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Ich schreibe einfach mal ein Sammelsurium meiner Gedanken und Gefühle auf...ok.

Ich bin einsam. Alleine. Will Familie.
Ich bin heiß auf ihn...aber wenn er da ist, dann ist alles weg.
Bin vorher so aufgeregt, das ich am liebsten absagen würde.
Habe ein schlechtes Gewissen meinen Katzen gegenüber. Genieße unser Alleinsein. Will es nicht ändern.

Einerseits freue ich mich und es schmeichelt mir, das ein 10. Jahre jüngerer Mann sich für mich interessiert und nervös ist. Andererseits kann ich noch nicht die Führung übernehmen.
Habe Angst zu versagen. Was falsches zu sagen. Nicht lustig genug zu sein.

Wenn ich unten anfasse weiß ich wie immer schon in meinem leben nichts damit anzufangen.
Was soll ich damit machen..?
Spüre wie er auch abbaut.
Bin ich doch gleichgeschlechtlich?

Was will ich und wohin?
Mit wem und wie?

Bin ich nicht für Sex gemacht?
Wo ist das Gefühl das ich zuletzt als 17 jährige hatte? Diese Sehnsucht diese Lust...?

Wird mich überhaupt jemals jemand lieben?
Mich erkennen?
Mir ein Zuhause geben?

Kann ich das beeinflussen?
Ich finde mich sehr liebenswert.
Bin stolz auf mich.
Möchte ankommen.
Möchte mein sicheres Terrain nicht verlassen.
...

16.10.2014 15:53 • 04.03.2016 #1


25 Antworten ↓


@Flocke_79

gut wie du das so beschreibst.

Klingt teils widersprüchlich,etwas durcheinander.

Du bist verwirrt, es passiert was Neues in deinem Leben, also alles gut.

Vielleicht denkst du etwas viel nach darüber, was wäre wenn usw.?
Da kannst du doch vorher nicht wirklich wissen, entwickelt sich halt oder auch nicht.

Einfach mal darauf einlassen und schauen was passiert, aussteigen kannst du jederzeit wenns dir nicht mehr gefällt.
Aber mach dir keinen Druck und versuche mal nur nach deinem Gefühl zu gehen.
Du musst keine Quote erfüllen oder Ansprüchen genügen die nicht deine sind.
Verlieren kannst dabei nichts , gewinnen schon.

A


Was ist nur los mit mir?

x 3


Danke dir für deine Zeilen.
Ja, ich bin total Kopflastig. Musik bringt mich meinen Gefühlen näher...
Und es ist alles wirklich widersprüchlich.

Als ich heute morgen aufwachte, war ich total klar und alles in mir sagt, das der Mann nicht das ist, was ich brauche, schätze, achte und zu meinem Leben passt.

Sicher, ich bin etwas durcheinander, aber er ist einfach zu jung und zu unreif für meinen Geschmack. Was ich ihm nicht vorwerfe! Bitte nicht missverstehen!

Und ich denke, er ist eher ein Lückenfüller. Und das hat niemand verdient!

Ich könnte jetzt Beispiele sagen, warum er nicht zu mir passt, aber dann würde ich ihn schlecht machen und das wäre nicht fair.

Von daher werde ich ihm schreiben, das es nicht passt.

Ganz ehrlich, bin irgendwie erleichtert...
Verrückte, kranke Flocke...

Hm,
ich war mal in der selben Situation. Wobei ich damals 28 war und er erst 24. Selbst bei diesem Altersunterschied fiel es mir schwer mich in ihn reinzuversetzen. Ich mochte ihn sehr, zu sehr. Damals habe ich mir gedacht, dass ich das kann - Sex von Liebe trennen.
Naja es ist in einer unschönen Affaire von 1 1/2 Jahren verlaufen wo ich mich selber verraten habe.

Liebe Flocke, wenn du also von Anfang an ein ungutes Gefühl bei der Sache hast, würde ich es auch beenden. Auch wenn's erstmal weh tut.

Ich wünsche dir hierfür alles Gute

Ich glaube, ich bin schon so viele Jahre alleine, dann mein Nähe/Distanz/Problem, meine Traumatisierung, mein Übergewicht, das ich die Beziehungsinkompetenz in Persona bin

Was ich mir wünsche und zu was ich reell fähig bin, geht in unterschiedliche Richtungen.
So beende ich mein einsames Dasein sicher niemals... :-S Doof.

Flocke,

wozu du fähig bist weisst du erst wenn du es machst.
So viele Gründe die du schon aufzählst warum es nicht geht zieht dich nur mehr herab.
Wie schon gesagt, Beziehungen entstehen nicht durch vorheriges rumdenken.

Einfach mal drauf einlassen, was kannst du denn da verlieren? Der Rest ergibt sich während was auch immer passiert.
Gewinnen kannst du Erfahrungen und etwas Lockerheit.

Kommst sonst gar nicht so kopflastig daher wenn du so schreibst.

Möchte hier gerne ne positive Entwicklung erzählen. Meinen Kinderwunsch Thread hatte ich ja schließen lassen. Daher passt es thematisch am besten hierhin.

Seit 3 Monaten bin ich nun mit meinem Freund zusammen und ich habe überhaupt garnicht, null, Kinderwunschgefühle! In den letzten Jahren hatte ich immer große Sorge, wenn ich einen festen Partner hätte, ob dann der Wunsch nach Vervollständigung, nach einem gemeinsamen Kind, übermächtig werden würde... Rückblickend würde ich sogar soweit gehen zu behaupten, dass diese Sorge mich gehemmt hat, mich auf jemanden einzulassen.

Meinen Freund lernte ich durch Zufall kennen. Ich war nicht offen jemanden kennen zu lernen. Hatte x Kontaktanzeigen die Monate zuvor geschaltet und etliche Dates gehabt. Und eigentlich die Schnute voll...

Unverhofft lernte ich ihn kennen. Zum Glück war die Neugierde und Sympathie stärker als mein Frust.

Meine Beziehung zu ihm gewinnt immer mehr an Tiefe, Gefühle, Vertrauen, Entwicklungsprozessen... Und ich fühle nicht ein Fizzelchen Kinderwunsch. Er selbst vervollständigt mein Leben...meine Seele

Das erleichtert mich sehr. Macht mich freier. Wenn ihr mich da versteht...

Das macht mich in diesem Moment glücklich.
Ich hatte es so überhaupt nicht erwartet... Dachte nicht, das dass Leben dies für mich bereit hält...

Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte noch nie im Leben Kinderwunschgefühle. Schon der Gedanke, ein Kind bekommen und vor allem erziehen zu müssen, haben mich schon in meiner Kindheit in Angst und Panik versetzt
Ich habe viele Kolleginnen, die verheiratet sind bzw. in einer Partnerschaft leben und sich bewusst gegen Kinder entschieden haben (es sind alles Lehrerinnen).

Besser noch, als sich bewusst dagegen zu entscheiden ist, es nicht zu fühlen...zu wollen...zu wünschen. Denn dann muss auch nicht verzichten werden. Und in späteren Jahren kommen zu 99 % keine Gedanken und Gefühle von hätte ich doch...was wäre wenn...hab ich was versäumt...hätte ich doch die Kraft gehabt...?

Dann lieber so, wie es jetzt ist
Lg

Ich gehe davon aus, dass die auch keinen Kinderwunsch hatten, denn ich wüsste nicht, warum sie sich sonst dagegen entschieden hätten.

Ich will nur mal, ohne mehr zu erklären, dalassen, das ich immer unsicherer in mir selbst werde, seitdem ich in einer Beziehung bin. Eigentlich bin ich glücklich! Alles läuft prima. Aber ich werde innerlich immer kleiner...unsicherer...schäme mich oft.

Gestern war es also soweit und ich war das erste Mal bei meinem Freund daheim und habe seine Eltern kennen gelernt. Puh, war ich nervös. Es ist echt gut gelaufen
Mein Freund sagt, ich hätte mich gut gemacht und sogar ganz cool gewirkt
Zum Abschied haben die beiden mich sogar kurz an sich gedrückt

Find ich gut. Etwas ungewöhnlich aber gut

Bin mal gespannt was sie ihm erzählen wie ich so angekommen bin

Ich war zum ersten Mal seit 1996 mit einem Menschen 52 Stunden zusammen. Voll irre. Für mich war sowas etliche Jahre undenkbar. Nach 3-4 Stunden maximal mit ner Guten Freundin hab ich schon das Alleinsein gesucht/gebraucht. 9 Jahre ließ ich maximal den Handwerker in meine Wohnung.

Und nun verbringe ich soviel Zeit mit jemandem. Mit meinem Freund. Und das gerne, freiwillig und sogar viel mir der Abschied etwas schwer.
Irre, wie man sich verändert, sich ganz andere, lang nicht erlebte Seiten an mir eröffnen...
Find ich gut
Aber ich bin jetzt, wo ich alleine auf Couchi sitze, auch froh, etwas runter zu kommen. Bei mir zu sein. Innen drinnen...wenn ihr versteht...
Das wollte ich mal berichten

Toll, welche Fortschritte du gemacht hast. Ich kann mich noch erinnern, wie unsicher du am Anfang deiner Beziehung warst. Ganz großes Kompliment, das gibt bestimmt vielen Menschen Hoffnung, etwas Positives hier zu lesen.

LG Luna

Danke dir Luna.
Ja, in einigen Dingen bin ich noch immer unsicher. Zum Beispiel Figur...
Aber zum Glück war ich immer schon engagiert an mir zu arbeiten... Ob es Thema Eifersucht ist oder nicht nur meine Grenzen und Bedürfnisse zu sehen.

Ich bin im Laufe der Beziehung immer unsicherer geworden. Es ist schlimm. Mich quälen Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe, ich vergleiche mich ständig mit andere Frauen, überlege diesen Sommer nicht groß vor die Tür zu gehen.

Es wird von Tag zu Tag schlimmer.
Ich weine mittlerweile täglich.
Und ich hatte Jahre nicht geweint.
Es zerreißt mich...
Überlege manchmal sogar mich hier abzumelden...
Fühle mich ungesehen...als wenn ich egal sei.
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Kann es sein das es dir große Angst macht das neu gefundene Glück zu verlieren....

Mir geht es oft mit meiner Tochter so, je schöner das Zusammensein mit ihr ist, desto überwältigender ist die Angst sie zu verlieren oder das sie unglücklich ist, oder krank wird....oder, oder, ach Manno...Kopf Aus, Sofort.

Ich hab in der Therapie gelernt Stop zu sagen. In Bezug auf meine Angst und Panikstörung. Ich kenne ja die Instrumente. Aber es klappt null.

Verlustängste hoch 3!

Leider kann man das nicht schönreden, jeder von uns kann an jedem verdammten Tag seine persönliche Katastrophe erleben, natürlich kann alles passieren...muss es aber nicht, also erlaube dir deine finstersten Gedanken, denke sie einmal bis ganz zu Ende, versuche sie zu akzeptieren, und wende dich dann voll und ganz dem Hier und Jetzt zu, genieße das was du hast, solange du es hast.

A


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Mira Weyer
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