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Ich bekomme vor allem grad Angst in der Nacht zu ersticken. Bekomme denn Schluckprobleme und manchmal spuck ich so nen Schleim aus. (eklig ich weiß) Ich bin eigendlich totmüde und will weiterschlafen, aber ich hab denn Angst das ich nicht mehr aufwache! Vor nen Monat hat ich ne Kehlkopfentzündung, Mandelentzündung und leichte Bronchitis. In der früh hat ich irgendwie nen Schleimbrocken drin und konnte schlecht atmen. Bekam denn natürlich als Paniker ne Panikattake (was sonst??) Hab meine Schwester geholt, die denn den Notarzt,, der hat mir Cortison gegeben. Eigendlich war es nichts lebensbedrohliches, aber erklär das mal den Angsthasen in mir Mein Vater hat mir interessanterweise erzählt das ich als Baby auch schon mal ne Kehlkopfentzündung hatte und ich auch Probleme hatte mit den atmen und unruhig wurde (vielleicht eine Panikattake? Schließlich wußte ich als Baby nicht was passiert). Auch da kam eine Kinderärztin und sie haben mich beruhigt indem sie immer eine Armbanduhr vor meinen Gesicht hin und hergependelt haben. Auch hab ich im Kleinkindalter am besten mit Hintergrundgeräuschen schlafen können, sobald es still wurde, wurde ich unruhig. Da gibts viele Zusammenhänge, glaub ich. Bin seit Jahren Single, und unterschwellig mach ich mir grade, eben wegen meiner Angsterkrankung, Sorgen das ja keiner da ist, wenn ich z.B ne Panikattake bekomme, oder schecht Luft kriege ect...Ich denk oft darüber nach, wie ich das für mich lösen soll.

Also wenns mir grad gutgeht, geh ich eher nicht so oft ins Forum, eben weil ich auch glaub das es mich runterziehen könnt. ABer wenn ich mitten drin steck, nehm ich es her als Hilfe. Weil hier sind so viele denen es ähnlich geht oder sogar schlimmer, da fühl ich mich nicht mehr so alleingelassen, wo wir wieder beim obrigen Thema wären...

Ja der Körper speichert echt alles ab, in einer Extrem/Konfliktsituation. Eigendlich biologisch sinnvoll. Wären wir nicht alle so sehr getrennt durch unseren natürlichen Sein durch Fortschritt, Angepasstheit in der Gesellschaft, würden wir besser mit solchen Situationen umgehen können oder??
Grüße

16.10.2012 17:31 • 21.10.2012 #1


5 Antworten ↓


Bei mir geht es meistens am Abend, besonders aber Freitags und am Wochenende los. Ich bin dann kurz davor meist völlig entspannt und plötzlich zieht sich mein Hals und mein Herz zusammen. Manchmal bekomme ich auch keine Luft mehr, habe natürlich Angst und wenn es ganz schlimm wird, fühlt es sich an, als ob mein Brustkorb immer enger wird und ich kurz vor einem Herzinfarkt stehe. Das Herz rast, stolpert und ich bekomme Bewusstseinsstörungen... in diesen Momenten hab ich dann immer das Handy in der Hand um den Notruf zu wählen. Seit ich allerdings schon einmal per Krankenwagen ins KH eingeliefert wurde und dann nach einigen Untersuchungen als völlig gesund eingestuft wurde, verkneif ich mir jetzt immer den Anruf, egal wie schlimm es ist. Nach ca. 15-45 Minuten ist der Spuk dann schließlich auch wieder vorbei... von daher. Wie Juniper bereits gesagt hat, ist es auch nicht besonders schön, wenn man in diesen Situationen ganz allein ist. Ich nehme jetzt häufiger ein homöopathisches Beruhigungsmittel und seitdem geht es etwas besser... lg

A


Wo / wie fangen Eure Panikattacken an?

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Es ist auffällig das so Panikattaken eigendlich passieren wenn man sich entspannt. Wie bei Skrillex zum Wochenende hin, bei mir Nachts. Komisch oder?

Hallo,

also bei mir waren die PA immer tagsüber!Ich konnte wunderbar einschlafen und
auch durchschlafen!Das war meine beste Zeit wo mein Körper endlich mal
entspannen durfte! Dafür mußte ich mich durch den Tag schleppen mit
1000 von Symptomen und immer wieder Angst zu sterben!!Ohne Ende in
der Notaufnahme gewesen,bei sämtlichen Ärzten etc.voll der Horror!
Bei mir war auch die Angst zu sterben,tot umzufallen oder ähnliches und
natürlich die entsprechenden Symptome dabei!Dachte ich ich hätte es mim
Herz kam Brustenge,linker Arm taub,schwidelig,Atemnot,dachte ich ich hätte
ne Lungenembolie kam wahnsinnige Luftnot und Kehle zuschnüren dazu,dachte ich ich
hätte nen Schlaganfall konnte ich nix mehr sehen,alles drehte sich,meine eine Gesichtshälfte
war taub ebenso mein Arm...
Ich bin wirklich irgendwann an einen Punkt gekommen wo ich nicht mehr konnte und
auch nicht mehr wollte!Ich hatte 20 Kilo abgenommen und sah aus wie ein Gespenst!
Alles fiel mir schwer selbst duschen oder Haare waschen..arbeiten gehen war gar nicht möglich
und vor die Tür konnte ich auch nicht mehr!
Als wieder ein ganz schlimer Tag war hab ich mich aufs Bett gesetzt und hab gesagt:
'So..genau so ist es jetzt eben!Dann sterbe ich eben was solls..weil so geht es auch
nicht mehr weiter!Und wenn ich jetzt hier tot umfalle merk ich es doch eh nicht
mehr!Und wenn ich ersticken sollte..na ok ein kleiner Kampf aber dann ist es ja
auch schnell vorbei!Schmerzen?Dann hab ich eben Schmerzen..die im KH geben mir schon
Valium!Und jetzt komm Herzinfarkt du A......!Komm doch du Schei...angst!Was willst du
eigentlich von mir?Verpiss dich!'
Also seitdem ich mich damit abgefunden habe und das mir manchmal immer wieder sage
geht es mir super! Klar das ist MEINE Geschichte und es heißt nicht das es so bei jedem
wirkt..aber mir hat es sehr geholfen und seitdem hab ich keine Angst mehr!Und sollte
es wirklich mal zu so einer schlimmen Krankheit kommen..dann hab ich wenigstens
mein Leben gelebt mit Freude und OHNE ANGST!

Zitat von Juniper:
Es ist auffällig das so Panikattaken eigendlich passieren wenn man sich entspannt. Wie bei Skrillex zum Wochenende hin, bei mir Nachts. Komisch oder?


Ist echt seltsam. Ich meine, man könnte ja erwarten, dass man vorher irgendwie unter Stress steht, aber
ich lese dann manchmal ganz entspannt, oder schaue einen Film. Bin also eigentlich abgelenkt. Im Moment frage ich mich, ob die Symptome vielleicht auch durch eingeklemmte Nerven, oder ausgerenkte Rückenwirbel ausgelöst werden könnten, da mein Rücken schon ziemlich lädiert ist.

Zitat von sonni73:
Als wieder ein ganz schlimer Tag war hab ich mich aufs Bett gesetzt und hab gesagt:
'So..genau so ist es jetzt eben!Dann sterbe ich eben was solls..weil so geht es auch
nicht mehr weiter!Und wenn ich jetzt hier tot umfalle merk ich es doch eh nicht
mehr!Und wenn ich ersticken sollte..na ok ein kleiner Kampf aber dann ist es ja
auch schnell vorbei!Schmerzen?Dann hab ich eben Schmerzen..die im KH geben mir schon
Valium!Und jetzt komm Herzinfarkt du A......!Komm doch du Schei...angst!Was willst du
eigentlich von mir?Verpiss dich!'
Also seitdem ich mich damit abgefunden habe und das mir manchmal immer wieder sage
geht es mir super!


Das kann ich nur bestätigen. Als ich damals mit Anfang 20 mal mit PA zu tun hatte und irgendwann total fertig war, weil ich keine Nacht mehr schlafen konnte (damals waren die PA etwas anders und traten nachts auf) hab ich zu mir gesagt Na los, dann sterb halt... dann ist der Mist endlich vorbei! und ab dem Tag wurde es wesentlich besser, bis es schließlich für lange Zeit ganz aufgehört hat. Jedes Mal, bevor diese Symptome zurückgekehrt sind, hatte ich ein seltsames Ziehen und Kribbeln in der linken Brustseite. Man kratzt dann und es macht einen echt wahnsinnig, aber man kommt nicht heran, weil es tief unter der Haut im Brustkorb liegt und vor paar Wochen hatte ich beim Einkaufen auch plötzlich mal sehr starke Schmerzen im linken Bein, als wenn die Blutzufuhr unterbrochen würde. Mir wurde dann auch ziemlich schwindlig und es war echt unangenehm. Möglicherweise liegt es bei mir tatsächlich am Rücken, denn ich erinnere mich noch gut, dass damals zur Zeit der ersten PA, meine Rückenprobleme angefangen haben. Wäre also möglich, dass in meinem Fall die Symptome durch eher unscheinbare körperliche Beschwerden ausgelöst werden und sich dann (in Verbindung mit den Angstreaktionen) verstärken.

Bei mir haben sich die PAs im laufe der Jahre gewandelt,die Symptome auch....
anfangs hatte ich die nur in der Nacht,fingen schon an,wenn ich mich ins Bett gelegt habe:Unruhe,Herzrasen,Zittern,extreme Angst,kalte Hände und Füße und ständiger Drang aufs Klo zu müssen.
War natürlich morgens immer total kaputt und fertig,dann gesellten sich noch einige Symptome dazu...ich konnte kaum noch was essen,die PAs kamen auch tagsüber und dann hatte ich nur noch 43 Kilo und war richtig fertig.
Ich ging gar nicht mehr ausser Haus und war in ständiger verkrampfter Dauerangst vor der nächsten Attacke,es war grauenhaft.
Als wir dann wieder in meine Heimat gezogen sind,ging es gaaaaanz langsam bergauf,auch durch die Therapien und ich lernte,mich nicht immer so zu fürchten,wenn die PA kam /kommt.
Wenn sich nun eine Attacke ankündigt (muss sagen,ich hab jetzt nur noch selten Welche)dann geh ich sofort raus und gehe stramm spazieren,das holt mich gleich wieder runter und es geht wieder.
Mir macht es auch gar nichts, hier im Forum zu lesen,im Gegenteil,es beruhigt mich,dass ich nicht allein bin damit,allerdings hätte ich vor 2 Jahren nicht hier lesen können,das hätte ich nicht gepackt,da hatte ich noch zu viel Angst vor Allem...





Mira Weyer
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