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Zitat von FrancesTheMute:
Es ist die Henne/Ei Problematik, was war zuerst da? Die Angst oder die Symptome.


Ein Gefühl, das produziert bewusst oder unbewusst Gedanken, die erzeugen (mehr) Angst, die erzeugt Symptome…

Das ist „meine“ Reihenfolge.
Und manchmal hilft es sich während einer Panikattacke nicht gegen das Gefühl zu wehren, denn das macht es nur schlimmer, sondern sich auf das Gefühl zu konzentrieren und es zu fühlen.
Es ist eklig, unbequem, nervig, kraftraubend,…, aber nicht bedrohlich. Gefühle sind zum Fühlen da und so kann der emotionale Rucksack entleert werden. Wenn wir sie unterdrücken, dann stauen sie sich auf und platzen dann, z.B. in Form einer PA.
Wenn wir das Gefühl gefühlt haben, dann kann es wie alle Gefühle weiterziehen. Du kannst daher versuchen es zu erfühlen und zu bestimmen, was es für ein Gefühl ist.
Und wenn es „seine Aufgabe“ erfüllt hat, dann zieht es ggf. bereits weiter oder wird zumindest schwächer.


Zitat von FrancesTheMute:
War am spazieren und sah jemanden joggen. Ich dachte mir: Würde ich auch gerne. Darauffolgend die Frage an mich selbst:Du bist körperlich gesund, was hindert dich dran?. Surreal.

Einfach machen. Was soll im schlimmsten Fall passieren.

Wenn es „nur die Psyche ist“, wirst du ein Erfolgserlebnis haben.

Wenn es unwahrscheinlicherweise etwas körperliches ist, werden andere Personen in deiner Reichweite Hilfe holen.

Irgendwann ist man an dem Punkt, dass man akzeptiert, dass man ggf. bei der Ausführung sterben könnte. Man macht es aber trotzdem, weil das Leben mit aller Entbehrungen nicht wirklich lebenswert ist. Und dann hat man den Punkt der absoluten Akzeptanz erreicht. Dann ist es halt so. Dann macht es einem keine Angst mehr und da man die Angst nicht mehr mit Widerstand füttert und die Alarme nicht quittiert werden sie immer leiser , bis man sie los hat.

@SilentRoG
Hi,

Danke für deine Rückmeldung!

Was du schreibst macht absolut Sinn. Vor allem wenn ich mich an meine erste Panikattacke denke. Ich war joggen und wollte eigentlich nicht gehen. Ging dann trotzdem und hatte dann so ein Unwohlsein in der Brust. Während des Laufens sagte ich dann selber zu mir Meine letzte allgemeine Untersuchung ist aber schon lange her. Was ist wenn ich einen nicht erkannten Herzfehler habe. Und dann am Ende des Laufens ging's los mit der Panikattacke - der Rest ist Geschichte.

Ich dachte ich hätte diesen Punkt schon erreicht und dann breche ich in den wichtigen Momenten wieder ein wie ein Streichholz und muss feststellen, dass ich die schei. drauf Einstellung noch nicht verinnerlicht habe. Vielleicht muss der Leidensdruck noch größer werden.

A


Wie eine Panikattacke mein Leben veränderte

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@FrancesTheMute und @SteveRogers
Vielen Dank für eure Beiträge, ich finde mich hier sowas von wieder! Ich muss jetzt wohl auch den Schritt in die Psychotherapie gehen und auch Medikamente nehmen. Habe vom Hausarzt Escitalopram verschrieben bekommen, liegt noch in der Schublade, weil ich auch dachte ich brauch es nicht...

Zitat von FrancesTheMute:
@SilentRoG Hi, Danke für deine Rückmeldung! Was du schreibst macht absolut Sinn. Vor allem wenn ich mich an meine erste Panikattacke denke. Ich war ...

Das dauert etwas.
Bis daher kannst Erfahrungen sammeln und erkennen, dass du die Situation überlebt hast, obwohl dir dein Verstand andere Gedanken in den Kopf gepflanzt hat.

ABER da musst du ganz klar trennen zwischen solchen Gedanken und der Realität. Du bist nicht deine Gedanken und deine Gedanken sind nicht immer die Realität.
Der Verstand ist nicht dazu da um uns glücklich zu machen. Er ist gemacht um Probleme zu lösen. Existieren keine, erschafft er Planspiele. Und das ganze in einer Realität, da ist 4k und Dolby Kindergeburtstag. und das macht sie so real.

Es gibt Techniken, mit denen kannst du Gedanken bereits zu Beginn abfangen, damit sich dieses garnicht erst zu einer PA aufschaukeln.
Kognitive Diffusion und RAIN wären da z.B. Buzzwords, die im Netz oder auf YouTube ganz gut erklärt sind.

z.B. diesen Kanal finde ich sehr interessant:



Oder


@SilentRoG
Danke für die tollen Inspirationen, werde mir das zu Gemüte führen.

Ich ertappe mich ja mittlerweile selbst, wie ich anfange meine Ängste anstatt meine Symptome zu hinterfragen. Im Sinne von was hat mir dieses Katastrophendenken in den letzten Monaten, außer verschwendete Lebenszeit, gebracht?. Und dann ärgere ich mich über mich selbst. Das funktioniert solang es keine Symptome sind, die mich aus der Bahn werfen. Meldet sich mein Körper aber auf neue oder recht bedrohliche Art und Weise, steh ich quasi wieder bei 0. Deshalb wie schon ein paar Mal erwähnt, es ist ein Prozess. Aber ein zermürbender.

Zitat von FrancesTheMute:
was hat mir dieses Katastrophendenken in den letzten Monaten, außer verschwendete Lebenszeit, gebracht?. Und dann ärgere ich mich über mich selbst

Mit dieser Frage beschäftigst du dich mit der Angst und bestätigt sie.
Vielleicht wäre es besser zu sagen :
Es isr jetzt so. Auch wenn ich davor Angst habe (benenne was es ist, was dir Angst macht), so akzeptiere ich mich ak wie ich bin. Was kann ich machen im die Situation zu verbessern?
Manchmal ist es nur die Fragestellung bereits, die die Angst bestätigt.

@SilentRoG
Die Frage wie ich die Situation verbessern kann stelle ich mir letztlich auch jeden Tag und damit vielleicht zu oft. Weil auch dies wieder eine Auseinandersetzung mit der Angst in sich birgt. Somit beherrscht sie tag-täglich meine Gedankenwelt und es fällt schwer sich auf seinen Alltag zu konzentrieren. Versuche dennoch eine gewisse Achtsamkeit zu üben und dankbar zu sein, was ich habe. Leider liegt es in der Natur des Menschen, gewisse Dinge erst dann zu schätzen, sobald man sie nicht mehr hat. So geht es mir aktuell mit meiner psychischen Gesundheit. Lange Zeit eine absolute Selbstverständlichkeit und auch die Tatsache sich seinem mentalen Wohlbefinden so sicher zu sein, dass dieser Zustand teilweise völlig surreal wirkt. Mir passiert es immer noch in der Früh aufzuwachen und dieser ganze Situation ist noch nicht für mich greifbar, als ob ich sie noch nicht verarbeitet hätte.

Vielleicht setzt du dich auch zu sehr
unter Druck. Du brauchst Zeit. Dein emotionaler Rucksack hat sich auch nicht an einem Tag gefüllt. Nehme dir die Zeit und gebe dir die Zeit. Der Rest kommt dann.

Du hattest geschrieben, dass du zwar spazieren gehen kannst, aber gerne joggen würdest. Fang dich einfach mit schneller gehen an und steigere dich Tag für Tag. So kannst du langsam ein Erfolgserlebnis aufbauen und merkst, dass du dir/deinem Herz vertrauen kannst. Und kannst so die Sensibilitätsschwelle deiner Angst vielleicht abschwächen.

ich hatte eine Blockade / Angst vor Terminen aufgebaut. Mein Physiotherapeut hat mich irgendwann dazu gebracht welche auszumachen. Er war als Unterstützung dabei. Ich sollte die Termine während der Behandlung ausmachen. Die ersten male war es schwer für mich. Nach ein paar Mal habe ich es auch alleine gemacht. Aber jedesmal habe ich mir das Mantra des Physios im Kopf vorgesprochen. Einfach machen!
Und am 01.06. geht der neue Hob los. Einfach machen. Im hier und jetzt gubt es keine Angst. Und sorgen kann man sich dann, wenn etwas eintritt.

Zitat von SilentRoG:
Vielleicht setzt du dich auch zu sehr unter Druck. Du brauchst Zeit. Dein emotionaler Rucksack hat sich auch nicht an einem Tag gefüllt. Nehme dir die Zeit und gebe dir die Zeit. Der Rest kommt dann. Du hattest geschrieben, dass du zwar spazieren gehen kannst, aber gerne joggen würdest. Fang dich einfach mit ...


Ich denke das ist mein größtes Problem. Zum einen die Akzeptanz und zum anderen die Geduld, welche ich aufbringen muss um dieser Situation Herr zu werden. Du formulierst es sehr treffend, das Fass hat sich nicht innerhalb eines Tages gefüllt, sondern höchstwahrscheinlich schon seit Kindesbeinen an. Und zu glauben ich könnte es nun sofort wieder los werden, ist vermutlich ein zu naiver Ansatz. Des weiteren, wie schon ein paar mal im Thread erwähnt, sollte dies auch ein Lernprozess sein und meine Sicht der Dinge und wie ich priorisiere nachhaltig ändern.

Zitat von FrancesTheMute:
Akzeptanz und zum anderen die Geduld, welche ich aufbringen muss

Geduld ist ein wichtiges Wort finde ich.
Mir fehlt Geduld immer noch sehr bei vielen Sachen.
Meine Frau betont das oft. Du hast keine Geduld...willst immer alles sofort erledigt und gelöst haben...das geht aber nicht.
Das hat auch wieder mit Kontrolle zu tun. Wir ertragen es nur schwer, dass manche Dinge Zeit brauchen (eben auch unsere Therapie und Besserung). In der Welt von Perfektionisten u. Kontrollfreaks ist das zu langsam und schwer akzeptabel.

@SteveRogers ich kann so gut mitfühlen.
Geduld ist auch eine große Schwäche bei mir .
Ich habe mich letztens mit einem Bekannten unterhalten , der 3 Jahre gekämpft hat, gegen diesen Teufel im Kopf und jetzt auf einem sehr guten Weg ist
Bei solchen Gesprächen, würde ich mir am liebsten die Ohren zu halten.
Ich kämpfe seit 6 Monaten, dass ist ja ein Klacks dagegen .
Ich möchte das es aufhört , am Besten sofort.
Dieses Gedankenkarusell , diese Angst , diese fiesen Symptome….ich weiß , Annahme ist der Schlüssel , aber zur Zeit fällt mir genau diese so schwer

Zitat von Hopefull123:
Ich kämpfe seit 6 Monaten, dass ist ja ein Klacks dagegen .

Bei mir sind mittlerweile gut neun Jahre.

Wichtig ist (und auch das braucht Zeit!):
Wer erwartet, dass er 100%ig geheilt wird (also wieder exakt so leben kann wie vorher ohne Symptome etc), der muss erst lernen, zu akzeptieren, dass das sehr wahrscheinlich nie der Fall sein wird.

Das bedeutet aber nicht, dass man bis zum Lebensende leiden muss.
Es wird anders sein. Man wird sich selbst und sein Leben anders erfühlen und verstehen. Das ist eigentlich etwas Gutes.
Es ist ein bisschen so wie bei manchen Menschen, die sagen: Der Krebs war rückblickend mein größtes Geschenk. Er hat mir die Augen geöffnet. Vorher war ich blind.
Das klingt krass und ist hart, aber es ist etwas Wahres daran.

@SteveRogers …eins steht fest , nie wieder werde ich es zu lassen , dass mir mein Leben so entgleitet .
Du hast vollkommen Recht , erst jetzt nehme ich mich selber wahr .
Es musste wohl erst so weit kommen, dass ich realisiere das es so nicht weitergehen kann.
Ich wünsche uns allen die Kraft , weiter zu kämpfen

Zitat von Hopefull123:
eins steht fest , nie wieder werde ich es zu lassen , dass mir mein Leben so entgleitet

Ich weiß nicht, ob diese Einstellung nicht auch wieder Druck erzeugt oder einen (Kontroll)Zwang.


Zitat von Hopefull123:
Ich wünsche uns allen die Kraft , weiter zu kämpfen

Das wünsche ich dir und uns allen auch

Zitat von SteveRogers:
Geduld ist ein wichtiges Wort finde ich. Mir fehlt Geduld immer noch sehr bei vielen Sachen. Meine Frau betont das oft. Du hast keine Geduld...willst immer alles sofort erledigt und gelöst haben...das geht aber nicht. Das hat auch wieder mit Kontrolle zu tun. Wir ertragen es nur ...

Auch das ist wieder was, was man nicht oft genug betonen kann.

Ich habe das während meiner Therapie genau so empfunden und das war einer der wichtigsten Punkte, die sich in meinem Leben geändert haben. Ich war früher mit vielen Sachen so ungeduldig, dass ich manches gar nicht erst angefangen habe aus Frust weil ich wusste dass es nicht in der von mir gewünschten Zeit zu erledigen war. Und auch, weil ich dadurch nicht in der Lage war die Dinge vernünftig zu planen. Total idiotisch, aber das hat mich im Laufe der Zeit mehr und mehr frustriert weil ich mit meinen Sachen so natürlich nicht weiter gekommen bin.

Diese Ungeduld umgelegt auf die eigene Therapie und Gesundung, hätten nur zu noch mehr Frust und Problemen geführt. In der Therapie habe ich im Gegenteil gelernt, die Dinge in kleineren Schritten anzugehen, zu überdenken, zu planen.

Das paradoxe daran ist, dass ich heute mit Geduld und Ruhe in der gleichen Zeit manchmal mehr schaffe, als früher mit meiner Ungeduld. Einfach, weil die Sachen besser geplant und ohne irgendeinen selbstfabrizierten Druck ausgeführt werden.

Zitat von Angstmaschine:
Das paradoxe daran ist, dass ich heute mit Geduld und Ruhe in der gleichen Zeit manchmal mehr schaffe, als früher mit meiner Ungeduld. Einfach, weil die Sachen besser geplant und ohne irgendeinen selbstfabrizierten Druck ausgeführt werden.



Und einige Dinge erledigen sich von selbst...nur durch Abwarten und eben etwas Geduld.
Ich denke mir dann oft: Und du machst dir so einen Druck...völlig umsonst. Energieverschwendung in Perfektion!

@SteveRogers
@Angstmaschine
@Hopefull123

Dankeschön für eure Beiträge.
Ich denke Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden auf dem Weg der Genesung.

Hatte es bereits ein paar Mal im Laufe des Themas erwähnt, aber wie seht ihr die Rolle der Emotion Wut oder vielleicht sogar den Frust?
Wir sind uns ja großteils einig, dass die Erkrankung im Normalfall zu einer Reflektion/Reevaluation des Lebens führen sollte. Im Laufe dieses Prozesses, ertappe ich mich dennoch oft genug wütend und frustriert zu sein. Darum, weil ich gewisse, für mich früher absolut alltägliche, Dinge nicht mehr in vollem Umfang tue. Das heißt ich meide Situationen proaktiv, aufgrund der Angst. Diese Wut birgt eine gewisse Ambivalenz in sich, zum Einen kann sie ja Antrieb sein, zum Anderen kann der daraus resultierende Frust in eine Art sich in Selbstmitleid suhlen enden und den Prozess in die Länge ziehen.
Ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von FrancesTheMute:
Hatte es bereits ein paar Mal im Laufe des Themas erwähnt, aber wie seht ihr die Rolle der Emotion Wut oder vielleicht sogar den Frust?

Meine Erfahrung und auch Meinung dazu:
Wut und Frust sind übliche Begleiter bei Angststörungen. Das ist auch logisch, denn wenn man erst einmal länger drin hängt in den Ängsten und der Erkrankung und merkt, dass das nicht von heute auf morgen wieder per Schalter umspringt, dann frustet das irgendwann einfach (ebenso wie ständige Rückschläge, die bei jedem kommen und normal sind). Logisch ist auch, dass es bei Leuten wie uns (die eben ungeduldig sind und sehr auf Perfektion/Kontrolle ausgelegt sind) erst recht durchschlägt.
Ich glaube, dass das viele kennen hier, dieses Frustriertsein.

Nicht selten entwickeln Menschen mit Angststörung mit der Zeit auch zusätzlich Depressionen (anders herum ist eh auch häufig der Fall, also von Depressionen hin zu Angststörungen). Bei mir war das so (das ist übrigens der Teil der Erkrankung, mit dem ich aktuell noch zu kämpfen habe; die Angst ist eigentlich mittlerweile recht gut im Griff).
Depressionen äußern sich besonders bei Männern häufig auch durch Gereiztheit, schlechte Laune...eben extreme Frustration. Das war mir ganz zu Beginn nicht bewusst, bis ein Therapeut mir das mal ganz ausführlich erklärt hat. Natürlich wechselt sich das ab mit Niedergeschlagenheit. Selbstmitleid ist dann tatsächlich auch so ein wichtiges Wort in dem Zusammenhang. Das ist manchmal ganz ok, aber man sollte aufpassen, dass man da nicht zu oft und ständig darin badet. Selbstmitleid schadet mMn auf Dauer eher der Genesung. Der Begriff Sekundärer Krankheitsgewinn ist dann auch noch so ein Begriff, der da anknüpft. Kann man ohne Gefahr googeln und ist ein oft unterschätzter Aspekt, der öfter der Fall ist als man denkt, aber sehr oft nicht bemerkt wird, weil er unterbewusst im Hintergrund läuft.


Zitat von FrancesTheMute:
Das heißt ich meide Situationen proaktiv, aufgrund der Angst. Diese Wut birgt eine gewisse Ambivalenz in sich, zum Einen kann sie ja Antrieb sein, zum Anderen kann der daraus resultierende Frust in eine Art sich in Selbstmitleid suhlen enden und den Prozess in die Länge ziehen.

Das hast du gut erkannt.
Ich bin einerseits manchmal froh über die Frustriertheit, denn sie bringt mich auch dazu, immer mal wieder meinen Hintern hoch zu bekommen und aus meinem Sog hin zum Rumflacken und Schonen auszubrechen (habe da sogar ein bisschen was in einem Thread von mir geschrieben).
Andererseits muss man auch aufpassen, dass man sich wieder beherrscht, ruhig bleibt, akzeptiert und eben Geduld hat (hatten wir ja oben hier besprochen).
Es gilt also auch hier, die Balance zu finden.
Wut sollte man also auch einfach akzeptieren und nicht komplett unterdrücken. Das ist eine Emotion wie die anderen auch.

@FrancesTheMute ich fühle das so sehr! Ich bin ein super rationaler Mensch. Aber wenn die Panik kommt, ist die Rationalität wie weggeblasen. Diese innere Unruhe macht mich wahnsinnig. Es ist einfach eine furchtbare abwärtsspirale und der Weg da raus ist lang und schwer. Einmal habe ich es geschafft und hatte jahrelang Ruhe. Seit meiner letzten Schwangerschaft ist es genauso schlimm wie damals. Ich habe ständig das Gefühl irgendwas schlimmes zu haben. Aber (Gottseidank) wurde nichts dramatisches gefunden. Ändert nur leider nichts an der Tatsache, dass diese Attacken immer und immer wieder kommen. Selbst wenn ich es schaffe in einer Attacke rational zu bleiben, ändert es nichts an den Symptomen und das macht mich unendlich sauer. Ich hoffe für uns alle, dass wir es schaffen da raus zu kommen und glücklich und zufrieden leben zu können

Zitat von Lulu2109:
Seit meiner letzten Schwangerschaft ist es genauso schlimm wie damals.

Das tut mir sehr leid.
Schwangerschaften haben aber leider oft den Effekt, dass sie bei Angstpatienten nochmal eine Art Schub auslösen.
Ich wünsche dir, dass du das wieder in den Griff bekommst.

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Mira Weyer
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