App im Playstore
Pfeil rechts
82

Die "Symptome", die Hypochonder als Krebsanzeichen werten, würden so offensichtlich eine weit fortgeschrittene Erkrankung kennzeichnen, dass ein Mediziner schon an schwerer Demenz leiden müsste, um sie nicht zu erkennen .

Für die Früherkennung gibt es normale Vorsorgeuntersuchungen. Und der Rest ist das nötige Quäntchen Glück, das niemand - auch wir selbst nicht mit alleräußerster Wachsamkeit - erzwingen können.

Ärzte sind Menschen. Sie können sich irren. Deswegen muss ich ihnen nicht grundsätzlich misstrauen.
Ich gehe davon aus, dass sie ihr Bestes tun wollen und gebe ihnen daher Vorschussvertrauen.
Trotzdem liefere ich mich ihnen nicht gänzlich aus.
Schon öfter habe ich die Erfahrung gemacht, dass es meiner Gesundung gut tut, wenn ich mich selbst informiere über bestimmte Krankheiten. Darum habe ich über die Jahre nun einiges gelernt über Krankheiten und kann sie oft im Vorfeld selbst zur Heilung bringen.
Trotzdem bin ich dankbar dafür, dass es hier (überhaupt) Ärzte gibt.

Jede Krankheit verbirgt und bringt Erkenntnisse über dich selbst. Das ist spannend, manchmal aufregend.

Man kann aber auch ein spannendes und aufregendes Leben führen, dann braucht man manche Krankheiten nicht.

A


Vertrauen zum Hausarzt

x 3


Danke euch für eure Antworten. Über Erkrankungen zu recherchieren...ist bei mir nicht so gut. Habe gegoogelt und da stand als erstes Lungenkrebs. Seitdem habe ich mich da ja festgefahren und glaube den Ärzten nicht...aber arbeite da dran.

Zitat von Lilith8990:
Krebs zum Beispiel. Aber ich sage mir seit gestern, immer wieder, das die Allgemeinmediziner jahrelang studiert haben und dadurch bei den Symptomen sowas wie Krebs ausschließen können, bzw wenn nur ein geringster Verdacht darauf bestehen würde, würde er weitere Untersuchungen so schnell wie möglich veranlassen.



Ich habe mittlerweile eine komplett andere Sichtweise. Vielleicht hilft Sie dir. Am Anfang meiner Angsterkrankung/Panikstörung dachte ich auf das Thema Herz bezogen, auch immer die Ärzte übersehen was.

Ich möchte hier jetzt keine Debatte über Ärzte im allgemeinen eröffnen.

Ärzte üben wie alle anderen Menschen einen Beruf aus. Lange Studiert, lange mit anderen Ärzten Unterwegs bevor Sie selber ran dürfen und da sie es jeden Tag machen ist es in der Hinsicht wie Fahrrad fahren,dass verlernt man so schnell nicht.

Ärzte sind Menschen und können selbstverständlich auch Fehler machen... Bei bestimmten Krankheiten wie Krebs, Herz etc. arbeiten Ärzte aber meist mit sehr genauen Diagnostischen Verfahren/Geräten. Das mal Kleinigkeiten übersehen werden können ist normal aber bei Ernsthaften Erkrankungen ist es kaum Nötig einen Menschen derart auf den Kopf zu stellen mit etlichen Untersuchungen. Denn bei Ernsthaften Erkrankungen geben die einfachsten Untersuchungen schon eine Gewissheit bzw. wäre schon was deutlich zu sehen.

Meiner Ansicht nach ist es eher so, dass alle Ärzte Geldverdienen wollen. Sie bezahlen ja nichts dafür dich zu Untersuchen sondern Sie bekommen Geld. In der heutigen Zeit musste ich die Erfahrung machen das Ärzte zum Teil zu schnell dabei sind Medikamente etc. zu verschreiben. Bestes Beispiel sind für mich Betablocker. Patienten bekommen gesagt, alles ist Okay aber zusätzlich werden ihnen Medikamente verschrieben die man als Prophylaxe nehmen soll. Ergibt für mich keinen Sinn. Meiner Ansicht nach handeln Ärzte mittlerweile auch viel zu schnell bei leicht erhöhtem Blutdruck.

Achtung TRIGGER!

Es ist auch nicht selten vorgekommen, dass Patienten gesagt bekommen haben Sie hätten Krebs. Was sich aber später als falsch herausstellte.

Natürlich bekommt man es in unserer heutigen Zeit sher mit wenn mal was Übersehen aurden ist. Die Häufigkeit der Überbehandlung wird aber meist Totgeschwiegen.

Jedes Krankenhaus gleicht Mittlerweile eher einem Wirtschaftsunternehmen und was machen Wirtschaftsunternehmen um am Markt zu bleiben? Leistung / Ware verkaufen. Denn jeder Arzt/Krankenhaus lebt dadurch das du ihn besuchst bzw. dich dort Vorstellst. Ein Krankenhaus ist aus Finanzieller Sicht eher erfreuter dsrüber wenn du dort deine Krebs Therapie oder OPs machen lassen würdest.

Alles in dem Text ist selbstverständlich nur meine Meinung die ich mir aufgrund meiner Erfahrung diesbezüglich angeeignet habe.

Zitat von Isie:
Ich habe mittlerweile eine komplett andere Sichtweise. Vielleicht hilft Sie dir. Am Anfang meiner Angsterkrankung/Panikstörung dachte ich auf das Thema Herz bezogen, auch immer die Ärzte übersehen was. Ich möchte hier jetzt keine Debatte über Ärzte im allgemeinen eröffnen. Ärzte üben wie ...


Meine eigentliche Kern Aussage vergessen.

Wenn Ärzte nichts finden.... Sei froh darüber... Meiner Ansicht nach sehen sie eher was als Sie es nicht sehen natürlich auch um den Leuten zu helfen aber der Wirtschaftliche Aspekt ist in der heutigen Zeit leider zu wichtig geworden um was zu Übersehen.

Hallo Isie,

wie kann man deiner Meinung nach die Missstände ändern? Was schlägst du vor?


Zitat von Isie:
Meiner Ansicht nach ist es eher so, dass alle Ärzte Geldverdienen wollen.


Sollten Ärzte kein Geld verdienen? Sollten sie nicht so lange studieren (was viel Geld kostet) und lieber gelich arbeiten gehen? Sollten sie sich - bei kleinerem Verdienst -lieber nicht so teure Geräte anschaffen?

Du schreibst pauschal die Ärzte.
Aber Ärzte sind verschieden und individuell.

Ein Beispiel:
Mein Arzt verschreibt nie Unnötiges, im Gegenteil. Er bremst, wenn man Medikamente verschrieben haben will, die er für unnötig hält.
Er verlangt auch nicht den Höchstsatz. Er achtet sichtlich auf Kostenreduzierung. Er redet seinen Papienten nicht nach dem Mund, sondern er spricht Klartext. Das hat ihn schon manchen Patienten gekostet. Darum hat er auch nicht die allerbesten Bewertungen. Wegen alledem schätze ich ihn.

Der Arztberuf ist sehr stressig und nervenaufreibend. Darum sollten es sich Menschen vorher überlegen, ob sie Arzt werden wollen.

Zitat von Hoffnungsblick:
Mein Arzt verschreibt nie Unnötiges, im Gegenteil. Er bremst, wenn man Medikamente verschrieben haben will, die er für unnötig hält.


Ein sehr guter Arzt. Mein Chef ist auch so einer. Da wird nach Antibiotika geschrieen, wenn Viren der Auslöser sind. Da wird beleidigt reagiert, wenn man ihrer Meinung nach (jetzt Patienten betreffend) nichts findet. Da wird nicht zugehört, wenn man erklärt.

Und dann gibt es Hausärzte, die wegen Ohrschmalz Antibiotika verschreiben. Es gibt alles, gute wie schlechtere Ärzte, vernünftige wie unvernünftiger Patienten.

Deswegen sucht man sich denjenigen aus, dem man Vertrauen schenken kann.

Zitat von Hoffnungsblick:
Hallo Isie, wie kann man deiner Meinung nach die Missstände ändern? Was schlägst du vor? Sollten Ärzte kein Geld verdienen? Sollten sie nicht so lange studieren (was viel Geld kostet) und lieber gelich arbeiten gehen? Sollten sie sich - bei kleinerem Verdienst -lieber nicht so teure ...


Gebe ich dir mit allem recht was du sagst. Es freut mich sehr das du so einen Arzt gefunden hast. Schaue ich bei mir, im Freundeskreis und bei der Familie ist es nicht der Fall. Da wird durch eine einzige Blutdruckmessung gesagt ihr Blutdruck ist zu Hoch hier nehmen sie die und die Medikamente.

Ich bin weiß Gott kein Freund von Verstaatlicht aber Krankenhäuser sollten es meiner Meinung nach sein. Vernünftige Bezahlung für Ärzte und anständige Gerätschaften.

Selbstverständlich sollte man als Arzt vorher wissen auf was man sich einlässt, dennoch weiß man als Mensch nicht unbedingt vorher auf was man sich einlässt wenn man es nicht durchlebt hat.

Beispiel Krankenschwestern, da durfte ich nicht wenige Kennenlernen (Therapie bedingt) die waren alle Berufsbedingt am Ende. Die Kernaussage war von allen, dass es vor 20 Jahren mehr um den Patienten an sich geht und man mehr Zeit hatte, mehr Personal war. Die Krankenhaus Leitung stänig bemüht war Arbsitstechnische Abläufe für Angestellte zu verbessern. In der jetzigen Zsit haben alle von verheizen gesprochen. Mehr Leisten, weniger Personal, größere Aufgabengebiete etc. Aufgrund Wirtschaftlichem Interesse.

Deswegen dürften meiner Meinung Krankenhäuser keinen Finanziellen Druck haben.

Kämpe gerade wieder mit meinen Gedanken, aber versuche mir zu sagen, dass der Arzt längst gehandelt und mich schnellstmöglich ins KH oder so geschickt hätte, bei einem schweren Verdacht.

Zitat von Lilith8990:
Kämpe gerade wieder mit meinen Gedanken, aber versuche mir zu sagen, dass der Arzt längst gehandelt und mich schnellstmöglich ins KH oder so geschickt hätte, bei einem schweren Verdacht.

Genau das denke ich auch.....
Ich hänge auch wieder in einem tief ich sage mir auch mein Arzt hätte schon gehandelt.

Ich habe es inzwischen schon zweimal durch und seit paar Tagen geht es mir wieder gut. Also bei etwas schlimmen würden die Symptome doch nicht immer weggehen und wieder kommen.

Zitat von Lilith8990:
Ich habe es inzwischen schon zweimal durch und seit paar Tagen geht es mir wieder gut. Also bei etwas schlimmen würden die Symptome doch nicht immer weggehen und wieder kommen.

Genau so ist es nur sagt dein Kopf immer was anderes wie meiner auch.

Ja das stimmt. Der sagt einiges

Zitat von Lilith8990:
Ich habe es inzwischen schon zweimal durch und seit paar Tagen geht es mir wieder gut. Also bei etwas schlimmen würden die Symptome doch nicht immer weggehen und wieder kommen.


Es ist auch so. Die Empfindungen die du spürst, waren eigentlich schon immer da aber du hast sie nicht wahrgenommen weil es für dein Hirn belanglos war. Seit du angefangen hast, dich darauf zu konzentrieren nimmst du sie überhaupt erst zur Kenntnis. Unser Gehirn ist normalerweise sehr effizient darin Dinge die nicht von Relevanz sind herauszufiltern. Ein Mensch ohne solche Probleme nimmt diese Dinge eben nicht wahr, genauso wenig wie du in deinem Sichtfeld deine Nase wahrnimmst. Sie ist eigentlich permanent im Sichtfeld aber solange du dich nicht darauf konzentrierst ist sie für dich unsichtbar.

Es ist wie mit einem Stethoskop oder einem Brennglas. Man verstärkt seine Empfindung durch die permanente Aufmerksamkeit. Mir ging es jahrelang genau so. Heraus kam ich aus dieser Falle nur, weil ich den Schritt gewagt habe anzunehmen, dass ich tatsächlich gesund bin, egal wie meine Empfindungen waren. Früher kreisten meine Gedanken fast permanent nur um Symptome, Empfindungen und was wäre wenn-Gedanken. Die Empfindungen hörten auf bzw. wurden fast nicht mehr wahrnehmbar, als diese Gedanken weniger wurden, oder umgekehrt. Wie man es dreht oder wendet, alles wurde besser als ich den Gedanken zugelassen habe, dass ich tatsächlich körperlich gesund bin.

Zitat von Vendetta1981:
aber du hast sie nicht wahrgenommen weil es für dein Hirn belanglos war. Seit du angefangen hast, dich darauf zu konzentrieren nimmst du sie überhaupt erst zur Kenntnis.


Das ist meiner Meinung nach eine sehr interessante und wichtige Erkenntnis.

Das Gehirn will sich ständig auf irgendwelche Gedanken konzentrieren, aus dem endlosen Gedankenstrom einzelne Gedanken wie Fixpunkte herausgreifen. Wenn man dann da hängen bleibt, dreht es sich in einer Endlosschleife und fängt an, die erwählten Gedanken zu glauben.

Zitat von Vendetta1981:
Heraus kam ich aus dieser Falle nur, weil ich den Schritt gewagt habe anzunehmen, dass ich tatsächlich gesund bin, egal wie meine Empfindungen waren.


Anzunehmen, dass du tatsächlich gesund bist - das klingt toll.
Wenn man viele negative Erfahrungen gemacht hat, fällt es einem manchmal schwer, etwas Positives zu glauben.

Zitat von Vendetta1981:
Die Empfindungen hörten auf bzw. wurden fast nicht mehr wahrnehmbar, als diese Gedanken weniger wurden, oder umgekehrt.


Diese Technik wende ich oft auch bei wirklichen Krankheiten an und stelle dann fest, dass sie dadurch nachlassen und nach und nach verschwinden.

Oft sind reale oder eingebildete Krankheiten auch ein Ersatz für positive, aufregende Erlebnisse, auf die sich das Gehirn konzentrieren könnte.

Das Gehirn nimmt es bei der Angst amderst war .So woe bei mir zb könnte ich mich im Moment laufend wiegen da ich Angst habe Gewicht zu verlieren wenn zn die Hose rutscht was normal ist wenn man sie lange anhat .Das ist ein Teufelskreis und zwischen drin bekomme ich immer wieder mal Lichtblicke wo alles ok ist .oh man

Zitat von Andrea79:
zwischen drin bekomme ich immer wieder mal Lichtblicke wo alles ok ist .oh man


Toll, dass du Lichtblicke hast. Darauf könnte sich dein Gehirn vielleicht konzentrieren.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Hoffnungsblick:
Toll, dass du Lichtblicke hast. Darauf könnte sich dein Gehirn vielleicht konzentrieren.

Macht es aber leider nicht es schweift immer zwischen di nimmst ab dein Hose rutschen oder schlecht sehen oder druck im Magen und Angst zu erbrechen .

Ein Kreislauf wo 7ch wieder raus finden muss hab erst am 16.04 Termin bei meinem Therapeuten. Muss also so klar komme.

Ich habe im Moment etwas Stress mit paar Freundinnen aus der Pflege. Ich habe seit knapp einer Woche jeden Tag Symptome...mal schwächer Mal stärker. Vor 4 Wochen ca wurde mir Blutabgenommen in der Tagesklinik, da war laut der Ärztin angeblich alles ok.

Dann frag ich meine Freundinnen aus der Pflege wie ich an einem guten Arzt komme der mir Blutabnehmen kann...dann bekomme ich so Sprüche wie....
...die Hausärztin und die Ärztin aus der Tagesklinik weiß was sie tut.

....es ist nur deine Angsterkrankung.

...ich Hypochondriere.



Ich sagte dann ja das Blutbild kann sich nach 4 Wochen doch sehr verschlechtern.

Da kommen so Kommentare wie

...geh bitte in Therapie.
Und welche aus der Pflege sagen zu mir, innerhalb so weniger Wochen geht das nicht


Könnte so kotzen

A


x 4


Pfeil rechts




Mira Weyer
App im Playstore