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Hallo,
also ich kann dich sehr gut verstehen, mache das ja seit Jahren auch mit, es ist wirklich zum heulen, diese Angst macht einen fertig. Heute hat meine Mutter(83) eine schwere OP und dieses abwarten was wird, das macht mich kaputt, ich hoffe das alles gut wird, habe aber solche Angst das es nicht klappt..........
Eine Lösung habe ich noch nicht gefunden, denn Medikamente sind keine Hilfe bei mir. Ich wünsche Dir das es dir besser geht und hoffe für uns beide, das diese Angst wieder nachlässt.

Gruss Arni

Hallo arne,
ich hoffe deine mama hat die op gut überstanden und es geht ihr gut. Ich bin auch niemand der tabletten nimmt und ich hab häufig auch nebenwirkungen... Da ich sehr eng mit meiner familie bin ist es für mich ein abartiger gedanke das sie irgendwann mal nicht mehr da sind oder das ich sie verlieren durch einen unfall oder ähnliches...

Machst du irgendwas um divch abzulenken oder dich auf andere gedanken zu bringen wenn du solche ängste hast?

LG

A


Die Verlustangst verstehen und überwinden - eure Erfahrungen

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Hallo,

also meine Mutter hat die OP erstmal hinter sich, ich war im KH, aber ich hätte es lieber nicht machen sollen, sie dort so leiden zu sehen, das tut weh, mag sein das es nach der Narkose normal ist, aber es ist schwer und man kann nicht helfen, ich kann nur hoffen das es Morgen besser ist.
Da du auch so eng mit deiner Familie verbunden bist, kann ich deine Angst gut verstehen. Mit Ablenkung ist es ja nicht so einfach, da die Gedanken einen ja verfolgen und selbst schlafen ist ein Problem! Ich fahre am Tage viel Rad und versuche dann mit Bekannten zu reden, etwas Ablenkung habe ich dann ja, aber diese Angst wird wohl nur durch eine Therapie verringert werden können! Zur Zeit nehme ich mal Dr. Schüßler Salze Nr.7 die beruhigen mich nachts etwas.

Gruss Arni

Hallo LorenzaBAWÜ!

Leider lese ich Deinen Eintrag erst jetzt und hoffe, daß Du meinen trotzdem noch liest.
Dachte nur, daß ich Dich gut verstehen kann, da ich mit meinen Sorgen ähnlich gestrickt bin. Mache mir auch viele Gedanken bzgl. meiner Familie - nenne es einfach auch Verlustangst! Habe neulich was ganz Amüsantes darüber gelesen, auch, wenn das Thema doch ernst ist:
Wenn es eine Stellenausschreibung gäbe, die da heißt: ...muß in der Lage sein, sich 24 Stunden am Tag Sorgen zu machen..., dann würden Leute wie Du und ich diesen Job sicher bekommen...
Sagt schon einiges über unser Problem, oder?
Jedenfalls bist Du nicht alleine mit Deinem Problem, das ansich ist ja schon mal beruhigend - es gibt auch noch andere Angsthasen.
Du fragst, was man dagegen machen kann. Machst Du diesbzgl. eine Psychotherapie? Wenn noch nicht, dann such genau, es gibt darunter auch schwarze Schafe! Ich hatte eine recht gute Psychotherapeutin, die mir folgendes sagte: Man muß sich der gefürchteten Situation stellen, damit man erfährt, daß etwas ja auch gut ausgehen kann. Klingt logisch, oder? Immerhin prägt sich das Gehirn ja auch negative Erfahrungen ein, wieso also nicht auch die positiven? Ablenkung ist auch immer gut, denn das Hirn kann nicht mehrere Dinge gleichzeitig mangagen...
Du schriebst auch, daß Du keine Medikamente nehmen möchtest, was ich auch verstehen kann: Nebenwirkungen, Abhängigkeit. Hast Du es mal mit Homöopathie probiert und kennst Du Dich ein bißchen damit aus?
Was mir ganz gut geholfen hat ist folgendes Mittel:

Argentum nitricum D12 (Silbernitrat)

Man wendet es z.B. an bei seelischen Leiden, großer Unruhe, Vorahnungen und Ängsten!

Du kannst es 2mal tägl. zu je 5 Globuli einnehmen und wie gesagt, bei mir hat es ganz gut und recht schnell geholfen. Ohne Nebenwirkungen, bei mir ca. 5 Tage lang.
Wenn ich wieder Ängste bekomme, dann nehme ich es eben wieder.
Probier es einfach mal aus, schaden kann es jedenfalls nicht.

Wünsche Dir alles Gute!

LG von Agnetha67

PS: In Youtube findest Du ein gutes brauchbares Video über Generalisierte Angststörung.

Hallo Agnetha67,
danke für deine liebe antwort!! Inzwischen bin auf antidepressiva (citalopram) nach anfangs heftigen nebenwirkungen denke ich ich vertrag sie jetzt recht gut. Meine angst ist noch da aber es wird etwas besser.... Das mit dem tipp von den globoli werde ich mal ijn angriff nehmen und danke auch dafür!! Das mit der stellenausschreibung passt wirklich zu uns. Ich warte noch auf einen therapieplatz und hoffe das ich ende juni anfang juli einen platz bekomme

Was für ängste hast du und wie lang warst du in therapie?
Wünsche dir noch einen schönen abend und ein schönes wochenende!!
LG

Hallo LorenzaBAWÜ (Baden-Württemberg? Ich bin auch von da her)!

Meine Ängste sind ähnlicher Natur. Habe Angst um meine Familie, daß ihr etwas zustoßen könnte. Bezieht sich hauptsächlich aufs Autofahren (ich selbst fahre auch überhaupt nicht gerne selber...) oder überhaupt mit Transportmitteln...Oder manchmal auch auf Krankheiten, je nachdem was so aufwühlt.
Hat sicher mit meiner Erziehung zu tun - mein Vater war bei der Polizei und ein Teil meiner größeren Familie (Schwester, Schwager) sind auch dabei. Da habe ich viel mitbekommen bzw. bekomme es jetzt noch mit. Außerdem habe ich innerhalb von 3einhalb Jahren zwei Neffen verloren (beides Brüder - der eine durch Suizid (23), der andere durch Herzversagen (25)), meine liebe Cousine starb innerhalb von 6 Wochen an Krebs... Außerdem noch im Bekanntenkreis ein Suizid und ein Autounfall (alles innerhalb der letzten 6 Jahre).
Macht nicht gerade mutig, oder? Da muß man sich natürlich über verstärkte Ängste nicht wundern... Aber, ich arbeite an mir, denn das Leben hält doch auch schöne Seiten bereit, oder? Außerdem hilft mir auch mein Glaube an Gott, meine Hobbys Singen und mein Hund. Ich versuche, was ich kann.
Meine erste Therapie war ganz gut und ich habe dieses Jahr eine zweite angefangen, bei einer anderen Therapeutin (hatte praktische Gründe). Dies war allerdings ein Reinfall. Die Frau ist überhaupt nicht auf die aktuellen Todesfälle eingegangen, sondern hat nur in der Vergangenheit rumgestochert. Das war nix und sie war auch unverschämt, ohne Respekt! Deshalb, schau genau hin, wem Du Dich offenbarst!!
Bei der ersten Therapie wurden mir gute und praktische Tipps gegeben, die zweite Therapeutin hat nur im Kreis rumgeschwätzt. So Unterschiede gibt es!
Also, ich wünsche Dir, daß Du guten Erfolg hast und Deine Ängste (auch mit Hilfe erstmal eines Medikaments, um den Teufelskreis zu durchbrechen) langsam abbauen kannst.
Kannst mir ja mal berichten, wie es Dir ergeht.
LG von Agnetha67

Hallo,
ja ich komme auch aus baden-württemberg. Wo genau kommst du her? Ich habe schon vier therapieversuche in den letzten 10 jahren hinter mir allerdings wegen was anderem.. ich hatte wirklich 3 absolut unfähige und eine gute die dann aber in mutterschutz ging.... Ich habe lang mit mir gerungen ob ich medis nehme oder nicht aber hab es ohne nicht geschafft..... War/bin zu schwach und das lässt einen dann schon negativ werden.... Meine ängste sind deinen ähnlch ich habe auch angst vor krankheiten und wenn es irgendwo zieht oder so sofort angt..In letzter zeit hab ich angst bekommen das was mit meinem herzen nicht stimmt und hatte angst das es einfach stehen bleibt oder ich einen infarkt bekomme... dann hab ich angst, dass wenn ich einschlafe nicht mehr aufwache... und eben die verlustangst und die panikattacken sind ganz schlimm sehr viele sehr oft... es geht etwas besser aber die angst ist da und geht nicht weg....

hast du deine angst im griff momentan?
LG

Hallo LorenzaBAWÜ!

Wenn Du Angst vor organischen Erkrankungen hast, wie z.B. einem Infarkt, dann geh zum Arzt und laß das abklären. Wenn er sagt, daß alles in Ordnung ist, dann sei froh und nimm es so dann auch hin: Du bist gesund und warum soll Dir dann etwas aus heiterem Himmel passieren? Das Leben bietet keine 100%ige Sicherheit, also kannst Du auch im Prinzip nicht alles kontrollieren. Geht gar nicht und wir, die Sorgen- und Angstkinder, machen uns das Leben unnötig schwer! Ich sage das aus Vernunft, aber gefühlsmäßig ist bei mir das dann auch anders, sonst hätte ich die Probleme ja auch nicht! Man muß sich das aber immer wieder vor Augen halten und sich auch ein Beispiel an wirklich Kranken nehmen, die aber mit ihrem Leiden wesentlich gelassener und souveränder umgehen als unsereins mit unseren Sorgen. Ist nicht immer leicht, gell?
Bin übrigens aus dem badischen Raum!
Ein interessanter Artikel im Bezug auf Sorgen/Grübeln/Ängste steht übrigens in der Apotheken-Umschau auf S. 24. Die bekommst Du ja in jeder Apotheke. Hol sie Dir einfach und lies den Artikel durch. Manchmal hilft so etwas schon, denn hier wird das Thema ernstgenommen.
Momentan geht es bei mir mit den Ängsten, wie gesagt, seit ich dieses homöopathische Mittel eingenommen habe. Hoffentlich hält es an.
LG von Agnetha67

Apotheken-Umschau vom 1. Juni 2011, meine ich!

Hallo,
Das wurde schon öfter abgeklärt.... aber irgendwie glaub ich es nicht so... Wenn ich die wirklich kranken sehe bekomme ich ein ganz schlechtes gewissen... Dann kommt man sich richtig schäbig vor... Ich schau mal nach der apothekenumschau. Danke für den tipp!!
Schön, das es dir gut geht und du deine ängste im griff hast!! Ich komme auch aus dem badener raum genauer gesagt aus südbaden.

LG

Guten Morgen!

Ich habe in dem Apotheker-Artikel über ein interessantes Buch gelesen. Es heißt:
Ruhe da oben von einem Andreas Knuf. In amazon.de ist es sehr gut - also mit 5 Sternen - bewertet und so habe ich es mir bestellt. Vielleicht wäre das auch was für Dich?
Schönen, gelassenen und angstfreien Sonntag
wünscht Dir
Agnetha67

hallo agnetha,
auch nochmal danke für den tipp. Ich schau es mir mal an.
Wünsche ich dir auch

Hallo und guten Morgen zusammen...

... ich war auch mal an dem Punkt, der hier beschrieben wird. Ich dachte, ich müsste mich und alle Lieben um mich herum beschützen und habe mir ständig Sorgen um sie gemacht.

Im Endeffekt habe ich in Panik und im Stress gelebt.

Man kann niemanden ständig schützen. Das schafft man nicht. Es ist klar, dass man seine Lieben nicht verlieren möchte. Aber, es sollte nicht krank machen.

Wir alle haben eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten, die wir gut nutzen sollten. Dazu gehört auch, dass wir fröhlich sein und Spaß haben dürfen, ohne uns eben ständig nur Sorgen machen zu müssen. Ein bisschen davon wird niemandem schaden, wenn es jedoch überdosiert ist, dann macht es wiederum krank.

Vergesst bitte nicht, auch den schönen Dingen im Leben etwas abzuverlangen. Euch und anderen zuliebe. Es nützt niemandem etwas, wenn Ihr vor lauter Sorgen um die anderen krank seid.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft.

Liebe Grüße

Marie

hallo marie,
ja das was du alles sagst stimmt und man sollte die zeit genießen die man hat aber wenn es einem nicht gut geht, kann man es auch nicht genießen... ich würde es gerne aber momentan ist es schwer.... ich hoffe das ich das alles bald in den griff bekomme....

Hallo Lorenza,

das wird schon wieder... Wir alle dürfen auch mal unsere schwachen Phasen haben. Auch die gehören selbstverständlich zum Leben. Leider ist es nicht immer rosarot und himmelblau...

Schade, oder? Dann wäre alles einfacher...

wahrscheinlich wäre das leben aber dann doch recht eintönig und langweilig.... ich hoffe das es wieder wird und das es ein leben ohne angst gibt....

Ein Leben ohne Angst gibt es wahrscheinlich nicht, aber es es ein Leben ohne Angststörung und Panikatacken, liebe Lorenza... Glaube ganz fest an Dich... Nur nicht den Kopf in den Sand stecken.

Liebe Grüße

Marie
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hallo marie,
erst mal vielen dank für die lieben worte! Du hast wahrscheinlich recht... ein leben ohne angst gibt es wahrscheinlich nicht, ich denke angst gehört dazu aber eben in einer anderen dosis als wir sie haben.... das mit dem kopf in den sand stecken trifft den nagel auf den kopf... das würde ich gern tun... aber so einfach gehts nicht den es ist keine lösung....


Deine Angst ist da, weil da Gefühle in Dir sind, die raus wollen.

Was möchte Dir die Angst denn zeigen?

Ich gebe mal einen Denkanstoss...

Vielleicht so etwas wie, dass Du es völlig problemlos auch ALLEINE im Leben schaffen würdest?

Vielleicht sowas wie das alte Gefühl in Deiner Kindheit, als Deine Mutter weggebrochen ist aus deinem Leben? Das Gefühl scheint nicht angenommen zu sein von Dir und schlägt nun Alarm, weil es gesehen werden möchte.

Der Schlüssel in Deinem Fall würde Eigenliebe heissen. Die Liebe zu Dir selbst. Denn nur Du bist wichtig in DEINEM Leben. Und auch nur Du kannst die Kraft aufbringen, es zu schaffen, niemand sonst!! Auch hilft einem keiner dabei.

Und, ganz wichtig, DU hast es geschafft. Sonst wärst Du nicht hier und an dem Punkt, an dem Du heute stehst. D.h., die Kraft hast Du absolut.

Dein Partner begleitet Dich nur. Du brauchst ihn nicht und er braucht Dich nicht. Wozu auch?

Abhängigkeiten sind schlecht in Beziehungen, Ängste auch. Gehe ihnen auf den Grund.

Die Gedanken triggern Dich sozusagen und genau dann kommt deine Angst hoch. Warum triggern sie Dich? Weil es die alte, ungesehene Ängste in Deinem Leben sind, die Du nur wegdrückst und nicht rauslässt.

Konkret würde ich die Gedanken zu Ende denken, die Dir kommen.

Als Beispiel dieser:

Ich habe Angst dass er mich nicht mehr gut findet, habe Angst dass er mich einfach verlässt. OHne dass ich vorher etwas ahne.

Was passiert denn dann genau, wenn er das tun sollte?

Weiter würde ich über die Ängste mit deinem neuen Freund reden. Er kann ja mal dazu Stellung nehmen, was er darüber denkt. Vielleicht sind Deine Sorgen ja berechtigt und er ist ein Weiberheld? Oder doch nicht? Vielleicht plant er sogar schon viel weiter mit eurer Beziehung, als Du aktuell denkst?

A


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Mira Weyer
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