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Hier sieht man mal wo nicht richtig behandelte Angststörungen führen können:


http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... -Arzt.html

06.03.2016 11:47 • • 07.03.2016 #1

8 Antworten ↓

Der hatte keine Angststörung, sondern Depressionen. Bei Angststörungen hat man in der regel Angst davor zu sterben und würde so etwas nicht machen. Bei schweren Depressionen möchte man sterben und hat keine Angst vor dem Tod.
A


Wohin nicht richtig behandelte Angststörugen führen

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Zitat von Schlaflose:
Der hatte keine Angststörung, sondern Depressionen.

Woher nimmst du die Gewissheit, dass dieser Kopilot eine Depression hatte?

Zum Störungsbild der Depression gehört es jedenfalls nicht, dass man anderen Leid antun oder sogar so viele ermorden möchte.

Es gab nach der Tat in den Medien zwar viele Spekulationen über die Gründe, und manche Medien behaupteten auch, dass der Kopilot an einer Depression litt, aber in Wahrheit weiß das niemand genau, weil niemand dabei war und niemand in seinen Kopf schauen konnte.
Zu spekulieren oder sogar zu behaupten, dass der Kopilot an einer Depression oder auch an einer Angststörung litt, was dann zu dieser Tat führte, diskriminiert und stigmatisiert zudem alle Betroffenen von Depressionen und Angststörungen.
@petrus57
Zitat:
Hier sieht man mal wo nicht richtig behandelte Angststörungen führen können:

Wie sähe denn eine richtige Behandlung aus?
Jemand der rein an einer Angststörung leidet, tut laut meinem Wissen weder sich, noch anderen Schaden zufügen.
Und das nächste wäre dann... Was wäre überhaupt DIE richtige Behandlung? Eben. Die gibt es nicht.. Denn leider ist das nicht wie beim Schnupfen, wo ich sicher behaupten kann, das ein Nasenspray jedem hilft. Die Psyche is schon ein schweres Kaliber. Den einem hilft dies...den anderen das.. Und dann gibt es noch die, denen nix hilft. Hart, aber wahr.
Zitat von Kern12:
@petrus57
Zitat:
Hier sieht man mal wo nicht richtig behandelte Angststörungen führen können:

Wie sähe denn eine richtige Behandlung aus?


Super Frage! Läßt sich wohl derzeit noch nicht zufriedenstellend beantworten.
Grade dieses Beispiel mit Haltern (Nachbarstadt) zu nehmen, finde ich persönlich nicht so gut.
Und ob derjenige wirklich Depressionen oder Ängste hatte, wissen wir nicht.
Traurig ist jedoch das immer und überall auf der Welt so durchgeknallte Typen herumlaufen und andere unschuldige Menschen mit in den Tod nehmen. Da brauchen wir nur an falscher Stelle am Ort zu sein und schon bist Du oder ich der Nächste.
Was will da ein Arzt therapieren? Und die Frage lautet dann als Nächstes, wer ist schuld?
Ich glaube niemand ist schuld. Er oder sie kann von einer Sekunde aus durchknallen.
Wichtig ist die zu trösten, die Hinterblieben sind und ich glaube auf die Frage Warum gibt es keine Antwort.
Der Abendschein
Zitat von Avalon:
Woher nimmst du die Gewissheit, dass dieser Kopilot eine Depression hatte?


Es hieß damals in den Medien, er wäre wegen Depressionen in Behandlung gewesen und wäre zum Zeitpunkt, wo es passierte, deswegen krank geschrieben gewesen.

Zitat von Avalon:
Zum Störungsbild der Depression gehört es jedenfalls nicht, dass man anderen Leid antun oder sogar so viele ermorden möchte.


Es gehört aber zum Krankheitsbild der Depression, dass einem alles egal ist, und wenn man sterben will, nimmt man einfach in Kauf, dass andere mit draufgehen. Wie oft hört man von Geisterfahrern, die absichtlich in den Gegenverkehr fahren, um sich umzubringen und sie dabei Unschuldige mit reinziehen.

Ich wollte aber auch nicht unbedingt darauf hinaus, dass er Depressionen hatte, sondern darauf, dass er keine Angststörung hatte, wie der TE behauptet. Im Artikel heißt es, er hatte Angst vor der Erblindung, aber das ist eine reale Angst, keine krankhafte Angst.
Zitat von Schlaflose:
Der hatte keine Angststörung, sondern Depressionen. Bei Angststörungen hat man in der regel Angst davor zu sterben und würde so etwas nicht machen. Bei schweren Depressionen möchte man sterben und hat keine Angst vor dem Tod.



Der Typ hatte massive Angst zu erblinden. Weißes hatte er nicht mehr als Weißes wahrgenommen. Vielleicht hatte er dann dadurch eine Depression entwickelt.
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