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Huhu ihr alle,

bin seit ca. 4 Monate auf Paroxetin 20mg

Seit dem geht es mir besser, nur habe ich ständig irgendwelche Problemchen...mal geht es mir 2 Tage lang gut, dann kommt ganz plötzlich ein komisches Gefühl, so erdrückend, niedergeschlagen. Von dann an bin ich einige Tage Down mit schwindel, zittern, hoher Puls, schwächegefühle, ängstlicher Gang - ganz schwierig zu beschreiben, nervös, müdigkeitsanfälle...einfach irgendwie, wie Krank. Messe auch ewig meinen Blutdruck, habe angst vor Herzleiden.
So zieht sich das alles schon seit fast 5 Jahren. Ein ewiges auf und ab. Das kommt immer einfach so, wie ein Bltzschlag ändert sich meine Stimmung. Und das innerhalb von Tagen...gut, schecht, gut, schlecht.............empfinde auch keine richtige Angst mehr, sondern eher Verzweiflung, weil es einfach nicht aufhört.

Vor allem, wenn es mir gut geht, warte ich quasi nur darauf bis es mir wieder schlecht geht. Bin dann übervorsichtig und voll auf Alarmbereitschaft. Eigentlich in der Hoffnung, dass es nicht wieder kommt, diese ganze schei.! Das ist jedes mal wieder eine Enttäuschung. Ich komme auch aus diesem Karussel nicht raus, vielleicht doch körperlich krank zu sein. Obwohl ich es schon weiß, zwängt sich dieser Gedanke trotzdem auf.

Ich habe keine Ahnung woran das liegen könnte. Bin gründlich untersucht und laut Ärzte - Gesund.

Wäre schön wenn jemand mit der selben Problematik antwortet...oder einer der einfach darüber berichten kann

LG Dennis

26.04.2017 15:21 • 21.08.2017 #1


49 Antworten ↓


Keiner?

A


Welche Symptome habt ihr?

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Ich glaube, die Symptome die Du beschreibst kennt jeder hier, der an einer Angststörung leidet.

Du solltest unbedingt das ständige Blutdruck messen sein lassen, das verunsichert Dich nur zusätzlich.

Ich selbst nehme seit 9 Jahren Citalopram. Es hilft mal mehr und mal weniger, aber ich komme relativ gut klar. Trotzdem habe ich auch immer wieder Anflüge von Angst, öfter mal Kopfschmerzen oder Kopfdruck und Schwindel.

Irgendwie gewöhnt man sich an alles. Es gibt, glaube ich, kein Medikament ohne Nebenwirkungen, die uns heilen könnten, nur unterstützen, auf dem Weg...

Hallo Dennis,
auch ich bin eine, die von den Symptomen betroffen ist. Es gibt Tage, das geht es mal besser, dann wieder schlechter. Zu Beginn hatte ich auch ständig Angst vor der Angst. Das hat sich gelegt. Wenn mir mal schwindelig wird oder einen Müdigkeitsanfall bekomme, Herzrasen u.ä. weiß ich, woher es kommt. Die innere Unruhe und die Nervosität habe ich fast täglich. Bereits seit meiner Kindheit erzählt mir meine Mutter, dass ich immer so hibbelig war. Das ist bis heute so und etwas stärker ausgeprägt durch die Angststörung. Eine Therapie kann helfen.
LG Annie

Hallo MonkeySkull,
dein Text hätte auch von mir sein können!
Mir geht es genau so, wie du es beschrieben hast!
Ich nehme seit Dezember Citalopram und auch bei mir sind die Panik-Attacken so gut wie weg, dafür gibt es aber Tage an denen es mir einfach mies geht. So wie du es beschrieben hast, zittrig, schlapp, Herzrasen und auch manchmal komische Gefühlszustände! Auch sind immer wieder irgendwelche Zipperlein da, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mal dolle Kopfschmerzen, mal Schwächegefühle oder Kribbeln in Armen und Beinen, mal Schwindel und auch bei mir Hauptthema: das Herz!
Neuerdings habe ich wieder vermehrt Herzstolpern das mich ganz wahnsinnig macht!
Gestern Abend war ich fast am Durchdrehen, weil sogar mein Blutdruckgerät Herzrhytmusstörungen angezeigt hat! Konnte die ganze Nacht nicht richtig schlafen, weil mir der nahe Herztod zu schaffen gemacht hat! Dachte eigentlich, ich kann auf keinen Fall zur Arbeit! Aber plötzlich nach dem Duschen morgens, ging es mir vom Kopf her besser, die Verzweiflung war weg! Ich konnte wieder realistisch denken, dass mein Hausarzt mir sagte, das diese Extraschläge nicht gefährlich sind und ich vielleicht doch nicht gleich sterben werde.
Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und ich konnte ganz normal zur Arbeit gehen.
Das ist doch verrückt dieser krasse Wandel.
Und natürlich ist ständig die Angst da, dass sich die Stimmung von jetzt auf sofort wieder ändern kann! Das ist voll anstrengend, weil man sich nicht auf sich selber verlassen kann!
Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass alles dauerhaft wieder gut wird und sich die schlechten Tage völlig verabschieden!
Das solltest du auch nicht machen, nicht den Mut verlieren ! Wir lassen uns nicht unterkriegen:-)
Gruß Andrea

Hi. Ich kenne das auch nur zu gut und jetzt bereits seit 30 Jahren. Mache im Moment meine dritte Therapie. Denke das solltest du auch mal dringend angehen.
Liebe Grüße Kerstin

@anfu,
hallo Andrea, dein Text hätte von mir sein können. Die Sache mit dem Herz habe ich auch gerade wieder seit ein paar Wochen, aber ich weiß ja, warum und woher es kommt (keine Panikattacken mehr). Bloß denke ich manchmal, dass irgendwann das Herz durch dieses unregelmäßige oder schnelle Schlagen irgendwann dann doch keine Kraft mehr hat. Das ist meine Angst. Aber gemäß Untersuchungen ist ja alles ok.
LG auch Andrea

Ja komisch ne, man kann echt schwer glauben, dass dieses Gerumpel in der Brust gesund sein soll!:-(
Denke auch immer, dass dadurch Schäden entstehen müssen!
Aber wir müssen uns wohl echt Mühe geben, den Ärzten zu vertrauen . Die sollten es ja besser wissen wie wir!
Ich würde echt gerne diese blöde Herzangst gegen ein bebrochenes Bein tauschen!:-))

Zitat von Anfu:
Ja komisch ne, man kann echt schwer glauben, dass dieses Gerumpel in der Brust gesund sein soll!:-(
Denke auch immer, dass dadurch Schäden entstehen müssen!
Aber wir müssen uns wohl echt Mühe geben, den Ärzten zu vertrauen . Die sollten es ja besser wissen wie wir!
Ich würde echt gerne diese blöde Herzangst gegen ein bebrochenes Bein tauschen!:-))


Ja, das hab ich auch schon gedacht, aber nun ist es leider so, dass wir davon betroffen sind. Aber am besten ist, wenn man es ignoriert. Manchmal muss ich husten, wenn es rumpelt, aber dann ist es auch wieder gut. Ich lenke mich dann irgendwie anderweitig ab und dann gehts auch schon wieder. Ist ja Gott sei Dank nicht täglich der Fall. Ich war mehrmals beim Kardiologen, Langzeit-EKG, Ultraschall, alles ok..

Zitat:
Vor allem, wenn es mir gut geht, warte ich quasi nur darauf bis es mir wieder schlecht geht. Bin dann übervorsichtig und voll auf Alarmbereitschaft. Eigentlich in der Hoffnung, dass es nicht wieder kommt, diese ganze schei.! Das ist jedes mal wieder eine Enttäuschung. Ich komme auch aus diesem Karussel nicht raus, vielleicht doch körperlich krank zu sein. Obwohl ich es schon weiß, zwängt sich dieser Gedanke trotzdem auf.


da hst du doch schon den Haken an der Sache. Damit produzierst du es im Grunde genommen selbst.
Aber natürlich ist es schwer von dieser Anspannung und warten auf die nächste katastrophe weg zu kommen.

Letztendlich muss man irgendwann mal den Ärzten vertrauen, dass man nicht körperlich krank ist sondern, dass die Psyche krank ist. Was nicht weniger schlimm ist.
Therapie wäre vielleicht nicht schlecht.

Liebe Grüße

Hallo Dennis,

so geht/ging es mir auch öfters. Seit 6 Monaten habe ich wohl die Panikattacken (an dem wohl kann man erkennen, dass ich immer noch nach körperlichen Ursachen suche). Ich nehme keine Medikamente, wollte es mal probieren, hatte mich aber noch nicht getraut (naja,...da kommt sie wieder).
Also probiere ich es ohne. Zu Beginn waren die Attacken fast täglich und mir war immer sehr schlecht mit den Symptomen ähnlich wie du es beschrieben hast. Ich hatte damals auch ständig irgendwelche Gedanken im Kopf, dass ich sterbens krank sein könnte. Dann kamen die Attacken immer vermehrt. Auch Puls, Blutdruck, Blutzucker habe ich ständig gemessen. Damit habe ich aufgehört (ich trage zwar eine Pulsuhr, sehe aber nicht mehr ständig drauf, nur wenn ich mal wieder eine Attacke bekomme). Mir ist dann aufgefallen, dass der Blutdruck in der Zeit, in der ich ihn ständig gemessen habe, öfters leicht erhöht war. Nachdem ich damit aufgehört habe (es waren bei mir 2x täglich, morgens und abends), und nur sporadisch (vielleicht 1-2 Mal im Monat) gemessen habe, ist mir aufgefallen, dass dieser eigentlich im normalen bis hoch-normalen Bereich ist. Ich versuche regelmäßig zu meditieren und gehe öfter zu Mass. und rede auch mittlerweile mit Freunden und Arbeitskollegen darüber. Ich denke, das hat ein Stück weit geholfen, die Attacken sind noch da, aber weniger stark (auch wenn sie noch unangenehm sind) und nicht mehr so oft (im Besten Fall nur einmal in 2 Monaten), nur ab und zu auch öfter. Ich weiß mittlerweile genau wann eine Attacke im Anmarsch ist (dies habe ich mit der Zeit rausgefunden), weil sich manche Symptome bei mir immer wiederholen und kurz danach ist die Attacke da. Ich hoffe sehr, dass es uns alle davon Geplagten irgendwann wieder gut geht.
Versuch doch mal jeden Tag ein wenig seltener den Blutdruck zu messen oder darüber nach zu denken. Was mir auch aufgefallen ist, je mehr ich über irgendwelche Symptome google oder lese, desto verrückter mache ich mich und desto eher kommt eine Attacke. Deswegen versuch ich das zu vermeiden und auch nicht all zu viel hier auf der Seite zu stöbern und zu lesen. Gute Nacht.

Guten Morgen,

danke erstmal für eure Antworten

Schon komisch das so viele Menschen von Symptomen geplagt sind, für die es keine logische Erklärung gibt. Zumindest nicht ganz nachvollziehbar.
Bei mir geht es am morgen nach dem aufwachen schon los - erster Gedanke: Wie geht es mir! Bin sehr angespannt, habe herzrasen...
Es läuft ganz automatisch ab, diese Selbstkontrolle. Ich kann gar nicht mehr anders. Selbst wenn ich meinen Alltag trotz der Problematik durchziehe, fühle ich mich nicht gut...zumindest während meiner dunklen Phase. So als wäre ich erkältet, gehe aber trotzdem arbeiten. Panikattacken hatte ich in meiner Karriere als Ängstler nur 3 mal. Seit der letzten begleiten mich eben diese Symptome. Ich bin noch nie Ohnmächtig geworden, oder musste mich übergeben...egal wie schlecht es mir ging. Was mir aufgefallen ist, ist das es draußen schlimmer ist als zuhause, da hab ich ganz oft das Gefühl in ein Loch zu fallen, erschrecke mich dann richtig. Dazu bin ich auch noch nervös und komme einfach nicht richtig klar. Dabei gibt es für mich nichts was mich beunruhigt draußen. Und das alles immer nur wenn ich meine Down Phase habe. Naja. Am 04.05 habe ich meinen ersten Termin beim Psychologen. Warte schon fast 1 Jahr auf den Platz...mal schauen was kommt. Vielleicht hilft es schon, einfach mal aufgeklärt zu werden. Woher das alles kommt, wie diese Symptome entstehen etc. Was ich überhaupt habe!

Das mit dem Herzen ist total bescheuert. Immer diese Angst das es nicht richtig funktioniert, vor allen nach dem ganzen gestolper, herzrasen. Denke auch oft ob es das aushält.

Google hat auf jeden fall viel dazu beigetragen das ich so matsche bin im kopf. Mit meinem Wissen könnte ich ne Hobby Praxis eröffnen

Das war ne ganz extreme Sucht...stunden über stunden hing ich vor dem PC und war am suchen. Tumor, krebs, schlaganfall, durchblutungsstörung, hirnentzündung, arterienverkalkung, Koronare herzkrankheit, herzinfarkt, lungenembolie, hodenkrebs, nierenversagen, thrombose, borreliose, histaminintolleranz, parasitbefall...hatte ich schon alles

Wenn man sich nicht ganz schnell hilfe sucht, dann ahntet das in eine totale Katastrophe aus. Wie bei mir und vielen anderen hier. Ich wage den schritt erst nach fast 5 Jahren, in therapie zu gehen. Und ich bin 27 :-/

Wünsche euch einen schönen sonnigen Tag!

LG Dennis

Zitat:
Bei mir geht es am morgen nach dem aufwachen schon los - erster Gedanke: Wie geht es mir! Bin sehr angespannt, habe herzrasen...
Es läuft ganz automatisch ab, diese Selbstkontrolle. Ich kann gar nicht mehr anders.


Hi.
Ohja das kenne ich. Mir geht das in den extremen Angstphasen genau so.
das muss man sich mühsam wieder abtrainieren.
den Alltag trotzdem zu machen ist ja soweit schon mal gut. Aber dieses morgend wach werden, an die Angst oder die Symptome denken und dann sich mit schweißnassen Händen und Füßen aus dem Bett zu zittern ist wirklich oberätzend!
Nicht SO darüber zu denken sondern einfach umzulenken auf den Tag oder auf das, was gestern schön war, fällt schwer ist aber möglich.
Aber dazu muss man diese ANgst irgendwie überschreiben. und jeden Tag und jeden Tag wird es dann wieder besser.

Zitat:
vor allen nach dem ganzen gestolper, herzrasen. Denke auch oft ob es das aushält.


Oh so ein Körper hält echt ganz schön was aus! Auch wenn mans ihm tausend mal ncihtzutraut.
Guck mal, ich hatte eine Herzrythmusstörung bei der der Herzschlag plötzlich auf über 240 hoch schnellt. Auch das hat mein Körper gut ausgehalten.
Nicht, dass ich nicht gedacht hätte, ich sterbe jetzt.... irgendwoher muss ich ja meine herzphobie auch haben.... aber der Körper hält auch das aus.

Ich finds super, dass du nun eine Therapie machst. Und ich wünsche dir dort gute Erfahrungen!

Liebe Grüße

Ich habe auch Citalopram genommen. Seit fast 4 Monaten nehm ich es nicht mehr. Seit dem ich jetzt nach 2 Monaten wieder Spätschicht habe, geht mein unwohles Bauchgefühl wieder los, so ne Art kribbeln. Mache Sport, ernähre mich gesünder aber irgendwie habe ich das Gefühl es bringt gerade nix.

Aber ist es denn auch so, dass ihr gute Tage habt, wo ihr dann auch schon darauf wartet bzw. Hofft das der schlechte Zustand nicht wieder kommt? Wie gesagt, ich bin mal 1-2 Wochen frei und dann wieder ein paar Tage down mit, joa so depressive Gefühle, gähnattacken, zittern,,unwohl einfach. Dann wenn ich abgelenkt bin oder ne Party oder so, hört das auf und mir geht's wieder gut. So geht dann der teufelskreis weiter. Mich verunsichern einfach diese plötzlichen Schwankungen total.

Ich dachte, ich hatte ein langes Zettel mit Ängste vor Erkrankungen in meinem Leben.
Mit 13 (1988) Angst, dass ich Diabetes habe. Weil ich oft in der Toilette musste, und Juckreiz hatte.
Mit 14 (1989) Angst, dass ich Brustkrebs habe, weil ich irgendwelche mehrere Knoten dort gefunden habe, wobei ich männlich bin.
Mit 15 (1990) Angst, dass ich Knochenkrebs habe, weil in der Hüfte ich anhaltende monatelange Schmerzen hatte.
Mit 16 (1991) Angst, dass ich Lungenkrebs habe, weil ich im Brustkorbbereich anhaltende monatelange Schmerzen hatte.
Scheinbar die letzte 3 vom Wachstum Schmerzen provoziert haben.
Mit 17 (1992) zwei Wochen pausenlose Kopfschmerzen immer in einem Bereich der Kopf, Angst dass es ein Gehirntumor ist.
Mit 20 (1995) Angst, dass ich Leukämie habe, weil ich wieder irgendwelche Symptome hatte, habe schon vergessen welche genau.
Mit 25 (2000) Angst, dass ich eine schwerwiegende Erkrankung habe, weil übere mehrere Monate ich sehr schlapp und kraftlos war.
Mit 26 (2001) fing ich an, yoga zu machen. Ich war zwischen 2001 und 2009 sehr tief in einer yoga Lehre, mit täglich yoga, pranayama, meditation, Weisheit, Kurse besuchen, Freunde gefunden, viel gereist. In der 8 Jahren hatte ich nicht einmal irgendwelche Ängste vor Krankheiten und hatte keine Symptome für Krankheiten.
Ab 2010 yoga verlassen. Weil ich irgendwie nicht mehr motiviert war und es war mir langweilig.
Ab 2012 ging es los mit den Beschwerden wieder. Nach einer Erkältung, ging der Husten über 1 Jahr nicht weg. Besonders schlimm war es Abends, trockener Husten, ich konnte nicht aufhören, aber ich ging nicht zum Arzt, weil ich dachte ich habe Lungenkrebs und lieber nicht wissen. Nach 1,4 Jahr (Herbst 2013), als ich einen Abend mit dem Husten blutige Streifen im Auswurf hatte, ging ich am kommenden Tag zum Arzt.
Der hat mich abgehört, und nichts gefunden, sagte die Lungen hören sich gesund. Ich habe mich beruhigt, und der Husten hat langsam aber sicher nachgelassen.
2014-2015 war alles gut.
2016 im Juli wurde ich schwer erkältet, 2-3 mal Rückfälle mit Fieber, starker Husten und nächtliche Schweißausbrüche. Anfang August also zum Arzt, Antibiotika für 10 Tagen. Der Husten war weg. Aber ich wurde zunehmend müde und schlapp. Mehr als 1 Monat war ich extrem Schlapp, ich musste kämpfen um der Arbeitstag im Büro überhaupt zu schaffen. Ich habe fürs WE gelebt, ich dachte jetzt kann ich richtig entspannen. Nix davon, nach den WE, war ich genauso kaputt, trotz, dass ich nichts getan habe. Ende September hatte ich 5 Tage Urlaub, ich dachte jetzt kann ich endlich entspannen. Hatte Buchung nach Karlsbad in Tschechien. Ich war viel unterwegs, aber noch nach dem Aufstehen im Hotel bin ich total schlapp und kaputt. Es ging mir keineswegs besser. Eine Woche nach diesem Kurzurlaub habe ich irgendwie gearbeitet geschafft. Dann kam der Montag Anfang Oktober, wo ich zusammenbrach. Zwar keine Bewusstlosigkeit, aber extreme innere Unruhe und Angst. Der Arzt hat keine Krankheiten festgestellt. Aber mir ging es katastrophal. Die Kollegen sagten mir was ist mit dir, du bist so blass. War ich auch sicher. Konnte nicht schlafen mehrere Wochen infolge. Und schlapp. Ich wollte Medikamenten vom Arzt, er hat mir aber nichts verschrieben, sagte sie haben viele Nebenwirkungen und es ist besser, wenn ich sie nicht nehme. Gut so, dann 5 Termine selber bezahlt beim privaten Psychotherapeut. Er hat mir sehr gut geholfen. Am 7 November war der letzte Schwindelanfall mit Panikattacke. Seit dem geht es mir ganz gut, ich habe mein vorheriger üblicher stabiler Zustand gefunden und es hält schon 6 Monate. Keine Angst, keine innere Unruhe, keine Schlappheit, habe ausreichend Kraft. Schlafe ganz gut. Ich weiß nicht wie, aber ich konnte raus aus dem Loch.

Bei welchem Psychologe warst du, wenn man mal fragen darf?
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Mir geht's genauso seit 3,5 Jahren diese Symptome die mein Leben einschränken . Hatte auch schon 1 Jahr Therapie das nix brachte und war auch 3 Wochen in der psychomatischen Klinik das auch nix brachte das ist so schlimm du bist hier net alleine ich wusste bis vor paar Jahren nicht mal das es sowas gibt und das es von der Psyche kommt. Renne bis heute noch zu den Ärzten weil ich mich einfach net damit abfinden kann das es psychisch ist . Ich will einfach nur das es vorbei ist aber ich schaff das nivbt

Zitat von JimmyStanson:
Bei welchem Psychologe warst du, wenn man mal fragen darf?

Bei Dr. D´Andrea in Hamburg am Jungfernstieg. Ein richtig guter und kompetenter Psychotherapeut, der sehr schnell die eigentliche Prbleme erkennt!
https://de.doctena.de/psychotherapie-ha ... lo-dandrea
Ich konnte jahrelang bei ihm gehen und es war immer spannend. Leider konnte ich nicht endlos Geld ausgeben.

Geht es net über AOK? Ich habe 1 Jahr lang Verhaltenstherapie gemacht leider ohne jeglichen Erfolg .

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Mira Weyer
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