mory74
Ich leide seit 17 Jahren an einer Depression . Ich habe diverse Medikamente ausprobiert und nehme nun seid 14 Jahren 20 mg Paroxetin. Auslöser waren Beziehungsprobleme .Ganz schlimm auch nach Trennung der Frau und Kindern .
Mehrmals habe ich versucht es abzusetzen , was mir aber nie komplett gelungen ist. Vor 2 Jahren das letzte mal , danach war ich 6 Monate in einem tiefen Loch .
Ganz Symptom frei war ich all die Jahre nie . Schlafstörungen und viel Unruhe begleiten mich seit dem .Chillen und sich faul gut fühlen gelingt mir nur sehr schwer. Ich arbeite im Schichtdienst .
Nun war ich mehrere Wochen krank wegen Wirbelsäulenschmerzen und hatte danach noch etwas Urlaub.
Seitdem komme ich nicht mehr aus dem Knick . Ich bin ständig müde und schlapp . Habe keinen Hunger vor allem am Morgen.
Immer zu fast festen Tageszeiten 10 und 16 Uhr falle ich in ein Loch . Mir wird komisch und ich fühle mich total erschöpft.Trotz allem war ich jeden Tag draußen und hab was gemacht. ich habe auch aktiv versucht mich zu entspannen Ich war 6 Wochen mit mir allein . Von 100 % auf fast 0 und ich musste mit mir klar kommen. Habe zb beschlossen eine Psychotherapie zu machen.
Wenn ich aufwache bzw. ab 6 Uhr werde ich immer total unruhig und meine Gedanken kreisen. Ich hab schon immer Angst vor diesem Gefühl der Körperwallungen. Zum Abend hin wird es so gut wie immer besser und ich fühle mich fast normal.
Ich frage mich nun Angst oder Depression oder nimmt sich der Körper einfach das was er braucht.
Wie schaffe ich es einfach mal entspannt aufzuwachen und einen relaxten Tag zu erleben. War das einfach zu viel Stress ? Depression ist nicht schön aber Angst finde ich noch schlimmer.
Danke euch fürs zuhören LG
02.11.2020 10:19 • • 02.11.2020 #1