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Habe mich in letzter Zeit oft überlastet gefühlt (Trennung vom Ehemann nach 20 Jahren, Krebserkrankung des Ehemannes, allein mit Kind, Beruf, Haushalt, Verantwortung...). Seit ca. einem halben Jahr habe ich nun öfters Angstprobleme. Sie tauchen auf, wenn ich Stress habe, z.B. Trennung vom neuen Partner, Streit mit Tochter, Ärger mit Vermieter usw.
Habe dann starke Muskelverspannungen, fühle mich innerlich unruhig und zitterig. Kann dann vor Angst kaum gehen, muss immer wieder stehen bleiben.
Habe das Gefühl, es würde mir besser gehen, wenn ich zur Ruhe kommen kann. Leider tauchen immer wieder neue Belastungssituationen auf (z.B. werde ich wahrscheinlich bald in eine andere Wohnung ziehen).
Habe seit meiner Kindheit auch eine Zwangserkrankung (Kontrollzwänge), die aber seit ca. 11 Jahren nicht mehr schlimm ist. Habe auch nicht den Eindruck, dass die neuen Ängste mit der Zwangserkrankung zu tun haben.

Was kann ich nur tun, um trotz aller Belastungen zur Ruhe zu kommen?
Gibt es einen Namen für meine Angsterkrankung?

Danke
Tina

30.09.2011 13:37 • 03.10.2011 #1


Hallo Tina,

das würde höchstwahrscheinlich als Anpassungsstörung (http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/anpassungsstoerung.html) diagnostiziert werden, nicht als Angststörung. Ansonsten kann ich Dir nur wünschen, dass sich die Situation bald klärt. An konkreten Tipps (und ohne zu wissen, was genau los ist) fällt mir nur ein, dass Du Dir wegen des Vermieters rechtlichen Rat einholen könntest. Und dass Du Dir soviel Zeit wie möglich nimmst, um vor allem die Dinge, die Deinen Ex-Mann betreffen, zu verarbeiten.

Grüße

pc

Danke für Deinen Rat Panicchief!




Mira Weyer
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