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Hallo Ihr lieben,
ich bins mal wieder, bin
momentan ziemlich aufgeregt wegen meiner
bevorstehenden reha
obwohl ich doch irgendwie guter dinge bin,
das mir danach endlich besser geht!
Nun hab ich doch wieder starke angst,
weil viele Bekannte etc sagen ,
das man nach der Kur eigentlich immer
als arbeitsfähig entlassen wird( auch das die Zahlen stimmen).
Natürlich wäre ich froh wenn es so wäre,
aber da ich eben kein positiv denker bin,
denke ich erst mal an das gegenteil.
Was ist dann wenn smir wirklich nicht gut geht und die entlassen mich
dann hab ich panik das alles wieder so schlimm wird wie vorher:-(

Hat jemand erfahrungen nach der Kur, wie ging s da bei euch weiter?

GlG groooßes Danke
EUer Zitterchen

07.02.2010 15:15 • 03.03.2010 #1


11 Antworten ↓


Hey Zitterchen,

Grundsätzlich solltest du dich doch erst mal fragen, ob die Reha etwas gutes oder schlechtes für dich ist. Die Antwort ist doch klar: etwas gutes!
Du machst einen Schritt nach vorne, bringst dein Leben in Bewegung, tust etwas gegen den Zustand, der dich momentan so quält.
Anstatt Angst davor zu haben, solltest du dich darauf freuen und herbeisehnen, dass dir dort geholfen werden kann. Dort sind Fachleute, die sich mit solchen Problemen auskennen und dir sicher helfen werden.

Und selbst wenn der worst-case eintreten sollte und man dir nicht helfen könnte - was soll dann schon passieren? Wovor hast du dann Angst? Selbst wenn die dich dort Entlassen - keiner wird dir deswegen den Kopf abreissen und dein Leben wird weiter gehen.

Aber es geht um den Versuch....die Chance....dass es dir besser gehen kann.
Insofern freue dich auf die Option, die dir dort geboten wird und sieh es als Möglichkeit anstatt als Hürde für dein weiteres Leben!

Ich wünsche dir dort viel Erfolg!

Liebe Grüße,

Stephan

A


Wie geht es nach der Reha weiter?

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Hey Mr Duck
Danke für deine netten Worte,
und natürlich hast du recht,
die reha hoff ich doch sehr,
wird sich positiv auswirken.
Aber meine negativen Gedanken kann ich
so gern ich möchte nicht abschalten
Und die angst als arbeitsfähig entlassen zu werden
in eine neue Stelle gedrückt zu werden und
dem nicht gerecht zu werden und nicht zu
schaffen macht mir große Angst.
Weil ich meine letzte Stelle eben wegen meiner depression
bzw angst verloren habe.

GLG Danke nochmalsd

Zitterchen

Hey Zitterchen,

Ok ich kann verstehen, dass du negative Gedanken hast.
Mir passiert sowas auch häufig. Ich selbst habe ziemliche Probleme mit Prüfungsdruck im Studium und neige dazu mir viel zu viel Stress und Gedanken zu machen. Insofern ist es für mich gut nachvollziehbar, dass du nicht unbedingt immer direkt das Gute an einer Sache sehen kannst.

Was ich dagegen tue und was mir oft hilft: mir selbst zu sagen, dass ich die Anforderungen an mich selbst senken muss, ich nicht perfekt bin und auch im schlimmsten Fall das Leben nicht vorbei ist, denn es gibt ja immer Alternativen.

So kannst du es ja auch mal versuchen. Du setzt dich ja jetzt von Vornherein direkt schon unter Druck, weil du entsprechende Befürchtungen im Bezug auf die Reha hast. Versuch dir doch einfach selbst zu sagen, dass du ohne Anforderungen dort hin gehen kannst.

Und was auch sicherlich möglich ist: rede, wenn du in der Reha bist, direkt mit deinen Betreuern über genau dieses Problem, was dir so Angst macht. Sprich an, dass du die Befürchtung hast, du könntest als arbeitsfähig entlassen werden, obwohl du dich vielleicht gar nicht so fühlst. Damit schaffst du dir selbst Klarheit und das wird dich beruhigen.

Und wie bereits erwähnt, selbst der worst-case würde dich nicht aus dem Leben werfen. Selbst wenn du als arbeitsfähig eingestuft wirst, dann wieder arbeiten gehst und es mit der neuen Stelle nicht klappt.....dann lässt du diese Arbeit eben sausen und schaust, dass die eine andere Möglichkeit findest mit deiner Angst klarzukommen, bevor du wieder in's Arbeitsleben gehst.

Ich hoffe, ich kann dir etwas Mut spenden .

Liebe Grüße,

MR.Druck

Hey Mr. Duck
Ja du hast sicherlich recht, wenn ich so
lese kommt mir das alles immer sinnvol vor.
Aber das dann umzusetzen ist mein Problem:-(
Die Angst macht mir immer wieder einen Strich
durch die Rechnung

Aber das ich das ansprechen soll ist wirklich
wohl das Beste!! Das werd ich auch so
machen!!!
War heute bei meinem Neurologen und der hat
mir auch die ähnlichen Tipps gegeben

..Wahrscheinlich mach ich mich wie immer
unnötig selber fertig.
Eigentlich sollte ich froh sein die Kur
machen zu dürfen und fest an eine
Verbesserung glauben!!


VIelen vielen Dank für deine Antwort und dein
guten Tipps .

Ganz Liebe Grüße
Zitterchen

PS: Ich hoffe dir geht s auch einigermaßen gut???

Hmm, irgendwie kenn ich das auch...man will eigentlich anders Denken aber irgendwie will es einfach nicht funktionieren. Ist schon verrückt, wenn der Verstand etwas anderes sagt als der Körper und man irgendwie keinen Einfluss darauf hat.

Aber du kannst ja trotzdem mal versuchen dir jeden Tag Dinge zu sagen, die du gerne umsetzen würdest. Ich sag mir beispielsweise mehrmals am Tag, dass ich keine so hohen Anforderungen an mich selbst haben muss und das hilft mir, eben weil ich es sonst häufig vergesse und dann im Sumpf des Drucks versinke.

Tja, ansonsten geht es mir eigentlich ganz gut.
Ich bin hier hergekommen, als ich sehr starke Probleme hatte mit dem Prüfungsdruck im Studium umzugehen. Er hatte sich bei mir in diesem Jahr zum ersten mal sehr zeitig und bereits lange vor Prüfungen eingestellt, was ich so sonst nicht kannte. Ich habe es allerdings durch hilfreiche Tips aus dem Forum und dem Internet geschafft dieses Problem recht gut einzudämmen.

Ich mache jetzt häufiger Pausen, belaste mich nicht mehr zu arg, nehme ab und an, wenn es sehr schlimm ist, rein pflanzliche Mittel und versuche durch gutes Strukturieren meines Arbeitsplanes mehr Transparenz zu schaffen. All das hat auf jeden Fall eine sehr positive Wirkung, denn ich stand schon mal sehr knapp vorm Burnout und dieses Problem habe ich aktuell, trotzt Hochstress, nicht mehr.

Heute ging es mir, zumindest Vormittags bis Mittags, trotzdem recht schlecht. Morgen habe ich eine Prüfung mit immensem stofflichen Umfang und irgendwie sehe ich in diesem Zeug ewig kein Ende.
Aber morgen ist die Prüfung ja rum und inzwischen fühle ich mich recht gut vorbereitet. Ich denke etwas aufgeregt ist jeder vor einer großen Prüfung - ist also nichts unnormales.
Trotzdem trinke ich jetzt 2 Bierchen, damit ich besser schlafen kann. Das mache ich vor Prüfungen immer so. )

Inwiefern belastet dich eigentlich deine Angst? Also was für Symptome hast du?

Liebe Grüße,

Stephan

He Stehphan,

Ich hab oft gute Momente in denen ich mir sagen kann, mach so, tu dies,
aber sobald die Angst sich wieder einschleicht,
ist alles wieder wie weggeblasen

Das ist schön wenn du hier im forum Hilfe gefunden hast, bin auch schon ne zeitlang hier und hab schon sehr sehr viel Hilfe bekommen!

Ja kann ich gut verstehen mit deinem Problem, dem Prüfungsdruck usw.
Es wird einfach wahnsinnig viel verlangt. Unmengen von Stoff......
Mir ging s da bei meinem Examen ähnlich, war auch nur na ein Häufchen elend auf gut deutsch
Aber trotz allem hab ich s geschafft und wenn du sagst du fühlst dich gut vorbereitet hoff ich sehr das es dir gut ergangen hat??

Meine Angst ist vor allem vor schlimmen Krankheiten , anst um meine Familie.
Die körperlichen Beschwerden schränken mich eben sehr ein:
Starke Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz; Grübeln, Panikattacken, Schlafstörungen trotzdem ständige Müdigkeit, Antriebsschwäche, Herzstolpern eben die ganze Palette durch

Nun hoff ich einfach durch die Reha wird s besser wenn auch nur ein wenig, dann wäre ich schon froh


Hoff dir gehts soweit ganz gut??

Ganz liebe Grüße
Susi

Hey Zitterchen,

Ja meine Prüfungen liefen soweit echt optimal. Bin absolut zufrieden mit den Ergebnissen, die ich bisher bekommen habe und seit die Prüfungen rum sind, kann ich endlich wieder ohne jeglichen Druck entspannen. Es geht mir also sehr gut im Moment. Ich bin bloß gespannt, wie es sich entwickelt, wenn die Lernerei wieder losgeht. Ende Februar muss ich wieder ran...

Ui, deine Symptome klingen ja heftig. Du gehst also ein bisschen in die Richtung Hypochonder? Die Tendenz hatte ich auch mal, da saß ich ständig beim Artzt. War ätzend...

Lg

He Stephan,
sorry die lange Pause, aber momentan gings mir wieder nicht so gut,
da find ich nie die Ruhe zu schreiben:-(
Freut mich sehr das mit deinen Prüfungen geklaptt hat,
sonst auch alles ok bei dir??

Ja leider bin ich Hypochonder pur:-(
Nun warte ich ständig auf meinen Rehaantrag weil
ich nun doch gern Bescheid wüsste
...und nebenbei bild ich mir wieder hundert Krankheiten ein
Vor allem fühl ich mich einfach schlapp und fertig obwohl ich
eigentlich gar nichts anstrengendes tue:-(----- daraus folgt wieder irgendeine schlimme Krankheit:-8
Ein Teufelskreis eben

Ganz liebe Grüße schick ich Dir....

SUSI

Hey,

Kein Problem, ich sitz ja auch nicht pausenlos vorm Rechner.
Aber ich find's krass, dass du zum Schreiben Ruhe brauchst.
Bei mir ist es genau anders herum. Wenn ich hier im Forum bin und andere Beiträge lese, mich austausche oder selber schreibe, dann hilft mir das und ich werde ruhiger als ich vorher war.

Bei mir ist aktuell noch alles im Lot. Die Lernphase geht gerade wieder los, mal abwarten, wie sich der Druck in den nächsten Tagen entwickelt.
Bisher geht es mir noch gut. Aber das kann sich, aus der Erfahrung heraus, ganz schnell ändern.

Wenn du Hypochonder bist, hast du dann nur die Angst vor den Krankheiten an sich oder auch vor dem Gang zum Arzt?
Was genau ist denn für dich am schlimmsten?
Vielleicht kann ich dir ja den ein oder anderen Rat geben, denn wie schon erwähnt war ich selbst mal ziemlich starker Hypochonder, hatte ständig die Befürchtung Todkrank zu sein und hab das Problem komplett überwunden.

Liebe Grüße und schönen Abend noch .

He stephan,
ja also wenn ich bissl aufgeregt bin und sich panik etwas gelegt hat kann ich schreiben, aber wenn ich voll wieder drin bin, würde ich wahrscheinlich jede minute einen eintrag schreiben weil ich jede minute irgendwas anderes habe was mich fertig macht

aber hier zu schreiben tut mir wahnsinnig gut wenn man viele lieb gemeinte worte und ratschläge bekommt!

Freut mich das es dir momentan gut geht und hoffe sehr es bleibt dabei!!
Drück die Daumen!

wäre ja toll wenn du mir einige Tipps geben kannst wenn du sagst du hast das total überwunden ! WAHNSINN!
Tja da ich einen beruf im gesundheitswesen hab weiss ich natürlich sehr gut bescheid über alle Krankheitsbilder und Symptome usw....
und ich verbinde jede Kleinigkeit mit irgendeiner Krankheit ein Stechen am Rücken könnte Lungenkrebs oder Lungenentzündung sein,
dann hab ich auch die panische Angst vorm arzt könnte ja doch etwas schlimmes sein.....Schlimm!
Bei symptomen wo ich meine das sie nicht eine Lebensbedrohliche Krankheit auf sich haben zb hatte ich Sehstörungen, gehe ich schon zum Arzt....
ein Teufelskreis und ich weiß nicht wie ich da jemals rauskommen sollte!!!

Hoff hab dich nicht allzu sehr zugetextet

Ganz Liebe Grüße

Hey,

Ach quatsch, du hast mich doch nicht zugetextet !

Hast du denn momentan eine begründete Angst irgendeine Krankheit zu haben?

Also bei mir war's damals so, dass ich regelrecht an meinem Körper danach gesucht habe irgendwas zu finden. Sei es ein unregelmäßiger Leberfleck gewesen, der in mir den Verdacht auf Hautkrebs ausgelöst hat oder irgend ein Lyphknoten, der an meinem Körper nicht ganz symmetrisch war.

Ich hab mir dann monatelang, teilweise sogar jahrelang Sorgen gemacht und hatte immer diese Unsicherheit in mir. Dann hab ich mir damals ein Herz gefasst und die Sachen, die mich wirklich so stark belastet hatten, untersuchen lassen. Und hinterher war es eine unglaubliche Befreiung zu wissen, dass es doch nichts war.
Vielleicht solltest du zumindest auch mal mit den Sachen, die dich stark beklasten, zum Arzt gehen und es untersuchen lassen, wenn es dir keine Ruhe lässt.

Wie sieht es bei dir eigentlich mit Sport aus? Machst du Sport?
Ich hatte damals immer ein bisschen Probleme mich sehr stark zu belasten. Manchmal bekam ich ein beklemmendes Gefühl in der Brust, hatte das Gefühl zu ersticken und sowas.

Aber ich hab dann irgendwann angefangen einfach richtig harten Sport zu treiben und meinen Körper maximal zu belasten um zu sehen, dass ich eben nicht gleich umfalle und ich nicht aus Zucker bin.
Inzwischen mache ich seit 4 Jahren Kraftsport und belaste mich 2x die Woche mächtig stark. Dann fühle ich meinen Körper wenigstens mal richtig. Inzwischen kann ich nicht mehr ohne.

Naja und irgendwie hat mir besonders der Sport dann geholfen auch bezüglich der Krankheiten eine Gelassenheit zu entwickeln. Klingt vielleicht verrückt, aber seit nun mehr als 3 Jahren gehe ich viel feiern, trinke gerne mal auf Party Alk., rauche auch gerne mal ne Zig. und mach mir einfach nicht mehr so die Sorgen ständig krank zu werden. Das wäre früher nie vorstellbar gewesen. Da bekam ich schon Erstickungsgefühle, wenn ich nur in ner Raucherkneipe saß.

Was ich mir angewöhnt habe ist nicht mehr direkt nach irgendwas an meinem Körper zu suchen. Über kleine Weh-Weh-chen mache ich mir gar keine Sorgen mehr. Da denk ich mir einfach, dass sowas jeder hat und wenn nach ner Woche immer noch was ist, kann ich immer noch zum Arzt gehen.

Und wenn wirklich mal was schlimm ist, geh ich direkt zum Arzt. Dann habe ich wenigstens gleich Klarheit und mache mir nicht wieder monate- oder jahrelang Sorgen.

Vielleicht kannst du ja von meinen Erfahrungen ein bisschen was für dich ableiten und findest was dabei, was dir persönlich mit deinem Problem hilft. Und falls du irgenwelche Fragen hast, stehe ich dir gern zur Verfügung .

Liebe Grüße

A


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Mira Weyer
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