Hallo Ihr,
erstmal sorry, dass ich mich dreisterweise hier anmelde und direkt mit meinem Kummer um die Ecke komme. Mein Alibi ist meine krasse Verzweiflung, die ich bei einigen Beiträgen hier auch gefunden habe.
Ich bin 23 Jahre alt. Mit Panikattacken und Ängsten habe ich schon zu tun seitdem ich 19 bin, konnte das allerdings immer wieder in den Griff bekommen. Seit November letzten Jahres ist jedoch ein Gefühl hinzu gekommen, dass mich in den Wahnsinn treibt.
Ich habe ein konstantes Kribbeln im Körper. Das kann man sich so vorstellen, wie wenn man konstant die Achterbahn runterfährt, also wie im freien Fall. Es ist so ein Gefühl wie das, was aufkommt, wenn man mit dem Stuhl nach hinten wackelt und dann plötzlich merkt, dass man das Gleichgewicht verloren hat - das kennen doch bestimmt viele. - So ein Gefühl, als ob gleich irgendwas schlimmes passiert, so als ob jeden Augenblick jemand hinter dir steht und dich erschreckt oder kitzelt.
Ich habe irgendwie so einen Schrecken in den Knochen, der nicht wieder weggehen will.
Diese Gefühle habe ich nun seit November und ich weiß einfach nicht was genau das ist. Ich habe schon einen 3-monatigen Klinikaufenthalt hinter mir, bei dem mir nur wenig geholfen wurde. Man sagte mir, dass es angestaute Trauer wär, die jetzt rauswollen würde. - Davon bin ich aber nur halb überzeugt. Ich bin dann mit den Worten entlassen worden: Bei Ihnen fischt jeder so ein wenig im Trüben.
Mich würde interessieren ob hier einige das auch kennen und ob das überhaupt Angst oder Panik ist, was ich da empfinde. Es ist als ob mir irgendwas fehlen würde. Ich kann mich einfach nicht mehr entspannen und ich fühle mich wie die Person in dem Bild Der Schrei.
Ich habe konstant den Impuls wegrennen zu müssen, ich wieß jedoch nicht wohin.
Ich habe schon daran gedacht, dass es vielleicht eine Allergie oder Unverträglichkeit ist, habt ihr damit Erfahrungen?
Ich bin irgendwie verzweifelt, da es so nicht weitergehen kann. Ich nehme Medikamente(Lyrica, Trimipramin), wobei ich gar nicht weiß ob die mir helfen.
Ich habe grundsätzlich kein Problem soetwas zu empfinden, es stört mich jedoch, dass es zu einem Dauerzustand geworden ist. Ich kann mich kaum noch konzentrieren und bin eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt diese Gefühle auszuhalten.
Es würde mich freuen eure Erfahrungen dazu zu hören.
Liebe Grüße
Chr1s
erstmal sorry, dass ich mich dreisterweise hier anmelde und direkt mit meinem Kummer um die Ecke komme. Mein Alibi ist meine krasse Verzweiflung, die ich bei einigen Beiträgen hier auch gefunden habe.
Ich bin 23 Jahre alt. Mit Panikattacken und Ängsten habe ich schon zu tun seitdem ich 19 bin, konnte das allerdings immer wieder in den Griff bekommen. Seit November letzten Jahres ist jedoch ein Gefühl hinzu gekommen, dass mich in den Wahnsinn treibt.
Ich habe ein konstantes Kribbeln im Körper. Das kann man sich so vorstellen, wie wenn man konstant die Achterbahn runterfährt, also wie im freien Fall. Es ist so ein Gefühl wie das, was aufkommt, wenn man mit dem Stuhl nach hinten wackelt und dann plötzlich merkt, dass man das Gleichgewicht verloren hat - das kennen doch bestimmt viele. - So ein Gefühl, als ob gleich irgendwas schlimmes passiert, so als ob jeden Augenblick jemand hinter dir steht und dich erschreckt oder kitzelt.
Ich habe irgendwie so einen Schrecken in den Knochen, der nicht wieder weggehen will.
Diese Gefühle habe ich nun seit November und ich weiß einfach nicht was genau das ist. Ich habe schon einen 3-monatigen Klinikaufenthalt hinter mir, bei dem mir nur wenig geholfen wurde. Man sagte mir, dass es angestaute Trauer wär, die jetzt rauswollen würde. - Davon bin ich aber nur halb überzeugt. Ich bin dann mit den Worten entlassen worden: Bei Ihnen fischt jeder so ein wenig im Trüben.
Mich würde interessieren ob hier einige das auch kennen und ob das überhaupt Angst oder Panik ist, was ich da empfinde. Es ist als ob mir irgendwas fehlen würde. Ich kann mich einfach nicht mehr entspannen und ich fühle mich wie die Person in dem Bild Der Schrei.
Ich habe konstant den Impuls wegrennen zu müssen, ich wieß jedoch nicht wohin.
Ich habe schon daran gedacht, dass es vielleicht eine Allergie oder Unverträglichkeit ist, habt ihr damit Erfahrungen?
Ich bin irgendwie verzweifelt, da es so nicht weitergehen kann. Ich nehme Medikamente(Lyrica, Trimipramin), wobei ich gar nicht weiß ob die mir helfen.
Ich habe grundsätzlich kein Problem soetwas zu empfinden, es stört mich jedoch, dass es zu einem Dauerzustand geworden ist. Ich kann mich kaum noch konzentrieren und bin eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt diese Gefühle auszuhalten.
Es würde mich freuen eure Erfahrungen dazu zu hören.
Liebe Grüße
Chr1s
28.05.2012 11:32 • • 30.05.2012 #1
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