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Durch ein Buch kam ich auf den Gedanken ,dass meine aggressiven Zwangsgedanken und die Angst vor dem Suizid oder Tod daher kommen ,das es mich von meiner Angst vor dem Leben ablenkt .
Ich hab die letzten 6 Jahre ,seit es die Zwangsgedanken gibt alles weggelassen was mir spaß macht weil der Zwang gesagt hat,ich bin eh bald tot und dürfte das nicht.Hab mich massiv eingeschränkt und nun bin ich so weit drin das ich verlernt habe,das Leben zu leben obwohl ich das Leben wirklich liebe .Selbst jetzt nach 6 Jahren Zwang.Nun meine Frage an euch:Wie kann ich da raus kommen ?Alles was ich tun könnte um mein Leben wieder in die Hand zu nehmen fühlt sich falsch an und der Zwang verbietet es .

Gestern 21:03 • 02.01.2025 #1


3 Antworten ↓


Zitat von LittleOcd93:
alles weggelassen was mir spaß macht weil der Zwang gesagt hat,ich bin eh bald tot und dürfte das nicht

Hallo, ich verstehe nichts von Zwangsstörungen, bin also kein kompetenter Ratgeber, was das betrifft, nur als Info vorne weg.

Aber mir fiel beim Lesen auf, dass dein Zitat ein sehr interessanter Gedanke ist, der doch überhaupt keine psychische Störung sein muss. Warum sich nicht mal mit einer Person vom Fach darüber unterhalten, vielleicht jemand, der sich mit Tod und Spiritualität oder Religion auskennt, je nach deiner Richtung, nach deinen Interessen. Vielleicht suchst du nach dem wahren Sinn, vielleicht suchst du nach etwas Höherem als Spaß, etwas, das nach dem Tod bleibt, wenn es das gibt.
Menschen gehen zum Beispiel ins Kloster und wollen keinen Spaß, weil sie etwas anderes, etwas Intensiveres, etwas Wahres suchen, das beständiger ist als Spaß.

Ich denke oft in diesem Forum, wie schade, dass alles als psychisch, als krank definiert wird, wenn vielleicht ein tieferer Sinn dahinter steckt. Vielleicht ist es kein Zwang, der dir das sagt, sondern deine innere suchende Stimme, die dich auf etwas Wichtiges hinweisen möchte, was du herausfinden möchtest.

A


Angst vorm Leben

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Zitat von LittleOcd93:
der Zwang verbietet es .


Warum? Du denkst doch zwanghaft.

Versteh mich nicht falsch, aber mir hat es geholfen, mich mit meinem Warum zu beschäftigen. Ich denke, wenn uns klar wird, warum wir an dies oder jenes wirklich Leiden, kann man das dann doch ändern.

Zitat von LittleOcd93:
Wie kann ich da raus kommen ?

Auf das Kernproblem stoßen oder die Ursache erkennen, dann gibt es etwas, womit du arbeiten kannst und es besser verstehen könntest und so kann es geschafft werden, da wieder raus zu kommen.
Nimm dich selbst an die Hand und frage dich: was könnte oder ist die Ursache dafür. Kann helfen, Dinge wieder gerade biegen zu können.




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