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Hallo zusammen,
Wollte mal hören woher ihr eure Hoffnung und Kraft bezieht wenn mal wieder tiefe Rückschlãge euch an den Rand der Verzweiflung bringen. Ich selbst leide nunmehr seit ca 10 Jahren an GAS mit Panikattacken, hab sehr viel ausprobiert, Chemiekeulen, Homeopatische Mittel, TCM, Yoga, ayurvedische Sachen, Tees Akupunktur, war in einer Klinik für 5 Wochen, mache grad die 2.Therapie, ernähre mich gesund und abwechslungsreich, hab aufgehört zu rauchen, bewege mich ausreichend an der frischen Luft, habe jede Menge Bücher zu dem Thema gelesen. , mach entspannungsubungen. , In all der Zeit gab es schon auch schon längere gute Phasen von paar Wochen, dafür waren aber dann Abstürze danach immer extrem schlimm mit jede Menge neuen Symptomen, Dauerpanik etc.,. Oft habe ich nach solchen Abstürzen jeden Mut und jede Hoffnung verloren, bin dann nur noch leer und weine sehr viel. Auch kommen mir dann immer öfter Gedanken dem ganzen selbst ein Ende zu bereiten, was ich aber glaube ich niemals tun würde weil ich viel zu feige bin dafür. Aber wer weiß. . Mich würde mal interessieren wie ihr mit den ewigen Rückschlãgen umgeht, woher ihr in solchen Zeiten Kraft und Hoffnung bezieht und weitermacht bzw von vorne beginnt. Ganz liebe Grüße Tante Emma

05.08.2019 12:46 • 06.08.2019 x 1 #1


2 Antworten ↓


Hey du.

Also bei ewigen Rückschlägen kann ich nicht mit reden.. Bei mir ist es der erste richtig schlimme und insgesamt der... 2 oder 3.
Bei den zwei Rückschlägen vorher war es nur kurzzeitig und auch nie schlimm. Da hat mein trotz geholfen das ich das nicht zulassen will und werde und das ich meinen Weg finde.
Bei diesem jetzigen sehr schlimmen Rückschlag hilft mir das ich noch viel vor habe in meinem Leben und ich weiss das ich es wieder in den griff bekomme. Diesmal wieder mit Medikamenten aber auch Therapie (ist dann jetzt die dritte und hoffentlich wieder ne neue Variante). Mein Partner ist da, wir haben Pläne für die Zukunft, ich will meinen Meistertitel schaffen und ein Baby. Also im Endeffekt helfen meine zukunftswünsche mir dabei das durch zu stehen.
Mach dir Pläne... Was willst du tun, realistische kleine Ziele die auch kurzfristig erreichbar sind (ins Theater trotz Menschen, Kino, Schwimmbad was auch immer dir Angst macht)... Dann machst du das und bist stolz auf dich hinterher. Wäre so meine Idee.

Ich bin heute richtig stolz das ich das erste mal an meine Prüfung in zwei wochen gedacht und mein gedankenmuster durchbrochen habe, es wird gut gehen und wenn nicht dann eben noch ein zweiter Anlauf. Seit Wochen das erste Mal ohne Angst daran gedacht und das macht stolz.
Solche Dinge musst du dir als Anker nehmen. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Ankersuche.

Ohne Familie geht glaube ich nichts und die Leute hier im Forum geben einem noch zusätzlich Rückhalt.





Mira Weyer
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