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Entschuldigt. Ich war gestern einfach nicht mehr in der Lage zu schreiben. Wie gesagt wurde ich ins kalte Wasser geschmissen. Ich bin àngstlich mit der Ahnung was noch kommt und welche Verantwortung ich hier als Frischling bekommen soll. Bin punkt 5 Uhr aufgewacht und konnte vor lauter Gedanken über Arbeit nicht mehr einschlafen. Es gab soviel was ich noch nicht erzählt hatte und an Papierkram für das Personalbüro zu erledigen.

Und alle Sorgen und Ängste snd wieder da.

Ich hab einen ganz massiven Schuss glaube ich so langsam. Es ist doch nicht nirmal das man sich nicht auf seine neue Arbeit freut und mit Motivation da ran geht. Statt dessen würde ich zu gerne jetzt schonwieder kündigen obwohl ja eigentlich nichts vorgefallen ist.

Ich hatte eben auch eine andere Vorstellung. Ich dachte ich ziehe in die Nähe meiner besten Freunde (was nicht passiert ist) ich dachte ich find im Beruf Freunde, was glaubt mir nicht passieren wird, glaubt mir das einfach ohne jetzt zu sagen das wird schon gib dem ganzen Zeit. Die Leute sehen das alles hier rein beruflich.

Meine größte Hoffnung mein größtes Ziel war es einen Freundeskreis zu finden der mich nicht mehr in ein Loch fallen lässt mich ablenken kann, mir die Sorgen nimmt keine Freundin zu finden, sondern die Zuversicht i-wann durch Zufall das alles wurde mir nun genommen und es scheint so als würde es nurnoch diesen Job geben in Zukunft und das will ich nicht, aber was ist die Alternative?

Ich soll eine Dame ersetzen die ganz alleine für Bewegtbild zuständig ist. Also verantwortlich ist für alles von A-Z für einen Kunden bei dem ihr alle schon eingekauft habt. Also wirklich gigantische Verantwortung. Ich habe keinen Plan davon kleinere Projekte klar, aber das is immens, null übersicht. Die Dame kann mich nur 1 Monat anlernen, dann ist sie weg. Hat mir paar positive Dinge erzählt, aber auch vieles negative. Urlaubssperren, cholerischer Chef, keine Auszahlung der Überstunden, schreckliche Kunden blablabla

Ich weiß nicht wie ich das bewältigen soll ohne Erfahrung. Normalerweise müsste das ganze Teil eine eigene Abteilung haben, einen Teamleiter, stattdessen kennt sich niemand in dem Bereich aus. Das ist schrecklich...

Ich bin zu einem gigantischen Angsthasen geworden, Angst vor Verantwortung, Entscheidungen, vor dem Leben ansich. Ich hätte so gerne einen Neustart um diese schei. auszugleichen.

Die Teamleiterin ist ein Eisblock. Meine negative Einstellung schein ich auch nach aussen zu zeigen, was mir schon kritik einbrachte, aber ich weiß nicht wie ich hier lächeln soll usw.

Wie soll das denn weiter gehen? Das ich alles hinschmeiße aus Vermeidung. Um bloß nicht etwas entscheiden zu müssen? Wohin soll das führen?

Ich hab Angst mein Leben verpfuscht zu haben und die schei. die sich da zusammen gesammelt hab nicht mehr weg bekomme.

Ich zähle die Stunden und die Tage bis zum Wochenende.

Die Pläne mit Poetry Slam und all dem was ich mir vornahm, trau ich mich plötzlich nicht mehr und hab ich auch nicht die Zeit und Motivation, weil ich mich jetzt schon ausgelaugt vorkomme.


Auch die Vorstellung jetzt ein Zahnrad zu sein das Tag für Tag funktionieren muss um Geld zu verdienen... Ich bin ein Lebemann, ich wär gern reich und würde chillen oder nur studieren, reisen ohne mir Sorgen um das Geld machen zu müssen. Ich. Weiß es geht vielen so, aber einige lieben ihren job auch einfach und wollen den gar nicht missen.

Was ist bei mir nur falsch gelaufen? Im Moment denke ich nur dass bei mir wirklich alles falsch gepolt ist, früher ist mir das gar nicht aufgefallen.


Ich bin auch so wie ich hier schreibe, mit euch, lustig und für jeden Mist zu haben, aber in einem Forum gebt das nunmal weit schneller und weitaus anonymer als im richtigen Leben. Hier muss man erstmal Leute finden die sich öffnen... Ach ich weiß auch nicht. Fühl mich tot und leer.

04.11.2014 10:57 • 08.11.2014 #1


43 Antworten ↓

Mein Freund bin auf der Autobahn unterwegs, bin in 1,5 Stunden zu Hause, dann aber....

A


Wie verdummt, verpolt, verstört bin ich?

x 3


Hallo Lazarus,

auch wenn wir uns noch nicht geschrieben haben, aber ich musste gestern an dich denken, als ich im Büro war. Ein netter junger Mann hat bei uns angefangen. Da musste ich plötzlich an dich denken und wie es dir wohl geht.

Die Angst vor Verantwortung kenne ich. Als ich meinen Job angefangen habe, der aller erste richtige, war ich auch super nevös und ängstlich. Es wurde so viel von mir erwartet, ich fühlte mich dem Druck nicht gewachsen. Und der Druck Freunde zu finden war imens. Mittlerweile hab ich mich an einiges gewöhnt und kann von meiner Firma auch viele negative Dinge, wie die Dame sie aufgezählt hat, erzählen. Also findet man das oft Freunde hab ich nicht wirklich gefunden, das liegt aber an mir, weil ich es nicht zu lasse Aber das ist ein anderes Thema.

Manchmal muss man ins kalte Wasser springen um zu sehen, was man kann ^^


Ich sehe es immer so, niemand zwingt mich, den Job für immer zu machen. Ich hab die Wahl was ich mache! Das hilft mir immer über stressige Zeiten weg zu kommen

Morgen Lazarus
Ist ein bißchen viel aufeinmal was so auf dich einprasselt.....Ich glaube es gibt nicht die perfekte Arbeitsstelle....Du wirst immer und überall was finden was nicht so rund läuft.....
Versuche es doch mal aus einem andern Blickwinkel zu sehen.....Du bist raus aus dem Haus mal unter Menschen, verdienst Geld und kannst Erfahrungen sammeln.....Es ist eine gute Übung!
Du hast aber auch die Wahl...wenn es dich so sehr stresst und nur runterzieht und dich mehr krank macht...Dann suche dir was anders....
Aber gib dir erst mal paar Tage.....und Freunde findet man manchmal da wo man sie garnicht erwartet......

Was gedeutet für dich Freundschaft?

Ich habe in meiner Stadt nur 2 Freundinnen. Die andern sind in Hamburg usw.......Freunde sind rar auch bei mir.....Krankheit macht einsam

setze dich nicht so unter Druck....und du hast dein Leben nicht verfuscht da kommt noch viel....Du hast tausend Möglichkeiten nutze sie...

LG Hasengöttin

So lieber Lazarus,


Zitat:
Wie gesagt wurde ich ins kalte Wasser geschmissen.


Zeig mir einen Menschen, der nicht ins kalte Wasser geschmissen wird, wenn er in einer neuen Firma anfängt.
Hier kannst du schon mal das erste Mal auftrumpfen, dass du dem gewachsen bist. Knie dich rein, der erste Eindruck zählt in solch einer Situation.
Lazarus, wir haben dich hier als liebevollen einfühlsamen und konsequenten Menschen kennengelernt, du brauchst in deinem Job nur der sein, der du bist, ohne Maske und ohne Fassade.

Zitat:
Ich hab einen ganz massiven Schuss glaube ich so langsam.


Einen massiven Schuss benötigen wir alle, denn sonst könnten wir im Leben nicht bestehen, ein Schuss macht erst das Leben leichter und spaßiger.


Zitat:
Ich hatte eben auch eine andere Vorstellung. Ich dachte ich ziehe in die Nähe meiner besten Freunde (was nicht passiert ist) ich dachte ich find im Beruf Freunde, was glaubt mir nicht passieren wird, glaubt mir das einfach ohne jetzt zu sagen das wird schon gib dem ganzen Zeit. Die Leute sehen das alles hier rein beruflich.


Das Leben ist ein Prozess der ständigen Veränderung, du kannst dich nicht an die Fersen deiner Freunde ewig kleben, das geht einfach nicht.
Was hast du mein Freund für Vorstellungen, dass du am ersten Tag in einer neuen Firma schon Freunde kennenlernst?
Unmöglich, du solltest den Begriff Freundschaft mal überdenken, momentan sind es Arbeitskollegen, mehr nicht.
Eine Freundschaft kann und wird sich erst nach einiger Zeit entwickeln können. Sei nicht so ungeduldig!


Zitat:
Die Teamleiterin ist ein Eisblock. Meine negative Einstellung schein ich auch nach aussen zu zeigen, was mir schon kritik einbrachte, aber ich weiß nicht wie ich hier lächeln soll usw.


Eine Vorgesetzte muss natürlich schon am Anfang zeigen, dass sie die Teamleiterin ist, das ist überall so, glaub mir.
Wenn du schon Kritik geerntet hast, dann nimm diese zum Anlass und lerne daraus, geh offen auf die Menschen zu, wie hier, dann hast du schon gewonnen.

Zitat:
Im Moment denke ich nur dass bei mir wirklich alles falsch gepolt ist, früher ist mir das gar nicht aufgefallen.


Ja da hast du recht, IM MOMENT tust du das und du hast es aber noch früh genug in der Hand, um es zu ändern, oder benötist du von mir einen Tritt in den Hintern
Zitat:


Zitat:
Hier muss man erstmal Leute finden die sich öffnen... Ach ich weiß auch nicht. Fühl mich tot und leer.


Du weißt es ja eh, dass du die Leute finden musst, dann tu es, geht aus dir raus, nutze die Kaffeepausen für die Kommunikation, sei behilflich bei den Arbeiten, mach die Augen auf, finde selbst heraus, wo du bei der Arbeit helfen kannst. Leg Hand an. Das wissen deine Kollegen dann sicher zu schätzen!

Nun Lazarus, meine Achtung vor dir ist äußerst groß und ich weiß, dass du dein Leben in die Hand nehmen wirst, es ist auch nötig einmal Erfahrungen zu sammeln, damit der große Wurf gelingt!

Dein Freund

Gerd

Hallo Lazarus,
Es berührt mich wirklich, dass du gerade unglücklich bist.
Aber schau mal, hast du nicht eine guten Eindruck gemacht, dass du jetzt diesen Verantwortlichen Job bekommen hast? Das bedeutet doch, dass in deiner Firma Menschen sind, die dir das zutrauen. Ich bin schon etwas älter und habe seit meinem 16. Lebensjahr gearbeitet. Jetzt bin ich z. Zt. Arbeitslos und werde Zuhause versauern. Das ist die andere Seite der Medaille. Auch schei...
Ach wir wünschen uns alle scheinbar das, was wir nicht haben...
Aber beiß jetzt erst mal die Zähne zusammen, schmeiß nicht alles hin. Lass dir Zeit und knie dich rein. Ich kann Gerd nur zustimmen was er dir sagt.
Ja, ich weiß, Verantwortung zu haben ist ganz schön anstrengend. Aber früher oder später kannst du das auch genießen, wenn du da durch bist. Ich wünsche es dir so sehr.
Sei stark

Lg icefalki

Zitat von Adama:
Hallo Lazarus,

auch wenn wir uns noch nicht geschrieben haben, aber ich musste gestern an dich denken, als ich im Büro war. Ein netter junger Mann hat bei uns angefangen. Da musste ich plötzlich an dich denken und wie es dir wohl geht.

Die Angst vor Verantwortung kenne ich. Als ich meinen Job angefangen habe, der aller erste richtige, war ich auch super nevös und ängstlich. Es wurde so viel von mir erwartet, ich fühlte mich dem Druck nicht gewachsen. Und der Druck Freunde zu finden war imens. Mittlerweile hab ich mich an einiges gewöhnt und kann von meiner Firma auch viele negative Dinge, wie die Dame sie aufgezählt hat, erzählen. Also findet man das oft Freunde hab ich nicht wirklich gefunden, das liegt aber an mir, weil ich es nicht zu lasse Aber das ist ein anderes Thema.

Manchmal muss man ins kalte Wasser springen um zu sehen, was man kann ^^


Ich sehe es immer so, niemand zwingt mich, den Job für immer zu machen. Ich hab die Wahl was ich mache! Das hilft mir immer über stressige Zeiten weg zu kommen



Vielleicht bin das ja ich

Dnke dir für deine Worte. Viele erzählen nunmal so gern von ihrem ersten Arbeitstag und ich denk mir das kann doch nicht wahr sein. Ich kannaber auch nichts positives zulassen. Ich bin total zugeschlossen. O.o


Zitat von Hasengöttin:
Morgen Lazarus
Ist ein bißchen viel aufeinmal was so auf dich einprasselt.....Ich glaube es gibt nicht die perfekte Arbeitsstelle....Du wirst immer und überall was finden was nicht so rund läuft.....
Versuche es doch mal aus einem andern Blickwinkel zu sehen.....Du bist raus aus dem Haus mal unter Menschen, verdienst Geld und kannst Erfahrungen sammeln.....Es ist eine gute Übung!
Du hast aber auch die Wahl...wenn es dich so sehr stresst und nur runterzieht und dich mehr krank macht...Dann suche dir was anders....
Aber gib dir erst mal paar Tage.....und Freunde findet man manchmal da wo man sie garnicht erwartet......

Was gedeutet für dich Freundschaft?

Ich habe in meiner Stadt nur 2 Freundinnen. Die andern sind in Hamburg usw.......Freunde sind rar auch bei mir.....Krankheit macht einsam

setze dich nicht so unter Druck....und du hast dein Leben nicht verfuscht da kommt noch viel....Du hast tausend Möglichkeiten nutze sie...

LG Hasengöttin


Freundschaften waren früher so einfach. Man redete und unternahm was fertig. Freundschaft ist für mich einfach das was einen am Wochenende zum unternehmen bringt, jmd anrufen zu können und zu wissen die kommen mit egal wohin. Wir sind da leider die Ausnahme. Viele aben solch einen Freundeskreis und sind gerade deshalb ausgeglichen.

Natürlich kann ich jederzeit gehen aber das lässt mich dann doch noch mehr versagen. Oder auf eine andere Art und weiße. Das ist ja was mich mürbe macht.

Man kann es mir auch nicht recht machen. Wenn ich jetzt zu RTL II wechseln würde dann wäre ich wahrscheinlich trotzdem unglücklich und würde mich fragen ob der Job hier nicht besser zu mir passt oder meiner Karriere zuträglicher wäre. Ach ich weiß auch nicht. Ich mein mit Leben verpfuscht einfach dass ich bis jetzt nur die schwierigen Wege gegangen bin und ich mir vieles selbst kaputt gemacht hab.


Zitat von Gerd49:
So lieber Lazarus,


Zitat:
Wie gesagt wurde ich ins kalte Wasser geschmissen.


Zeig mir einen Menschen, der nicht ins kalte Wasser geschmissen wird, wenn er in einer neuen Firma anfängt.
Hier kannst du schon mal das erste Mal auftrumpfen, dass du dem gewachsen bist. Knie dich rein, der erste Eindruck zählt in solch einer Situation.
Lazarus, wir haben dich hier als liebevollen einfühlsamen und konsequenten Menschen kennengelernt, du brauchst in deinem Job nur der sein, der du bist, ohne Maske und ohne Fassade.

Zitat:
Ich hab einen ganz massiven Schuss glaube ich so langsam.


Einen massiven Schuss benötigen wir alle, denn sonst könnten wir im Leben nicht bestehen, ein Schuss macht erst das Leben leichter und spaßiger.


Zitat:
Ich hatte eben auch eine andere Vorstellung. Ich dachte ich ziehe in die Nähe meiner besten Freunde (was nicht passiert ist) ich dachte ich find im Beruf Freunde, was glaubt mir nicht passieren wird, glaubt mir das einfach ohne jetzt zu sagen das wird schon gib dem ganzen Zeit. Die Leute sehen das alles hier rein beruflich.


Das Leben ist ein Prozess der ständigen Veränderung, du kannst dich nicht an die Fersen deiner Freunde ewig kleben, das geht einfach nicht.
Was hast du mein Freund für Vorstellungen, dass du am ersten Tag in einer neuen Firma schon Freunde kennenlernst?
Unmöglich, du solltest den Begriff Freundschaft mal überdenken, momentan sind es Arbeitskollegen, mehr nicht.
Eine Freundschaft kann und wird sich erst nach einiger Zeit entwickeln können. Sei nicht so ungeduldig!


Zitat:
Die Teamleiterin ist ein Eisblock. Meine negative Einstellung schein ich auch nach aussen zu zeigen, was mir schon kritik einbrachte, aber ich weiß nicht wie ich hier lächeln soll usw.


Eine Vorgesetzte muss natürlich schon am Anfang zeigen, dass sie die Teamleiterin ist, das ist überall so, glaub mir.
Wenn du schon Kritik geerntet hast, dann nimm diese zum Anlass und lerne daraus, geh offen auf die Menschen zu, wie hier, dann hast du schon gewonnen.

Zitat:
Im Moment denke ich nur dass bei mir wirklich alles falsch gepolt ist, früher ist mir das gar nicht aufgefallen.


Ja da hast du recht, IM MOMENT tust du das und du hast es aber noch früh genug in der Hand, um es zu ändern, oder benötist du von mir einen Tritt in den Hintern
Zitat:


Zitat:
Hier muss man erstmal Leute finden die sich öffnen... Ach ich weiß auch nicht. Fühl mich tot und leer.


Du weißt es ja eh, dass du die Leute finden musst, dann tu es, geht aus dir raus, nutze die Kaffeepausen für die Kommunikation, sei behilflich bei den Arbeiten, mach die Augen auf, finde selbst heraus, wo du bei der Arbeit helfen kannst. Leg Hand an. Das wissen deine Kollegen dann sicher zu schätzen!

Nun Lazarus, meine Achtung vor dir ist äußerst groß und ich weiß, dass du dein Leben in die Hand nehmen wirst, es ist auch nötig einmal Erfahrungen zu sammeln, damit der große Wurf gelingt!

Dein Freund

Gerd
Zitat von Gerd49:
So lieber Lazarus,


Zitat:
Wie gesagt wurde ich ins kalte Wasser geschmissen.


Zeig mir einen Menschen, der nicht ins kalte Wasser geschmissen wird, wenn er in einer neuen Firma anfängt.
Hier kannst du schon mal das erste Mal auftrumpfen, dass du dem gewachsen bist. Knie dich rein, der erste Eindruck zählt in solch einer Situation.
Lazarus, wir haben dich hier als liebevollen einfühlsamen und konsequenten Menschen kennengelernt, du brauchst in deinem Job nur der sein, der du bist, ohne Maske und ohne Fassade.

Zitat:
Ich hab einen ganz massiven Schuss glaube ich so langsam.


Einen massiven Schuss benötigen wir alle, denn sonst könnten wir im Leben nicht bestehen, ein Schuss macht erst das Leben leichter und spaßiger.


Zitat:
Ich hatte eben auch eine andere Vorstellung. Ich dachte ich ziehe in die Nähe meiner besten Freunde (was nicht passiert ist) ich dachte ich find im Beruf Freunde, was glaubt mir nicht passieren wird, glaubt mir das einfach ohne jetzt zu sagen das wird schon gib dem ganzen Zeit. Die Leute sehen das alles hier rein beruflich.


Das Leben ist ein Prozess der ständigen Veränderung, du kannst dich nicht an die Fersen deiner Freunde ewig kleben, das geht einfach nicht.
Was hast du mein Freund für Vorstellungen, dass du am ersten Tag in einer neuen Firma schon Freunde kennenlernst?
Unmöglich, du solltest den Begriff Freundschaft mal überdenken, momentan sind es Arbeitskollegen, mehr nicht.
Eine Freundschaft kann und wird sich erst nach einiger Zeit entwickeln können. Sei nicht so ungeduldig!


Zitat:
Die Teamleiterin ist ein Eisblock. Meine negative Einstellung schein ich auch nach aussen zu zeigen, was mir schon kritik einbrachte, aber ich weiß nicht wie ich hier lächeln soll usw.


Eine Vorgesetzte muss natürlich schon am Anfang zeigen, dass sie die Teamleiterin ist, das ist überall so, glaub mir.
Wenn du schon Kritik geerntet hast, dann nimm diese zum Anlass und lerne daraus, geh offen auf die Menschen zu, wie hier, dann hast du schon gewonnen.

Zitat:
Im Moment denke ich nur dass bei mir wirklich alles falsch gepolt ist, früher ist mir das gar nicht aufgefallen.


Ja da hast du recht, IM MOMENT tust du das und du hast es aber noch früh genug in der Hand, um es zu ändern, oder benötist du von mir einen Tritt in den Hintern
Zitat:


Zitat:
Hier muss man erstmal Leute finden die sich öffnen... Ach ich weiß auch nicht. Fühl mich tot und leer.


Du weißt es ja eh, dass du die Leute finden musst, dann tu es, geht aus dir raus, nutze die Kaffeepausen für die Kommunikation, sei behilflich bei den Arbeiten, mach die Augen auf, finde selbst heraus, wo du bei der Arbeit helfen kannst. Leg Hand an. Das wissen deine Kollegen dann sicher zu schätzen!

Nun Lazarus, meine Achtung vor dir ist äußerst groß und ich weiß, dass du dein Leben in die Hand nehmen wirst, es ist auch nötig einmal Erfahrungen zu sammeln, damit der große Wurf gelingt!

Dein Freund

Gerd




Hallo Gerd zum Teil beantworte ich deinen Beitrag mit den anderen, den Rest hier.

Nicht alle Vorgesetzen sind so.

Mir kann man es nicht recht machen. Jetzt wäre ich lieber wieder zuhause und würde meine Zeit gern selbst planen, vorher wollte ich unbedingt in den Job weil ich dachte es ändert was.

Ich kann das nicht ändern weil ich wenn ich traurig bin nicht den Schein waren kann. Ich verfalle dann in eine Art Ruhemodus, auch wenn ich Aufmerksam bin Dinge entdecke um zu helfen kann ich mich irgendwie nicht motivieren es zu tun. Als wollte ich das alle mich für den stillen komischen halten. Und das macht alles noch schlimmer.

Habe schon einen sehr negativen Eindruck hinterlassen Du machst einen sehr negativen, pessimistischen Eindruck ja klasse. Die Frau dachte ich komm heute wahrscheinlich nicht mehr xD so schlimm schein ich gewesen zu sein.

Ich weiß nicht was bei mir schief gelaufen ist und was mir helfen sollte.

Ich habe einen Freiheitsdrang bin sber nicht bereit etwas dafür zu tun, ich will Geld und mir meine Arbeitszeit selbst raussuchen. Und doch komme ich nicht voran das zu erreichen, weil ich selbstständig nie die Erfahrung und auch nie die Eier haben werde.

Ach shiat

Zitat von Icefalki:
Hallo Lazarus,
Es berührt mich wirklich, dass du gerade unglücklich bist.
Aber schau mal, hast du nicht eine guten Eindruck gemacht, dass du jetzt diesen Verantwortlichen Job bekommen hast? Das bedeutet doch, dass in deiner Firma Menschen sind, die dir das zutrauen. Ich bin schon etwas älter und habe seit meinem 16. Lebensjahr gearbeitet. Jetzt bin ich z. Zt. Arbeitslos und werde Zuhause versauern. Das ist die andere Seite der Medaille. Auch schei...
Ach wir wünschen uns alle scheinbar das, was wir nicht haben...
Aber beiß jetzt erst mal die Zähne zusammen, schmeiß nicht alles hin. Lass dir Zeit und knie dich rein. Ich kann Gerd nur zustimmen was er dir sagt.
Ja, ich weiß, Verantwortung zu haben ist ganz schön anstrengend. Aber früher oder später kannst du das auch genießen, wenn du da durch bist. Ich wünsche es dir so sehr.
Sei stark

Lg icefalki


Ich versuche es icefalki ich ärgere mich nir dass es bei mir nie normal laufen kann. Das macht mich fertig. Einmal voll durchstarten ohne Ballast. Dieses Gefühl hät ich gern ein einziges Mal.

Als ich noch Weggeh-Freunde hatte war mir Trennug und co egal. Komisch oder? I-wie schein ich das zu brauchen.

Höchst interessant zu lesen und so vollkommen am tatsächlichen vorbei. Du musst aufwachen.

Du richtest deine Hass nach außen. Man soll aber seine Hass weder nach außen noch nach innen richten.
Die Gesellschaft ist an deiner Situation nicht Schuld und wenn du so durch das Leben streifst ist es auch nicht verwunderlich, das Leute eher auf Abstand gehen, den Menschen die ständig an der Gesellschaft rumnörgeln, sie selbst aber nicht verbessern sind unangenehme Zeitgenossen das ist leider so.

Die Gesellschaft kann an deiner Situation gar nicht Schuld sein, weil du selbst für dein befinden verantwortlich bist. Du kannst auf die Gesellschaft wütend sein, wenn sie dich tagtäglich bespuckt und mit Tomaten beschmeißt, wenn sie dich beleidigt.

Du aber beleidigst dich selbst und schiebst es dann auf die Gesellschaft. Du interpretierst, dass die Gesellschaft ja daran Schuld ist, dass du so untergebuttert wirst.


Was sagen die Leute in der Selbsthilfegruppe wenn du das was du hier schreibst ihnen erzählst?


Du schreibst ausschließlich negativ und das würde mich nicht so aufregen, wenn da nicht noch diese absolute Nullnock-Einstellung wäre. Du versuchst alles nur halbherzig. Du hast dir in den Kopf gesetzt, dass wenn du JETZT raus gehst und jmd anspricht dieser sofort tiefgründig mit dir über Gott und die Welt redet, dass das aber durchaus etwas gruselig rüber kommen kann, kommt dir nicht in den Sinn.

Du hast dir in den Kopf gesetzt, dass deine Freunde die du anschreibst, daraufhin sofort alles für dich stehen und liegen lassen, obwohl du der warst der sie wahrscheinlich durch deine Onlinesucht als erstes hast hängen lassen. Du erwartest dass wenn du sie angschreibst und mit ihnen redest, sie sich als nächstes melden müssen und wenn sie es nicht tun sind sie schlechte Freunde.

So läuft das aber eben nicht. Wenn du frisch in einer Gruppe bist und nicht gerade der entertainer, vielleicht gar der Aussenseiter, dann hat man dich bei Unternehmungen nicht mal auf dem Schirm, man denkt nicht an dich.
Du musst etwas über Gruppendynamik lernen. Jeder in einer Gruppe hat einen Zweck und wenn du keinen Zweck erfüllst gehörst du nicht dazu und um dazu gehören musst du dich integrieren, notfalls selbst einladen. Wenn dir die Freunde nicht gefallen versuch über ihre Freunde die Freunde kennen zu lernen die statt zu zocken weg gehen. Tausch Nummern aus und frage was sie tun. Nerve sie wenn nötig und klink dich dann ein. Wenn sie sich nicht melden, melde dich wieder und wieder. Wenn du das 10. Mal in der Gruppe bist, wirst du sicher jmd gefunden haben der dich schätzt, der nachfrägt ob du mit kommst. Der die anderen frägt ob du auch eingeladen bist. So funktioniert das.

Zum anderen lies deine Beiträge durch. ich weiß es ist schwer mit geht es nicht anders, aber wenn du so aussiehst wie du schreibst, will auch keiner mit dir reden. Menschen wollen keine zusätzlichen Probleme von anderenhören weil sie selbst genügend haben. Erst Freunde, gute Freunde verstehen das und sind da. Da du diese aber nicht hast, musst du leider in den sauren Apfel beißen und dich aus diesem selbstgeschaufelten Loch selbst rausholen. Das wird niemand für dich erledigen.

Auch bei deiner Familie kannst du dich einbringen, wenn du Schester Cousin und Co hast (keine ahnung wie alt sie sind) dann versuch dich da irgendwie anzuschließen.

und dann ist noch die Frage ob du wirklich offen bist oder aber verkrampft offen, den auch verkrampft offen, ist eine Art die eher abschreckt. Dann lieber etwas schüchterner und leiser, sanfter an die Sache rangehen.


Halbe Sachen machst du auch bei der Therapie. hat nichts gebracht. Das glaub ich dir einfach nicht. Ich glaube viel eher dass du es gar nicht zulässt und dich in einem Status des Schwebens befindest, wie ein Gesit, der irgendwie das ist aber auch nicht und keine Intention hat, vorwärts oder rückwärts zu gehen, sondenr einfach nur dahängt wie ein nasser Sack...

Willst du ein nasser Sack sein?

Ach Lazarus, was soll ich dir zu deinem Beitrag jetzt sagen, wenn ich das lese, könnte es mein Werdegang sein.
Aber in voller Ehrlichkeit jetzt zu dir, ich fiel auf den Mund und musste ebenfalls Lehrgeld bezahlen.
Ich habe meinen Ingenieur Titel, habe die HTL gemacht, habe auch Paxis gesammelt, war aber in meiner Jugend zu doof, um daraus was zu machen.
Mir war lieber JUHU zu machen, als mich irgendwo einzuarbeiten. Dann bekam ich mangelnder Praxis keinen Job mehr als Betriebstechniker-Maschinenbauer.
Was habe ich gemacht, ich wechselte in den Personenschutz, habe beim Österreichischen Wachdienst gearbeitet, was mich auch nicht befriedigt hat.
Nun bin ich im Außendienst tätig, halb Tierbereich, halb Aquarientechnik, also wieder nicht in meinem Fach, da hab ich auch schon abgeschrieben noch einmal in meiner Sparte arbeiten zu können.
Arbeitslos war ich nie, denn die Erfahrung, die ich sammeln konnte, kann mir keiner nehmen. Es ist zwar nicht der Traumjob, aber es lässt sich sehr gut damit leben.

LG

Gerd

Zitat von Lazarus:
Vielleicht bin das ja ich

Danke dir für deine Worte. Viele erzählen nunmal so gern von ihrem ersten Arbeitstag und ich denk mir das kann doch nicht wahr sein. Ich kannaber auch nichts positives zulassen. Ich bin total zugeschlossen. O.o


Also wenn du eine mit Krücken und Orthese rumlaufen hast sehen, dann war's bestimmt ich

Also mein erster Arbeitstag war die Hölle So viel zu tun plötzlich, so viel Verantwortung schon am ersten Tag, keine Ahnung von nichts, so viele unbekannte Leute und ich bin nicht gerade die Gesprächigste... Ich war völlig überfordert. Ich hab gedacht, ich setz mich in den nächsten Zug und verschwinde! Das war eine ganze zeitlang noch so. Irgendwann hat sich's dann mal eingependelt, man weiß, wie die anderen ticken und man weiß vor allem wie man selbst tickt. Man merkt sehr schnell wo die eigenen Grenzen sind und wie man damit umgehen muss.


Hey mein Freund Lazarus,

ich kann dir auch nur sagen das es mir auch so ging und an manchen Tagen auch immer noch.
Aber es wird zunehmends besser desto mehr Anerkennung Bestätigung , Erfolg und eigenes Selbstvertrauen ich habe.

Und ganz ehrlich so wirklich Freundschaften am Arbeitsplatz gibts meist nicht weil doch iwie
der Konkurrenzgedanke im Hinterkopf bleibt.

Die wahren echten Freunde finden man meist draussen die die dich nehmen wie du bist
mit all deinen Vorlieben und Macken

mit denen du einfach geniessen kannst und du sein darfst ihne dich zu verstellen.

Du schaffst das...klar fūhlt man sich am Anfang hnsicher und fūhlt sich den vielen Aufgaben nicht
gewachsen. Aber Glaube an die Kraft deiner inneren Stärke du wirst sehen du kannst Berge versetzen und dies ist nur ein Volontariat und evtl. wirds mit RTL 2 im Frühjahr noch was dann kannst du wechseln
aber jedes bisschen Berufserfahrung tut dir jetzt hut.

Und hab ruhig mut auchmal zu sagen das geht jetzt zu schnell das gerade etwas zu viel...
so wie es sich anhõrt sind die erstmal in erster Linie auf dich angewiesen und nicht umgekehrt.
Definiere klar deine Borstellungen und bleibe dabei. Wenn du wirklich gut bist werden sie darauf eingehen und wer weiss vielleicht wirst du ja dann iwann Teamleiter und darfst dir paar einstellen.

Huhu,

Kern 12 ich finde deinen Beitrag sehr erfrischend und ehrlich. Konnte für mich selber da auch viel raus ziehen. Danke dafür. Ehrlichkeit sich selbst gegenüber tut eben weh. Ich stelle derzeit auch fest, dass ich unter Einsamkeit leide und eben ziemlich sicher selbst daran schuld bin. Leider ist das wissen und das ändern von festgefahrenen oft unterbewussten Schemen sehr schwer für mich. Selbst zwischen dem Erkennen und dem handeln liegen Welten.

Huhu Gerd Ich habe 6 Aquarien und könnte noch gescheite Filter gebrauchen Spaß beiseite, die Aquaristik kann auch sehr Interessant sein und ich beneide jeden, der Tag für Tag arbeiten geht obwohl es nicht der Traumberuf ist. Genau das ist doch das schwere. Menschen die ihren Job lieben und völlig darin aufgehen, haben es meiner Meinung nach einfacher. Daher habe ich noch mehr Respekt vor denen, die sich jedem Tag der Herausforderung eines ungeliebten Jobs stellen. Ich wünschte ich würde das auch schaffen. Berentet zu sein ist nur halb so lustig wie es sich anhört. Nun ja sogar überhaupt nicht lustig. Man fühlt sich nur noch unnützer und noch weniger wert als eh schon. Jedem der also sich wünscht, er müsse sich dem ganzen nicht mehr stellen, sei gesagt man verliert noch viel mehr als man denkt. Jegliches Selbstwert, vertrauen zu sich und seinen Fähigkeiten usw. Ich rede natürlich nicht von mal 2 Wochen krank geschrieben sein oder dem wohlverdienten Urlaub sondern von jahrelang als junger mensch berentet zu sein. Klar, es nimmt viel Druck aber es bringt eben auch anderen Leidensdruck. Einfach nur dieser Gedanke, es gäbe eine Möglichkeit von allem Druck der Welt befreit zu sein, das gibt es nicht. Er ändert sich nur. Wenn es nicht mehr der Job ist wandelt es sich in einen anderen bereich. Wir werden und sind immer Druck ausgesetzt. Bin ich mir ziemlich sicher. Das ich natürlich einen völlig *anderen* druck habe wie eine Alleinerziehende Mutter mit einem job zb., dass ist mir schon klar. Für solche Menschen hört sich eben mein leben nach Luxus an. Es ist eben immer leichter zu glauben andere hätten es besser. Aber meist ist es bei anderen nur *anders* und nicht automatisch besser. Ich zb. wäre ab und froh mehr gefordert zu werden. Eben auch mal wieder *zu müssen* Ich habe mich viel zu sehr eingemummelt. Wie bei allem ist es eben die gesunde Balance die fehlt. Im Grunde wollen wir alle nur eins. Glücklich sein. Und das ist harte Arbeit.

Lieb Grüße

Zitat von Kern12:
Höchst interessant zu lesen und so vollkommen am tatsächlichen vorbei. Du musst aufwachen.

Du richtest deine Hass nach außen. Man soll aber seine Hass weder nach außen noch nach innen richten.
Die Gesellschaft ist an deiner Situation nicht Schuld und wenn du so durch das Leben streifst ist es auch nicht verwunderlich, das Leute eher auf Abstand gehen, den Menschen die ständig an der Gesellschaft rumnörgeln, sie selbst aber nicht verbessern sind unangenehme Zeitgenossen das ist leider so.

Die Gesellschaft kann an deiner Situation gar nicht Schuld sein, weil du selbst für dein befinden verantwortlich bist. Du kannst auf die Gesellschaft wütend sein, wenn sie dich tagtäglich bespuckt und mit Tomaten beschmeißt, wenn sie dich beleidigt.

Du aber beleidigst dich selbst und schiebst es dann auf die Gesellschaft. Du interpretierst, dass die Gesellschaft ja daran Schuld ist, dass du so untergebuttert wirst.


Was sagen die Leute in der Selbsthilfegruppe wenn du das was du hier schreibst ihnen erzählst?


Du schreibst ausschließlich negativ und das würde mich nicht so aufregen, wenn da nicht noch diese absolute Nullnock-Einstellung wäre. Du versuchst alles nur halbherzig. Du hast dir in den Kopf gesetzt, dass wenn du JETZT raus gehst und jmd anspricht dieser sofort tiefgründig mit dir über Gott und die Welt redet, dass das aber durchaus etwas gruselig rüber kommen kann, kommt dir nicht in den Sinn.

Du hast dir in den Kopf gesetzt, dass deine Freunde die du anschreibst, daraufhin sofort alles für dich stehen und liegen lassen, obwohl du der warst der sie wahrscheinlich durch deine Onlinesucht als erstes hast hängen lassen. Du erwartest dass wenn du sie angschreibst und mit ihnen redest, sie sich als nächstes melden müssen und wenn sie es nicht tun sind sie schlechte Freunde.

So läuft das aber eben nicht. Wenn du frisch in einer Gruppe bist und nicht gerade der entertainer, vielleicht gar der Aussenseiter, dann hat man dich bei Unternehmungen nicht mal auf dem Schirm, man denkt nicht an dich.
Du musst etwas über Gruppendynamik lernen. Jeder in einer Gruppe hat einen Zweck und wenn du keinen Zweck erfüllst gehörst du nicht dazu und um dazu gehören musst du dich integrieren, notfalls selbst einladen. Wenn dir die Freunde nicht gefallen versuch über ihre Freunde die Freunde kennen zu lernen die statt zu zocken weg gehen. Tausch Nummern aus und frage was sie tun. Nerve sie wenn nötig und klink dich dann ein. Wenn sie sich nicht melden, melde dich wieder und wieder. Wenn du das 10. Mal in der Gruppe bist, wirst du sicher jmd gefunden haben der dich schätzt, der nachfrägt ob du mit kommst. Der die anderen frägt ob du auch eingeladen bist. So funktioniert das.

Zum anderen lies deine Beiträge durch. ich weiß es ist schwer mit geht es nicht anders, aber wenn du so aussiehst wie du schreibst, will auch keiner mit dir reden. Menschen wollen keine zusätzlichen Probleme von anderenhören weil sie selbst genügend haben. Erst Freunde, gute Freunde verstehen das und sind da. Da du diese aber nicht hast, musst du leider in den sauren Apfel beißen und dich aus diesem selbstgeschaufelten Loch selbst rausholen. Das wird niemand für dich erledigen.

Auch bei deiner Familie kannst du dich einbringen, wenn du Schester Cousin und Co hast (keine ahnung wie alt sie sind) dann versuch dich da irgendwie anzuschließen.

und dann ist noch die Frage ob du wirklich offen bist oder aber verkrampft offen, den auch verkrampft offen, ist eine Art die eher abschreckt. Dann lieber etwas schüchterner und leiser, sanfter an die Sache rangehen.


Halbe Sachen machst du auch bei der Therapie. hat nichts gebracht. Das glaub ich dir einfach nicht. Ich glaube viel eher dass du es gar nicht zulässt und dich in einem Status des Schwebens befindest, wie ein Gesit, der irgendwie das ist aber auch nicht und keine Intention hat, vorwärts oder rückwärts zu gehen, sondenr einfach nur dahängt wie ein nasser Sack...

Willst du ein nasser Sack sein?



Kern 12 du bist ein D*** es nötig zu haben mich zu zitieren und eindeutig bestimmte Aspekte einfach außer acht zu lassen nur damitt du pöbeln kannst. Ich bin im Gegensatz zu dem poster damals wenigstens aufgestanden und probiere jetzt etwas, das Ängste mich begleiten ist durchaus was anderes, auch richte ich meinen ärger auf mich selbst. Der einzige der nichts produktives hier tut bist du, null hilfreich, keine Tipps keine Wege aufzeigen nur dummes Geschreibe.



An die anderen. Ich schreibe euch später oder jetzt seperat. Wie es die Zeit zulässt.

Zitat von Gerd49:
Ach Lazarus, was soll ich dir zu deinem Beitrag jetzt sagen, wenn ich das lese, könnte es mein Werdegang sein.
Aber in voller Ehrlichkeit jetzt zu dir, ich fiel auf den Mund und musste ebenfalls Lehrgeld bezahlen.
Ich habe meinen Ingenieur Titel, habe die HTL gemacht, habe auch Paxis gesammelt, war aber in meiner Jugend zu doof, um daraus was zu machen.
Mir war lieber JUHU zu machen, als mich irgendwo einzuarbeiten. Dann bekam ich mangelnder Praxis keinen Job mehr als Betriebstechniker-Maschinenbauer.
Was habe ich gemacht, ich wechselte in den Personenschutz, habe beim Österreichischen Wachdienst gearbeitet, was mich auch nicht befriedigt hat.
Nun bin ich im Außendienst tätig, halb Tierbereich, halb Aquarientechnik, also wieder nicht in meinem Fach, da hab ich auch schon abgeschrieben noch einmal in meiner Sparte arbeiten zu können.
Arbeitslos war ich nie, denn die Erfahrung, die ich sammeln konnte, kann mir keiner nehmen. Es ist zwar nicht der Traumjob, aber es lässt sich sehr gut damit leben.

LG

Gerd


Mit deiner Story mal wieder, merk ich wie gut es mir geht und doch stellt es mich nicht zufrieden sondern ärgert mich viel eher, wie ich so werden konnte. So allein gelassen so Hilflos und ängstlich. Wo ist das entstanden? Warum und vorallem wie bekomme ich es weg. Werde ich die Ziele erreichen die ich erreichen will auch wenn sie nichts mit ddm jetzigen Job zu tun haben? Blablabla. Wenn ich den Werdegang von dir hätte wäre ich wirklich tot unglücklich und wahrscheinlich endgültig besiegt.

Danke Gerd dass du hier bist und mir schreibst!

Lazarus ich habe dich doch gebeten dich von Kern nicht provozieren zu lassen.
Denk dir auch deinen Teil wie der Rest hier, und ignoriere ihn.
Beleidigen kann mich nur wer, den ich schätze.

Zitat von Adama:
Zitat von Lazarus:
Vielleicht bin das ja ich

Danke dir für deine Worte. Viele erzählen nunmal so gern von ihrem ersten Arbeitstag und ich denk mir das kann doch nicht wahr sein. Ich kannaber auch nichts positives zulassen. Ich bin total zugeschlossen. O.o


Also wenn du eine mit Krücken und Orthese rumlaufen hast sehen, dann war's bestimmt ich

Also mein erster Arbeitstag war die Hölle So viel zu tun plötzlich, so viel Verantwortung schon am ersten Tag, keine Ahnung von nichts, so viele unbekannte Leute und ich bin nicht gerade die Gesprächigste... Ich war völlig überfordert. Ich hab gedacht, ich setz mich in den nächsten Zug und verschwinde! Das war eine ganze zeitlang noch so. Irgendwann hat sich's dann mal eingependelt, man weiß, wie die anderen ticken und man weiß vor allem wie man selbst tickt. Man merkt sehr schnell wo die eigenen Grenzen sind und wie man damit umgehen muss.



Okay, ich hasse es trotzdem so anzufangen. Warum kann es nicht glatt gehen, ich glücklich sein. Wohin führt das ganze. Ist dass das richtige? Geh ich den richtigen Weg oder den total falschen, werde ich hier aufgehen oder platt gewalzt. Ich weiß nicht wie ich das genauer erklären soll. Ängste über Ängste und ich weiß nicht woher die alle plötzlich kommen!
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Zitat von bleeny:
Hey mein Freund Lazarus,

ich kann dir auch nur sagen das es mir auch so ging und an manchen Tagen auch immer noch.
Aber es wird zunehmends besser desto mehr Anerkennung Bestätigung , Erfolg und eigenes Selbstvertrauen ich habe.

Und ganz ehrlich so wirklich Freundschaften am Arbeitsplatz gibts meist nicht weil doch iwie
der Konkurrenzgedanke im Hinterkopf bleibt.

Die wahren echten Freunde finden man meist draussen die die dich nehmen wie du bist
mit all deinen Vorlieben und Macken

mit denen du einfach geniessen kannst und du sein darfst ihne dich zu verstellen.

Du schaffst das...klar fūhlt man sich am Anfang hnsicher und fūhlt sich den vielen Aufgaben nicht
gewachsen. Aber Glaube an die Kraft deiner inneren Stärke du wirst sehen du kannst Berge versetzen und dies ist nur ein Volontariat und evtl. wirds mit RTL 2 im Frühjahr noch was dann kannst du wechseln
aber jedes bisschen Berufserfahrung tut dir jetzt hut.

Und hab ruhig mut auchmal zu sagen das geht jetzt zu schnell das gerade etwas zu viel...
so wie es sich anhõrt sind die erstmal in erster Linie auf dich angewiesen und nicht umgekehrt.
Definiere klar deine Borstellungen und bleibe dabei. Wenn du wirklich gut bist werden sie darauf eingehen und wer weiss vielleicht wirst du ja dann iwann Teamleiter und darfst dir paar einstellen.


Hey bleeny klar werde ich deinen Rat beherzigen, aber woher sollen die Leute kommen? Da sind wir wieder bei diesem leidigen Thema den von hier kommen sie nicht wie ich hoffte.

Das mit dem Teamleiter dachte ich auch mal, aber da muss ich mich auch erstma einarbeiten und dass raffen und mich positiv hervor tun, aber wie soll ich das denn machen wenn ich nur negativ bin. Bin wieder richtig gebeutelt, ABER Stolz mich den 2. Tag durchgebissen zu haben. Immerhin etwas.

Knuddl

Zitat von SchlafloseSeele:
Huhu,

Kern 12 ich finde deinen Beitrag sehr erfrischend und ehrlich. Konnte für mich selber da auch viel raus ziehen. Danke dafür. Ehrlichkeit sich selbst gegenüber tut eben weh. Ich stelle derzeit auch fest, dass ich unter Einsamkeit leide und eben ziemlich sicher selbst daran schuld bin. Leider ist das wissen und das ändern von festgefahrenen oft unterbewussten Schemen sehr schwer für mich. Selbst zwischen dem Erkennen und dem handeln liegen Welten.

Huhu Gerd Ich habe 6 Aquarien und könnte noch gescheite Filter gebrauchen Spaß beiseite, die Aquaristik kann auch sehr Interessant sein und ich beneide jeden, der Tag für Tag arbeiten geht obwohl es nicht der Traumberuf ist. Genau das ist doch das schwere. Menschen die ihren Job lieben und völlig darin aufgehen, haben es meiner Meinung nach einfacher. Daher habe ich noch mehr Respekt vor denen, die sich jedem Tag der Herausforderung eines ungeliebten Jobs stellen. Ich wünschte ich würde das auch schaffen. Berentet zu sein ist nur halb so lustig wie es sich anhört. Nun ja sogar überhaupt nicht lustig. Man fühlt sich nur noch unnützer und noch weniger wert als eh schon. Jedem der also sich wünscht, er müsse sich dem ganzen nicht mehr stellen, sei gesagt man verliert noch viel mehr als man denkt. Jegliches Selbstwert, vertrauen zu sich und seinen Fähigkeiten usw. Ich rede natürlich nicht von mal 2 Wochen krank geschrieben sein oder dem wohlverdienten Urlaub sondern von jahrelang als junger mensch berentet zu sein. Klar, es nimmt viel Druck aber es bringt eben auch anderen Leidensdruck. Einfach nur dieser Gedanke, es gäbe eine Möglichkeit von allem Druck der Welt befreit zu sein, das gibt es nicht. Er ändert sich nur. Wenn es nicht mehr der Job ist wandelt es sich in einen anderen bereich. Wir werden und sind immer Druck ausgesetzt. Bin ich mir ziemlich sicher. Das ich natürlich einen völlig *anderen* druck habe wie eine Alleinerziehende Mutter mit einem job zb., dass ist mir schon klar. Für solche Menschen hört sich eben mein leben nach Luxus an. Es ist eben immer leichter zu glauben andere hätten es besser. Aber meist ist es bei anderen nur *anders* und nicht automatisch besser. Ich zb. wäre ab und froh mehr gefordert zu werden. Eben auch mal wieder *zu müssen* Ich habe mich viel zu sehr eingemummelt. Wie bei allem ist es eben die gesunde Balance die fehlt. Im Grunde wollen wir alle nur eins. Glücklich sein. Und das ist harte Arbeit.

Lieb Grüße


Danke für das Lob den der Text ist von mir und Kefn12 postete ihn um mich zu ärgern. Du zeigst ihm damit aber dass mein Text durchaus positiv und wohlwollend aufgenommen wird

Eigentor für ihn...

Zitat:
Kern 12 du bist ein D*** es nötig zu haben mich zu zitieren und eindeutig bestimmte Aspekte einfach außer acht zu lassen nur damitt du pöbeln kannst.

Mist, wenn man mal den Spiegel vorgehalten kriegt und sich nicht mehr im luftleeren Raum bewegen kann, oder?

A


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Mira Weyer
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