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Hallo

kurzer Rückblick:
März 2012, nach monatelangem Gejammer und Gegrübel, suche ich den Weg zum Arzt. Dieser schickte mich zu einer Pychotherapeutin, die mit mit im Juli 2012 eine kog. Verhaltenstherpie begann.
Ich hatte viele psychische und Physische Symptome- Herstolper, Panikattacken, Derealisation, tausende Ängste (körperlichen Bezug, aber auch Psyichscher Art)
Ich war von März bis Oktober 2012 nicht arbeiten, bin dann im Hamburger Modell wieder eingestiegen; mit reduzierter Studenzahl.
Die Ängste waren nie ganz Weg, aber ich hatte mich unter kontrolle; hatte nur selten Angst, die mir wirklich Ansgt machte..

Seit 3 Monaten arbeite ich Vollzeit, unser zweites Kind kommt im August dieses Jahr zu Welt, wir haben gerade ein Haus gekauft, was wir im November Renovieren und dann dort einziehen.

Nun merke ich seit Wochen, dass ich wieder krasse Ängste zulasse, bzw. wieder entwickel.
Ich habe starke Gedankenkreise, Ängste- reale(was passiert mit dem Haus, wenn ich jetzt krank werde; Elternzeit meiner Frau nur 2 Jahre mahbar, wenn ich Vollzeit arbeiten gehe/ Schaffe ich die anforderung die zwei Kinder mit sich bringen/ aber auch wieder Ireale Ängste- ist es wirklich nur die Angststörung, oder werde ich verrückt, Depressiv, Burn Out, Neurose, Zwangskrank, bin ich voll Überfordert und mein Körper schreit nach STOP?)

Ich stehe morgens auf, und habe diese Gedankenkreise; auch auf der Arbeit komme ich nur schwer davon los- ganz aufhören mit dem denken klappt meist erst wenn unser 1 Kind im Bett ist, dann ist Ruhe in meinem Kopf.
Seit 1 Jahr gehe ich jeden Tag morgens Joggen, es tut auf der einen Seite richtig gut, aber auf der anderen Seite ist es wie ein Zwang (wenn ich es nicht tue, rede ich mir ein, das meine Ängste stärker werden- Teufelskreis)

Ich schlafe schlecht, fühle mich überstresst, bin oft gereizt und Launisch- unglücklich

Ich habe von meiner Langzeittherapie noch 4 Std. über, auf meine Frage sagte mir die Therapeutin, dass wenn ich die aufgebraucht hätte und die Angst immer noch da ist, der nächste weg die Psychiatire wäre- auch das macht mir Angst---

Oh man... hat jmd. von Euch auch solche Tiefen gehabt?!
Ich bin grade echt verzweifelt....

31.07.2014 08:47 • 31.07.2014 #1


1 Antwort ↓

Hallo,

ich denke, es ist genau das Gleiche wie vorher. Verständlicherweise kann das beunruhigen, wenn Ihr ein zweites Kind erwartet und dann für November der Umzug in das Haus ansteht. Außerdem die Sache, dass Du jetzt wieder Vollzeit arbeitest. Verstehe ich, dass das viel auf einmal ist. Ob Du die Psychiatrie aufsuchst, ist immer noch Deine Entscheidung. Das wäre aber nur eine Option, wenn gar nichts mehr hilft, finde ich. Es gibt doch so viele kostenlose Beratungsstellen für den Fall, dass Du keine weiteren Therapiestunden bewilligt bekommst und wo man Dir helfen könnte, wenn Du mit jemandem sprechen willst. Ich wünsche Dir einfach, dass Du Dich zusammen mit Deiner Partnerin auf das Kind freuen kannst und nicht nur die Angst im Vordergrund steht.

Viele Grüße

pc





Mira Weyer
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