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Hallo Leute. Ich habe ein Problem, weiß aber leider nicht genau, wie ich es nennen soll. Ich schildere euch das Problem jetzt einfach mal.
Ich frage mich ständig, was der Sinn hinter all dem ist. Ich quäle mich täglich aus dem Bett, um dann zur Schule zur gehen, nachmittags Hausaufgaben zu machen und für Arbeiten zu lernen und gehe abends wieder ins Bett. Schon wenn ich morgens die Augen öffne freue ich mich darauf, wieder schlafen zu gehen.
Aber das ist nicht alles. Ich fühle mich unglaublich leer. Entweder ich mache mir zu viele Gedanken um etwas oder es ist mir einfach alles komplett egal. Mir geht es einfach schlecht, ohne dass ich dafür einen jeglichen Grund habe.
Ausserdem habe ich irgendwie Angst, rauszugehen. Immer wenn ich irgendetwas vor habe wird mir total schlecht und es treten verschiedene Symptome auf. Das passiert auch immer morgens, bevor ich zur schule gehe. Wenn ich alleine bin, fühle ich mich total beobachtet/verfolgt und bekomme Angst.
Ich verstehe einfach nicht, wofür ich lebe. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, eine Zukunft zu haben. Ich will nicht leben. Der einzige Grund, weswegen ich noch hier bin ist meine Familie und meine Freunde. Ich könnte ihnen das einfach niemals antun.
Ich weiß einfach nicht, mit wem ich darüber reden soll, geschweige denn, was das ist.
Ich bin übrigens 15 Jahre alt.
Ich hoffe so, dass ihr mir helfen könnt. Ich hab keine Lust mehr, so weiterzuleben.
Liebe Grüße, Sofia

04.02.2015 20:54 • 08.02.2015 #1


7 Antworten ↓


Liebe Sofia,

Du bist jetzt so lieb und sagst das deinen Eltern. Das hört sich stark nach einer Depression an. Dann geht ihr zum Arzt und du lässt dir helfen.

Das musst du mir jetzt Versprechen. Der Sohn einer Freundin, 14 Jahre alt, macht das gerade auch durch.
Also,geniert dich nicht, sage bitte deinen Eltern bescheid.

A


Wie schaffe ich es, weiter zu leben?

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Ich schliesse mich Icefalki hier an, liebe Sofia!
Du musst Dir Hilfe holen und dafür ist das Gespräch mit Deinen Eltern sehr wichtig.
Die Depression wird nicht von alleine verschwinden.
Es war auf jeden Fall der Schritt in die richtige Richtung hier in diesem Forum über Deine Probleme zu schreiben.
Jetzt musst Du den näcshten Schritt machen und mit Deinen Eltern sprechen, oder auch mit einem anderen Erwachsenden Deines Vertrauens.
Du wirst das schaffen!

Gerade einmal 15 Jahre alt... Deine Fragen stelle Ich mir auch dauernd - seit Ich 17 bin... Wofür das alles? Was macht einen wirklich glücklich? Was ist der ganze Sinn des gewohnten Trotts? Ausbrechen? Wie? Wofür hat moch noch Motivation? Gibt es wahre Freunde? Eine generelle Antwort gibt es nicht, den Sinn definiert jeder anders und beachte, das Du das ganze Leben noch vor dir hast!

Ob deine Eltern Verständnis haben? Versuche am besten mit ihnen zu sprechen, wenn das Vertrauensverhältnis gegeben ist und sei froh, das Du (hoffentlich wahre) Freunde hast.

Gutes Gelingen.

Liebe Sofia,


ich glaube auch, dass Du eine Art der Depression hast. Dann fühlt man nämlich so ungefähr.

Das ist eine Erkrankung! Und wenn die Erkrankung vorbei ist, wirst Du auch wieder anders fühlen

können, Du kannst wieder Freude haben und Dich wohl fühlen und das leere Gefühl geht vorbei.

Du bist sehr jung, in der Pubertät, da sind solche depressiven Phasen, bedingt durch die Hormonumstellungen

gar nicht selten. Vielen anderen geht es genauso. DAS GEHT VORBEI!

Bitte wende Dich unbedingt an deine Eltern oder an irgendeine andere Vertauensperson! Das kann an eine Tante,

an die Oma, an einen Vertrauenslehrer, an einen Arzt oder auch an ein Sorgentelefon für Jugendliche sein.

Diese Gefühle gehen wieder vorbei, das ist eine schwierige Phase, Du wirst auch wieder Freude empfinden,

auch wenn Du Dir das jetzt noch nicht vorstellen kannst.

Bitte lass Dir helfen!

Liebe Grüße von mir

Liebe Sofia,

ich denke, die anderen haben dir das Wichtigste schon geschrieben, nämlich, dass du mit jemandem darüber sprechen solltest, der/ die dir dann helfen kann. Eine erwachsene Person.

Ich weiß, dass die meisten Schüler das als Allerletztes in Erwägung ziehen, aber du kannst dich im Zweifelsfall IMMER auch an JEDEN Lehrer an deiner Schule wenden, wenn du das Gefühl hast, dass es zu Hause nicht geht oder dir unangenehm ist. Er/ Sie muss noch nicht einmal dein Klassenlehrer oder der Vertrauenslehrer sein. Ich bin selbst Referendarin, das heißt momentan am Ende meiner Ausbildung zur Lehrerin (wie du siehst, auch die treiben sich manchmal in diesen Foren rum, weil sie Sorgen und Ängste haben ). Ich weiß deshalb, dass Lehrer z.B. Schweigepflicht haben, wenn du ihnen ausdrücklich sagst, dass du nicht möchtest, dass sie etwas mit anderen Lehrern/ deinen Eltern besprechen. Und ich weiß auch, dass jeder Lehrer für ALLE Schüler an seiner Schule Verantwortung trägt. Sie werden vermutlich an dir dran bleiben und versuchen, mit dir zusammen einen Weg zu finden, der dir hilft! Und das ganz bestimmt diskret. Du kannst der Person einen Zettel schreiben und um ein Gespräch nach der Schule bitten oder Ähnliches, wenn du damit nicht auffallen möchtest.

Also es gibt ganz sicher entweder in deinem privaten Umfeld, oder in der Schule einen erwachsenen Menschen, der dich an die Hand nehmen und dir helfen wird, dass du dich in einiger Zeit besser fühlst. Bevor du nicht versuchst hast, so eine Chance wahr zu nehmen, ist Aufgeben absolut unangebracht

Ich drück' dich, bitte halte mich/ uns hier auf dem Laufenden!

Vielen Dank, für eure Hilfe. Ich schaue jetzt erstmal, ob sich das ganze in der nächsten Zeit bessert und wenn dies nicht der Fall ist, werde ich mit meinen Eltern darüber sprechen. Ich will ihnen ja keine unnötigen Sorgen machen.
Danke nochmal, dass ihr mir geholfen habt! Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht, ob das Depressionen sind, da die Anzeichen dieser Erkrankung sogut wie alle auf mich zutreffen.. Aber vielleicht ist das auch nur so eine Phase. Ich hoffe es jedenfalls. Liebe Grüße

Hallo!
Musste gerade diesen Thread anklicken, weil ich mir genau diese gedanken in letzter zeit auch oft mache..
Wie soll man es schaffen weiter zu leben, wie soll man dieses Leben überstehen?
Wenn man das alles nur noch als Last empfindet, es ist ein schlimmes Gefühl. Deswegen wollte ich dir nur sagen: du bist nicht alleine

Und ich stimme den anderen zu, vertraue dich jemandem an.. Du wirst sehen, die Reaktion ist meist nie so schlimm wie man sie sich vorstellt.




Mira Weyer
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