Ja ,hatte ich die ersten Jahre .Mit der Geburt kamen alte Traumata hoch und zwangsgedanken u Impulse waren (jetzt wird es psychologisch ) introjekte. Das hilft dir erstmal nicht weiter daher suche gute Gespräche und Therapeuten .
Deine Kinder sind aus dem gröbsten raus -bei mir hat mein Mann eine 4tage Woche gemacht ,ich habe bei psychol Beratungsstelle für Kinder der Stadt eine Psychologin gefunden, die mir in Erziehungsfragen seit Jahren bei Seite steht und sich über unsere Entwicklungen freut und immer wieder Therapien gemacht bzw. gleichzeitig meine Therapie und auch für die Kinder Therapien /Coaching usw .
Wissen aneignen über Fachbücher mangels therapeutenplatz ist eine Option ,doch ich war damals nicht zugänglich für solche Art der Info . Zu belastend ...vielleicht bietest du deinen Kindern eine Therapie an ,damit sie einen eigenen Raum mit einer neuen bindungsperson aufbauen können und somit auch ihre eigenen Themen verarbeiten?
Deine Kinder bekommen deine Zustände mit und wissen evt. gar nicht, wie sie damit umgehen können.
Ich habe auch Hilfe in einem psychiatrischen Verein für Kinder von kranken Eltern gesucht und meine Kinder haben fast 2jahre lang kostenlos dort gruppentreffen zu anderen Kindern gehabt ,wo es um innere Stärke u Ressourcen ging. Mich hat es entlastet, da die fachlich versierten Mitarbeiter (Therapeuten) die Kinder gut aufgefangen haben doch das Projekt wurde leider vom Staat oder Stadt eingestellt für die Eltern gab es elterngespräche ,wo es um Austausch ging . Ich selber hab mich nie konstruktiv eingebracht da es mir zu schlecht ging, doch rückblickend haben diese kleinen treffen mich durch diese unglaublich quälende Zeit gebracht.
Letztendlich musst du deinen funktionierenden Alltags ich weiter stabilisieren ,um für deine Kinder öfters präsent auf mentaler Ebene zu sein.
Ich rate auch in so einer Lebensphase von traumatherapie mit Konfrontation ab ,das werde ich machen , wenn die Kinder aus dem Haus sind . Jede destabilisierung hat mich bis einem Jahre in meinem Prozess zurück geworfen . Stabilisierung und ressourcenorientierte Therapie könnte dir weiter helfen .
Das mit dem introjekt ist ein sehr komplexer Begriff aus der traumatherapie und wo die Ursache der zwangsgedanken bei dir liegen, müsstest du selber heraus finden . Bei mir lag es an entwicklungstraumata und es war ein negativer angelernter (Eltern) Anteil von mir. Ich hab seit paar Jahren Ruhe mit dem Thema Zwangsstörung/ Aggressive Impulse oder Gedanken . Habe seit kitafreundin, die nur anafranil nimmt ,nie eine Therapie über die probatorischen Stunden gemacht hat und weiterhin seit 25 j zwangsgedanken hat. Sie schreibt mir Dutzende sms und entschuldigt sich für ihren Zwang ,mir belangloses zu schreiben . Ich denke, der Unterschied zu ihr und mir liegt an meinem Willen ,Hilfe überall zu suchen und eine Veränderung in minischritten in meiner Persönlichkeit zuzulassen.
Hoffe, ich konnte dir paar Impulse geben .
21.12.2020 12:50 •
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