bereits 2006 schlug ich mich mit Panikattacken und hypochondrischen Ängsten herum. Ich war damals fest davon über zeugt an ALS zu leiden. Mit einem Medikament (Trevilor) und einer Psychotherapie kam ich recht schnell aus dem Tief heraus.
Aktuell weiß ich aber nicht mehr weiter. Vermutlich aufgrund viel Stress und diversen gesundheitlichen Beschwerden hatte ich Anfang Juli ein derealisationserlebnis, d.h. die Umgebung fühlte sich nicht mehr wie gewohnt an, ich stand irgendwie neben mir. Dieser zustand, der bis heute mehr oder weniger anhält versetzte mich derart in dauerhafte Angst und Panik dass ich vor 6 Wochen freiwillig in eine psychiatrische Akutklinik gegangen bin. Als ob das nicht genug wäre, stellte sich in der Klinik auch noch der zwang ein, die Atmung zu beobachten, d.h. ich nehme beinahe jeden Atemzug bewusst war. In der Klinik wurde ich mit Citalopram und seroquel behandelt. Leider bislang in bezug auf meine Ängste ohne spürbaren Erfolg. Ich werde nun zunehmend depressiver und habe riesige Angst vor der Zukunft (Job, Familie, etc.).
Ich weis nicht mehr recht weiter. Vielleicht kann mir jemand ein paar Zeilen schreiben.
Gruß reini
19.10.2016 18:01 • • 18.04.2017 #1