ich bin neu hier und wollte euch von meiner Angst erzählen.
Psychisch krank bin ich bereits seit Jahrzehnten, mit Depressionen, Borderline, schizoaffektiver Störung/Psychose und einer Essstörung.
Ende 2022 war ich in Reha, da war auch alles noch unauffällig. Nach der Reha dann fing die Angst an.
Die Angst dreht sich hauptsächlich darum, dass Dinge kaputt gehen im Haushalt oder aber darum, das Haus zu verlassen. Inzwischen ist die Angst so stark ausgeprägt, dass ich notwendige Arzttermine nur noch mit Mühe wahrnehmen kann. Ständig begleitet von zig Ängsten.
Und zuhause bin ich auch nicht sicher.
Laut Psychiater und Therapeutin ist eine Konfrontationstherapie bei mir kontraindiziert, weil die Angst psychotischer Natur ist und eine Konfrontation daher nichts bringt, bzw. die Angst sogar noch verstärkt.
Medikamentös habe ich Opipram ausprobiert, kam damit aber nicht klar. Kürzlich wurde mir Citalopram verordnet, welches ich aber nicht zusammen mit meinem Antidepressivum nehmen darf.
Jetzt stehe ich vor der Frage, Antidepressivum absetzen und Citalopram nehmen, oder AD weiter nehmen und nach einer Alternative für die Angst suchen.
Die Angst bestimmt meinen ganzen Tag, ich habe bereits meinen (funktionsfähigen) Kühlschrank abgeschafft, weil ich zu große Angst davor hatte, ich mache in manchen Räumen das Licht kaum noch an, wasche mir mit kaltem Wasser die Hände und bin komplett gefangen.
Ich hoffe, der Austausch hier hilft mir.
04.02.2024 11:55 • • 05.02.2024 #1