Hallo zusammen,
kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt, männlich, Vater einer 3 Jährigen Tochter und habe seit ca 1 3/4 Jahren die Diagnose generalisierte Angststörung mit Panikattacken, sowie eine Agoraphobie. Angefangen hat alles Anfang 2009; klassischer Ablauf mit Vermeidung bis es dann Akut wurde Ende 2011, wo ich innerlich zusammenbrach massive Schlafstörungen, extreme körperliche Symptome etc.bis ich000 nur noch auf Arbeit und zu Hause lebte, und daraufhin 9 Monate krank war. Seit dem bin ich in Langzeit- Verhaltenstherapie. Medikamente hatte ich Sedacur Forte und Rescue Bachblüten.
Auf Chemie habe ich bewusst verzichtet.
Nun aber zu meiner jetzigen Situation (wollte mal hören, ob es anderen Ängstlern/ Innen auch so geht)
Seit November 2012 gehe ich wieder arbeiten; habe meine Stelle auf 70% Stellenumfang reduziert und den Bereich gewechselt (arbeite in einer behinderten Werkstatt). meine Frau geht Vollzeit arbeiten. Ich bring als das Kind in die Kita und hole sie auch ab.
Aufgrund der Therapie und einigen Büchern wurde mir klar, dass die Angst nur im Kopf stattfindet, und der Körper auf meine Gedanken reagiert- typisch Psychosomatisch. Mit der Zeit wurden die körperlichen Symptome immer weniger, ich ging jeden Tag joggen, ging wieder in die Stadt, Kneipen, etc. Wobei es mir immer noch(auch bis heute) schwer fällt in Menschen massen zu sein; bzw erstmal dahin zu kommen. Anstregend war es immer...
Vor 4 Monaten sagte mit meine Therapeutin dass wir von wöchentlichen Sitzungen weggehen, uns nur noch alle 3 Monate treffen. Bin auf einem guten Weg gewesen. Naja, mir ging es auch gut; war wieder belastbar; hatte natürlich immer mal wieder Ängste usw. aber diese ignorierte ich einfach....mit der Zeit hörte ich auf zu joggen und lebste so vr mich hin. Mal mit, mal ohne Angst. ABER die arbeit unterfordert mich; langweilt mich zu Tode, sodass ich merke, dass ich wieder anfange körperliche Symptome zu kreieren. Vor 3 Wochen sagte sie mir, das sie gern die Behandlung beenden will, da ich aus-therapiert wäre. Ich dachte wirklich: Super, nie wieder Angst....
Aber es kam natürlich anders: (also diese Woche)
Panikattacke im Rewe, leichte Körperliche Symptome aus Langeweile auf der Arbeit, Ohrenpiepen, schlechter Schlaf von Montag bis Freitag... aber vor allem: innerlicher Stress, innere Unruhe und ich dachte: Ach du Kacke, was habe ich denn jetzt? Eine Depression? ODer habe ich nun wirklich was körperliches`?! Burn out aus Langeweile? (Meine Arbeit ist sicherlich immer noch DER Auslöser des ganzen, da ich in meiner Freizeit weder Sache vermeide, nur zu Hause bin oder lethargisch auf dem Sofa hänge- ganz im Gegenteil Stress macht mir der (SCHEiIß) Job und das ich da funktionieren muss- den ich aber wechseln werde...so schnell es mit nem neuen Job klappt.
Ich dachte viel nach, und kam zu dem Entschluss meiner Therapeutin zu mailen, dass ich nochmal einen Termin will/brauche,(habe noch 8 Std. über- Montag geh ich hin)
da ich echt dachte...NEUE ANGSTSTÖRUNG, ODER was ich noch mehr dachte....
ES IST noch vieeel viiieeel schlimmer- NERVEN ZUSAMMENBRUCH; DEPRESSION; DIE TOTALE VERRÜCKTHEIT .
Am Mittwoch (ich gehe seit 2 Wochen wieder tägl. joggen) beim Joggen kam mir dann der Gedanke:
Junge, vielleicht ist das immer noch deine Angststörung, gar nichts neues!
Vielleicht bedeutet aus therapiert ja nur, dass ich mittel und Werkzeuge für mich habe, um mit der Angst umzugehen; nicht aber das du absofort, weil du ja aus therapiert bist, nie wieder Angst hast, Stress hast oder Unruhig wirst.... vielleicht solltest du weiter an dir arbeiten, dir nochmal klar machen, wie du wann wo wie reagierst...Verrückt alles.
Habe mir viele neue Bücher bestellt, und lache etwas über mich...Aber
Meine Ohren piepen immer noch und schei. geschlafen habe ich auch...
aber innerlich bin ich ruhiger...auch diese Phase werd ich schaffen
Naja...ich muss das einfach mal loswerden.
Vielleicht ging, oder geht es einem von Euch ja ähnlich?!?!
Würd mich freuen, von jemanden zu hören...
Lg
kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre alt, männlich, Vater einer 3 Jährigen Tochter und habe seit ca 1 3/4 Jahren die Diagnose generalisierte Angststörung mit Panikattacken, sowie eine Agoraphobie. Angefangen hat alles Anfang 2009; klassischer Ablauf mit Vermeidung bis es dann Akut wurde Ende 2011, wo ich innerlich zusammenbrach massive Schlafstörungen, extreme körperliche Symptome etc.bis ich000 nur noch auf Arbeit und zu Hause lebte, und daraufhin 9 Monate krank war. Seit dem bin ich in Langzeit- Verhaltenstherapie. Medikamente hatte ich Sedacur Forte und Rescue Bachblüten.
Auf Chemie habe ich bewusst verzichtet.
Nun aber zu meiner jetzigen Situation (wollte mal hören, ob es anderen Ängstlern/ Innen auch so geht)
Seit November 2012 gehe ich wieder arbeiten; habe meine Stelle auf 70% Stellenumfang reduziert und den Bereich gewechselt (arbeite in einer behinderten Werkstatt). meine Frau geht Vollzeit arbeiten. Ich bring als das Kind in die Kita und hole sie auch ab.
Aufgrund der Therapie und einigen Büchern wurde mir klar, dass die Angst nur im Kopf stattfindet, und der Körper auf meine Gedanken reagiert- typisch Psychosomatisch. Mit der Zeit wurden die körperlichen Symptome immer weniger, ich ging jeden Tag joggen, ging wieder in die Stadt, Kneipen, etc. Wobei es mir immer noch(auch bis heute) schwer fällt in Menschen massen zu sein; bzw erstmal dahin zu kommen. Anstregend war es immer...
Vor 4 Monaten sagte mit meine Therapeutin dass wir von wöchentlichen Sitzungen weggehen, uns nur noch alle 3 Monate treffen. Bin auf einem guten Weg gewesen. Naja, mir ging es auch gut; war wieder belastbar; hatte natürlich immer mal wieder Ängste usw. aber diese ignorierte ich einfach....mit der Zeit hörte ich auf zu joggen und lebste so vr mich hin. Mal mit, mal ohne Angst. ABER die arbeit unterfordert mich; langweilt mich zu Tode, sodass ich merke, dass ich wieder anfange körperliche Symptome zu kreieren. Vor 3 Wochen sagte sie mir, das sie gern die Behandlung beenden will, da ich aus-therapiert wäre. Ich dachte wirklich: Super, nie wieder Angst....
Aber es kam natürlich anders: (also diese Woche)
Panikattacke im Rewe, leichte Körperliche Symptome aus Langeweile auf der Arbeit, Ohrenpiepen, schlechter Schlaf von Montag bis Freitag... aber vor allem: innerlicher Stress, innere Unruhe und ich dachte: Ach du Kacke, was habe ich denn jetzt? Eine Depression? ODer habe ich nun wirklich was körperliches`?! Burn out aus Langeweile? (Meine Arbeit ist sicherlich immer noch DER Auslöser des ganzen, da ich in meiner Freizeit weder Sache vermeide, nur zu Hause bin oder lethargisch auf dem Sofa hänge- ganz im Gegenteil Stress macht mir der (SCHEiIß) Job und das ich da funktionieren muss- den ich aber wechseln werde...so schnell es mit nem neuen Job klappt.
Ich dachte viel nach, und kam zu dem Entschluss meiner Therapeutin zu mailen, dass ich nochmal einen Termin will/brauche,(habe noch 8 Std. über- Montag geh ich hin)
da ich echt dachte...NEUE ANGSTSTÖRUNG, ODER was ich noch mehr dachte....
ES IST noch vieeel viiieeel schlimmer- NERVEN ZUSAMMENBRUCH; DEPRESSION; DIE TOTALE VERRÜCKTHEIT .
Am Mittwoch (ich gehe seit 2 Wochen wieder tägl. joggen) beim Joggen kam mir dann der Gedanke:
Junge, vielleicht ist das immer noch deine Angststörung, gar nichts neues!
Vielleicht bedeutet aus therapiert ja nur, dass ich mittel und Werkzeuge für mich habe, um mit der Angst umzugehen; nicht aber das du absofort, weil du ja aus therapiert bist, nie wieder Angst hast, Stress hast oder Unruhig wirst.... vielleicht solltest du weiter an dir arbeiten, dir nochmal klar machen, wie du wann wo wie reagierst...Verrückt alles.
Habe mir viele neue Bücher bestellt, und lache etwas über mich...Aber
Meine Ohren piepen immer noch und schei. geschlafen habe ich auch...
aber innerlich bin ich ruhiger...auch diese Phase werd ich schaffen
Naja...ich muss das einfach mal loswerden.
Vielleicht ging, oder geht es einem von Euch ja ähnlich?!?!
Würd mich freuen, von jemanden zu hören...
Lg
29.11.2013 09:47 • • 29.11.2013 #1
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