Ich dachte, ich hatte ein langes Zettel mit Ängste vor Erkrankungen in meinem Leben.
Mit 13 (1988) Angst, dass ich Diabetes habe. Weil ich oft in der Toilette musste, und Juckreiz hatte.
Mit 14 (1989) Angst, dass ich Brustkrebs habe, weil ich irgendwelche mehrere Knoten dort gefunden habe, wobei ich männlich bin.
Mit 15 (1990) Angst, dass ich Knochenkrebs habe, weil in der Hüfte ich anhaltende monatelange Schmerzen hatte.
Mit 16 (1991) Angst, dass ich Lungenkrebs habe, weil ich im Brustkorbbereich anhaltende monatelange Schmerzen hatte.
Scheinbar die letzte 3 vom Wachstum Schmerzen provoziert haben.
Mit 17 (1992) zwei Wochen pausenlose Kopfschmerzen immer in einem Bereich der Kopf, Angst dass es ein Gehirntumor ist.
Mit 20 (1995) Angst, dass ich Leukämie habe, weil ich wieder irgendwelche Symptome hatte, habe schon vergessen welche genau.
Mit 25 (2000) Angst, dass ich eine schwerwiegende Erkrankung habe, weil übere mehrere Monate ich sehr schlapp und kraftlos war.
Mit 26 (2001) fing ich an, yoga zu machen. Ich war zwischen 2001 und 2009 sehr tief in einer yoga Lehre, mit täglich yoga, pranayama, meditation, Weisheit, Kurse besuchen, Freunde gefunden, viel gereist. In der 8 Jahren hatte ich nicht einmal irgendwelche Ängste vor Krankheiten und hatte keine Symptome für Krankheiten.
Ab 2010 yoga verlassen. Weil ich irgendwie nicht mehr motiviert war und es war mir langweilig.
Ab 2012 ging es los mit den Beschwerden wieder. Nach einer Erkältung, ging der Husten über 1 Jahr nicht weg. Besonders schlimm war es Abends, trockener Husten, ich konnte nicht aufhören, aber ich ging nicht zum Arzt, weil ich dachte ich habe Lungenkrebs und lieber nicht wissen. Nach 1,4 Jahr (Herbst 2013), als ich einen Abend mit dem Husten blutige Streifen im Auswurf hatte, ging ich am kommenden Tag zum Arzt.
Der hat mich abgehört, und nichts gefunden, sagte die Lungen hören sich gesund. Ich habe mich beruhigt, und der Husten hat langsam aber sicher nachgelassen.
2014-2015 war alles gut.
2016 im Juli wurde ich schwer erkältet, 2-3 mal Rückfälle mit Fieber, starker Husten und nächtliche Schweißausbrüche. Anfang August also zum Arzt, Antibiotika für 10 Tagen. Der Husten war weg. Aber ich wurde zunehmend müde und schlapp. Mehr als 1 Monat war ich extrem Schlapp, ich musste kämpfen um der Arbeitstag im Büro überhaupt zu schaffen. Ich habe fürs WE gelebt, ich dachte jetzt kann ich richtig entspannen. Nix davon, nach den WE, war ich genauso kaputt, trotz, dass ich nichts getan habe. Ende September hatte ich 5 Tage Urlaub, ich dachte jetzt kann ich endlich entspannen. Hatte Buchung nach Karlsbad in Tschechien. Ich war viel unterwegs, aber noch nach dem Aufstehen im Hotel bin ich total schlapp und kaputt. Es ging mir keineswegs besser. Eine Woche nach diesem Kurzurlaub habe ich irgendwie gearbeitet geschafft. Dann kam der Montag Anfang Oktober, wo ich zusammenbrach. Zwar keine Bewusstlosigkeit, aber extreme innere Unruhe und Angst. Der Arzt hat keine Krankheiten festgestellt. Aber mir ging es katastrophal. Die Kollegen sagten mir was ist mit dir, du bist so blass. War ich auch sicher. Konnte nicht schlafen mehrere Wochen infolge. Und schlapp. Ich wollte Medikamenten vom Arzt, er hat mir aber nichts verschrieben, sagte sie haben viele Nebenwirkungen und es ist besser, wenn ich sie nicht nehme. Gut so, dann 5 Termine selber bezahlt beim privaten Psychotherapeut. Er hat mir sehr gut geholfen. Am 7 November war der letzte Schwindelanfall mit Panikattacke. Seit dem geht es mir ganz gut, ich habe mein vorheriger üblicher stabiler Zustand gefunden und es hält schon 6 Monate. Keine Angst, keine innere Unruhe, keine Schlappheit, habe ausreichend Kraft. Schlafe ganz gut. Ich weiß nicht wie, aber ich konnte raus aus dem Loch.
27.04.2017 18:52 •
#16