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Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass, wenn ich unterwegs bin oder ich weiß, dass ich demnächst noch irgendwo hin muss, ich mich so ganz komisch unwohl fühle. Ich kann das kaum beschreiben.
Seit ich letztes Jahr im November in der Schule eine schlimme Angstattacke hatte durch körperliches Unwohlsein ausgelöst, habe ich wieder in verkürzten Zeitabständen damit zu kämpfen.
Es ist so, dass ich mir vorstelle, wie meine Körperfunktionen die Kontrolle verlieren und ich nicht zuhause bin. Selbst, wenn ich nur einen Drang verspüre, dass ich auf Toilette muss und ich bin nicht zuhause, wird mir sofort schwindelig, fange an zu schwitzen und mein Herz klopft sehr schnell. Irgendwie machen mir ganz normale Verdauungsdinge dann Angst. Habt ihr das auch, dass euch ganz normale kleine Verdauungsbeschwerden unterwegs in Panik bringen?
Wenn ich mich mit Personen unterhalte, wird mir plötzlich schwummerig und ich kriege sofort Herzrasen. Zuhause alleine habe ich keine Beschwerden.

Ich bringe auch ganz normale Tätigkeiten immer mit dem Tod in Verbindung oder mir scheint alles gefährlich zu sein. Z.b. wenn ich ins Schwimmbad gehe, habe ich Angst dass ich eine unentdeckte Herzschwäche hab und mitten im Becken einen Herzstillstand erleide und ertrinke. Oder dass ich die Hitze nicht ertrage und einen Sonnenstich bekomme und dort zusammenbreche.

Diese blöden Gedanken kommen immer automatisch und ich kann wieder nicht ganz normal und frei von diesen Gedanken irgendwo hin. Was macht ihr dagegen? Gibt es irgendwelche Tricks, wie man diese Gedanken gar nicht erst zulässt? Das Ding ist doch, dass wenn ich mir bewusst sage, dass nichts passieren wird, ich ja trotzdem daran denke, dass etwas passieren könnte, sonst müsste ich mir ja nicht gut zureden.

Ich hatte zwei, drei Jahre Ruhe von diesem Mist und seit diesem Ereignis im November kommt das immer wieder

12.08.2022 12:35 • 31.08.2022 x 7 #1


28 Antworten ↓


Hallo Schokowaffel ,

dieses Ereignis hat deine Ängste getriggert....manchmal braucht das leider länger Zeit,dass du wieder Vertrauen zu dir selbst und auch zu deinem Körper aufbaust. Klar die Gedanken kommen, es ist wichtig diese nicht zu bewerten. Du bist nicht deine Gedanken!
Vielleicht schreibst du mal alles Negative auf und ersetzt es durch Positive Dinge...., es geht darum die Gedankenmuster umzuprogrammieren.
Das braucht Übung....gib dir die Zeit.

L.G.

A


Unterbewusst nervös, wenn ich raus gehe

x 3


Danke für deine Antwort
Oh Mann, es geht gleich wieder ins Schwimmbad und ich bin total zittrig irgendwie
Ich habe sogar Angst davor, dass es andere merken, dass etwas mit mir nicht stimmt, sogar bei engsten Menschen. Wenn ich einmal in dieser Spirale drin bin, dann kann ich mich auf mein Gegenüber nicht einlassen, weil ich ständig in Gedanken bin. Manchmal hilft es, wenn ich mich unterhalte, aber oft ist es so, dass es mir schwer fällt in dem Moment und durch die Anstrengung mich auf das Gespräch zu konzentrieren und so tun, als ob nix wäre, wird mir sogar dadurch komisch und bin total fertig und dann kriege ich noch mehr Angst. Einerseits möchte ich doch nicht die Stimmung versauen, aber durch den Wunsch, dass alles in Ordnung ist, geht es mir noch schlechter. Meine Freundin weiß, dass ich in der Vergangenheit damit zu kämpfen hatte, aber das Ausmaß kann ja trotzdem nicht nachfühlen, wenn man nicht davon betroffen ist und deswegen möchte ich nicht ständig nerven, wegen jedem kleinen Wehwehchen.

In der Angstfreien Zeit, brauchte ich keine Skills , bin ohne mich vorzubereiten weggegangen, aber jetzt muss ich immer meine Tasche vollpacken mit Gegenständen, die mir etwas helfen. Genauso wie damals...Einerseits ist das ja gut, aber andererseits bereite ich mich ja quasi schon darauf vor, dass etwas sein wird, wenn ich meinen ganzen Kram mitnehme Ohne traue mich gar nicht aus dem Haus.

Wegen der Sache mit den positiven Sachen: Wie kann ich es denn machen?
Z.b. habe ich Angst, dass mir unterwegs schlecht wird und das schlimmste Szenario passiert, wie kann ich das durch etwas Positives ersetzen? Oder verstehe ich das Prinzip falsch? Es klingt wirklich sehr interessant

@Schokowaffel_97 Packung für den Notfall ist total okay!

@Schokowaffel_97
Angst direkt habe ich nicht, aber ich bin immer nervös, wenn ich irgendwohin muss. Da ich auch zeitweise mit Schwindel zu tun habe, kann ich nur noch kurze Strecken mit dem Bus oder Bahn fahren, da mir immer übel wird durch das Gewackel, selbst im Auto ist es manchmal schwierig, nur als Beifahrer. Ich musste Fahrten früher oft unterbrechen, weil ich aufs WC musste oder mir so schlecht wurde, dass ich während der Fahrt in eine Tüte erbrechen musste, war schon manchmal schrecklich unangenehm. Ein WC sollte bestenfalls immer in der Nähe sein, sonst wird es kritisch. Wenn ich in Urlaub fahre als Beifahrerin, ziehe ich sogar eine Einlage an. Denn in einem Stau oder wenn wir nicht direkt anhalten können, kann ich dann entspannt in die Einlage machen und sie dann bei der nächsten Möglichkeit wechseln. Das mache ich aber eben nur im vertrauten Pkw meines Partners und hat mir schon manche Einlage quasi vieles erspart.

@-IchBins-
Genau das ist das, vor was ich auch dolle Angst habe und bei dem Gedanken daran wird mir schon komisch
Mir ist es manchmal noch unangenehm zu erwähnen, aber die Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) spielt auch eine große Rolle. Wahrscheinlich weil das Erbrechen für mich auch eine Art Kontrollverlust darstellt. Deswegen habe ich auch wieder Angst auswärts essen zu gehen, weil ich selbst das Sättigungsgefühl mit Übelkeit verbinde, aber andererseits habe ich auch Angst, wenn ich nichts esse, dass ich dadurch Kreislaufprobleme bekomme und ich mich davon auch übergeben muss.
Ich weiß, das hört sich so bescheuert an

Naja, ich muss jetzt los, versuche mich trotzdem nicht einzuigeln Zuhause

@Schokowaffel_97 Ich war gestern einkaufen und da ich keinen Bock auf Corona hab, eben mit Maske und dann an der Kasse die Angst, dass ich gleich erbrechen muss. Habe all die Jahre tatsächlich noch nie erbrochen, hatte einfach oft Angst, dass es passiert. Vielleicht einfach die Angst mitnehmen und sich sagen, was soll es, gibt Schlimmeres.

@Schokowaffel_97
Ich kann mir vorstellen, dass das kein gutes Gefühl ist. Bei mir ist das Pipi Problem aber weit ausgeprägter als das Erbrechen. Da wir nächsten Freitag eine lange Fahrt vor uns haben, habe ich mir gleich ein paar Einlagen gekauft, damit wir nicht allzu oft anhalten müssen oder im Fall eines Staus ich nicht ausraste in Form von Schwitzen, Nervosität und Angst davor, in die Hose machen zu müssen. Aber das war schon immer ein Problem seit meiner Kindheit eigentlich. Es ist eine hyperaktive Blase, zumindest wurde das mal so diagnostiziert, denn sonst ist alles untersucht und in Ordnung. Wahrscheinlich liegt das so tief in meiner Kindheit verankert, dass ich das einfach nicht mehr weg kriege, aber ich mach mich nicht ganz so verrückt, ich hab ja Lösungen parat.
Vielleicht wäre das ein Ansatz für dich, quasi vorzusorgen und dann ist es nicht mehr ganz so schlimm.
Machst du denn deswegen eine Therapie?

Also ich denke, ich kann auch @Jonno100 zustimmen, obwohl das ja immer einfacher klingt, als es sich anfühlt.

Zitat von reggi2:
Vielleicht schreibst du mal alles Negative auf und ersetzt es durch Positive Dinge...., es geht darum die Gedankenmuster umzuprogrammieren.
Das braucht Übung....gib dir die Zeit.

Ja, das sehe ich auch so.
Die Fähigkeit zu erlernen sich nur auf die Dinge zu konzentrieren, die funktionieren und positiv sind finde ich ebenso hilfreich.

Zitat von Schokowaffel_97:
...

Du sag mal Waffel, habe ich dein Schokoladenwaffelrezept überlesen?

So, den Schwimmbadbesuch habe ich geschafft und es auch nicht das eingetroffen, was ich alles befürchtet hab Grenzt das nicht schon an ein Weltwunder?

Eigentlich sollte man doch keine Angst mehr haben, wenn sowieso nichts passiert ist, aber wenn es doch soweit ist, dann geht es wieder von vorne los und man denkt sich: Was ist, wenn es heute ganz anders wird? Ja, es waren nur ganz kurze Anflüge von Unwohlsein, aber ich bin nicht zusammengebrochen, nicht gestorben oder was ich mir sonst noch alles ausmale

@-IchBins-
Von der hyperaktive Blase habe ich auch schon sehr oft gehört, als meine destruktiven Gedanken sich mal meine Blase vorgenommen haben Durch die Angst vor Nierenversagen und Blasenkrebs musste ich ständig auf die Toilette. Vor allem unterwegs nicht auf die Toilette zu können und sich wieder mal das Schlimmste auszumalen. War sogar beim Urologen gefühlt jede Woche und es wurde nie etwas gefunden, aber mit Antibiotika haben die mich trotzdem immer nach Hause geschickt. Das ist einfach so krass, was die Gedanken alles auslösen können, selbst wenn das nur der kleinste Anflug ist. Der Körper merkt sich das, sei es die Blase, Darm, Magen etc. Ein Gedanke und schon meldet sich ein Organ.
Es ist aber schön zu lesen, dass du für die Lösungen gefunden hast, damit du dich sicherer fühlst. Die Gedanken kriegt man vielleicht nicht zu 100 Prozent weg, aber wenn man etwas gefunden hat, um sich sicherer zu fühlen, ist auch schon viel gewonnen, denn irgendwie muss man sich ja mit der Situation revanchieren

In der Therapie war ich zuletzt bis 2014, wie ich gerade merke, ist das schon etwas länger her
Leider hat sie mir nichts gebracht, weil ich mich einfach nicht wohlfühlen konnte und nach einem Jahr abgebrochen. Besuchte dann eine Beratungsstelle eine Zeit lang.
Danach war es schwierig etwas neues zu suchen, weil entweder die Wartezeit sehr lange war oder man kam nicht mal auf die Warteliste, weil alles voll war.
Durch das Fluoxetin, was ich auch noch nahm, ging es mir irgendwann wieder viel besser und dachte, das hätte sich alles erledigt. Habe das nach 2 Jahren abgesetzt (einfach von heute auf morgen und alleine ‍️). Die Angst kam nach paar Monaten plötzlich wieder, wurde aber trotzdem irgendwann besser. Dann kam die angstfreie Zeit und nun ja… vollständig geheilt bin ich wohl trotzdem nicht….zwar immerhin noch besser als in der Anfangszeit…naja… Wow jetzt schreibe zu einer ganz simplen Frage, einen ganzen Roman, ich sollte mich echt kürzer fassen

Alles gut @Schokowaffel_97
Meine Urologin sagte damals, dass die Seele sich ein Ventil sucht und das war damals meine Blase. Etwa in 2009 hatte ich 4 oder 5 Blasenentzündugen. Seither aber nicht mehr.
Ich hatte meine letzte Therapie in 2018 auch abgebrochen, weil sie mir überhaupt nicht weiter geholfen hatte und es mir nur noch schlechter ging.
Habe ab dem Zeitpunkt alles selbst in die Hand genommen und mir geht es gut. Mit dem Rest kann ich leben. Aber es war die Hölle damals.
Schön, dass es dir auch besser geht.
So ist es, die Gedanken, der sogenannte Monkey Mind, gern benutzt von z. B. Peter Beer oder auch Yongey Mingyur Rinpoche, die unter anderem mit vielen aufschlussreichen Videos und Hörbüchern meine Lehrer waren.

Diese Sorgen: was ist wenn....sind völlig unnötig, wie du ja auch gemerkt hast und es ja auch weißt. Deshalb könnte man, wenn man es merkt, sich einfach wieder ins Jetzt zurück holen. So mache ich es oft und meistens klappt das auch, war aber auch viel Arbeit.

Jetzt wünsche ich dir erst einmal einen noch möglichst entspannten restlichen Abend.

Zitat von Jonno100:
@Schokowaffel_97 Ich war gestern einkaufen und da ich keinen Bock auf Corona hab, eben mit Maske und dann an der Kasse die Angst, dass ich gleich erbrechen muss. Habe all die Jahre tatsächlich noch nie erbrochen, hatte einfach oft Angst, dass es passiert. Vielleicht einfach die Angst mitnehmen und sich sagen, was ...


Oh je, das fühle ich total! Durch die Maske wird mir auch richtig komisch und schwindelig und durch diese Übelkeit kommen dann wieder die Angstzustände Das hat diese Angstattacke im November nochmals verstärkt. Zum Glück durfte ich die Maske danach abnehmen, aber habe es an dem Tag nicht mehr geschafft in den Raum zurückzugehen und musste nach Hause gefahren werden.
Ja das stimmt, versuche die Angst zu akzeptieren. Je mehr ich dagegen ankämpfe, desto schlimmer wird es auch. Aber kennst du das oder kennt ihr das, dass wenn ihr die Angst zulässt und akzeptiert, euch das wie ein "Loslassen" vorkommt und ihr Angst habt, dass euch erst recht schlecht geht, weil man sich ja eingesteht, dass es einem nicht gut ist?

Das ist auch mit der Übelkeit so. Wenn ich mir eingestehe, dass mir übel ist oder ich es sogar sage (was ich nie tue, also mündlich), habe ich Angst, dass ich mich auch übergeben werde. Das ist so bescheuert…

Hallo @-IchBins- , nun antworte ich erst jetzt ^^

Das ist auf jeden schlüssig, was deine Urologin gesagt hat. Bei mir fing die Blasengeschichte auch mit einer harmlosen Blasenentzündung an und irgendwann hat sich die Angst immer weiter gesteigert, weil ich ständig Schmerzen hatte, aber nachweislich alles schon längst abgeheilt war. Naja, den Rest brauche ich wohl nicht näher auszuführen, was für nette Sachen sich mein Kopf alles vorgestellt hat ^^

Das ist echt toll und auch bewundernswert, dass du das Ganze selbst an die Hand gepackt hast, weil jeder von uns hier nachempfinden kann, wie schwer das alles sein kann und dass es auch Rückschläge geben kann. Man darf sich eben nicht davon zu sehr davon bestimmen lassen, denn Rückfälle kann es immer wieder geben , so ist es umso wertvoller, wenn man die passenden Werkzeuge in der Hand hält, wie man auch wieder durch die schwere Phase kommt. Therapien sind zwar auch wichtig, aber letztendlich ist man trotzdem für sich selbst verantwortlich mit bestimmten Situationen umgehen zu können, die eine Erkrankung mit sich bringt, weil man sein eigener Experte wird in Laufe der Jahre.

Manchmal finde ich es dennoch schade, weil ich ja diesen Vergleich habe von der Angstfreien Zeit. Einfach ohne Gedanken irgendwo hin, ohne Unwohlsein, aber wie schon oben gesagt, ist man selbst sein eigener Experte und ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass nichts passieren wird, außer man kriegt Panikattacken, aber auch die gehen vorbei und das ist auch wichtig zu wissen. Und es kommen auch wieder bessere Zeiten. Natürlich jetzt, wo es akuter wieder ist, auch nur ein paar Tage, aber immer noch besser als früher 24/7 und das über Jahre

Ich muss auf jeden Fall Mal bei Google nach Peter Beer etc. suchen, vielleicht finde ich ja auch etwas was für mich interessant ist

Und manchmal finde ich es noch hilfreicher sich mit Menschen auszutauschen, die ähnliches erlebt haben, weil es doch wirklich anders ist als mit jemanden zu reden, der es vielleicht nur aus Büchern etc. kennt

Zitat von cube_melon:
Du sag mal Waffel, habe ich dein Schokoladenwaffelrezept überlesen?


Ich musste nur ein paar technische Erneuerungen vollbringen, damit mein Profilbild meinem Namen gerechter wird

Zitat von Schokowaffel_97:
Ich musste nur ein paar technische Erneuerungen vollbringen, damit mein Profilbild meinem Namen gerechter wird

GRÖÖÖÖHL


Zitat von Schokowaffel_97:
denn Rückfälle kann es immer wieder geben

So ist es, aber wenn man weiß, wie man sie handhaben kann, kann es auch schnell wieder besser werden.
Zudem sehe ich Rückfälle gar nicht mehr als Rückfälle an, eher als neue Herausforderung quasi, zeitweise klappt das ganz gut, aber manchmal muss ich mich wieder daran erinnern, besonders in depressiven Phasen oder Tagen.


Zitat von Schokowaffel_97:
wenn man die passenden Werkzeuge in der Hand hält,

Genau. Und für jeden ist ein anderes Werkzeug passend, deshalb habe ich für mich auch erst einmal einiges ausprobieren müssen, um dann den richtigen Weg, meinen Weg, finden zu können.


Zitat von Schokowaffel_97:
weil man sein eigener Experte wird in Laufe der Jahre.

Ja, man sammelt halt wirklich viel Erfahrungen und man lernt sowieso nie aus. Ich bin auch immer wieder dankbar, wenn mir jemand mal eine andere Sichtweise bietet, die ich dann eben entweder noch nicht kenne oder einfach vergessen habe. Ich muss auch immer wieder mal eine Auffrischung starten, damit mir dies oder das mal wieder klarer wird, wenn meine Sichtweise getrübt ist.


Zitat von Schokowaffel_97:
sich mit Menschen auszutauschen, die ähnliches erlebt haben,

Stimm ich zu, denn nur derjenige, der es selbst erlebt hat, kann es auch nachvollziehen.
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Zitat von -IchBins-:
So ist es, aber wenn man weiß, wie man sie handhaben kann, kann es auch schnell wieder besser werden.
Zudem sehe ich Rückfälle gar nicht mehr als Rückfälle an, eher als neue Herausforderung quasi, zeitweise klappt das ganz gut, aber manchmal muss ich mich wieder daran erinnern, besonders in depressiven Phasen oder Tagen.



Genau. Und für jeden ist ein anderes Werkzeug passend, deshalb habe ich für mich auch erst einmal einiges ausprobieren müssen, um dann den richtigen Weg, meinen Weg, finden zu können.

Mich würde interessieren wie du mit deinen Rückfällen umgehst und was du tust damit es wieder besser wird. Da ich auch gerade in einem Rückfall feststecke..

Zitat von Kedici:
Mich würde interessieren wie du mit deinen Rückfällen umgehst und was du tust damit es wieder besser wird. Da ich auch gerade in einem Rückfall feststecke..

Ich erlaube sie mir, dass es jetzt halt mal wieder nicht so gut ist = Annahme. Und dann überlege ich, was mir jetzt gut tun würde, meist folgt dann eine Meditation und danach geht es schon wieder besser oder ich mache Sport, höre Musik oder oder....

Zitat von -IchBins-:
Zudem sehe ich Rückfälle gar nicht mehr als Rückfälle an, eher als neue Herausforderung quasi, zeitweise klappt das ganz gut, aber manchmal muss ich mich wieder daran erinnern, besonders in depressiven Phasen oder Tagen.


Das ist echt eine tolle Erkenntnis! So habe ich das nie betrachtet, danke für diesen neuen Denkanstoß!
Dann haben meine Rückfälle ab heute einen neuen Namen: Herausforderung ️

Die Rückfälle/ Herausforderungen möchten ja auch einem etwas sagen, selbst wenn das nur was gaaanz klitzekleines ist, was einem zuerst noch gar nicht bewusst ist. Vielleicht ermöglichen die Herausforderungen neue Wege für sich zu finden und neue Dinge auszuprobieren, von denen man vorher noch gar nichts wusste.
Du hast völlig Recht: Man lernt nie aus und Leben bedeutet auch Lernen

A


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Mira Weyer
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