Hallo ihr Lieben,
es wird lang...ich hoffe jemand nimmt sich die Zeit und hat ein paar Tipps für mich.
Erstmal zu mir: ich bin neu hier, bin weiblich und Anfang 30. Ich bin ein sehr sehr ängstlicher Mensch, doch was grade mit mir passiert nimmt überhand und ich kann einfach nicht mehr. Fange ich mal von vorne an. Ich habe schon seit Kindheit an Verlustängste, das heißt panische Angst um die, die ich liebe. Das geht so weit, dass ich größte Panik habe, wenn mein Mann alleine weg fährt etc pp. Ich denke das löste die Scheidung meiner Eltern aus.
Ich bin junge Mutter, hab einen tollen Mann, ne super Mama und liebe Freunde und sollte eigentlich einfach nur glücklich sein-sollte
Seit Juli 11 ist es bei uns recht stressig, beruflich gesehen. Doch bis diesen Jahres Mai war alles noch ok. Klar ich bin ängstlich, aber im Mai fing alles richtig schlimm an.
Nachdem ich beruflich eine Auszeit hatte und überhaupt null Stress hatte, bekam ich auf einmal tgl Bauchschmerzen im Darm. Luft im Bauch, Schmerzen, Gefühl der unvollständigen Darmentleerung, einfach eklig. Anfangs nichts bei gedacht. Als es nicht besser wurde zum Arzt, bis da hin auch noch ohne Angst. Enddarmuntersuchung bestens, Ultraschall, Blut, Stuhlprobe in Ordnung. Dann kam der Tag an dem ich Wassermelone gegessen hab und rote so wie ich dachte Gewebestücke meines Darmes fand. Ich bin völlig ausgeflippt. Hab geheult, nicht geschlafen, ich dachte wirklich ich habe Darmkrebs, der ist so gut wie unheilbar, ich muss meine 2 Kleinen und meinen Mann alleine lassen Dann kam mir die Erkenntnis, dass ich ja Melone gegessen hab und ich konnte mich etwas beruhigen. Blut im Stuhl Test unauffällig. Ein Glück.
Trotzdem wurde eine Magen-Darmspiegelung angeordnet. Auch die ohne Befund. Als ich aufwachte und der Arzt mir das sagte fing ich direkt wieder das Weinen an. An dem Tag ging es mir blendend. Alle Angst umsonst, du bist gesund! Das Bauchweh war nach 4 Monaten weg, einfach weg. Scheinbar Reizdarm...raus kam aber auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Doch dann eine Woche später ging es weiter. Herzrasen, das Gefühl keine Luft zu bekommen bzw tief einatmen zu müssen, Schmerzen in Brust und Rücken, schlappe Arme, als ich meinen Arm hob wurde mir kurz schwarz vor Augen. Wieder kam die Panik. Wenn ich tief einatmete fühlte sich die Lunge so komisch an. Wieder zum Arzt. Lungenröntgen ein Glück ohne Befund. Doch dann las ich, dass kleine Tumore nicht unbedingt sichtbar im Röntgen sind...noch mehr Panik. Ab zum Lungenarzt. Er stellte mich komplett auf den Kopf, Diagnose: tatsächlich etwas wenig Sauerstoff, welches in der Lunge ankommt. Ich habe auf ein CT gedrängt. Als ich dann da saß und auf das Ergebnis wartete, durchstand ich eine furchtbare Angst. Der Arzt kam und sagte mir das alles bestens sei. Lunge völlig in Ordnung. Miterfasste Oberbauchorgane auch.
Da ich seid einiger Zeit auch eine belegte Stimme hatte und mich öfters verschlucke, schickte mich mein Hausarzt zum HNO. Ergebnis: viel Schleim und Säure, Stimmbänder schließen nicht so gut, Gräserallergie, aber Kehlkopf etc in Ordnung. Röntgen Nebenhöhlen auch. Schleim wohl von zu viel Stress. Magenspiegelung konnte auch andere Organe (Speiseröhre, Rachen, etc) beurteilen...alles gut, ein Glück.
Nach dem CT der Lunge war ich wieder fröhlicher, ich bekam Mass., Rücken und Brust besserten sich...mein Mann sagte, es sei so schön mich wieder lachen zu sehen.
Trotzdem ging es dann grad so weiter. Plötzlich richtig dolle Schmerzen im Brust und ich dachte was zu tasten. Ab zum Gyn. Ultraschall alles ok. Wieder dachte ich: Mann nun lass dich doch nicht dauernd so von deinem Körper verarschen. Nun glaub doch mal dran, dass du gesund bist.
Vorallem die ganzen Strahlungen durch die Untersuchungen, die ständige Angst, das macht doch erst recht krank.
Ein Teufelskreis.
Dann setzte plötzlich ein Druckgefühl an meiner ohnehin zu großen Schilddrüse ein. Wieder Panik. Zum Spezialisten. Er machte auch einen Ultraschall. Schilddrüse tatsächlich groß, aber ohne Knoten. Alles bestens, ich bekam Jod. Er schallte auch die Lymphknoten, da sie tastbar sind. Aber dies scheint bei mir normal. Auch ein Glück alles gesund.
Nun für kurze Zeit war ich wieder erleichtert und glücklich.
Dann einen schmerzenden Punkt auf der Zunge bekommen. Gut dachte ich, so offene Stellen hast du öfter, nicht schlimm. Doch dazu kamen dann Schmerzen rechts am Hals (glaube da liegen Zungenmuskeln), harte Stelle am rechten Ohr (Hausarzt sagt, dass sei nichts schlimmes?!?!), Schmerzen, die ins rechte Ohr ziehen und Schmerzen hinten an der Zunge wo die Stelle war. So nun hab ich da mal gefühlt. Da ist ein Knoten! Der tut zwar nicht mehr weh, wie vor ein paar Wochen, aber er ist da. Nun sitze ich hier, Panik, hoffe, dass es kein Zungenkrebs ist. Hab ein Fremdkörpergefühl auf der Zunge (hoffe das ist nur die Psyche) und weiß einfach nicht mehr weiter. Ständig das Gefühl an der Stelle ist was, was stört...Symptome passen auf ernsthafte Probleme an der Zunge. Ich hab wieder Angst, probiere mich zu trösten, dass ich mich bestimmt wieder verspannt habe. Das das alles muskulär ist...
Hinzu kommt, dass ich seit Wochen erhöhte Temperatur habe. Mir wurde schon ca 5 mal Blut abgenommen, immer kein Befund. Nun hat mein Arzt noch mal Blut genommen, denn erhöhte Temperatur hält er auch nicht für in Ordnung. Ich hoffe, dass das einfach von der Pille kommt. Manchmal habe ich Hitzewallungen, ich als verfroren bekannt renne mit Tshirt da rum. Seit einer Woche wache ich manchmal geschwitzt auf. Das ist nun wieder was ganz neues.
Bei allen Ärzten kam bislang ein Glück nichts krankhaftes raus und alle sagte, ich sei völlig verkrampft und verspannt. Deswegen bekomm ich ja auch Physiotherapie.
Mein Körper hört seit 7 Monaten nicht auf. Wahrscheinlich weil ich ihm so zusetze. Ich komme aus meiner Krebspanik nicht mehr raus. Renne von Arzt zu Arzt und verursache Rechnungen ohne Ende. Nach jeder Untersuchung denke ich: Okay nun ist alles gut, alles ist gesund, kein Arzt in nächster Zeit. Das hält dann exakt ein Tag und neue Probleme tauchen auf.
Ich möchte das nicht. Ich möchte mich gut fühlen, glücklich sein, Spaß haben, aber ich schaff es nicht.
Mein Hausarzt gab mir Lasea, das soll michh beruhigen. Ich hoffe das klappt.
Nun aber mein Problem. Ich möchte gerne eine Therapie machen. Ich möchte meine Ängste, die ich schon immer hatte und nun ihren Gipfel erreichen, besiegen. Ich denke ich muss vieles aufarbeiten. Scheidung meiner Eltern, mein Vater, der mir oft Probleme machte, mein Stiefvater...
Nur ich weiß nicht wie ich es angehen soll. Alle Ärzte sagen ich muss mich entspannen, mir Auszeiten gönnen. Doch das geht nicht. Ich stecke mitten in einer anstrengenden Ausbildung, meine Woche hat meistens mehr als 40 Stunden. Ich hocke bis Abends am PC, morgens bin ich auf der Arbeit. Die Ausbildung abbrechen geht nicht. Ich habe 2 Kinder, ich möchte endlich meinen Abschluss erlangen. Mein Mann unterstützt mich prächtig, er hütet die Kinder noch neben seinem Job. Ich sehe die Kinder manchmal nur 1 Stunde am Tag. Wie soll ich da noch Zeit für mich finden? Meine Ausbildung geht noch 1 Jahr. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich schleppe mich durch den Tag, probiere alles für die Arbeit zu erledigen. Meine Kinder kommen völlig zu kurz, ich zieh mich zurück, durchforste stundenlang das Internet nach Krebserkrankungen (ich weiß so was ist völlig unnormal, aber ich schaffe es nicht mich zu zwingen damit aufzuhören )
Wenn da nur die erhöhte Temperatur, das ausgepowert sein und ddas nächtliche Schwitzen nicht wäre. Ich klammere mich daran, dass das alles von der Panik kommt, aber meine Angst, dass ich ernsthaft krank bin, geht nicht weg.
Und auch meine Angst, dass es einmal passiert. Man hört ja überall nur noch Krebs, Krebs, Krebs. Gerade wieder eine Freundin meiner Freundin. Krebs mit Anfang 30 ((
Eine Bekannte von mir ist mit 23 an Krebs gestorben und leider gibt es auch Fälle in der Familie. Mein Oma, mein Onkel...
Im Fernseh, in der Zeitung...egal wo...tgl hört und liest man nichts anderes.
Trotz das ich ein ängstlicher Mensch bin, war das bis Mai diesen Jahres nicht so. Wenn mir mal was weh tat oder irgendwas komisch war, dachte ich nicht an Krebs. Und dann war es ja meist nach ein paar Tagen oder etwas mehr auch erledigt.
Diese Angst resultiert aus den wochenlangen Bauchschmerzen, wo ich dann doch plötzlich mehr als Angst bekam...
Wie schaffe ich es wieder so zu werden wie früher? Ich kann doch nicht bei jedem Picksen direkt ans Schlimmste denken. So beruhigt sich mein Körper ja nie. Ich sitze mehr bei Ärzten als sonst wo.
Auch nächste Woche wieder. Denn die Schmerzen an Hals, Zunge und Ohr machen mir wieder die größte Angst!!
Hilfeeee....an wen wende ich mich? Ist so eine Therapie auch privat zahlbar? Ich möchte es ungern über die Kasse abrechnen...dafür habe ich meine Gründe...es könnte Probleme in meinem Job geben. Wenn man zum Psychologen geht gilt man ja leider in Deutschland oft direkt als Psychophat. Warum man das macht, wird ja selten hinterfragt.
Danke fürs Lesen. Es ist lang geworden, sorry :-S und ich hoffe es ist verständlich. Es ist so wie ich mich seit über einem halben Jahr fühle. Wirr, ängstlich, am Ende meiner Kräfte!
Lg Sonnenschein (der hoffentlich hier bald wieder einkehrt)
es wird lang...ich hoffe jemand nimmt sich die Zeit und hat ein paar Tipps für mich.
Erstmal zu mir: ich bin neu hier, bin weiblich und Anfang 30. Ich bin ein sehr sehr ängstlicher Mensch, doch was grade mit mir passiert nimmt überhand und ich kann einfach nicht mehr. Fange ich mal von vorne an. Ich habe schon seit Kindheit an Verlustängste, das heißt panische Angst um die, die ich liebe. Das geht so weit, dass ich größte Panik habe, wenn mein Mann alleine weg fährt etc pp. Ich denke das löste die Scheidung meiner Eltern aus.
Ich bin junge Mutter, hab einen tollen Mann, ne super Mama und liebe Freunde und sollte eigentlich einfach nur glücklich sein-sollte
Seit Juli 11 ist es bei uns recht stressig, beruflich gesehen. Doch bis diesen Jahres Mai war alles noch ok. Klar ich bin ängstlich, aber im Mai fing alles richtig schlimm an.
Nachdem ich beruflich eine Auszeit hatte und überhaupt null Stress hatte, bekam ich auf einmal tgl Bauchschmerzen im Darm. Luft im Bauch, Schmerzen, Gefühl der unvollständigen Darmentleerung, einfach eklig. Anfangs nichts bei gedacht. Als es nicht besser wurde zum Arzt, bis da hin auch noch ohne Angst. Enddarmuntersuchung bestens, Ultraschall, Blut, Stuhlprobe in Ordnung. Dann kam der Tag an dem ich Wassermelone gegessen hab und rote so wie ich dachte Gewebestücke meines Darmes fand. Ich bin völlig ausgeflippt. Hab geheult, nicht geschlafen, ich dachte wirklich ich habe Darmkrebs, der ist so gut wie unheilbar, ich muss meine 2 Kleinen und meinen Mann alleine lassen Dann kam mir die Erkenntnis, dass ich ja Melone gegessen hab und ich konnte mich etwas beruhigen. Blut im Stuhl Test unauffällig. Ein Glück.
Trotzdem wurde eine Magen-Darmspiegelung angeordnet. Auch die ohne Befund. Als ich aufwachte und der Arzt mir das sagte fing ich direkt wieder das Weinen an. An dem Tag ging es mir blendend. Alle Angst umsonst, du bist gesund! Das Bauchweh war nach 4 Monaten weg, einfach weg. Scheinbar Reizdarm...raus kam aber auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Doch dann eine Woche später ging es weiter. Herzrasen, das Gefühl keine Luft zu bekommen bzw tief einatmen zu müssen, Schmerzen in Brust und Rücken, schlappe Arme, als ich meinen Arm hob wurde mir kurz schwarz vor Augen. Wieder kam die Panik. Wenn ich tief einatmete fühlte sich die Lunge so komisch an. Wieder zum Arzt. Lungenröntgen ein Glück ohne Befund. Doch dann las ich, dass kleine Tumore nicht unbedingt sichtbar im Röntgen sind...noch mehr Panik. Ab zum Lungenarzt. Er stellte mich komplett auf den Kopf, Diagnose: tatsächlich etwas wenig Sauerstoff, welches in der Lunge ankommt. Ich habe auf ein CT gedrängt. Als ich dann da saß und auf das Ergebnis wartete, durchstand ich eine furchtbare Angst. Der Arzt kam und sagte mir das alles bestens sei. Lunge völlig in Ordnung. Miterfasste Oberbauchorgane auch.
Da ich seid einiger Zeit auch eine belegte Stimme hatte und mich öfters verschlucke, schickte mich mein Hausarzt zum HNO. Ergebnis: viel Schleim und Säure, Stimmbänder schließen nicht so gut, Gräserallergie, aber Kehlkopf etc in Ordnung. Röntgen Nebenhöhlen auch. Schleim wohl von zu viel Stress. Magenspiegelung konnte auch andere Organe (Speiseröhre, Rachen, etc) beurteilen...alles gut, ein Glück.
Nach dem CT der Lunge war ich wieder fröhlicher, ich bekam Mass., Rücken und Brust besserten sich...mein Mann sagte, es sei so schön mich wieder lachen zu sehen.
Trotzdem ging es dann grad so weiter. Plötzlich richtig dolle Schmerzen im Brust und ich dachte was zu tasten. Ab zum Gyn. Ultraschall alles ok. Wieder dachte ich: Mann nun lass dich doch nicht dauernd so von deinem Körper verarschen. Nun glaub doch mal dran, dass du gesund bist.
Vorallem die ganzen Strahlungen durch die Untersuchungen, die ständige Angst, das macht doch erst recht krank.
Ein Teufelskreis.
Dann setzte plötzlich ein Druckgefühl an meiner ohnehin zu großen Schilddrüse ein. Wieder Panik. Zum Spezialisten. Er machte auch einen Ultraschall. Schilddrüse tatsächlich groß, aber ohne Knoten. Alles bestens, ich bekam Jod. Er schallte auch die Lymphknoten, da sie tastbar sind. Aber dies scheint bei mir normal. Auch ein Glück alles gesund.
Nun für kurze Zeit war ich wieder erleichtert und glücklich.
Dann einen schmerzenden Punkt auf der Zunge bekommen. Gut dachte ich, so offene Stellen hast du öfter, nicht schlimm. Doch dazu kamen dann Schmerzen rechts am Hals (glaube da liegen Zungenmuskeln), harte Stelle am rechten Ohr (Hausarzt sagt, dass sei nichts schlimmes?!?!), Schmerzen, die ins rechte Ohr ziehen und Schmerzen hinten an der Zunge wo die Stelle war. So nun hab ich da mal gefühlt. Da ist ein Knoten! Der tut zwar nicht mehr weh, wie vor ein paar Wochen, aber er ist da. Nun sitze ich hier, Panik, hoffe, dass es kein Zungenkrebs ist. Hab ein Fremdkörpergefühl auf der Zunge (hoffe das ist nur die Psyche) und weiß einfach nicht mehr weiter. Ständig das Gefühl an der Stelle ist was, was stört...Symptome passen auf ernsthafte Probleme an der Zunge. Ich hab wieder Angst, probiere mich zu trösten, dass ich mich bestimmt wieder verspannt habe. Das das alles muskulär ist...
Hinzu kommt, dass ich seit Wochen erhöhte Temperatur habe. Mir wurde schon ca 5 mal Blut abgenommen, immer kein Befund. Nun hat mein Arzt noch mal Blut genommen, denn erhöhte Temperatur hält er auch nicht für in Ordnung. Ich hoffe, dass das einfach von der Pille kommt. Manchmal habe ich Hitzewallungen, ich als verfroren bekannt renne mit Tshirt da rum. Seit einer Woche wache ich manchmal geschwitzt auf. Das ist nun wieder was ganz neues.
Bei allen Ärzten kam bislang ein Glück nichts krankhaftes raus und alle sagte, ich sei völlig verkrampft und verspannt. Deswegen bekomm ich ja auch Physiotherapie.
Mein Körper hört seit 7 Monaten nicht auf. Wahrscheinlich weil ich ihm so zusetze. Ich komme aus meiner Krebspanik nicht mehr raus. Renne von Arzt zu Arzt und verursache Rechnungen ohne Ende. Nach jeder Untersuchung denke ich: Okay nun ist alles gut, alles ist gesund, kein Arzt in nächster Zeit. Das hält dann exakt ein Tag und neue Probleme tauchen auf.
Ich möchte das nicht. Ich möchte mich gut fühlen, glücklich sein, Spaß haben, aber ich schaff es nicht.
Mein Hausarzt gab mir Lasea, das soll michh beruhigen. Ich hoffe das klappt.
Nun aber mein Problem. Ich möchte gerne eine Therapie machen. Ich möchte meine Ängste, die ich schon immer hatte und nun ihren Gipfel erreichen, besiegen. Ich denke ich muss vieles aufarbeiten. Scheidung meiner Eltern, mein Vater, der mir oft Probleme machte, mein Stiefvater...
Nur ich weiß nicht wie ich es angehen soll. Alle Ärzte sagen ich muss mich entspannen, mir Auszeiten gönnen. Doch das geht nicht. Ich stecke mitten in einer anstrengenden Ausbildung, meine Woche hat meistens mehr als 40 Stunden. Ich hocke bis Abends am PC, morgens bin ich auf der Arbeit. Die Ausbildung abbrechen geht nicht. Ich habe 2 Kinder, ich möchte endlich meinen Abschluss erlangen. Mein Mann unterstützt mich prächtig, er hütet die Kinder noch neben seinem Job. Ich sehe die Kinder manchmal nur 1 Stunde am Tag. Wie soll ich da noch Zeit für mich finden? Meine Ausbildung geht noch 1 Jahr. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich schleppe mich durch den Tag, probiere alles für die Arbeit zu erledigen. Meine Kinder kommen völlig zu kurz, ich zieh mich zurück, durchforste stundenlang das Internet nach Krebserkrankungen (ich weiß so was ist völlig unnormal, aber ich schaffe es nicht mich zu zwingen damit aufzuhören )
Wenn da nur die erhöhte Temperatur, das ausgepowert sein und ddas nächtliche Schwitzen nicht wäre. Ich klammere mich daran, dass das alles von der Panik kommt, aber meine Angst, dass ich ernsthaft krank bin, geht nicht weg.
Und auch meine Angst, dass es einmal passiert. Man hört ja überall nur noch Krebs, Krebs, Krebs. Gerade wieder eine Freundin meiner Freundin. Krebs mit Anfang 30 ((
Eine Bekannte von mir ist mit 23 an Krebs gestorben und leider gibt es auch Fälle in der Familie. Mein Oma, mein Onkel...
Im Fernseh, in der Zeitung...egal wo...tgl hört und liest man nichts anderes.
Trotz das ich ein ängstlicher Mensch bin, war das bis Mai diesen Jahres nicht so. Wenn mir mal was weh tat oder irgendwas komisch war, dachte ich nicht an Krebs. Und dann war es ja meist nach ein paar Tagen oder etwas mehr auch erledigt.
Diese Angst resultiert aus den wochenlangen Bauchschmerzen, wo ich dann doch plötzlich mehr als Angst bekam...
Wie schaffe ich es wieder so zu werden wie früher? Ich kann doch nicht bei jedem Picksen direkt ans Schlimmste denken. So beruhigt sich mein Körper ja nie. Ich sitze mehr bei Ärzten als sonst wo.
Auch nächste Woche wieder. Denn die Schmerzen an Hals, Zunge und Ohr machen mir wieder die größte Angst!!
Hilfeeee....an wen wende ich mich? Ist so eine Therapie auch privat zahlbar? Ich möchte es ungern über die Kasse abrechnen...dafür habe ich meine Gründe...es könnte Probleme in meinem Job geben. Wenn man zum Psychologen geht gilt man ja leider in Deutschland oft direkt als Psychophat. Warum man das macht, wird ja selten hinterfragt.
Danke fürs Lesen. Es ist lang geworden, sorry :-S und ich hoffe es ist verständlich. Es ist so wie ich mich seit über einem halben Jahr fühle. Wirr, ängstlich, am Ende meiner Kräfte!
Lg Sonnenschein (der hoffentlich hier bald wieder einkehrt)
04.11.2012 13:50 • • 06.11.2012 #1
7 Antworten ↓