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Hallo was für einen Kontakt habt ihr zu eurer Mutter ? Also wie häufig seht ihr und hört euch ? Ich habe mich nun ein bisschen abgekapselt mit der Therapeutin zusammen da meine Mutter meine Zwangsstörung schlimmer macht zwar unbewusst aber trotzdem. Sie wohnt nur ein Wohnblock weiter und ist in Rente. Vor meinem Zusammbruch kam sie immer nur Morgens und Mittags um bei der kleinen Maus zu bleiben das ich die sie nicht immer mit in Kindergarten nehmen muss bzw bis September die zwei kleinsten. Ja seit meinem Zusammbruch war sie dann von morgens bis Mittags durchgehend da um mir zu helfen das war im Juli 17. Da sie aber immer was zum bemängeln hat hat mich das runtergezogen. Wie zb. als ich mein Pflegepferd noch hatte nur wegen deinem blöden Pferd kamen die Kinder erst raus als die Sonne weg war. Oder warum ich die Eierpfannkuchen so dick mache man macht die aber ganz dünn. Es ist doch sowas von egal wie dick oder ? Sie hat sich auch Wochenende immer eingeklingt als mein Mann Zuhause war was ihn sehr gestört hat. Ich bin ihr auch dankbar und habe es ihr auch geschrieben.

22.02.2018 06:12 • 27.02.2018 #1


20 Antworten ↓


Ich rufe 2 mal die Woche bei meiner Mutter an. Aufgrund der LWS Probleme und der Angststörung bin ich nicht in der Lage da mal hinzufahren. Auch bauen meine Eltern immer mehr ab. Wenn ich das sehe, zieht mich das noch weiter runter. Mir reicht es schon wenn sie bei den Telefonaten andauernd über ihre Krankheiten spricht.

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Kontakt zur Mutter - wie ist das bei euch?

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Ich telefoniere täglich mit meiner Mama und einen Tag unternehmen wir was zusammen. Wenn sie in einer negativ Schleife ist und alles dauerhaft bemängelt und schlecht macht, dann habe ich mittlerweile gelernt es ihr zu sagen. Mal motzen ist ja in Ordnung, aber diese Spirale und das man so runtergezogen wird die unterbreche ich. Früher hat es dann erst mal gekracht und ich hab mich auch sehr mies gefühlt, aber mittlerweile haben wir beide gelernt damit umzugehen. Ich hab kein schlechtes Gewissen mehr und sie ist sogar dankbar das ich sie aus der Mecker-Spirale raushole.

Genau die Kleinigkeiten die du so schreibst, wie der Eierpfannkuchen ist zu dick, ist in Maßen in Ordnung und muss man den Leuten zugestehen.. das sie MAL etwas negatives von sich geben.. da muss man dann einfach drüber stehen, ja sagen und sich seinen Teil denken. Nur wenn das an der Tagesordnung ist und man das Gefühl hat es wird nur gemeckert und bemängelt, dann sollte man das solange ansprechen und zur Not auch streiten, bis sich ein neuer Weg gebildet hat.
Inwiefern man mit einer ZG in der Lage ist das durchzuziehen, weiß ich allerdings nicht, da ich keine habe sondern nur extrem geringes Selbstwertgefühl, weshalb es für mich schon sehr schwer war.

ICh habe jeglichen Kontakt abgebrochen.

Und für normale Verhältnisse mein Mann telefoniert etwa alle 2 Wochen einmal mit seiner Familie.

Ja mein Mann telefoniert überhaupt nicht mit seinen Eltern wenn dann mal schreiben oder man sieht sich alle zwei Wochen Mal. Und mein Mann war wirklich genervt.

Mit meiner Mama rede ich eigentlich jeden Tag, wir sehen uns auch viel, das tut mir immer gut.
Ich habe eher ein schwieriges Verhältnis zu meinem Papa, das war mal genau so innig, aber ich habe mich auch abgekapselt... Meine Therapeutin und ich denken, dass die Angst davor, krank zu sein, ganz besonders mit seinem Einfluss zusammenhängt. Ich würde nie denken, dass er da böse Absichten hatte, deswegen könnte ich ihm das nie sagen oder gar vorwerfen. Ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil ich so wenig mit ihm teile mittlerweile, aber es tut mir einfach nicht gut...
Dein letzter Satz hört sich so an als hättest du auch ein schlechtes Gewissen? Wie sehr dich die Bemängelungen stören kannst du ihr nicht sagen?

Zitat von moelar:
Mit meiner Mama rede ich eigentlich jeden Tag, wir sehen uns auch viel, das tut mir immer gut.
Ich habe eher ein schwieriges Verhältnis zu meinem Papa, das war mal genau so innig, aber ich habe mich auch abgekapselt... Meine Therapeutin und ich denken, dass die Angst davor, krank zu sein, ganz besonders mit seinem Einfluss zusammenhängt. Ich würde nie denken, dass er da böse Absichten hatte, deswegen könnte ich ihm das nie sagen oder gar vorwerfen. Ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil ich so wenig mit ihm teile mittlerweile, aber es tut mir einfach nicht gut...
Dein letzter Satz hört sich so an als hättest du auch ein schlechtes Gewissen? Wie sehr dich die Bemängelungen stören kannst du ihr nicht sagen?

Sie macht das ja auch nicht mit Absicht und deswegen kommt dann wenn ich sage das es nervt es ist doch nur ein Tipp usw.

Zitat von Frozen93:
Sie macht das ja auch nicht mit Absicht und deswegen kommt dann wenn ich sage das es nervt es ist doch nur ein Tipp usw.


Für dich ist es vielleicht nur Besserwisserei? Und die kann ganz schön nerven.

Zitat von petrus57:

Für dich ist es vielleicht nur Besserwisserei? Und die kann ganz schön nerven.

Ja für sie muss alles perfekt sein und so bin ich nicht und will ich nicht sein

Am Ende ist es egal WARUM sie etwas tut oder nicht tut.
Es ist egal ob sie es nur gutmeint oder oder...es tut dir nichtgut und dann hilft es, Grenzen zu ziehen.

Vielleicht würde ich ihr gar nicht sagen, dass es nervt, sondern dass es dich verunsichert und stärker beschäftigt, als das bei anderen Menschen der Fall ist. In der nächsten Situation könntest du doch sagen Ich weiß, dass du mir nur gut gemeinte Tipps geben willst, aber ich mache das hier auf meine Weise, damit bin ich zufrieden und möchte mich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Wir leben in einem drei Generationen Haus bewusst von allen Beteiligten so gewollt. Meine Mutter bewohnt die Dachgeschosswohnung in unserem Haus. Vor dem Kauf haben wir erwachsenen zusammen Regeln erstellt an die sich alle halten und das Zusammenleben funktioniert für alle sehr gut. Es hat für uns alle nur Vorteile. Es ist mir aber Bewusst dass wir damit heutzutage eine Ausnahme sind.

Zitat von kopfloseshuhn:
Am Ende ist es egal WARUM sie etwas tut oder nicht tut.
Es ist egal ob sie es nur gutmeint oder oder...es tut dir nichtgut und dann hilft es, Grenzen zu ziehen.

Danke fürs bestärken . Ja sie bringt mir halt noch mehr Unsicherheit die ich eh schon habe

Ich habe im Prinzip mein ganzes Leben lang mit meiner Mutter in einem Haus zusammengelebt (also richtig, nicht in getrennten Wohnungen.) Klar hat sie auch immer mal versucht, mir reinzureden, wie ich etwas machen soll. Dann habe ich immer gesagt, ich mache es so, wenn es dir nicht passt, mach es selber. Manchmal war die ein paar Tage eingeschnappt, aber sie hat sich immer eingekriegt.

Alles was schadet gehört beendet.
Deshalb hab ich den Kontakt zur Mutter ganz abgebrochen.
Schlimm aber die Wahrheit, der nächste Kontakt wird beim Begräbnis sein, wenn überhaupt.

Ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter.

Ich lebe noch bei ihr Zuhause, aber wir laufen uns kaum über den Weg in der Wohnung, da ich mich in meinem Zimmer fast den ganzen Tag einschließe.
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Meine Mutter hat auch solche Mecker-Phasen. Da muss sie selber wieder raus. Oft geht es ihr körperlich zwar auch nicht gut, aber manchmal möchte sie auch ein bisschen Mitleid von allen

Wir telefonieren etwa alle zwei Tage und sehen uns mind. einmal die Woche. Manchmal auch am Wochenende, wenn gegrillt wird oder zu Spieleabenden. Insgesamt also normaler bis guter Kontakt, auch wenns mal kracht und sie mir gerne noch in vieles reinreden möchte.

Zitat von Emelieerdbeer:
Wir leben in einem drei Generationen Haus bewusst von allen Beteiligten so gewollt. Meine Mutter bewohnt die Dachgeschosswohnung in unserem Haus. Vor dem Kauf haben wir erwachsenen zusammen Regeln erstellt an die sich alle halten und das Zusammenleben funktioniert für alle sehr gut. Es hat für uns alle nur Vorteile. Es ist mir aber Bewusst dass wir damit heutzutage eine Ausnahme sind.

Das ist wirklich die Ausnahme, finde es aber sehr schön, wenn das funktioniert.

Zitat von Frozen93:
Hallo was für einen Kontakt habt ihr zu eurer Mutter ? Also wie häufig seht ihr und hört euch ? Ich habe mich nun ein bisschen abgekapselt mit der Therapeutin zusammen da meine Mutter meine Zwangsstörung schlimmer macht zwar unbewusst aber trotzdem. Sie wohnt nur ein Wohnblock weiter und ist in Rente. Vor meinem Zusammbruch kam sie immer nur Morgens und Mittags um bei der kleinen Maus zu bleiben das ich die sie nicht immer mit in Kindergarten nehmen muss bzw bis September die zwei kleinsten. Ja seit meinem Zusammbruch war sie dann von morgens bis Mittags durchgehend da um mir zu helfen das war im Juli 17. Da sie aber immer was zum bemängeln hat hat mich das runtergezogen. Wie zb. als ich mein Pflegepferd noch hatte nur wegen deinem blöden Pferd kamen die Kinder erst raus als die Sonne weg war. Oder warum ich die Eierpfannkuchen so dick mache man macht die aber ganz dünn. Es ist doch sowas von egal wie dick oder ? Sie hat sich auch Wochenende immer eingeklingt als mein Mann Zuhause war was ihn sehr gestört hat. Ich bin ihr auch dankbar und habe es ihr auch geschrieben.




Ich jabe zu meiner Familie allgemein gar keinen Kontakt.

Auch wegen meiner Erkrankung.
Bin meiner Familie auch für vieles dankbar, merkt man manchmal vielleicht nicht, da ich oft auch negativ von ihr rede.

Aber ja es ist so, in mir drin liebe ich eigentlich jeden meiner Familie.

Nur ist meine Krankheit so stark ausgeprägt, dass die Gefühle von Wut und Trauer überwiegen.

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Mira Weyer
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