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Hallo!
Seit Kindheit an leide ich schon unter Ängsten.
Damals war ich gerade mal 19 Jahre als das alles anfing.
Vater Alk., nach meiner Lehre die Trennung von beiden.
Ich blieb bei meinem Vater,da ich noch keinen richtigen Job hatte.
Er veheizte das ganze Geld,und ich muste ihn noch
von meinem Geld unterstützen.
Bis ich eines Tages zusammengebrochen bin.
Ich merkte nur,das mir schlecht wurde, und ich auf einmal Angst bekam umzufallen.
Mein ganzer Körper war am vibrieren.
Als ich in die Klinik kam, bekam ich Distra, was euch warscheinlich bekannt ist.
Hatte einige Zeit vor dem Zusammenbruch auch zu Alk. gegriffen, aber nicht,
das ich es unbedingt brauchte.
Als ich dann in der Klinik eines morgens aufstand, trank ich erst einen Kaffe,und rauchte
mir eine Ziggarette. Auf einem Male merkte ich wieder,das mir komisch wurde,und
ich hatte das Gefühl,das mich was zu Boden zieht(Kreislaufkollaps).
Von da an machte ich eine Zeit durch,die ich meinem stärksten Feind nicht wünsche.
Tagelang hatte ich Schlafstörungen. Ich bekam solche innerliche Unruhe,das selbst eine
Beruhigungsspritze nix mehr half.
Ich weiß nicht was die mir da gegeben haben, muste ein Medikament gewesen sein wie zb.
Trenkwileiser,es ist schon zu lange her.
Auf jeden Fall als ich am anderen Tag wieder auf stand, fühlte ich eine innerliche Ausgeglichenheit
und verspührte wieder Appetit.
Dieses Medikament bekam ich dann für ca eine Woche,dann wurde es abgesetzt.
Die Enzugserscheinungen waren gravierend.
Ich kam darauf in eine Klinik in Wanne Eikel(Klinik für Psychosomatik).
Und da machte ich erst einmal eine wirklich schei. Zeit durch.
Einen Monat stationär,dann Tagesklinik.
Das einzigste was ich dort bekam war Sepram.
Dann wurde ich entlassen, suchte mir eine Wohnung in einer fremden Stadt.
Ich wollte alles hinter mir lassen.
Doch meine Gefühle,und Gedanken an das was gewesen ist verfolgten mich.
Die ersten Monate verliefen ganz gut,bis es mit den Symtomen wieder anfing.
War auch wieder nebenbei am arbeiten.
mach mal bis hier hin ,schreibe nachher weiter.
Gruß

07.10.2015 21:35 • 11.10.2015 #1


4 Antworten ↓


Was ich vergessen habe zu sagen ist,das ich damals eine unglaubliche Sterbensangst hatte,
die sich zar mit der Zeit verringerte,aber durch irgentwelche Vorfälle (Grippe,Erkältung)
wiedre hoch kam. Vor allem wenn ich unter Leuten ging,odewr weitere Strecken macht,hatte ich immer das Gefühl
jeden Moment umzufallen. Dabei hatte ich dann auch Schweißausbrüche,wo ich heute weiß,das es meine Angst war.
Bis 1992 hatte ich in Abständen mehrere Klinikaufenthalte in Psychosomatischen Kliniken.
Insgesamt waren es ca acht. Bis dahin hatte ich mich wieder so stabilisiert,das ich sagar alleine mit dem Bus nach Spanien
fahren konnte,wo ich dann meine Frau kennenlernte.
1994 hatte ich dann eine eigentlich harmlose Knie OP,die Folgen hatte.
Ich weiß nur vom Arzt ,das ich in der Narkose geweint,und total angespannt dagelegen hätte.
Nach der Narkose habe ich noch nicht viel bemerkt.
Aber als ich aufstand,war das Gefühl wieder da umzufallen,oder zu wanken.
Ich war am Boden zerstört,und dachte mir,nicht schon wieder.
Dann 1996 wieder ein Aufentalt in Bad Neustadt.
Aber nach der OP kam noch was hinzu:
Ich schreckte immer vorm Einschlafen hoch,und hatte Angst davor,die Kontrolle
zu verlieren.
Ich schreckte auch öffter mal im Schlaf hoch,was ich auch heute noch ab und an habe.
Medikamente seit ca 2010: Citralohpram 40,die ich eigentlich gut vertrage.
Zu Bedarf Lorazepam 1.0
Es lief bis zum Sommer 2010 eigentlich alles ganz gut. War auch wieder am arbeiten
für täglich ca vier Stunden.
Bis es mir dann von heut auf morgen so schlecht ging, und ich zur Notaufnahme zur Klinik muste.
Ich muste dann Notoperiert werden, sonst hätte ich den nächste Tag nicht mehr geschafft.
Eine schwerwiegende Bauchendzündung, wo das Zwerchfell schon angegriffen war.
Die OP verlief gut.
Aber von einem auf den anderen Tag ging ich nicht mehr arbeiten,zog mich zurück,machte kaum noch Sport,
und machte nur die Sachen ,wozu ich Lust hatte.
Schreibe morgen weiter. Der nächste Punkt ist eigentlich das Maßgebende,was so glaube ich mit meiner Angst zu tun hat,wo ich einfach im Moment nicht weiter komme.

A


Was habe ich nun eigentlich für eine Angst?

x 3


Leide seit 2010 verstärkt unter Schlafstörungen,und ich weiß nicht,ob es mit den Problemen
mit meiner Frau zusammen hängt.
Bin von ihrer Familie her nicht akzeptiert worden,vor allem was ihre Geschwister angeht.
Sie gaben mir immer die Schuld daran,wenn es ihr schlecht ging.
Aber wie kann ich jemanden die Schuld geben,wenn ich ihn noch nicht mal richtig kenne,
oder mich mit ihm unterhalten habe?
Was ein Schwachsinn.
Nicht akzeptiert,oder ignoriert zu werden ist keine Einbildung,sondern
eine Verletzung der Gefühle. So denke ich darüber heute.
Und so was kannst du nicht mit Medikamenten behandeln.
Und meine Frau steht da nicht hinter mir,im Gegenteil,sie hält sich schön aus allem raus.
Wo ist da das füreinander da sein?
Auf jeden Fall verschlechterte sich mein Befinden seit den letzten Jahren.
Ich hatte 2013 ein traumatisches Erlebnis, das mich eine Nacht nicht schlafen ließ.
Steigerte mich dermaßen da hinein, das ich kaum noch Ruhe fand.
Es war der blanke Horror.
Bin dann zur Klinik (Notabulanz) und die schickten mich erstmal wieder nach Hause,
ich solle Promethazin einnehmen. Das tat ich auch mit dem Ergebnis das ich aus dem Schlaf hochschreckte,
Und für ein paar Sekunden wie versteinert da stand, und total neben mir stand.
Also wieder zur Klinik,und da blieb ich auch erstmal für eine Woche.
Dort bekam ich dann Seroqel Prolong 150mg zur Nacht.
Ich kam auf die geschlossene Abteilung, und wie dort die Atmosphäre war,könnt ihr
euch sicher vorstellen.
Ich wollte einfach nur weg. Ich hatte in der Woche noch nicht mal ein Arztgespräch.
Vielleicht sagt euch die LWL Klinik Aplerbeck Dortmund etwas.
Also für mich nicht geeignet in allen Bereichen.
Aber seitdem habe ich eine getrübte Wahrnehmung,und das Gefühl als ob man besoffen wäre.
Ist zwar jetzt grass ausgedrückt. Oder besser gesagt,als ob man eine Kopfgrippe hätte.
Das wäre besser zu erklären.
Und wenn man dieses Gefühl nicht mal,sondern stets hat.ist das nicht mehr so feierlich,sondern
höchst unangenehm. Alles das was ich mache,tue,oder unternehme, dieses Gefühl habe ich ständig.
Beim Arzt (Psychiater) bin ich, und der weiß das auch.
Aber immer soll ich bei dem Quetiapin bleiben wegen der Schlafprobleme,was ich zwar ok finde,
aber was ist mit meinen Ängsten,und meinem Empfinden tagsüber?
Was nützt mir der beste Schlaf,wenn ich dann tagsüber so kotzig drauf bin?
Ich meine jetzt körperlich,so wie ich mich dann fühle?
Citralophram nehme ich ja schon, und trotzdem!
Wäre für jeden Tipp dankbar!
Gruß Lacky

Ist der Name der Angst so wichtig?
Wenn man deine vielen Beitrage quer liest, wundert mich dein Zustand nicht. Als co.-Abhängiger geboren, gelebt, wirst du vielleicht auch irgendwann als solcher sterben....in vielen Jahren natürlich erst.

Du hast deine Gefühle immer untergeordnet und tust es bis heute, wurdest geschupst und lässt dich schupsen, hast um Anerkennung gekämpft und tust es noch....dein Kindheitsmuster wiederholt sich, warum sollten Ängste und Depressionen dann besser werden?

Es ist schwierig all das hinter sich zu lassen, und geht sicher nicht von heut auf morgen. Deine Ursprungsfamilie hat dich krank gemacht und die jetzige macht es eben weiter. Und du lässt es weiter mit dir machen.

Ich bin auch gerade therapeutischen an meinen Ängsten, hab ähnlich bescheidene Hintergründe, kämpfe aber für das Jetzt und MEINE Zukunft. Das ist hart, teils unvorstellbar, aber in kleinen Schritten machbar.
Bist du in Therapie? Mal die Ursachen erforscht.

Erstmal danke für deine Antwort!
Du hast meine Gefühlsprobleme haargenau
erkannt.
Suche nach Geborgenheit,Anerkennung ,Liebe!
All das habe ich von Kindheit auf mitgenommen.
Es gab aber auch eine lange Zeit ,wo ich gefestigter war,
da kannte ich aber meine Frau noch nicht.
In den ersten Jahren war es mir noch nicht so bewust,
das diese Verwandschaft mich ignorierten,oder mich
nicht akzeptiert haben.
Wenn du lange Zeit zu hören bekommst,das du dir alles nur
einbildest, fragst du dich,bin ich jetzt verrückt,oder die!
In einem gebe ich dir recht: Ich habe das alles viel zu lange mit mir machen lassen!
Aber ich glaube,das ich auf dem richtigen Wege bin, auch mit Hilfe einer Therapie.
Ich weiß auch ,das es schwer ist,alles hinter sich zu lassen.
Und ich weiß auch,das ich mich von meiner Frau trennen muss.
Und über Trennung spreche ich nur sehr ungern, aber es ist ein Weg,
den ich schon viel eher hätte gehen müssen. Aber ich wollte es nie war haben.
Selbst mein Psychologe sieht aufgrund der ganzen Vorkommnisse,das dieses der beste Weg sei
um weiterzukommen.
Was nützt es mir ,wenn ich nur aufgrund meiner Kinder mit meiner Frau weiter zusammen lebe?
Ich glaube,das wäre falsch!
Und meine verletzten Gefühle,die kann ich nur im Laufe der zeit wieder verarbeiten.
Ich strebe auch da eine Gruppentherapie an(betreut natürlich)!
Von einem stationären Aufenthalt bin ich nicht so überzeugt,allein schon
wegen der vergangenden Aufenthalte!
Gruß





Mira Weyer
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