mir geht es schon seit einem Jahr gar nicht mehr gut. Ich wache früh mit Angst und nervöser Unruhe auf und gehe auch so schlafen. Zudem kribbelt es überall im Körper und ich habe das Gefühl, Eiswasser strömt durch meine Adern. Schwindel, Benommenheit und einige Symptome mehr habe ich jeden Tag 24/7.
Ich war auch schon in einer Tagesklinik, zur Reha und habe eine Verhaltenstherapie abgeschlossen. Leider alles ohne Erfolg. Die Symptome und die Angst blieben. Da die Therapie nichts bewirkte, meinten meine Therapeutin und mein Psychiater, dass es vielleicht doch an meiner Schilddrüse (ich habe Hashimoto) liegen könnte und ich sollte das beim Endokrinologen abklären lassen. Das hatte mich total verunsichert. Ich war ich dann auch, nach langer Wartezeit auf einen Termin, beim Endokrinologen und sie meinte, dass ich mit meiner L-Thyroxin-Dosis gut eingestellt bin und sie nicht denkt, dass die Ängste von der Schilddrüse kommen. Mit diesem Ergebnis war ich dann bei meinem Psychiater und anstatt mich zu beruhigen, sagte dieser, dass es ja trotzdem an der Schilddrüse liegen könnte. Und seit dem bin ich wie in Zwangsgedanken gefangen.
Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit um die Schilddrüse und mein kranker Kopf kam eines Tages auf den Gedanken: Was ist, wenn das L-Thyroxin gar nicht wirkt? . das löste Panik pur in mir aus. Und dieser Gedanke verfolgt mich jetzt jeden Tag. Er steigert sich jeden Tag in Todesangst, nur weil ich denke, die künstlichen Hormone wirken nicht.
Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, wie ich den mittlerweile Zwangsgedanken, dass L-Thyroxin nicht wirkt, wieder aus meinem Hirn löschen kann? Der Gedanke treibt mich in den Wahnsinn! Die Aussage meines Psychiaters hat mich so sehr verunsichert, aber die Endokrinologin meinte ich bin gut eingestellt und somit die Ängste nicht daher kommen. Wem würdet ihr da glauben? Oh man, ich suche nach einem Ausweg, weil ich funktionieren muss als alleinerziehende Mama.
Dankeschön im Voraus!
LG
Athene
20.05.2022 14:53 • • 31.05.2022 x 1 #1