Hallo Zusammen,
ich bin soeben auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir Antworten auf meine Fragen, Gedanken und Anregungen wie sich alles ändern kann.
Vielleicht erzähl ich zunächst einmal von mir. Ich bin 30 Jahre und hatte vor 12 Jahren eine sehr schwere (wahrscheinlich Dro.induzierte psychotische Episode). Seitdem nehme ich täglich Amisulprid (im Moment 200mg am Tag). Glücklicherweise bin ich seitdem nicht wieder psychotisch geworden und Ich konnte mein Abitur machen und auch studieren. Nach meinem Studium habe ich erneut ein Studium begonnen und nun ein Jahr gearbeitet (und gekündigt). Während meines Studiums habe ich zuviel Alk. getrunken und bin ständig umgezogen und habe auch oft meinen Psychiater gewechselt. Lange Zeit bin ich nur rumgerast und heute weiss ich, dass ich vor meinen Gedanken und Ängsten weg gelaufen bin. Doch nun bin ich an einem sehr entscheidenen Punkt in meinem Leben (beruflich) und im Endeffekt sollte ich mich beruflich überhaupt nicht orientieren, sondern schauen, dass es mir gesundheitlich wieder besser geht. Mein Problem ist, dass ich mittlerweile fast zwanghaft an Krankheit und Tod denke. Es geht soweit, dass ich mir mittlerweile teilweise bildlich ein ein Herz vorstelle und die Wörter Herzinfakt nicht mehr lesen kann. Sobald es im Fernseh eine Bericht über eine Katastrophe sehe, muss ich wegschalten. Ich bin extrem reflektiert und sehe an jeder Ecke die Sterblichkeit und das schnelle Ende des Lebens. Ich renn oft zum Arzt und lasse meine Blutwerte schecken. Da ich stressbedingt lange Zeit ein extremes Herz pumpen hatte, bin ich zum Kardiologen, aber auch der sagte mir nacht Test, dass alles in Ordnung sei. Ich werde mir bald wieder einen Kardiotermin machen, da ich alles nochmal überprüfen will. Ich fühl mich so unsicher in meinem Denken und meinem Handeln, so dass ich mich nur noch vergraben will.
Dazu kommt, dass ich seit 15 Jahre tägliche rauche und mir sicher bin, dass ich es nicht aufgeben kann. Ich denke schon vor einem Essen, dass ich nach dem Essen rauche und dass das nicht gut für mich ist und dann ich dann wieder zwei Stunden später rauchen muss. Ich habe aber keine wirklichen Panikattacken mit Herzrasen oder sonstigen Symptomen, aber ich habe Angst (ich weiss nicht mehr ob es Angst ist oder ob ich das einfach so nenne, weil mir das Psychologen gesagt habe), dass mein Herz aufhört zu schlagen, aber teilweise denke ich, dass mein Charakter will, dass ich mich schlechte Gedanken haben soll und ich in meinem Leid sullen will. Meine Hintergrundprozesse in meinem Kopf rotieren ständig und es hört nur auf, wenn ich etwas getrunken habe. Ich saufe mich dann nicht zu tode, sondern trinke 2 B. und geh dann pennen. Dazu kommt, dass ich jeden Morgen früh gegen 7 aufwache und nicht mehr einschlafen kann und rauchen muss. Ich bekomme mein Trinkverhalten langsam in den Griff (nun 3 Tage nüchtern), aber ich fühle mich nur körperlich ein wenig besser. Es ist alles komisch, da ich mich meistens ein bis zweimal die Woche aufraffen kann und dann schwimmen gehe (ich schwimm sogar 2 Kilometer in unter einer Stunde) Eigentlich ist alles in Ordnung, aber ich habe irgendwie Schiss, dass bald alles in irgendeiner Form vorbei ist. Meine Gedankenprozesse sind permanent. DIe Zwangsgedanken sind scheinbar immer. Ich messe ständig mein Puls und erschaudere innerlich dabei. Ich weiss irgendwir nicht mehr wie es mir besser gehen kann und wünschte mir könnte jemand helfen. Überleg langsam mich stationär aufnehmen zu lassen. Ich wünschte ich könnte nicht mehr denken. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich kann nicht mehr lachen. Menschen sagen ich habe einen leidenen Blick. Ich leide einfach und weiss nicht an was. So eine verdammte kacke.
ich bin soeben auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir Antworten auf meine Fragen, Gedanken und Anregungen wie sich alles ändern kann.
Vielleicht erzähl ich zunächst einmal von mir. Ich bin 30 Jahre und hatte vor 12 Jahren eine sehr schwere (wahrscheinlich Dro.induzierte psychotische Episode). Seitdem nehme ich täglich Amisulprid (im Moment 200mg am Tag). Glücklicherweise bin ich seitdem nicht wieder psychotisch geworden und Ich konnte mein Abitur machen und auch studieren. Nach meinem Studium habe ich erneut ein Studium begonnen und nun ein Jahr gearbeitet (und gekündigt). Während meines Studiums habe ich zuviel Alk. getrunken und bin ständig umgezogen und habe auch oft meinen Psychiater gewechselt. Lange Zeit bin ich nur rumgerast und heute weiss ich, dass ich vor meinen Gedanken und Ängsten weg gelaufen bin. Doch nun bin ich an einem sehr entscheidenen Punkt in meinem Leben (beruflich) und im Endeffekt sollte ich mich beruflich überhaupt nicht orientieren, sondern schauen, dass es mir gesundheitlich wieder besser geht. Mein Problem ist, dass ich mittlerweile fast zwanghaft an Krankheit und Tod denke. Es geht soweit, dass ich mir mittlerweile teilweise bildlich ein ein Herz vorstelle und die Wörter Herzinfakt nicht mehr lesen kann. Sobald es im Fernseh eine Bericht über eine Katastrophe sehe, muss ich wegschalten. Ich bin extrem reflektiert und sehe an jeder Ecke die Sterblichkeit und das schnelle Ende des Lebens. Ich renn oft zum Arzt und lasse meine Blutwerte schecken. Da ich stressbedingt lange Zeit ein extremes Herz pumpen hatte, bin ich zum Kardiologen, aber auch der sagte mir nacht Test, dass alles in Ordnung sei. Ich werde mir bald wieder einen Kardiotermin machen, da ich alles nochmal überprüfen will. Ich fühl mich so unsicher in meinem Denken und meinem Handeln, so dass ich mich nur noch vergraben will.
Dazu kommt, dass ich seit 15 Jahre tägliche rauche und mir sicher bin, dass ich es nicht aufgeben kann. Ich denke schon vor einem Essen, dass ich nach dem Essen rauche und dass das nicht gut für mich ist und dann ich dann wieder zwei Stunden später rauchen muss. Ich habe aber keine wirklichen Panikattacken mit Herzrasen oder sonstigen Symptomen, aber ich habe Angst (ich weiss nicht mehr ob es Angst ist oder ob ich das einfach so nenne, weil mir das Psychologen gesagt habe), dass mein Herz aufhört zu schlagen, aber teilweise denke ich, dass mein Charakter will, dass ich mich schlechte Gedanken haben soll und ich in meinem Leid sullen will. Meine Hintergrundprozesse in meinem Kopf rotieren ständig und es hört nur auf, wenn ich etwas getrunken habe. Ich saufe mich dann nicht zu tode, sondern trinke 2 B. und geh dann pennen. Dazu kommt, dass ich jeden Morgen früh gegen 7 aufwache und nicht mehr einschlafen kann und rauchen muss. Ich bekomme mein Trinkverhalten langsam in den Griff (nun 3 Tage nüchtern), aber ich fühle mich nur körperlich ein wenig besser. Es ist alles komisch, da ich mich meistens ein bis zweimal die Woche aufraffen kann und dann schwimmen gehe (ich schwimm sogar 2 Kilometer in unter einer Stunde) Eigentlich ist alles in Ordnung, aber ich habe irgendwie Schiss, dass bald alles in irgendeiner Form vorbei ist. Meine Gedankenprozesse sind permanent. DIe Zwangsgedanken sind scheinbar immer. Ich messe ständig mein Puls und erschaudere innerlich dabei. Ich weiss irgendwir nicht mehr wie es mir besser gehen kann und wünschte mir könnte jemand helfen. Überleg langsam mich stationär aufnehmen zu lassen. Ich wünschte ich könnte nicht mehr denken. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Ich kann nicht mehr lachen. Menschen sagen ich habe einen leidenen Blick. Ich leide einfach und weiss nicht an was. So eine verdammte kacke.
25.03.2015 15:12 • • 26.03.2015 #1
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