@Tymalous
Hallo Tymalous,
Zitat:Es ist halt in unserer Gesellschaft so, dass Angst als Schwäche betrachtet wird.
Angst versuche ich so weit wie möglich neutral zu betrachten.
Jedoch, da wo Menschen sich begegnen, sich ansehen, miteinander reden und
einiges gemeinsam unternehmen, fühlt sich viel Angst schon wie Schwäche an.
Zumindest die anderen Menschen fühlen unbewusst eine scheinbare Unterlegenheit und
nehmen dies als Anlass, über andere bestimmen zu wollen.
Viel Angst davor, von anderen bestimmt zu werden, hindert die Menschen oft daran, einfach so zu sein,
wie sie sein möchten.
Zitat:Umgekehrt macht einen Intelligenz nicht stark und Empathie gleich gar nicht.
Dies sehe ich deutlich anders. Wissen und Bildung sind starke Säulen um weniger Angst zu fühlen.
Je besser wir verstehen, wie Menschen miteinander kommunizieren und wie sie fair miteinander streiten können,
umso weniger Angst brauchen wir vor anderen Leuten und auch vor der Gesellschaft zu haben.
Empathie, also sich in andere Menschen hinein fühlen zu können, bringt Menschen oft
entscheidende Vorteile. Und alles, was einem einen Wissensvorteil bringt, stärkt das
Selbstbewusstsein, macht einen damit auch stärker.
Zitat:Wenn man tatsächlich der Meinung wäre, dass seine Angst eigentlich eine gute Sache wäre, würde man
ja nicht versuchen, sie weg zu behandeln.
Wer versucht Angst weg zu behandeln, der begeht einen folgenschweren Fehler.
Da wir uns mit den Angstgefühlen steuern, brauchen wir diese lebensnotwendige Angst.
Wichtig ist jedoch, so mit der Angst umzugehen, dass sie uns nicht behindert und krank macht.
Bernhard
