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Halli Hallo ihr lieben,

da es mir zur Zeit ja nicht besondes gut geht und ich den ganzen Tag über an Dauerangst leide (vor 2 Wochen schlimmer als jetzt im moment) stellt sich mir die Frage, wie stelle ich mich solch einer Angst überhaupt ?

Ich habe schon unzählige Bücher gelesen, im Moment lese ich das Buch Wenn plötzlich die Angst kommt von Roger Baker, doch immer wird nur von Konfrontation, Reizüberflutung usw. gesprochen, aber wie soll man sich denn konfrontieren wenn man diese Angst den ganzen Tag auch zuhause auf der Couch hat ?

Ich habe diese Frage auch schon meinem Therapeuten (mit dem ich sehr zufrieden bin) gestellt, leider ist er geschickt ausgewichen, trotzdem wäre es schön wenn mir jemand der selbiges durchlebt, Tipps hat wie sowas von statten gehen soll !?

Ich möchte im Augenblick wirklich aktiv gegen meine Angst vorgehen, deshalb kam mir auch diese Frage.

Nochmal kurze Zusammenfassung

Wie soll man sich seiner Angst stellen/konfrontieren, wenn man den ganzen Tag Angst hat auch daheim ?
Bücher und Doktoren sagen immer nur konfrontieren und das hat ja was mit Situationen/Orten zu tun.

gruß Daniel

04.01.2014 15:48 • 04.01.2014 #1


11 Antworten ↓


Einfache Antwort. Du stehst auf, gehst zur Tür, öffnest die Türe und gehst raus und spazieren. Dort wird die Angst ansteigen und jetzt kannst du üben.

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Wie der Angst stellen, auch zuhause ?

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naja die Angst is aber immer gleich egal wo ich bin, ob vor der Tür oder zuhause auf der Couch.

Glaube du hast meine Frage nicht ganz verstanden

Als erstes ist es Wichtig zu wissen wovor und warum du Angst hast, dies ist die Voraussetzung um das Problem zu bekämpfen. Wenn dieser Punkt geklärt ist kann man überlegen was man tun kann.

Die Frage ist, ob es wirklich so ist? Warst du denn mal draußen die letzten zwei Wochen? Weiß ja ned, wo bei dir die Angst größer wird. Stell dich doch mal an einer Kasse im Supermarkt an oder fahr bissal Ubahn.

Wenn es damit überhaupt nicht zusammenhängt, dann hast du auch keine Agoraphobie wie ich einfach mal angenommen habe, weil daran sehr viele Leiden, wenn sie von Angst sprechen.

Was hast du denn für eine Diagnose? Um was geht es in der Therapie?

Hallo,
kann so gut verstehen, was du durchlebst! Auch ich bin seit einigen Wochen in der Angst. Mein Therapeut sagt mir neben der Konfrontation, was du draußen ja machst, dir immer wieder zu sagen, daß die Angst Symptome harmlos sind.... Angst... Fehlalarm. Ich bleibe in der Realität, sind solche gedanklichen Hilfestellungen für zu Hause. Kannst du damit was anfangen?
Ganz liebe Grüße

Ich mache zur Zeit schon die dritte Therapie, 1. 25 Stunden Verhaltenstherapie, 2. 25 Stunden tiefenpschologische Therapie bei einer Frau, 3. Seit 120 Stunden tiefenpsychologische Therapie bei einem Mann (noch genemigt von der Krankenasse 120 Stunden)

Wovor ich Angst habe weiss ich nicht, und konnte auch noch kein Therapeut und auch kein Psychater mir sagen mit was es zusammen hängen könnte.

Ich habe weder Herzrasen, noch Schmerzen oder sowas, für mich ist eigentlich das schlimmste permanente Angstgefühle zu haben, das ist schwer zu beschreiben dieses In einem drin Gefühl zwischen Bauch und Brust, einfach nur Angst.

Diagnose war anfangs Agoraphopie mit Panikattacken, aber schon seit längerem sagte der Pychater sowie mein jetziger Therapeut mir das es sich um eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken handelt, kommt mir zwar auch sehr komisch vor, da ich mich in keinsterweise um irgendetwas oder jemand Sorge ich einzig und allein eben dieses Angstgefühl habe und das sich dann so stark bemerkbar macht bis es zur Panik kommt.

gruß Daniel

PS: Achja ich versuche ja zu konfrontieren, es macht aber keinen Unterschied im Moment ob ich daheim bin oder wie gerade vorher bei Müller mir nen Film kaufen und anschliessend bei Subway nen Sandwich essen, die Angst bleibt gleich.

Schon mal mit Medikamenten versucht? Ich denke viele Betroffene haben einfach ein gestörtes (chemisches) System. Gerade wenn man vor der Erkrankung kein Schwarzmaler, Gedankenkreiser oder Angsthase war. Bei mir ist es auch so, dass die Therapeuten(innen) nach Jahren keine wirkliche Ursache gefunden haben und dann landet man am Ende beim Thema Akzeptanz. Die Krankheit akzeptieren und trotzdem seinen Zielen nachgehen (ACT). Und meine Meinung in solchen Fällen ist, dass nur Medikamente helfen können. Aber ist auch nur eine Theorie aus meinen Erfahrungen.

Hast du eine richtig gute tiefenpsychologische Therapie?Kindheit, erlernte Verhaltensmuster usw.... Ereignisse vor Beginn der Angst?: hat sich da was an Stress angesammelt? Oder ist es jetzt die Angst vor der Angst, die es auslöst?

@ krausix

Meine Medikation: 2009 Citalopram für 6 Monate, leichte Verbesserung aus den starken Angstzuständen, auf eigenen Wunsch (Mutter nimmt Paroxetin) wechsel, 2009 Einschleichphase von 10mg auf 20mg, ab 2010 30mg, seit Mitte 2013 Absetzversuch von 30mg auf 28mg25mg20mg18mg12,5mg dann wieder hoch auf 15mg doch nach 3 Monaten reduzierung, unerträgliche Angst/Dauerpanik wieder hoch seit 27.11.13 auf 20mg, 1.12.13 auf Anfangsdosis 30mg hoch

@ pinguinfrau

ich denke schon das ich eine richtige tiefenpsychologische Therapie habe, Ereignise aus meiner Kindheit und auch jungen Erwachsneenalter wurden aufgearbeitet, aber das alles waren die ersten 60 Stunden, ich sag mal dann gings mir sogar relativ gut und ich konnte Spaß haben und auch weider arbeiten, die weiteren bisher 60 Stunden haben wir eigentlich dann immer so quasi ein Wochenresümee gemacht um zu schauen was eben immer in dieser Woche wenn Angst kam passiert ist, aber auch da gab es eher weniger Auslöser die wir gefunden haben, sie kommt eigentlich einfach von alleine somit könnte man es wie du sagt Angst vor der Angst nennen.

Machst du was zur Entspannung? Muskelentspannung, Meditation, Yoga?

Jup Muskelentspannung nach Jacobsen und Yoga für Anfänger

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Mira Weyer
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