Huhu Jessy Lee,
ich habe das genau so wie du es beschreibst. Leide schon seit langer Zeit an Panikattacken, die ich aber mittlerweile ganz gut im Griff habe. Allerdings beschäftigen mich mittlweile massiv die unterschiedlichsten Symptome (meist eins über einen längeren Zeitraum). Ich habe das gleiche Problem...wüsste ich sofort, dass da meine Psyche mir wieder einen Streich spielt, würde ich es wohl schnell in den Griff bekommen. Aber die Symptome fühlen sich so real an, dass ich immer am entscheiden bin, was es jetzt nun ist...Schlaganfall, Lungenmbolie, Herzinfarkt, Gehirntumor oder doch nur das Köpfchen...das geht bei mir dann über einen längeren Zeitaum...Engelchen und Teufelchen wechseln sich ab und das macht mich wahnsinnig. Zurzeit habe ich zum Glück eine gute Phase, hatte eine ganze Zeit lang heftigen Schwankschwindel, in den Monaten sämtliche Untersuchungen durch, aber nach einer Zeit fing es wieder an! Vor einigen Wochen war ich bei einem sehr verständnisvollen Neurologen, der mir die Zusammenhänge noch einmal kompetent erklärt hat und natürlich auch noch das ein oder andere untersucht hat. Kurze Zeit später war der Schwindel weg und mir ging es die letzte Zeit richtig gut. Heute war alerdings noch einmal ein doofer Tag, fühlte mich benebelt, hatte das Gefühl neben mir zu stehen und Angst umzukippen und sofort ging die Angstspirale los...psychich oder körperliche Ursache?! Das hat mir gezeigt, dass ich noch nicht über den Berg bin...sobald sich ein Symptom meldet reagiere ich panisch und bin immer wieder am zweifen... Habe ich keine Symptome bin ich ein ganz normaler Mensch mit einer gesunden Angst...
Also, wie du siehst bist du nicht alleine und der Neuro hat genau zu dieser Form gesagt, dass das eine typische Angststörung wäre! Na super... Ich versuche immer wieder dagegen anzugehen und hoffe, dass ich irgendwann wieder eine realistische Einschätzng meines Körpers habe und ihm wieder vertraue. Eine besseren Lösungsweg habe ich leider auch nicht!
Ganz liebe Grüße und Kopf hoch...
26.04.2011 21:23 •
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