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Was ist das für eine Klinik? Bist du heute als Notfall reingekommen? Ich wünsche die viel Erfolg!

Ja schon damit ich während des ansetzens des Medikamentes nicht noch mehr in Panik gerate riet mir meine Psychologin mich dort einstellen zu lassen

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Wie soll es weitergehen?

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Ich weiß wieder nicht wie ich durch den Tag kommen soll. Ich schmecke meine Angst förmlich. Kennt das jemand?

Was soll ich noch alles tun?
Ich nehme Medikamente
Mache eine Therapie
Bin nun bei mir zu Hause

Aber es wird einfach nicht besser.

Werde ich den Rest meines Lebens so leben müssen? Ich beneide die Leute, die keine psychische Erkrankung haben! Ich wünschte, ich hätte es auch nicht. Wieso bestraft mich der liebe Gott mit so einer Krankheit? Wozu soll das gut sein?

Ich mag das so nicht mehr. Was soll ich denn bloß tun? Wieso geht es mir so schlecht?

Du wirst es nicht ewig haben das ist sicher aber du musst geduldig mit dir sein ...
Frag dich nicht warum du es hast sondern was du tun könntest damit es besser wird

Das frage ich mich ja die ganze Zeit. Ich will so nicht weiter leben. Das ist doch kein Leben. Was soll ich denn tun?

Wie geht's dir dort? Was hast du dort heute gemacht?

Zitat von Sarahhau:
Das frage ich mich ja die ganze Zeit. Ich will so nicht weiter leben. Das ist doch kein Leben. Was soll ich denn tun?

Eventuell solltest du auch einen stationären Aufenthalt in betracht ziehen das gibt ersteinmal wieder Kraft du lernst dort auch besser mit deinen Ängsten umzugehen und sollte es dir sehr schlecht gehen ist immer jemand kompetentes da der dir mit Rat und Tat zur Seite steht es ist kein Grund sich zu schämen ...du bist krank bei anderen schwerwiegenden Erkrankungen geht man auch in Krankenhaus nur ist dies das eben ein krasser kenn aus für die seele

Was machst du dort den Tag über?

[quote=Sarahhau] heute noch nichts erstmal ausruhen da sie mich damit ich zur ruhe komme auf tavor gesetzt haben...
Ab nächster Woche habe ich dann Kunst Gespräch s ergo und sporttherapie

Hallo Sarahhau,

Zitat:
Was soll ich noch alles tun?
Ich nehme Medikamente
Mache eine Therapie

Welche neuen Erkenntnisse hast Du bisher durch Deine Therapie bekommen?
Und was hast Du dadurch verändert?

Zitat:
Werde ich den Rest meines Lebens so leben müssen?


Nein, brauchst Du nicht, wenn Du Deine Denkweise und Deine Verhaltensweise veränderst.

Zitat:
Wieso bestraft mich der liebe Gott mit so einer Krankheit?


Nicht Gott bestraft Dich. Du hast Dich über Jahre selbst dahin gebracht, also kannst auch nur Du allein
das ganz langsam wieder auflösen. Ein Beweis war unser
Gespräch vor einigen Tagen, als Deine Panikattacke plötzlich aufhörte.

Zitat:
Was soll ich denn tun?


Sag doch mal bitte, was hast Du denn schon verändert. Wenn Du nichts verändert hast,
bleibt Deine Angst stark.

Am 03.12. habe ich Dir mal einen Link mit einem Erklärungsversuch, was Angst ist geschickt. Dazu hast
Du nie etwas gesagt, ob das für Dich hilfreich war, oder ob Du das ganz anders siehst.
Oder war das für Dich nicht verständlich?

Viele Grüße

Hotin

Fühlst du dich wohl dort?

Hotin: ich verstehe wofür Angst gut ist. Aber ich verstehe nicht wieso sie mich krank macht. Ich habe durch die Therapie bisher nur gesehen, dass ich immer schon irgendwie am seidenen Faden hing. Also frage ich mich, wie soll mein Weg oder meine Gedanken verändert werden?

Weißt du Sarah, Hotin ist hier ein sehr wertvoller User, der mit dir ein bisschen therapeutische Arbeit macht. Seine Antworten sind sehr wertvoll, du darfst sie auf dich wirken lassen.

Noch bist du total in Panik und willst und willst mit aller Kraft es nicht mehr haben.

Leider geht das nicht so. Die Wege raus müssen mit eigener Kraft versucht werden. Natürlich gibt es Medis und die Therapie. Aber dafür darfst ruhig Die Worte, Gedanken und Aufforderungen auf dich wirken lassen.

Das erste ist die Akzeptanz der Krankheit, dann folgen die Überlegungen, das warum und weshalb, das Nachdenken, verändern, auch mal annehmen. Auch mal Kritik auf dich wirken lassen.

Alles soll dir helfen, zu verstehen, dass der Prozess zum Umdenken, zum Umgang mit der Krankheit der Schlüssel ist. Das ist echte Arbeit, dieses Denken und Fühlen, dieses leidige akzeptieren, loslassen, suchen, usw.

Du sagst, dass du immer schon am seidenen Faden hängst. Warum?

Das erste mal hatte ich diese Angst im Jahre 2005 verspürt. Nach einer Trennung. Seit dem nehme ich antidepressiva. Dachte, ich könnte sie Anfang des Jahres absetzen. Das ging wohl, wie man jetzt sieht, nach hinten los. Ich kann mir ganz schwer eingestehen, dass ich mich vielleicht doch stationär in Behandlung geben muss.

Das ist nicht einfach für mich. Mein ganzes Kartenhaus bricht dabei zusammen. Ich wollte immer stark sein und es schaffen. Nun hänge ich hier.

Ich will Hotins Therapieversuche nicht mit Füßen treten! Tut mir leid wenn das so ankommt. Ich weiß mir nur nicht mehr zu helfen.

Hallo Sarahhau,

Zitat:
Ich will Hotins Therapieversuche nicht mit Füßen treten!


Ich versuche Dich nicht zu therapieren. Dafür hast Du Deine Therapeuten.
Ich versuche immer, möglichst viele Sachen in eine verständliche Sprache zu übersetzen. Ich frage Dich
deshalb oft nach Deiner Meinung, damit ich weiß, wo Du gedanklich stehst.

Zitat:
Mein ganzes Kartenhaus bricht dabei zusammen. Ich wollte immer stark sein und es schaffen. Nun hänge ich hier.


Eine wunderbare Antwort von Dir. Da bist Du vermutlich ganz nah am Grund Deiner Angst.
Auch hier kannst Du sehen, das Du mit einer anderen Denkweise ruhiger und zufriedener werden kannst.
Erstens, bricht kein Kartenhaus zusammen, wenn Du erkennst, das Du einige
unglückliche Denkweisen selbst aufgebaut hast. Warum ist es so schwer, diese zu verbessern? Probiere
es doch mal. Du bist verdammt stark. Wie Du es schaffst alle Kraft zu nutzen, das an Deiner Denkweise
nichts verändert werden darf, das ist olympiareif. Wer hat schon soviel Kraft.
Wenn Du diese gleiche Kraft für Dich und nicht gegen Dich nutzt, kannst Du schnell wieder gesund werden.

Zitat:
ich verstehe wofür Angst gut ist.


Leider hast Du das noch nicht vollständig verstanden, und dies schadet Dir sehr.
Angst funktioniert wie Feuer.
Du würdest mir also hier erklären. Ich weiß wofür Feuer gut ist. Deshalb habe ja jeden Tag Angst, das mein Haus abbrennt und Träume auch nachts davon, wie ich in den Flammen verbrenne. Ist das die Erklärung für Feuer? Bestimmt nicht.
Feuer ist eines der wichtigsten Hilfsmittel in unserem Leben. Auf Feuer müssen wir nur immer aufpassen und vernünftig damit umgehen.
Und so ist es beim Menschen auch mit der Angst. Wann, wo oder womit passt Du auf Deine Angst auf? Ich befürchte gar nicht.
Beim Großbrand holt man dann die Feuerwehr.
Bei Dauerpanik geht man in eine Klinik oder Therapie.

Die Menschen nutzen Feuer aber zu 95 % als wichtiges Hilfsmittel beim Kochen, zum Wasser warm machen.
Für Die Heizung im Winter und zum Autofahren und vieles anderes.

Wann fängst Du an Deine Angst zu kontrollieren, und damit zu verhindern, dass sie nicht alles verbrennt?

Zitat:
Also frage ich mich, wie soll mein Weg oder meine Gedanken verändert werden?


Bitte setzte erst mal alles daran zu verstehen, was Angst wirklich ist.

Dazu frage Dich mal und am besten und schreibe Dir das mal auf eine großen Zettel.
Was will lch?
Traurig sein -- will ich nicht
zufrieden sein -- lesen, Sport und entspannen
Geld haben -- eine neue Arbeit wäre gut
sorgenfrei sein -- will ich, aber der Weg dahin dauert noch etwas
Freunde haben -- neue Freunde finde ich vielleicht bei ...
und, und, und...
Am besten funktioniert das wenn Du zu den Punkten auch noch immer dazu schreibst, wie Du das
schaffen willst.
Bestimmt erkennst Du dabei, wo Du hin willst. Da stürzt kein Kartenhaus zusammen.
Beschäftige Deinen Kopf mal mit etwas wichtigem für Dich.

Viele Grüße

Hotin

Liebe Sarah, genau das passiert mit uns. Wir wollen es schaffen, koste es, was es wolle.

Schau, ich denke, ich hatte naja, Glück im Unglück. Mein Schaffen wollen hat mich 17 Jahre gekostet. So war ich drauf. Und ganz tief bin ich zuletzt gefallen.

Und das war dann meine Rettung. Erst dann war ich bereit, bereit für alles. Und bin es immer noch. Medis absetzen, oh, ich hab sie vergessen zu nehmen. Bewusst, das hätte ich nicht geschafft. Und seit 11 Jahren gehe ich regelmäßig zu meinen Therapeuten.

So tief, sitzt mein Bewusstsein im Umgang mit mir. Das ich hier schreibe, obwohl es mit sehr gut geht, ist mein Anker. Wie schnell ich vergessen würde, wenn ich nicht sehr vorsichtig mit mir umgehe.

Es geht mir ja gut, ich könnte ja vergessen. Ich werde es nie nie vergessen, diese Qualen, dieses Leiden.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Sarahhau,

Zitat:
Das ist nicht einfach für mich. Mein ganzes Kartenhaus bricht dabei zusammen.


Eine extrem wichtige Frage hätte ich gern noch an Dich.
Was ist mit dem Kartenhaus eigentlich gemeint? Könntest Du uns was dazu erklären. Welche Gefahr siehst Du?
Über eine Antwort dazu würde ich mich sehr freuen.

Eine ruhige Nacht für Dich

Hotin

Mein Kartenhaus ist das was andere von mir denken. Mit ändere meine ich meinen Chef und die anderen Anwälte und einige Leute auf meiner Arbeit. Auch meine Großeltern meine ich damit. Meine Cousine hatte einen selnstmordversuch hinter sich und da ist meine Oma gar nicht mit klar gekommen. Das zog sich bei meiner Cousine über Jahre mit ihren Klinikaufenthalten.

Ich lese so viel darüber, dass eine Psychiatrie nicht wirklich helfen kann und deshalb weiß ich nicht was ich tun soll. Ich bin wirklich am Ende mit meiner Kraft. Die Nacht war furchtbar. Diese Angst fährt ständig durch meinen Körper. Dann dchaffe ich es mich für 5 Minuten zu beruhigen aber dann geht es wieder von vorne los.

Icefalki: was heißt du bist zuletzt ganz tief gefallen?

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Mira Weyer
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