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ich hatte heute einen Termin (eigentlich nur um weiter krankgeschrieben zu werden) bei meiner Hausärztin. Sie sprach mich auf meine Arbeit an und sagte mir ganz klar , dass sie denkt , wenn ich den Beruf nicht an den Nagel hängen werde , würde das mit meiner Genesung nichts. Sie glaubt eben auch , dass ganz viel damit zu tun hat und es mich immer kränker machen könnte. Auch wurde sie von meiner KK angeschrieben die sie nach einer Wiedereingliederung fragte, ob es jetzt Sinn machen würde.... mir sagte meine Ärztin , dass sie eine Wiedereingliederung für nicht gut heissen würde .... ich sollte mich ganz ernsthaft mit einem Berufswechsel befassen
Weiter sagte sie , ich solle zur Zeit die Ruhe geniessen und das machen , was mir gut tut ... Wie geht das ??
Naja , in 17 Tagen geht es nach Dänemark in ein kleines Ferienhäuschen direkt am Meer in einer kleinen Bucht .... vielleicht tut das gut .
Ach je , jetzt bin ich wieder so aufgewühlt und finde keine Ruhe ....
Die Krankenkasse zahlt übrigens für die 14 Tage Urlaub in DK nichts !!
Na toll, und einen Reha Antrag hat mir mein Sachbearbeiter auch mitgegeben ..... ich will auf eine Insel
LG Hummel

Zitat von Hummel:
Weiter sagte sie , ich solle zur Zeit die Ruhe geniessen und das machen , was mir gut tut ... Wie geht das ??
Wie geht was?

Zu Arbeit, also es kommt auch immer drauf an. Es wird ja immer gesagt, es hilft, wenn man arbeitet. Das ist ja so der Standard. Ich sehe das nicht generell so. Wenn ich jetzt arbeiten gehen würde, dann würde es mir schlechter gehen, 100pro. Mir wäre es einfach zu viel, mit Faulheit hat das nichts zu tun.

A


Und plötzlich ist alles wie immer .

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Zitat von crazy030:
Wie geht was?


Ich nehme mal an, Hummel meinte, wie es geht, sich was Gutes zu tun.

Hallo

Das Schwierige am sich etwas Gutes tun ist wirklich oft nicht das Tun (oder Können),
sondern das Herausfinden was einem (zur Zeit) wirklich gut tun könnte.

Ich selber organisiere mir immer ein paar zusammenhängende Tage, wo ich Zuhause bleiben kann, und dennoch alle wichtigen Dinge erledigt sind.

Irgendwann, wenn es einmal wieder etwas besser geht, will ich mich natürlich auch wieder anders belohnen (mir Gutes tun) können.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Das Schwierige am sich etwas Gutes tun ist wirklich oft nicht das Tun (oder Können),´sondern das Herausfinden was einem (zur Zeit) wirklich gut tun könnte.


Ja, das ist es wohl.

LG

Ja genau das ist es Beobachter das nicht wissen was einem gut tut. Und Fantasy du sprichst mir auch mal wieder aus der Seele Das was mich mal interessierte ist nun unwichtig und bewegt mich nicht mehr.
Aber vorhin habe ich was gefunden , was mir Spaß machte Ich lag auf meiner Luftmatratze in meinem kleinen Pool und ließ mich einfach durch den Pool treiben und blickte dabei hoch in den Himmel . Ich sah den Schwalben beim Fliegen zu und beobachtete die vorbeiziehenden Wolken.
Ach das war wirklich entspannend und tat gut ! Gut , das ist jetzt nichts für jeden Tag , aber für den Augenblick mal schön

Hummel

Hallo Hummel und Fantasy

Manchmal sind es die unverhofft auftretende Kleinigkeiten, das Beobachten von Tieren oder ein liebes Wort/Lächeln eines Menschen, dass uns für kurze Momente Glück empfinden lässt.

Ich finde es wunderschön, dass ihr euch diese Empfindungsfähigkeit erhalten habt.
Auch ich kann mich (fast) immer über solche Kleinigkeiten freuen (selbt in Zeiten grosser Depression), dies und ein wenig (oft schwarzer) Humor haben mir oftmals über schwere Zeiten hinweggeholfen.

Übrigens, meine Erfahrung (Beobachtung):

Sehr viele gesunde Menschen haben diese Fähigkeit heute leider verloren.

Viele Grüsse mit noch echter Freude an den wenigen schönen Dingen des Lebens,
Der Beobachter

Hallo Beobachter, ja da hast du mal wieder recht , dass es manchmal nur die Kleinigkeiten sind , die einem einen Glücksmoment verschaffen . Wie eben gestern die Momente auf der Luftmatratze als ich die Vögel und die Wolken beobachtete. Auch bei meinen vielen täglichen Spaziergängen sind es einfach mal z.B. ein Gänseblümchen am Wegesrand , das Singen eines Vogels , eine besondere Form eines Baumstammes , alles solche Dinge fallen mir auf und können mir für einen Augenblick eine Freude schenken. Meinem Mann z.B. würden solche Dinge niemals auffallen!Das hat er auch schon oft gesagt , wenn ich bei gemeinsamen Spaziergängen einfach stehen blieb und etwas betrachtete , ihn darauf aufmerksam machte ... dann sagt er immer , was ich alles sehen würde , schüttelt den Kopf und sagt , sowas wäre ihm niemals aufgefallen...
Dann habe ich ja doch noch Gefühle , ich meine positive !! Das freut mich !! Also doch nicht so hoffnungslos verloren !
Danke für diese Sichtweise , Beobachter ! Natürlich , es müssen doch nicht immer großartige Dinge sein , die Freude bereiten , ganz klar !

Liebe Grüße von Hummel mit einem breiten Grinsen im Gesicht

Da kann ich Euch nur zustimmen...leider sehen es die meisten Menschen nicht mehr...

Ich hab auch fest gestellt ,das ich glücklicher bin wenn ich geben kann ,als wie zu nehmen...

Wünsche Euch einen sonnigen Tag

lg.Eva

Hallo Hummel

Es ist wirklich so, gerade durch unsere Ängste und Probleme nehmen wir noch die Feinheiten (auch die positiven!) des Lebens wahr.

Unsere Krankheit besteht nicht in einem zu wenig an Funktion, sondern in einem zuviel an Funktion (mehr Sensibilität).
Und genau dies können wir positiv nutzen, wir müssen es nur sehen und zulassen.

@Chaosfee:

Bitte wünsche nicht zuviel Sonne, ich verdampfe sonst noch hier in meiner Dachwohnung.

Noch hitzschlagfreie Grüsse, Der Beobachter



Sonne im Herzen.....

Ja, auch an den trübsten Tagen darf die Sonne im Herzen niemals untergehen.
(kurze Bewölkung ist aber erlaubt, denn hinter den Wolken scheint die Sonne ja weiter)


Zitat von Beobachter:
Hallo Hummel und Fantasy

Manchmal sind es die unverhofft auftretende Kleinigkeiten, das Beobachten von Tieren oder ein liebes Wort/Lächeln eines Menschen, dass uns für kurze Momente Glück empfinden lässt.


Na ja, ich weiß schon, warum ich meine Haustiere habe.
Gestern Abend hatte ich dann mal wieder so einen extremen Tiefpunkt mit riesigem Heulanfall und dazu das Gefühl, dass das alles sowieso nichts bringt, es nie besser werden wird und noch so einige andere düstere Gedanken.

LG

Ja, auch an den trübsten Tagen darf die Sonne im Herzen niemals untergehen.
(kurze Bewölkung ist aber erlaubt, denn hinter den Wolken scheint die Sonne ja weiter)



Das hast du wirklich sehr schön gesagt bzw. geschrieben

Ja sehr schön.... möcht noch hin zu schreiben...
Wer die Wolken nicht kennt,weiss die Sonne nicht zu schätzen....

Fantasy , du darfst die Hoffnung nieeeee aufgeben ! Ich weiss es ist immer leicht gesagt aber ich glaube ganz feste daran , dass wir irgendwann unseren Weg und unser Glück usw. finden werden !
(sollte ich eventuell morgen wieder meine Heulatacken bekomme , erinnere mich bitte daran , was ich gerade geschrieben habe ! )
Welche Art von Haustieren hast du und warum ist eines davon krank ? Ich hoffe es ist nichts Ernstes!!

Liebe Grüße ,
Hummel

Zitat von Chaosfee:
Ja sehr schön.... möcht noch hin zu schreiben...
Wer die Wolken nicht kennt,weiss die Sonne nicht zu schätzen....


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Zitat von Hummel:
Fantasy , du darfst die Hoffnung nieeeee aufgeben ! Ich weiss es ist immer leicht gesagt aber ich glaube ganz feste daran , dass wir irgendwann unseren Weg und unser Glück usw. finden werden !

Na ja, gestern Abend war es aber echt so heftig, dass ich aus diesem Tief mit den Heulattacken und diesen düsteren Gedanken stundenlang nicht wieder rauskam.

Zitat von Hummel:
(sollte ich eventuell morgen wieder meine Heulatacken bekomme , erinnere mich bitte daran , was ich gerade geschrieben habe ! )

Wird gemacht - falls ich nicht gerade selbst genauso drauf bin... Dann geht's vielleicht so nach dem Motto: Geteiltes Leid, ist halbes Leid?!

Zitat von Hummel:
Welche Art von Haustieren hast du und warum ist eines davon krank ? Ich hoffe es ist nichts Ernstes!!

Ich hab Kaninchen und Rennmäuse.

LG

Hallo Fantasy

Dem Kaninchen-Opa wird zusätzlich das Wetter zu schaffen machen, ich erlebe das auch gerade bei mir selber.
Die Rennmäuse sind dieses Klima, als Wüstentiere, etwas besser gewöhnt.

@Chaosfee:

Nicht nur Wolken und Sonne, alles hat zwei Seiten.
Selbst unsere Probleme und Ängste haben etwas Gewinnbringendes, wir setzen uns viel mehr mit uns und der Welt auseinander, und erweitern so unsere Erfahrungen in den wirklich wichtigen Dingen des Lebens.

Hoffentlich immer beide Seiten der Münze sehend, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Hallo Fantasy
Dem Kaninchen-Opa wird zusätzlich das Wetter zu schaffen machen, ich erlebe das auch gerade bei mir selber.
Die Rennmäuse sind dieses Klima, als Wüstentiere, etwas besser gewöhnt.

Ja, denke auch mal, dass das Wetter mit eine Rolle spielt, mach mir aber trotzdem Sorgen. Bin nicht so scharf drauf, wieder, wie vor ca. 2 Wochen, spät abends mit ihm zum Notdienst zu müssen.

LG

A


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Mira Weyer
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