht nehmen, da es ja heißt, dass es zu Beginn sehr aktiviert. Da ich aber bereits 7 Tage schlaflos war, wollte und konnte ich diese Vorstellung nicht ertragen, da ich ja ohnehin den ganzen Tag und Nacht mehr oder weniger aktiviert bin.

Ich möchte weiter auch auf jeden Fall eine Therapie machen, leider ging es jetzt über die Weihnachtszeit gar nicht mit Gesprächen.
Ich habe morgen nochmal einen Termin bei einem Psychologen und werde das auch nochmal als neuen Anlauf sehen.

Ich möchte bitte nochmal auf folgendes eingehen. Zusätzlich zu meiner Schlaflosigkeit und meinen Stimmungen kamen ja nun diese Ohrwürmer und wirren Gedanken. Ich weiß nicht, ob ich hier von Zwängen sprechen kann. Die Ohrwürmer drängen sich immer dann auf, wenn ich versuche, mich auf etwas zu konzentrieren und dann frustriert feststelle, dass sie mir alles versauen. So fühle ich mich zusätzlich zu meiner momentane Lage total ausgeliefert.

Das mit den Gedanken ist so:

Den ganzen Tag kommen wir Wörter in den Sinn, die mit meiner derzeitigen Lage zutun haben. Z.b. wenn ich mich unterhalte, schießt mir Citalopram als Wort in den Kopf. Dies nur als Beispiel. Danach folgt meistens wieder ein Ohrwurm. Auch sage ich mir im Kopf Konversationen vor, die ich evtl. später oder gleich führen werden. Wenn ich beispielsweise aufstehe morgens, kommt mir in den Kopf, wie ich unten zu meiner Familie Guten Morgen sage. Das macht mich alles total ängstlich und irre und ich denke mir momentan folgendes: Oh nein, zusätzlich zu meiner Depression muss ich jetzt auch noch das ertragen.

Versteht jemand, was ich meine oder hat mal ähnlich gefühlt?

Ich versuche auf ständig durch das Internet herauszufinden, welches meiner Symptome zu welcher Krankheit passt, um mich irgendwie zu beruhigen. Ich denke, dass das bestimmt auch ein Teil des Problems ist, aber ich kann es nicht lassen.

Jetzt wo ich hier sitze, denke ich z.B. Ohman was machst du denn jetzt heute noch? Deine sch. Situation begleitet dich überall hin, egal was du versuchst zu tun.

DANKE nochmal an alle, die mir weiter antworten.

Zitat von Orangia:
Ganz ehrlich gesagt, möchte ich dir raten, es mit dem Citalopram doch zu versuchen. Hast du das von einem Psychiater bekommen ?Hat dir noch niemand gesagt, wie wichtig es wäre, eine Gesprächstherapie /Verhaltenstherapie zu beginnen ?Medikament und Gespräche können viel bewirken.Du musst das Medi ja nicht den Rest deines Lebens nehmen, aber um mal aus dem Sumpf herauszukommen kann es helfen.Begleitend zu einer Psychotherapie kannst du es dann vielleicht langsam wieder absetzten.

Entschuldige...Ich habe nicht bedacht, daß du mit Amineurin ja bereits ein Antidepressivum nimmst. Das ist ja Amitriptylin. Ich kannte den Handesnamen nicht.

Zitat von verwirrtesich:
Da ich auch Nachts keine Ruhe mehr finde, hat der Arzt mir Amineurin verschrieben, damit ich wenigstens wieder schlafe. Nach diesem Gespräch war ich bestärkt, dachte ich kenne den Weg, nahm das Mittel Abends und schlief mal wieder ein paar Stunden am Stück. Am nächsten Tag war der Gedankenstrudel weg, ich war nur müde und fühlte mich traurig. Das war für mich in Ordnung weil ich wusste, dass das Mittel mir nun helfen würde und alles besser werden würde Schritt für Schritt. Am selben Abend kamen wieder verstärkt die Ohrwürmer und das Gedankenkarrussel zurück. Ich versuchte alles gleich zu machen wie am Vorabend, nahm das Medikament, kam aber null zur Ruhe und nun sitze ich hier und bin wieder so verzweifelt und wirr im Kopf als zu vor.

In welcher Dosis nimmst du es? Das Mittel muss eingeschlichen werden und entfaltet erst nach 2-3 Wochen die wirklich positive Wirkung. Ich nahm früher dauerhaft 75mg. Fing mit 25mg an und steigerte es alle 4-5 Tage jeweils um 25mg. Die ersten Tage konnte ich auch noch nicht richtig gut davon schlafen und mir war tagsüber sehr schwummrig und war total neben der Spur. Das wurde aber immer besser und ich konnte super davon schlafen. Nach 3-4 Wochen wurde ich ich richtig fröhlich wie früher und es ging mir super.

Hallo Schlaflose, danke für deine Antwort.

Ich nehme es seit 2 Tagen, 25mg abends.

Erster Tag: Super, am nächsten Tag nur traurig gefühlt, abends ging der Schrecken wieder los, null geschlafen

Ich weiß, dass ich allem Zeit geben muss, aber ich bin so panisch da ich nichts falsch machen möchte und diese wirren Gedankenfetzen und Ohrwürmer machen mich total fertig. An manchen Tagen denke ich mir: Okay, das ist eine Depression. Wiederum eine Stunde später denke ich mir: Okay, das kann nicht nur das sein, du bist doch total verwirrt und all diese Gedanken. Zack, ich schaue auf google nach Psychose usw und versuche mich einzustufen. Je mehr die Symptome nach und nach passen und dazukommen, desto ängstlicher und unsicherer werde ich. Es ist eine Art Achterbahnfahrt. Wenn ich mich mit einer Diagnose abfinde, dann geht es mir irgendwie kurze Zeit besser, dann allerdings kippt wieder alles und ich grübele und suche und bin hilflos. Ich bewege mich durch den Tag wie eine Art Zombie, vergesse was ich gerade machen wollte, lasse Dinge irgendwo liegen und das wiederum macht mich auch wieder unsicher und panisch.

Danke an alle bisher!

Hallo,ich nehme schon lange Amitriptylin und Citalopram und es dauert tatsächlich eine Zeit bis die Wirkung eintritt,begleitend mache ich eine Therapie wozu ich dir auch rate. Liebe Grüße
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Zitat von Runa121119:
Hallo,ich habe glaub schon immer Panikattacken gehabt. Aber nie zu einem Arzt gegangen. Hatte eine nicht so tolle Jugend. Viel Schläge (Heim) und auch sonnst nicht toll.Vor 3 Jahren bin ich zum Arzt, weil ich kurz vor dem Durchdrehen war. Waren Gedanken da mich umzubringen. Mit Medis und Gesprächen wurde es besser. Jetzt aber seit ca. 2 Wochen der Rückschlag. Zittern wie bei einem Epianfall am ganzen Körper, schwitzen und Angst das man erstickt. Am liebsten nur noch im Dunkeln und ja nichts mit anderen Menschen zu tun haben. Keine Freude an meinen Hobbys, kein Interesse. War nicht mal in der Lage einen Baum zu schneiden. Kennt jemand von euch so etwas?


So ging es mir letztes Jahr. Nimmst du denn noch Medikamente lg


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