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Es haben hier schon wirklich viele Leute geschrieben, dass gerade alles mögliche umher geht und besonders die mit kleinen Kindern zu tun haben, alle ständig krank sind.
Es scheint dich nicht beruhigen zu können. Sprichst du das denn in deiner Therapie an? Was rät dein Therapeut, deine Therapeutin?

@DgKater Er meinte das alle rationalen Erklärungen mir nicht helfen ein Teil meiner Störung ist. Damit umzugehen, Alternativen zu finden haben wir noch nicht konkret erarbeitet.

Es ging erstmal nur darum zu akzeptieren das ich gerade in einer Krise bin und zu schauen was ich mir gutes tun kann.

Und auch um das Thema Sensivität und Sensibilität. Und auch über meine Trauer über den Tod meiner Mutter haben wir gesprochen.

Wir hatten bisher auch nur zwei Stunde, die nächste folgt am Donnerstag.

Meine Angst weiß, dass aktuell viel rumfliegt und sehr viele krank ist. Die Sorge basiert ja nur darauf, da die Symptome so langanhaltend sind, also bis zur vollen Genesung gefühlt sehr viel mehr Zeit vergeht.

Ich möchte in der nächsten Stunde definitiv mehr darüber sprechen, wie ich ggf meinen Ängsten mehr entgegensetzen kann, diese Sorgenkreise zu verlassen, um mal Entspannung und auch etwas Sicherheit im Alltag zu spüren.

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UV-C-Strahlung abbekommen / Angst um das Kind

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@Kruemel_68 Das war ein großartigeres Tipp. Ich habe das Gefühl das meine Sorge bröckelt, aber nur phasenweise.

Aktuell probiere ich sobald die Sorge kommt sofort zu unterbinden und abzulenken, mein Kopf-Automatismus umtrainieren… mal sehen wie erfolgreich ich bin.

Das Thema blieb präsent, es war mal kleiner, mal größer.. aber nie weg

Jetzt seit Jahreswechsel stark erkältet, mit Verdacht auf Nasennebenhöhlenentzündung, hilft mir nicht weiter und bestärken meine wilden und Angst-Theorien…

Ich weiß nicht mehr weiter, bin verzweifelt….habe Angst…..es ebt nicht mehr ab…

Habt ihr irgendwelche Tips? Wie kann ich da rauskommen? Zumindest den Moment genießen?! Es nervt mich…

Zitat von zwxkafxq15:
Das Thema blieb präsent, es war mal kleiner, mal größer.. aber nie weg Jetzt seit Jahreswechsel stark erkältet, mit Verdacht auf ...

Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben... Das ist kein linearer Prozess. Es ist eine Wellenbewegung und ganz normal, dass es wieder einbricht. Das, was uns teils seit Jahren am Schuh klebt, kann man nicht in einem Monat loswerden. Das dauert Monate, oft auch Jahre - wenn man dran bleibt.

Es ist wichtig, das zu akzeptieren. Aufstehen, Krone richten... und ich gehe meinen Weg weiter.

Hast Du Dich schon mal mit Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen beschäftigt? Also quasi den Denker im Kopf leiser zu drehen und auf den Rücksitz zu verfrachten? Aktuell sitzt der nämlich bei Dir auf dem Schoß und lenkt...

Falls Du Lust hast, es mal zu versuchen, kann ich Dir gern mal eine einfache Übung für den Einstieg aufschreiben.

@Kruemel_68 Kenne so die klassischen „suche alles was blau ist“… mache auch immer PME…zumindest versuche ich es, hilft mir eigentlich auch immer…in letzter Zeit nicht mehr, wo die Ängste so stark sind…

Wenn du noch eine Übung hast, sehr gerne!

Zitat von zwxkafxq15:
@Kruemel_68 Kenne so die klassischen „suche alles was blau ist“… mache auch immer PME…zumindest versuche ich es, hilft mir eigentlich auch immer…in letzter Zeit nicht mehr, wo die Ängste so stark sind… Wenn du noch eine Übung hast, sehr gerne!

Okay, dann geht es los (am besen mit bequemer Hose oder geöffnetem Hosenbund, damit nichts einschneidet):

Fang am besten damit an, Deine Arme, Beine, Bauch, Po kräftig mit den Händen abzustreifen. Leg Deine Aufmerksamkeit auf Deine Hände, und stell Dir vor, dass Du den ganzen sch. und Stress wie Wasser abstreifst. Dann schließ einmal kurz die Augen und prüfe, ob sich was verändert hat. Bei mir fühlt sich dann alles viel vitalisierter an, es kribbelt etwas.

Dann setz Dich auf einen Stuhl, Sessel oder Sofa, so, dass Du bequem für ca. 20 Minuten sitzen kannst. Der Oberkörper sollte aufgerichtet sein, die Füße stehen parallel auf dem Boden. Du solltest ungestört und unbeobachtet sein, am besten auch laute Geräusche draußen lassen.

Jetzt komm erst einmal bei Dir an, indem Du ein paar mal durchschnaufst und hörbar ausatmest. Fühl, wie der Stuhl Dich am Rücken und an den Unterseiten der Oberschenkel gut stützt und Deine Füße gut auf dem Boden stehen. Dann schließ die Augen. Leg eine Hand auf Deinen Bauch und eine auf Deinen Brustkorb. Lenk Deine Aufmerksamkeit zu Deinen Händen, atme normal weiter und schau mal, ob sich Brust und Bauch ungefähr gleich weit heben. Wenn da ein Ungleichgewicht ist, atme entsprechend mehr in diese Region. Lass Deinen Atem ganz normal weiterfließen und lass die Aufmerksamkeit immer bei Deinen Händen.

Wenn Du Deinen Atemrythmus gefunden hast, leg beide Hände auf den Bauch und schau mal, ob Du die Wärme der Hände auf Deinem Bauch spüren kannst. Falls nicht, kannst Du die Hände auch nochmal kurz reiben. Wenn Du die Wärme spürst, schau mal, ob die Wärme ein wenig in den Bauch einfließen darf. Das muss nicht mega warm werden - eine Tendenz reicht. Vielleicht darf die Wärme auch noch ein wenig tiefer gehen - vielleicht in den Magen, oder den Darm oder die Blase, falls die gerade unruhig sind. Konzentrier Dich ganz auf das Gefühl der Wärme. Wenn Du gut verankert bist, schau mal, was Dein vegetatives Nervensystem so macht: Ist der Atem ruhiger geworden? Fließt er leichter? Bist du ruhiger? Kribbelt es ggf. irgendwo, als ob Energie durchfließt? Vielleicht sogar an den Fußsohlen?

Wichtig dabei: wenn Du einen Bewegungsimpuls verspürst, geh dem nach. Du musst nicht stocksteif dasitzen. Und wenn Du merkst, dass die Gedanken abschweifen, nimm es wahr, sag den Gedanken, dass Du Dich später mit Ihnen beschäftigst und kehrst wieder zur Wärme zurück.

Wenn Du merkst, dass Deine Konzentration nachlässt, nimmst Du die Übung zurück. Erst einmal langsam den Bewegungsimpulsen nachgeben, räkeln, strecken, gähnen, dehnen - was auch immer. Und erst dann gaaaaaaaanz langsam die Augen öffnen. Niemals ruckartig - sonst bekommt das vegetative Nervensystem gleich wieder einen Schlag. Dann noch ein, zwei Minuten sitzen bleiben, sich der Umgebung wieder bewusst werden und dann in den Alltag zurückkehren.

Das hört sich jetzt erst mal kompliziert an, ist es aber nicht. Es gibt auch kein Falsch und kein Richtig. Einfach machen, und erst mal jeden Tag üben. Das ist am Anfang ungewohnt.

Wenn Du Deine Gedanken an den Händen verankern kannst, schaltest Du den Denker im Hirn aus. Unser Gehirn kann nicht zwei Dinge zugleich denken, daher verbannen wir ihn damit auf den Rücksitz. Wenn Du es einmal raus hast, wirst Du merken, dass Deine Gedanken im Anschluss für einige Zeit komplett ruhig sind und das vegetative Nervensystem entspannt.

@Kruemel_68 Danke! Ich werde es heute Abend ausprobieren, wenn mein Sohn im Bett ist.

Zitat von zwxkafxq15:
@Kruemel_68 Danke! Ich werde es heute Abend ausprobieren, wenn mein Sohn im Bett ist.

Wenn Du Hilfe brauchst oder Fragen hast melde Dich

Zitat von Kruemel_68:
Wenn Du Hilfe brauchst oder Fragen hast melde Dich

Danke noch einmal. Zurzeit einfach so stark unter Strom, dass es mir nicht gelingt … Ich bin nur noch erschöpft, weine, Angst und Furcht…..

Bei uns eben die Erkältungsymptome nicht mehr ab. Seit November hustet und räuspert meine Frau und mein Sohn, es geht nicht mehr weg… auch während des Urlaubes, also keine Kita…

ist das noch normal?

Zitat von zwxkafxq15:
Danke noch einmal. Zurzeit einfach so stark unter Strom, dass es mir nicht gelingt … Ich bin nur noch erschöpft, weine, Angst und Furcht….. Bei uns eben die Erkältungsymptome nicht mehr ab. Seit November hustet und räuspert meine Frau und mein Sohn, es geht nicht mehr weg… auch während des Urlaubes, also ...

Ja, das ist noch normal. Ich kenne viele Familien mit Kindern denen es genauso geht.

Wegen der Übung: es ist normal, dass es dir in einer Hochstressphase nicht sofort gelingt. Das ist so das klassische Muster: einmal probiert, hat nicht geklappt, funktioniert nicht. Das ist der Zensor in unserem Kopf, der alles besser weiß. Du würdest ja ohne Training auch keinen Marathon laufen. Diese Art der Übungen muss man üben, üben, üben. Und es akzeptieren, wenn es mal nicht klappt. Es wird von mal zu mal gewohnter und wird besser gehen. Es gibt buddhistische Mönche, die üben ihr ganzes Leben die sieben perfekten Atemzüge

Der Husten und räuspern meiner Frau geht nicht weg,.. mein Sohn hat eine dauerhaften Schnupfen….ich bin oft krank…

Meine Angst ist weiterhin da, sie lähmt mich…. Was kann ich tun?

Therapie ist eigentlich gut, Termin beim Psychiater für medikamentöse Unterstützung steht auch an….

Es macht mich fertig. Seit Monaten habe ich diese eine persistierende Angst, es hört nicht auf…

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Mira Weyer
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