Hallo
ich bin erst neu auf dieses Forum gestoßen und würde gerne mein Leid mit euch teilen.
Über mich:
Bin 18 Jahre alt
Wohne noch Zuhause und gehe zurzeit keiner Beschäftigung nach
Wenn ich mich an meine frühe Kindheit zurückerinnere fallen mir bereits ein paar Zwänge auf. Darunter fallen Verlustängste im Bezug auf meine Mutter. Den Gedanken mich selbst zuverletzen durch den Griff in eine Steckdose, Fuß unter Rasenmäher. Ich habe keine Erklärung wieso mir solche Gedanken in den Kopf geschossen sind. Wahrscheinlich hatte ich wie bereits heute sehr große Angst davor, aber meine Neugier war zu groß. Gottseidank habe ich meine Gedanken nie in Taten umgesetzt.
Die Beziehung zu meinen Eltern war eigentlich ziemlich stark vorallem zu meiner Mutter. Mein Vater hatte öfters mal den Hang zu Aggressionen und Gewalt. Trinkte auch hin und wieder. Hetzte mich gegen meine Mutter auf. Das schlimmste dabei war, dass er auch mal meiner Mutter gegenüber ein paar mal Gewalttätig wurde. Er hat mal mit einem Backstein nach ihr geworfen, sie gegen eine Wand gedrückt und gewürgt etc. Zum Glück könnte ich ihr noch zur Hilfe eilen und schlimmeres verhindern(mit 6 Jahren). Das Ganze hatte mich schon ziemlich verstört. Glücklicherweise trennten sie sich dann als ich 8 war.
In den Jahren danach kann ich mich an keine Zwänge mehr erinnern außer die ständige Verlustangst gegenüber meiner Mutter und einschlafen nur mit Licht. Ich konnte selten bei Freunden übernachten und der wöchentliche Besuch bei meinem Vater war alles andere als eine Freude.
Als die Pubertät eintrat ging is dann auch mit aggressiven Zwangsgedanken los. Was wäre, wenn ich einfach mal den Fön ins Waschbecken werfe etc.
Nun springe ich mal auf das Jahr 2015. Im März 2015 erlitt ich einen Schlaganfall, der mein Leben ziemlich stark veränderte. Auf eine Diagnose warte ich bis heute. Bislang kann mir keiner erklären, wieso und warum. Hatte bislang kaum gesundheitliche Probleme, war nie im KH und krank war ich auch eher selten.
Im November 2015 kam dann noch Bluthochdruck und ein hoher Puls dazu. Musste Betablocker nehmen. Habe die Nebenwirkungen relativ schlecht vertragen worauf ich im Januar 2016 auf einen anderen Betablocker umgestellt wurde.
Ab diesem Zeitpunkt fing es wieder mit aggressiven Zwangsgedanken und Grübelzwang an. Hatte den Gedanken meinem Hund etwas antun zu können, den ich über alles liebe. Mir kamen diese Gedanken obwohl ich solche Taten bis auf allerletzte verabscheue. Darauf folgte der Ekel vor mir selbst. -Bin ich jetzt ganz verrückt geworden?-
Oder wenn ich mit einem Messer in der Küche stand und meine Mutter etwas kochte kamen mir schlimme Gedanken. Hab ich zu oft Psycho geschaut, oder wie? Beim Autofahren kamen mir auch öfter mal der Gedanke einfach ins Lenkrad reinzugreifen.
Anfänglich dachte ich, dass käme vom Betablocker, weshalb ich diesen auch kurz darauf absetzte.
Nun nehmen ich seit 4 Monaten nichts mehr außer Blutverdünnungsmittel. Mir kommt es so vor, als würden diese Gedanken kommen und gehen wann sie wollen. In den letzten 1-2 Wochen sind sie wieder schlimmer geworden und mir fällt es schwer über etwas anderes nachzudenken sobald ich mit meinem Tier und meiner Mutter in Interaktion trete.
Ich entschuldige mich, dass der Text solange wurde. Ich konnte mich einfach nicht kürzer ausdrücken.
Ich würde mich trotzdem freuen, wenn sich trotzdem jemand die Mühe macht und sich ihn durchliest.
Grüße
ich bin erst neu auf dieses Forum gestoßen und würde gerne mein Leid mit euch teilen.
Über mich:
Bin 18 Jahre alt
Wohne noch Zuhause und gehe zurzeit keiner Beschäftigung nach
Wenn ich mich an meine frühe Kindheit zurückerinnere fallen mir bereits ein paar Zwänge auf. Darunter fallen Verlustängste im Bezug auf meine Mutter. Den Gedanken mich selbst zuverletzen durch den Griff in eine Steckdose, Fuß unter Rasenmäher. Ich habe keine Erklärung wieso mir solche Gedanken in den Kopf geschossen sind. Wahrscheinlich hatte ich wie bereits heute sehr große Angst davor, aber meine Neugier war zu groß. Gottseidank habe ich meine Gedanken nie in Taten umgesetzt.
Die Beziehung zu meinen Eltern war eigentlich ziemlich stark vorallem zu meiner Mutter. Mein Vater hatte öfters mal den Hang zu Aggressionen und Gewalt. Trinkte auch hin und wieder. Hetzte mich gegen meine Mutter auf. Das schlimmste dabei war, dass er auch mal meiner Mutter gegenüber ein paar mal Gewalttätig wurde. Er hat mal mit einem Backstein nach ihr geworfen, sie gegen eine Wand gedrückt und gewürgt etc. Zum Glück könnte ich ihr noch zur Hilfe eilen und schlimmeres verhindern(mit 6 Jahren). Das Ganze hatte mich schon ziemlich verstört. Glücklicherweise trennten sie sich dann als ich 8 war.
In den Jahren danach kann ich mich an keine Zwänge mehr erinnern außer die ständige Verlustangst gegenüber meiner Mutter und einschlafen nur mit Licht. Ich konnte selten bei Freunden übernachten und der wöchentliche Besuch bei meinem Vater war alles andere als eine Freude.
Als die Pubertät eintrat ging is dann auch mit aggressiven Zwangsgedanken los. Was wäre, wenn ich einfach mal den Fön ins Waschbecken werfe etc.
Nun springe ich mal auf das Jahr 2015. Im März 2015 erlitt ich einen Schlaganfall, der mein Leben ziemlich stark veränderte. Auf eine Diagnose warte ich bis heute. Bislang kann mir keiner erklären, wieso und warum. Hatte bislang kaum gesundheitliche Probleme, war nie im KH und krank war ich auch eher selten.
Im November 2015 kam dann noch Bluthochdruck und ein hoher Puls dazu. Musste Betablocker nehmen. Habe die Nebenwirkungen relativ schlecht vertragen worauf ich im Januar 2016 auf einen anderen Betablocker umgestellt wurde.
Ab diesem Zeitpunkt fing es wieder mit aggressiven Zwangsgedanken und Grübelzwang an. Hatte den Gedanken meinem Hund etwas antun zu können, den ich über alles liebe. Mir kamen diese Gedanken obwohl ich solche Taten bis auf allerletzte verabscheue. Darauf folgte der Ekel vor mir selbst. -Bin ich jetzt ganz verrückt geworden?-
Oder wenn ich mit einem Messer in der Küche stand und meine Mutter etwas kochte kamen mir schlimme Gedanken. Hab ich zu oft Psycho geschaut, oder wie? Beim Autofahren kamen mir auch öfter mal der Gedanke einfach ins Lenkrad reinzugreifen.
Anfänglich dachte ich, dass käme vom Betablocker, weshalb ich diesen auch kurz darauf absetzte.
Nun nehmen ich seit 4 Monaten nichts mehr außer Blutverdünnungsmittel. Mir kommt es so vor, als würden diese Gedanken kommen und gehen wann sie wollen. In den letzten 1-2 Wochen sind sie wieder schlimmer geworden und mir fällt es schwer über etwas anderes nachzudenken sobald ich mit meinem Tier und meiner Mutter in Interaktion trete.
Ich entschuldige mich, dass der Text solange wurde. Ich konnte mich einfach nicht kürzer ausdrücken.
Ich würde mich trotzdem freuen, wenn sich trotzdem jemand die Mühe macht und sich ihn durchliest.
Grüße
07.07.2016 13:55 • • 10.07.2016 x 2 #1
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