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Hallo erstmal
Ich bin neu hier und habe momentan Ängste und Sorgen. Ich würde mich gerne mit euch austauschen, weil ich momentan alleine nicht wirklich zurechtkomme. Und zwar fange ich mal an. Ich bin 20 und weiblich. In einem Monat werde ich 21. Eigentlich ein tolles Alter über das ich mich freuen sollte. Aber momentan wird mir nur schlecht wenn ich daran denke. Ich kann mir das selbst nicht erklären warum das so ist und warum ich solche Ängste entwickelt habe. Ich habe angst älter und älter zu werden, das alles um mich herum älter und älter wird (Freunde, Eltern, Familie usw.), das die Zeit zu schnell vergeht und ich dadurch was verpasse/nicht schaffe was ich mir vornehme und die Zukunft allgemein/vor dem Tod. Momentan habe ich so ein richtiges Tief dadurch.

Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen. Mein Leben ist um großen und ganzen gut. Ich mache ein Fernstudium, suche nebenbei einen Nebenjob (hatte schon mehrere Vorstellungsgespräche hinter mir), bin dabei meinen Führerschein zu machen. Wenn ich jobmässig Glück habe, werde ich weiter für eine eigene kleine Wohnung sparen(aber das ist erstmal Nebensache). Ich habe tolle Freunde und eine Familie die immer hinter mir steht. Nur der Mann fürs Glück fehlt . Ich hab auch ein paar andere Pläne, die ich mir ermöglichen möchte. Eigentlich könnte ich wirklich glücklich sein, wenn diese Ängste nicht wären.

Ich glaub das es auch viel mit meinen ehemaligen psychischen Problemen zu tun hat. Ich hatte als Jugendliche (14-17)starke Depressionen durch die Schule/Schulangst. Wurde gemobbt, dann folgte ein Schulwechsel, müsste sitzen bleiben, weil ich völlig fertig war und dann nach den Sommerferien 2012 habe ich mich gar nicht mehr getraut in die Schule zu gehen. Ich war lange Zeit krank geschrieben, hab mit einer Therapie begonnen und war sogar in einer Klinik, hatte auch einen Kur-Aufenthalt hinter mir. Ich hab meinen Abschluss mit 18 an der Berufsschule nachgeholt. Es ging von Jahr zu Jahr besser, aber ich könnte mein Leben nicht so genießen wie ich sollte. Zwar hab ich mich abgelenkt, meine Freunde getroffen, bin ausgegangen, aber es war trotzallem vieles grau. Ohne meine Familie und meine engsten Freunde hätte ich das nie durchgestanden. Mit 19 ging es mir dann besser und ich habe die Therapie beendet. Es ging wieder Berg auf.

Letztes Jahr ist leider auch eine Menge passiert. Mein Opa aus der Ukraine ist früh verstorben (mit 61)wir konnten nicht zur Beerdigung, wegen den Krisen im Land. Das hat das Familienleben auch etwas verschlechtert. Mein Vater hat immer wieder Probleme mit dem Alk., was meine Mutter und mich immer wieder nervös und fertig macht. Das ist bis heute so und macht meine Ängste/Sorgen noch schlimmer. Ich hab leider momentan keinen festen Job (ist noch alles in Arbeit mit Vorstellungsgesprächen) oder Geld um eine eigene Wohnung zu haben, sonst wäre ich längst ausgezogen. Von der einen Seite möchte ich aber meine Mama nicht alleine lassen, ich möchte ihr beistehen, wenns zu Hause schlecht läuft. Meine Großeltern mütterlicherseits (ebenfalls russlandstämmig) die nebenan wohnen, unterstützen uns so geht es geht. Sie haben mir schon oft vorgeschlagen bei ihnen zu wohnen, solange ich nichts eigenes habe. Ich hätte ihr Angebot gerne angenommen, wäre da nicht die Liebe Uroma. Die wohnt bei meinen Großeltern, wird da von ihnen gepflegt, obwohl sie im großen und ganzen noch recht fit ist. Ich liebe und respektiere meine Uroma, nur leider ist die eine schwierige Person und mit ihr unter einem Dach ist doch eine Ecke zu viel. Sie vergleicht gerne mich mit anderen Enkeln/Urenkeln die in meinen Alter (oder auch älter und jüngerer) schön Führerschein, verheiratet, Familie oder bessere Arbeit/Wohnung haben. Das ist oft verletzend, weil es mir das Gefühl gibt das ich in ihren Augen eine Art Versagerin bin. Von meinen ehemaligen psychischen Problemen weiß sie nichts, wenn sie davon wüsste würde sie das eh nicht verstehen und das noch als eine Art Sünde ansehen. Und zur Krönung noch weiter tratschen/schlecht machen. Und grade in unserer Verwandtschaft sind die meisten sehr intolerant.

Ja so siehts momentan bei mir aus. Diese Ängste sind irgendwann wie aus dem nichts aufgetaucht und verlogen mich jetzt seit paar Wochen. Diese Panik vor dem älter und älter werden, das man nicht das schafft was man möchte, weil es einem vorkommt das die Zeit zu schnell vergeht. Ich komme grad voll nicht damit zurecht. Durch meine psychischen Probleme in der Vergangenheit habe ich sehr viel Zeit verloren, und ich hatte mir eigenes vorgenommen und es hat durch diese Probleme nicht geklappt. Also ich habe ich das aufgeschoben. Und jetzt dieses Jahr möchte ich es alles umsetzten was ich mir vorgenommen habe, und es klappt wieder nicht so wie ich möchte. Wieder hab ich fast ein halbes Jahr verloren das macht mich so fertig. Ich versuche mich schon nicht unter Druck zu setzen und öfters zu entspannen, aber irgendwie klappt das nicht so gut. Und ich möchte das nicht alles wieder verschieben oder aufschieben, sonst verliere ich wieder dadurch wieder Zeit in der ich vieles nutzen kann. Es ist wie ein Teufelskreislauf.

Mir gehts dadurch gar nicht gut. Mir ist übel, flau im Magen, ich bin nervös und gereizt, hatte sogar zwei Nervenzusammenbrüche in der Zeit schon hinter mir. Mein Kreislauf macht mir auch langsam zu schaffen. Ich bin froh das ich noch einigermaßen Appetit habe und viel trinke. Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich versuche alles so zu machen um glücklich zu sein und dann kommt immer so ein schei. dazwischen . Ich bin eigentlich ein fröhlicher, selbständiger, lustiger und verantwortungsbewusster Mensch, der immer Spaß am Leben hatte.

Ich hoffe das ihr mir irgendwie helfen könnt oder ein paar Tipps/Ratschläge für mich habt, wie ich besser damit zurecht kommen kann oder die ängste bekämpfen kann.

Ob ihr auch ähnliche Probleme hattet, Vorallem in welchem Alter ihr sowas hattet? Ich finde es selber schlimm mit 20/21 schon solche Ängste zu haben, aber leider kann man sich das nicht aussuchen

Ich danke euch schon mal im Voraus und einen schönen Abend

Eure Stef96

18.05.2017 17:04 • 22.05.2017 #1


8 Antworten ↓


Also ich würde mir Hilfe holen. Hab solche Ängste vor mir hergeschoben und dann kam der große Knall.

A


Zukunftsängste/Angst vor dem älter werden usw

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Hallo Stef96,

das klingt ziemlich ernst. Spontan würde ich sagen, such dir einen guten Arzt und versuche es mit Psychotherapie und ggf. Psychopharmaka. Der Druck, unter dem du stehst, raubt dir ja alle Kraft, die du jetzt grad brauchst, um neue Wege zu gehen.
Ich wünsche dir, dass es mit den Vorstellungsgesprächen und einem Job bald klappt und du daheim ausziehen kannst.

Ich habe schon ganz ähnliches erlebt. Ich hatte damals über Jahre die große Angst, den Anschluss ans Berufsleben zu verpassen und irgendwann einfach zu alt zu sein, zu lange raus, um den Wiedereinstieg zu schaffen. Irgendwann kam auch die Angst, zu alt zu sein, um noch für einen Mann interessant zu sein. Und seit einiger Zeit macht es mir zu schaffen, dass ich tatsächlich nicht mehr jung bin und von deutlich jüngeren, erwachsenen Menschen umgeben bin, für die ich bereits alt bin. Meine Jugendlichkeit verfliegt, ich kann sie nicht festhalten. Früher habe ich das gar nicht verstehen können und fand es albern, wenn Leute sich die grauen Haare überfärbten. Ich dachte, dass ich das auf keinen Fall mache. Naja, und da bin ich nun. Und die grauen Haare stören mich. Wie einiges andere auch. Die Alterserscheinungen mehren sich, ich kann es nicht mehr übersehen und ich fühle mich sogar oft alt. Dabei war ich doch vor kurzem noch jung!

Zukunftsängste habe ich auch. Und an den Tod mag ich gar nicht denken. Das war nicht immer so. Ich hatte lange depressive Phasen, wo mir der Tod gleichgültig oder sogar willkommen war. Inzwischen habe ich das Gefühl, noch nicht fertig zu sein mit dem Leben, jetzt noch nicht abtreten zu wollen. Ich möchte die schlimmen Zeiten meines Lebens mindestens aufwiegen mit guten Zeiten. Ich fürchte nur, dass das nicht so einfach ist und mir die Zeit wegläuft. Normalerweise hat man ja Pläne und Ziele im Leben, man schaut voraus, freut sich vielleicht auf was. Ich habe leider (noch) keine solchen positiven Zukunftsaussichten, ich blicke auf Altersarmut und das ängstigt mich. Dazu fürchte ich mich vor Einsamkeit. Ich bin leider immer noch unfähig, mir Freunde zu schaffen oder überhaupt Kontakte länger zu erhalten. Soziale Beziehungen scheinen mir mehr denn je das Entscheidende im Leben zu sein. Und gerade daran zu scheitern... naja, deshalb habe ich mich hier angemeldet.

Ich musste heute daran denken, dass ich niemanden in meinem Leben habe, der mich als Kind oder jungen Menschen gekannt hat und daher auch niemanden, der mit mir Erinnerungen an andere Menschen teilt, die lange vor mir sterben werden oder schon tot sind. Wie isoliert kann man eigentlich sein?

Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist oder eher noch mehr Druck macht: Ich habe durch eigenes Leid erfahren müssen, dass sich jahrelange starke Ängste und Stress äußerst negativ in der Zukunft auswirken. Ich bin regelrecht ausgebrannt. Ich habe das nicht kommen sehen, denn in jungen Jahren erholt man sich ja von Anstrengungen wieder. Diese Fähigkeit lässt aber offenbar stark nach, wenn man zulässt, in jungen Jahren Raubbau mit seinen Energievorräten zu betreiben. Daher kann ich dir nur raten: Versuche so schnell wie möglich aus dieser stressigen Situation rauszukommen, suche dir kompetente Hilfe.

Hey du!

Erst einmal: Mit 21 bist du echt noch nicht alt! Ganz ganz viele Menschen haben in deinem Alter noch absolut gar nichts gemacht oder machen grade ihren Schulabschluss.

Warum machst du denn ein Fernstudium wenn ich fragen darf? Ich kenn mich da nicht so aus, aber weiß, dass du bei einem normalen Studium doch bestimmt finanzielle Unterstützung bekommen würdest du so ausziehen könntest?
Ich bin selber erst 19 Jahre alt und mir geht es ähnlich wie dir in mancher Hinsicht. Ich bin eingeschränkt und verschiebe Sachen auf später, wenns dann wieder besser geht. Dadurch verpasse ich Sachen, die ich eigentlich nicht verpassen will. Ziemlich doof. Vielleicht sollten wir beide einfach mal die Augen zu kneifen und uns sagen: Doch! Ich mach das jetzt! Auch wenns nach hinten los geht, dann haben wir es wenigstens versucht und ne Erfahrung gemacht. Grade in unserem Alter will man doch viel erleben und sehen und tun. Wir sollten uns das echt nicht kaputt machen lassen.

Lieben Gruß,
Auraya

@Invisibilia Du hast absolut recht, was Du schreibst, wenn das Alter tastächlich vor der Tür steht, ist das nochmal was anderes. Man schaut in den Spiegel und sieht untrüglich die Zeichen der Zeit, erinnert sich im Vergleich, wie man früher mal ausgesehen hatte. Sah man gut aus, heißt das heute sie sehen für ihr Alter aber noch gut aus. Und man weiß, man muß jetzt irgendwie alles tun, um das Älterwerden anzunehmen. Der Kampf dagegen ist ja von vornherein verloren, und was ist das erst für eine Armut, wenn man sich, manchem Promi gleich, chirurgisch so verändern läßt, sich dabei überhaupt nicht mehr wiedererkennt, das Ergebnis auch alles andere als jung aussieht. Auch altert unsere Psyche, unser Wesen ja (i.d.R. mit, es heißt zwar, dass man im Herzen noch jung sein kann/sollte, aber das ist meiner Meinung nach Quark. Man ist mit 50 nicht mehr das Wesen von 20. Das Leben hat einfach seine Spuren hinterlassen. Unglück und Leid oft viel tiefere, als die schönen Momente. Und was ist mit der Zukunft!? Neulich habe ich mal jemand gesagt: 'Das Alter nimmt die Zukunft.' Je älter du bist, desto weniger gibt es. Viele Dinge kann man nicht mehr neu beginnen, weil der Körper nicht mehr mitmacht, die Leistungsfähigkeit allg. nachläßt. Je älter man wird, desto schwieriger wird es, einen Partner oder neue Freunde zu finden. Das ist einfach so, auch wenn viele behaupten, dass es genug Beispiele dafür gibt, dass es in jedem Alter möglich ist. Es ist nicht ausgeschlossen, aber einfach ein Fakt, dass der Großteil aller Menschen ihren Partner und Freunde in der aktiven (jungen) Lebensphase findet. Psych-Studien belegen das seit Jahrzehnten. - Auch ich blicke wahrlich nicht freudig auf die Zukunft, also das Alter wenigstens bin ich finanziell abgesichert, muß nicht noch die Altersarmut fürchten, die einen großen Teil meiner Generation (geburtenstarke Jahrgänge), die nur die staatl Rente beziehen, erfassen wird, aber das Gespenst der Einsamkeit geistert schon durch die Flure. Ohne eigene Familie, Kinder, Enkel... wie soll das anders aussehen, wenn es schon so schwierig geworden ist, überhaupt Freund- und Bekanntschaften zu schließen. Dabei ist es mehr als wichtig - wie Du ebenso schilderst- auch Menschen um sich zu haben, mit denen man gemeinsame Vergangenheit, Identität teilt, denn je bedeutungsloser Gegenwart und Zukunft werden, um so wichtiger wird es, sich an schöne Momente in der Vergangenheit zu erinnern. Oft bleibt am Ende des Lebens dann gar nur noch die Erinnerung. - Alles reale, aber eben keine optimistischen Aussichten, auf das, was kommt.
Zufällig hat mich gestern jemand auf diesen einzigartigen Film bei YT aufmerksam gemacht, diese Doku sagt alles, viel mehr, als ich hier schreiben könnte. Und meine Antwort auf den Film war die Frage: Sind wir nicht alle Klara Heydebreck? z.B. wohne auch ich in Berlin, in einem Hochhaus, seit 1996. ich kenne keinen einzigen Nachbarn. Vor zwei Jahren ist eine Frau auf meiner Etage verstorben, die lag Wochen in ihrer Whg., wurde nur am Geruch bemerkt. Hier der Film:

@Auraya danke für deine Worte. Es ist schön zu hören, das jemand im fast selben Alter Mut zugesprochen wird . Ich arbeite an meinen Problemen so gut es geht. Wegen dem Fernstudium... Ich mach da eine Art erweiterten Realschulabschluss (eine Art Weiterbildung), ist aber leider ein Privatstudium, was ich privat bezahlen muss :/ also die übernehmen da keine Kosten für Wohngeld etc. Wie villt z.b bei einem normalen Studium
Ich versuche so gut es geht, alles etwas entspannter und lockerer anzugehen... Was immer noch ziemlich schwer ist durch die Ängste... Aber ich arbeite dran, versuche öfters mich an Gott zu halten, also auf ohne Therapie versuchen gesund zu werden
Ich bedanke mich nochmal für deine Worte

Sehr gerne liebe Stef96,

Ich finde es tut gut, wenn man weiß, dass man mit seinen Probleme grade in unserem Alter nicht alleine dasteht!
Ach okay, was privates...Ja, das habe ich vorher auch gemacht, jetzt bin ich an eine staatliche gewechselt und vor 3 Monaten zuhause ausgezogen. Ist einerseits hart, weil ich das erste Mal allein bin wenn meine Ängste sich wieder melden, andererseits bereue ich es kein Stück, auch wenn es manchmal schwer ist! Es gibt aber das Gefühl, in die richtige Richtung zu gehen.
Ich habe einen ganz tollen Therapeuten in meiner Heimatstadt, den ich immer anrufen kann, wenn mal wieder alles zu viel wird, das hilft mir ziemlich. Und Ausgleich! Schön, wenn du im Glauben Kraft findest!
Mein Therapeut sagt mir auch immer, dass ich mich ins Leben stürzen soll. Und ich muss sagen, dadurch hat man das Gefühl, dass die Angst einen nicht mehr so sehr kontrolliert.
Ich würde an deiner Stelle mich mal erkundigen ob du Wohngeld bekommen kannst vom Amt. Auch bei privaten Studiengängen gibt es Fördermöglichkeiten.

Ich wünsche dir alles Gute!

@Invisibilia
hallo Invisibilia,
ich kann dich verstehen wie es dir geht, danke das du mir auch deine Sorgen/Ängste geschildert hast .
hmm wenn ich ehrlich bin, möchte ich gar nicht nachdenken was die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre bringen... da kriege ich schon gänsehaut :/
danke das du meine Probleme ernst genommen hast... es ist sehr schwer mit jemanden über so ein Thema zu reden ohne blöd angeschaut, ausgelacht oder sogar für bekloppt gehalten zu werden.
Ich habe auch mal wieder über eine Therapie nachgedacht, nur bin ich so hin und her gerissen ob ich das wirklich durchziehen soll, weil ich das eben alles schon hinter mir hatte und mal was aus eigender Hand schaffen möchte. Aber wenn ich so sehe das es bei mir sich nicht bessert (ich hoffe das nicht noch schlimmer wird) oder vorbei geht... dann würde ich das wieder machen. Ich habe auch darüber nachgedacht mich mehr an Gott zu halten und dadurch meine Ängste zu bekämpfen. Z.b eine gute Freundin von mir hat ihre Ängste, Sorgen usw. Gott anvertraut und ihr geht es dadruch sehr gut. Sie ist dadurch so positiv eingestellt (wenn man bedenkt das sie in einer strengen Familie aufgewaschen ist und es dadurch schwer hatte, und negativer Einfluss praktisch tagesordnung war, hat sie immer postiv gedacht oder versucht). Und jetzt ist sie die Positivität in Person. dafür bewundere ich sie sehr und ich versuche mir ein Beispiel von ihr zu nehmen

Ich danke für deine Worte und werde nochmal alles überdenken. Ich hoffe nur das bald wieder Berg auf geht

@Auraya
ja da hast du recht. heutzutage gibt es so viele junge Menschen die irgendwelche Probleme, Sorgen, Ängste und sogar Deppressionen haben. Das ist sehr traurig . Umso besser das es Therapeuten, Kirchen und andere Hilfe gibt um das zu bekämpfen. Nachteil, manm uss einen guten Therapeuten haben. Bei meinen damaligen Problemen, war das nicht leicht einen guten zu finden... die erste war nicht so toll, die zweite war sogar ein regelrechter Drache (wenn sie schlechte Laune hatte, hat sie das gerne an mal an Patienten ausgelassen) die mich mit Anti-Depprissiva gesund machen wollte -.- (dabei ging es mir ohne die Dinger meistens besser, aber die wollte das nicht so wirklich verstehen). meine letzte Therapeutin war ganz inordnung. Naja Jugendpsychologie ist vorbei, jetzt muss man im Erwachsenenbereich nach einem guten umsehen.

Ja mit dem ausziehen glaub ich dir gut, das es am Anfang nicht leicht gewesen... ich glaube das ist immer so (wird bei mir bestimmt genau so sein) wenn man seine erste eigene Wohnung hat. Aber das beste ist dann... man ist sein eigener Herr und noch selbstständiger als man ist. Man wird dadurch schneller reifer und wie du sagst es ist ein neuer Lebensabschnitt .

Ja wenn ich soweit jetzt Glück mit der arbeit habe (was ich sehr hoffe, nach mehreren Absagen verliert man langsam hoffnung) werde ich mich auch mit dem Amt in verbindung setzen und fragen wie es da mit Wohngeld etc. aussieht...Ich hoffe das es soweit klappt. und mit dem Führerschein dann auch. Ich habe vor einem Jahr schon versucht eine Art Bafög für das Fernstudium zu beantragen (beim arbeitsamt,landkreis).. leider hat es nicht geklappt da kommen die nicht entgegen. schei. Bürokraten -.-

Ja das mit dem Glauben, ist zwar nichts neues für mich, aber ich glaube jetzt in dieser Situation ist es noch wichtiger geworden als jetzt. früher hab ich zwar immer wieder gebetet, aber mich nicht so stark damit befasst...eine gute Freundin von mir hat ihre ganzen Sorgen, Ängste usw. gott anvertraut und sie ist dadurch so ein postiver Mensch geworden so sorgenlos irgendwie wenn man bedenkt in was für einem negativen und strengen Familienhaushalt sie groß geworden ist. Ich hoffe sehr das bald berg auf geht... die ängste sind immer noch recht present, aber ich kann sie jetzt länger abschalten.... wenn ich mit meinen Freundinnen versuche darüber zu reden ist oft wie Balsam, aber manchmal habe ich trotzdem das gefühl das ich nicht weiter komme meine Eltern/Großeltern stehen auch hinter mir... aber ich kann sie auch nicht mit meinen Problemen ständig belasten. Zuallem das es zuhause auch nicht grad so super toll läuft. :/

ich danke dir nochmal für eine Worte und ich wünsche dir auch alles gute und viel erfolg





Mira Weyer
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