@FrancesTheMute
Zitat:Ich wünsche Dir dass deine Odysee bald ein Ende nimmt und du eine plausible Erklärung für deine Symptome bekommst.
Ich frage mich selbst oft, ob es mir besser gehen würde wenn mir der Arzt eine Krankheit diagnostiziert, so quasi nach dem MottoHA! Ich hab's doch gewusst.
Vielen Dank.
Und was die organische Ursache betrifft, so muss ich sagen, hoffe ich eher, dass ich mit meiner Selbstdiagnose Unrecht habe, denn diverse Hormonersatztherapien usw sind je nach Schwere kein Cakewalk und ich hätte damit garantiert nie wieder ein Leben ohne die Gewissheit fortan auf die Lieferketten von Medikamenten angewiesen zu sein.
Wenn es hingegen psychovegetativ ist, dann OK. Das würde mich sogar ehrlich glücklich machen. Weil ich weiß, dass man dort wieder herauskommen kann, wenn man sich in sich selbst reinkniet.
Dann werde ich die Gelegenheit nutzen, weil ich die Schnauze voll von 25 Jahren ständiger auf und abs habe.
Ich habe es solange aufgeschoben, weil ich immer dachte, es würde sich von selbst erledigen, aber das tut es nicht, sondern ist dieses Mal so lebensbeschneidend, dass sich was grundlegend ändern muss.
Das wird kein schöner Weg und auch kein Weg, den man mit links nimmt, aber es ist ein Weg, auf dem man etwas über sich selbst lernt und sich dadurch auch als Mensch reflektieren und verbessern kann.
Deshalb ist eine Therapie für mich auch kein Buh-Thema, sondern eigentlich sogar ein Luxus, den jeder Mensch mal in Anspruch nehmen sollte, wenn das denn möglich wäre. Wir brauchen mMN alle mal jemanden, mit dem wir über solche Dinge reden können. Die Welt wäre dann vielleicht ein Ort mit mehr Nächstenliebe. Na ja.
@SteveRogers
Zitat:Ich verstehe dich total, aber die Tatsache, dass du früher oder bisher keine oder nicht so viele Symptome hattest, ist leider absolut wertlos.
Ja, ich weiß. Die Signifikanz bei Menschen, bei denen bisher keinerlei somatoforme Störungen aufgetreten sind, ist geringer, dass diese im Laufe des Lebens auftreten können. Sie ist aber nicht null. Die neuroplastischen Modulationen im Neocortex sind nicht exakt vorhersehbar, nur erahnbar und damit steuerungsfähig wie bei der KVT und anderen behavioristisch-orientierten Ansätzen.
Zitat:Deine Expertise in Ehren (habe ich auch alles schon hinter mir dieses Aneignen von (Fach)wissen - das alles hilft dir eben nix oder ist sogar kontraproduktiv.
Ich möchte es anhand wissenschaftlicher Empirie verstehen, was exakt im menschlichen Körper passiert, damit ich ein Vertrauen in die Wirkung der Maßnahmen setzen kann.
Wie zum Beispiel beim Sport. Sport hilft, weil...
Darin vertraue ich und deshalb bleibt ich dort auch am Ball, anstatt zu QVC und Engelsbotschaften zu wechseln.
Ohne Vertrauen in die objektive Faktizität, kann ich mich nicht auf Dinge einlassen, die mir helfen sollen.
Und dazu gehört eben auch ein medizinischer Check-Up, bevor ich vertrauen kann. Alles andere ist für mich QVC.
Übrigens habe ich dieses Problem gerade hinter mir - beim Zahn - womit die anderen Probleme auch in Zusammenhang stehen (Stress).
Ich bin 2 Monate von ZA zu ZA und Bereitschaft zu Bereitschaft, weil ein gebrochener Backenzahn immerwieder als Zahnfleischentzündung diagnostiziert wurde.
Erst der n-te Zahnarzt hatte die Idee trotz Negativbefund beim Röntgen den Zahn aufzubohren, um den Bruch bis zur Wurzel festzustellen.
Während dieser Zeit haben sich diese ganzen aktuellen Symptome und das Verhalten der übertriebenen Selbstbeobachtung auch erst entwickelt - weshalb ich selbst bei Psyche bin, aber mir eine richtige Untersuchung mit mehr Einsatz am Patienten, auch mehr Sicherheit gäbe.
Denn wie viele Ärzte hatten sich beim Zahn nur 2 Minuten Zeit für mich genommen, um mich mit Unsinn abzuspeisen und erst der letzte, der in kurzer Hose am Sonntag arbeitete, war ein Arzt, während die anderen nur Mediziner waren.
Zitat:Ich will den Thread hier nicht mit deinem Thema sprengen, aber nenne doch mal bitte genau deine Symptome. Ich war da auch früher immer Meister mit Dr. Google und Co, um dann genau einschätzen zu können, was das sein kann rein körperlich oder eben auch psychisch eher nicht. Ging voll in die Hose.
Ich will den Thread auch nicht weiter mit meiner Geschichte entern, aber ich nutze ChatGPT 4 und lasse mich bei konkreten Fragen auf die jeweiligen Facharbeiten leiten, aus denen die Informationen hervorgehen, warum GABA-Antagonisten bei einer Nebenniereninsuffizienz nur die neuropsyiatrischen Symptome lindern, aber nicht die Polyurie, die zB auch ein Begleitsymptom ist.
Auch ohne Angst (dH Benzos) ist meine Haut extrem trocken geworden, Natrium und Kalium andauernd unten, Leukos unten, Lymphdrüsen im Hals und unter den Achseln angeschwollen, Temperatur konstant erhöht, Kältegefühl, gleichzeitig Hitzeintoleranz, Unruhe, Durchschlafstörungen, Unterzuckerungen, Wahrnehungsstörungen, Müdigkeit, Muskelschwäche, Übelkeit, Magenprobleme, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust usw usf.
Zitat:Ich kann dir mal sagen, was ich im Laufe mehrerer Jahre an Verdachts-Erkrankungen durch hatte:
Ja, das sind so die typischen Krankheiten, die damit in Verbindung stehen können, weshalb ja scheinbar dort in der Psychiatrie vllt. auch aus gesetzlichen Gründen gesagt wird, dass erstmal die Innere drüberschauen muss, bevor ne Verdachtsbehandlung stattfindet, die am Ende in einem Urteil endet, kein Glaukom mit Antidepressiva zu behandeln ️